Es gibt für mich keine ultimative Meinung, wer sich wann um wen und in welchem Umfang zu kümmern hat.
Die letzten Seiten zeigen gut, dass hier immer die eigenen Erfahrungen und Erziehungen in großem Maße zum Tragen kommen. Selbst eine 1:1-Konstellation wird immer auch irgendwie von außen beeinflusst und davon kann sich niemand freisprechen.
Wenn ich aber bei mir bleibe und schaue, was MIR guttut, dann weiß ich auch, was ich zu tun habe. Ein Lernprozess, der durchaus schmerzhaft sein kann.
In diesem Fall hier ist für mich der Bruder das kleinste Problem. Der ist nur schlau und gibt die Verantwortung ab. Weil er vielleicht auch seine Gründe hat, sich nicht um Muttern kümmern zu wollen? Kennen wir die Beziehung zwischen diesen beiden Familienmitgliedern?
Er tut das, was ihm gut tut. Ob das richtig ist, sei dahingestellt.
Die Frau des TE muss für sich erkennen, was sie noch bereit ist zu leisten. Ob sie es psychisch und physisch ertragen kann, auch weiterhin als Marionette zu fungieren oder ob sie auch in der Lage ist,
ihre eigene Grenze zu ziehen - und zwar die Grenze zur Mutter und die zu ihrem Partner, der jetzt futsch ist.
Ich muss nicht alleine einen Kampf gegen Windmühlen ausfechten, ich darf mir Hilfe holen. Wenn diese Hilfe von außen so aussieht, dass Mutter stundenweise ambulant betreut wird oder sogar in einem Seniorenzentrum untergebracht wird, finde ich das nicht verwerflich, aber ich muss es auch wollen und in der Lage sein, zu sagen, dass ich nicht mehr alleine kann.
Ich weiß, dass Andere hier andere Erfahrungen gemacht haben -bitte steinigt mich nicht- aber ich finde, dass kaum jemand noch als nicht ausgebildete Fachkraft diesen immensen Pflege- und Tüddelauftrag stemmen kann. Genau dafür gibt es ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen und ich durfte selbst erleben, dass es einem 83jährigen Familienmitglied nach langem Zögern durch die Familie (hier gab es allerdings einen tollen Zusammenhalt) im Seniorenheim viel besser ging als durch die familiäre Betreuung (obwohl sich alle den Poppes aufgerissen haben).
Die letzten Seiten zeigen gut, dass hier immer die eigenen Erfahrungen und Erziehungen in großem Maße zum Tragen kommen. Selbst eine 1:1-Konstellation wird immer auch irgendwie von außen beeinflusst und davon kann sich niemand freisprechen.
Wenn ich aber bei mir bleibe und schaue, was MIR guttut, dann weiß ich auch, was ich zu tun habe. Ein Lernprozess, der durchaus schmerzhaft sein kann.
In diesem Fall hier ist für mich der Bruder das kleinste Problem. Der ist nur schlau und gibt die Verantwortung ab. Weil er vielleicht auch seine Gründe hat, sich nicht um Muttern kümmern zu wollen? Kennen wir die Beziehung zwischen diesen beiden Familienmitgliedern?
Er tut das, was ihm gut tut. Ob das richtig ist, sei dahingestellt.
Die Frau des TE muss für sich erkennen, was sie noch bereit ist zu leisten. Ob sie es psychisch und physisch ertragen kann, auch weiterhin als Marionette zu fungieren oder ob sie auch in der Lage ist,
ihre eigene Grenze zu ziehen - und zwar die Grenze zur Mutter und die zu ihrem Partner, der jetzt futsch ist.
Ich muss nicht alleine einen Kampf gegen Windmühlen ausfechten, ich darf mir Hilfe holen. Wenn diese Hilfe von außen so aussieht, dass Mutter stundenweise ambulant betreut wird oder sogar in einem Seniorenzentrum untergebracht wird, finde ich das nicht verwerflich, aber ich muss es auch wollen und in der Lage sein, zu sagen, dass ich nicht mehr alleine kann.
Ich weiß, dass Andere hier andere Erfahrungen gemacht haben -bitte steinigt mich nicht- aber ich finde, dass kaum jemand noch als nicht ausgebildete Fachkraft diesen immensen Pflege- und Tüddelauftrag stemmen kann. Genau dafür gibt es ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen und ich durfte selbst erleben, dass es einem 83jährigen Familienmitglied nach langem Zögern durch die Familie (hier gab es allerdings einen tollen Zusammenhalt) im Seniorenheim viel besser ging als durch die familiäre Betreuung (obwohl sich alle den Poppes aufgerissen haben).