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Blut ist dicker als Wasser?

Was ist wichtiger, die "Kindsfamilie" oder der Partner?

Dauerhafte Umfrage
Meine Partnerinnen und die Partner meiner Schwester waren immer Teil unserer Familie von daher stellte sich die die Frage nicht.

Aber sie hatten auch nie die Motivation sich wichtiger als die Blutsverwandten zu sehen.
Zitat von ****ed:
Blut ist dicker als Wasser?
Blut ist dicker als Wasser meinte der Bruder meiner Partnerin und will damit zum Ausdruck bringen das ich als Partner seiner Schwester nach deren Familie mich einreihen soll. Sprich meine Partnerin hat ihrer Mutter und Geschwister Vorrang gegenüber mir ein zu räumen! Ich bin der Meinung Liebe und Partnerschaft geht vor Familie.
Wie seht Ihr diese Sache? würde mich über eure Meinung zu lesen freuen.

Vorrang bei was?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich weiß jetzt auch nicht, warum man die Familie "loslassen" muss.

Ich habe wenig hierarchische Gedanken, wenn es um die Menschen geht, die ich liebe. Einzig meine Tochter könnte ich als Menschen angeben, von dem ich sagen würde, er steht in meiner Priorität über allen anderen und damit muss man sich einfach abfinden.

Ich reagiere extrem allergisch, wenn mich jemand innerhalb meines engsten, sozialen Zirkels vor irgendeine saudumme "Entweder er/sie oder ich!"-Wahl stellt. Ich reagiere allergisch, wenn Familie meint, ich müsse meinen Partner hinter sie stellen und ich reagiere allergisch, wenn man Partner meint, ich müsse meine Familie hinter ihn stellen. ICH entscheide, wer mir wichtig ist und zwischen den mir wichtigen Menschen lasse ich mich nicht vor die Wahl stellen, wer mir nun wichtiger zu sein hat.
**********erfly Frau
4.125 Beiträge
Würde ein Mann mich vor die Wahl stellen, er oder meine Eltern, dann würde ich mich für meine Eltern entscheiden.
Nicht weil ich mich nicht abgenabelt habe und nicht weil sie es verlangen, sondern weil ich das so will.

Zitat von ****ed:
Zitat von ****yn:
Ich würde mich immer für den entscheiden, der mich NICHT vor so eine bescheuerte Wahl stellt.
Ich bin der Meinung LIEBE ist die stärkste Verbindung!

Richtig und vermutlich liebt sie ihre Mutter und tut deswegen das was sie tut.
Die gemeinsam Zeit mit ihrer Mutter ist begrenzt. Wenn du nicht damit klar kommst, dass sie ihrer Familie soviel Zeit und Liebe widmet, dann solltest du dir überlegen, deinen Weg ohne sie weiter zu gehen. Alternativ könntest du sie bei der Pflege der Mutter unterstützen, dann bleibt euch vielleicht mehr gemeinsame Zeit und du würdest ihr vielleicht auch einen Teil der Sorgen abnehmen und ihr Kopf wäre freier.

Den Bruder lasse ich außen vor, weil ich die Gründe nicht kennen warum er gerade jetzt seine Auszeit nimmt. Vielleicht steht ihm ja die Auszeit auch zu ...
Zitat von ****yn:
Ich weiß jetzt auch nicht, warum man die Familie "loslassen" muss.

Ich habe wenig hierarchische Gedanken, wenn es um die Menschen geht, die ich liebe. Einzig meine Tochter könnte ich als Menschen angeben, von dem ich sagen würde, er steht in meiner Priorität über allen anderen und damit muss man sich einfach abfinden.

Ich reagiere extrem allergisch, wenn mich jemand innerhalb meines engsten, sozialen Zirkels vor irgendeine saudumme "Entweder er/sie oder ich!"-Wahl stellt. Ich reagiere allergisch, wenn Familie meint, ich müsse meinen Partner hinter sie stellen und ich reagiere allergisch, wenn man Partner meint, ich müsse meine Familie hinter ihn stellen. ICH entscheide, wer mir wichtig ist und zwischen den mir wichtigen Menschen lasse ich mich nicht vor die Wahl stellen, wer mir nun wichtiger zu sein hat.

Ich verstehe nicht, warum Blut dicker als Wasser sein soll? Das kann doch nur bei Straftaten gelten. Mir ist es doch völlig egal, wie meine Frau zu ihrer Familie steht, solange sie das Essen auf den Tisch stellt und mit mir Sex haben möchte (überspitzt gesagt).
Interessanter Aspekt wohlmöglich: Wenn es um das Vererben eines Millionenvermögens geht, kommen meist Kinder oder (bei mir) Neffe und Nichte an erster Stelle. Man schuftet im Leben ja immer irgendwie für die Kinder (eigene/in der Familie).

Partnerinnen, zumal erst "im Laufe des Lebens" (oder, eiskalt formuliert: "im Laufe bereits fortgeschrittenen Vermögensaufbaus") dazugestoßene, blieben dabei außen vor. Sie sind von Beginn der Beziehung an und auch danach zwar materiell absichert in jeder Hinsicht, doch wenn es um Mehrheiten an Unternehmen usw. geht, sind die Kinder, die jedes Wochenende zu Besuch sind und "in die Familie" und deren Tun hineinwachsen, in manchen Punkten näher als eine hinzugeheiratete Partnerin es wäre. Im Grunde sieht man die Kinder spielen und träumt von deren Karriere im Unternehmen (ein weiterer Aspekt für die Thread-Frage?).

Das klingt vielleicht kalt und berechnend, aber soeben habe ich aufgrund der o.g. Frage darüber nachgedacht. Ist da etwa latentes (unbewusstes) Misstrauen im Spiel? - ...derlei Erfahrungen gibt es (und seien es nur verstörende Kommentare von Partnerinnen zum neu "erworbenen" Lebensstil gegenüber anderen in meiner Gegenwart oder auf Social Media gepostete Fotos davon). Bin allerdings alles andere als naiv - denn: Blut ist am Ende ja dicker.
NB: Zur Zeit habe ich keine feste Beziehung, doch im Falle einer Heirat würde ein Ehevertrag die Dinge zugunsten der Kinder meiner Schwester so regeln wie ich ich sie beschrieben habe. Da ich nie geheiratet habe und trotzdem Partnerinnen oder deren Familien wirtschaftlich geholfen habe, wenn sie in Not waren, habe ich derlei Dinge bisher nie gebraucht - doch ich würde keinen Augenblick darüber nachdenken müssen - denn: Blut ist am Ende ja dicker.

In der Praxis sind Erbreihenfolgen und -regeln ein fettes Thema... das der Thread hier im Grund von der persönlichen Seite her anschneidet - doch gerade dort kulminiert die Eingangsfrage.

Notare und Juristen befassen sich tagein, tagaus damit:

"Blut dicker als Wasser?"
*******gle Frau
373 Beiträge
Gut das wir solche Probleme nicht haben und kriegen werden, er hat ein Super Verhältnis zu meinen Eltern, ich sowieso.

Bei uns weiß meine und seine Seite das unsere eigene Familie immer vor geht, würde mich im Fall der Fälle immer für meinen Mann und somit meiner eigenen gegründeten Familie entscheiden, andersrum ebenso.
Ich bin mit ihm verheiratet, Schlafe mit ihm ein usw.nicht mit Geschwister oder Eltern, mit meinem Mann möchte ich zusammen Alt werden.

Natürlich würde ich meinen Eltern helfen, tun wir heute schon oft-allerdings so das es meiner Ehe nie schaden würde, würde zb nun nicht Stundenlang am Tag Pflegen oder so das selbst zb.nicht mehr in Urlaub käme, ich lebe auch nur einmal, da müssten wir dann Lösungen finden, notfalls käme dann auch ein Pflegeheim in betracht, so Ehrlich bin ich.
Zumal wir schon lange davon dran sind Auszuwandern, spätestens sobald die jüngste die Schule bzw.Ausbildung abgeschlossen hat.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ed

Auch wenn es Dir um die Aussage geht "Blut ist dicker wie Wasser", gibt es m.M. nach nicht nur eine Antwort. Es kommt immer drauf an, wie die Verhältnisse zu den Personen sind.
Fakt ist aber wohl, das Du am Ende Deiner Geduld an gekommen bist, was ich durchaus verstehen kann.
Das liegt aber auch daran, das Deine Lebenspartner immer sich in der Pflicht sieht. Und es daher schon ein Ungleichgewicht gibt, weil es ja mehrere Kinder gibt, die sich um die Mutter kümmern sollten.
Und ich gehe sogar davon aus, das sie das auch so handhaben würde, wenn die anderen sich kümmern wollten.
Aber es gibt es heute noch sehr oft, das Töchter sich um verwitwerte Väter und kranke Mütter kümmern sollen und sogar für die Brüder auf ein eigenständiges Leben verzichten sollen. Söhne seltsamerweise nicht. Da aber auch die Struktur des Wohnens sich geändert hat (es gibt ja kaum noch Mehrgenerationswohnraum) ist das dann wie bei Dir, mit Trennungen verbunden.
Es reibt Dich auf und sie kann wohl auch die Zeit mit Dir nicht mehr genießen.
Jetzt liegt es an Dir zu entscheiden, ob Du das weiterhin hin nehmen willst oder versuchst eine andere (auch gerechtere Lösung zu finden) oder Dich trennst.
WiB
Dieser Spruch hat es in sich. Umfasst er nicht nur die Bereiche des Erbes und Vererben, der Versorgung der eigenen "Brut", sondern steht auch gleich für die Sippenhaft der Familienclans. Da wird auch schonmal verlangt bei Streitigkeiten mit den anderen Familien zusammenzustehen und und die Interesse der Familie zu verteidigen. Wie weit so eine Verteidigung gehen kann, sieht kann man heute noch bei Landstreitigkeiten unter den Familien Shen, die Erbhöfe haben. Dort bekommt dieser Spruch schon bald einen ganz andere Bedeutung.
*****yna Paar
12 Beiträge
...dazu sage ich immer: "In eine Familie wirst du reingeboren, das heißt nicht automatisch dass du jeden leiden kannst."
Meine Freunde und die mit denen ich gern und viel Zeit verbringe, die suche ich mir selbst (wir uns) aus!
Schön ist es natürlich wenn's harmoniert, wenn nicht, dann ist es so!
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Er vom Paar
Ich bin ganz beim werten TE, ich glaube ihn verstehen zu können.

Ich halte überhaupt nichts von familiärer Affenliebe.
Ich war selber 3x in ähnlicher Situation. Als Jüngster in der Familie sahen es meine Brüder als Pflicht dass ich mich um die psychisch kranke Mutter kümmern sollte.
Selber waren sie im Ausland oder beruflich so eingespannt dass es für sie selbstverständlich war, dass ich zurückstecke und für die Mutter da bin. Da rebellierte ich das erste Mal.
Als die Mutter gestorben war, war meine geistig und körperlich behinderte Halbschwester noch da. Ihr leiblicher Bruder meinte ich sollte sie bei mir behalten und für sie da sein, weil er ja eine eigene Familie hat und kein Platz für sie wäre. Ich war damals 23 Jahre jung. Nein, dazu war ich nicht bereit, ich rebellierte das zweite Mal.

Das dritte Mal wo mir dieses Blut ist dicker als Wasser unsympathisch wurde, war meine Freundin.
Wir wohnten schon Jahre zusammen, jedoch ging mir das mächtig auf den Keks, dass jede Unternehmung mit ihr nahezu unmöglich war, weil sie immer vorher zu ihrer Mutter welche 35km entfernt wohnte, fahren wollte. Manchmal auch 2x am Tag. Ich beendete nach 7 Jahren diese Beziehung weil ich nicht bereit war immer zurückstecken zu müssen.

Ich für mich halte es so, dass sich die Priotäten zu den einzelnen Personen im Laufe der Zeit verändern. Für mich ist meine Partnerin meine Familie, auch der eigene Sohn wird hinten eingereiht-er lebt sein eigenes Leben. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage es ist/war nicht meine Aufgabe für die Eltern im Alter da zu sein, auch nicht für Geschwister.
Vielleicht deshalb weil wir innerhalb der Familie immer ein sehr angespanntes und schwieriges Verhältnis hatten.
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Blut ist dicker als Wasser?
Blut ist dicker als Wasser meinte der Bruder meiner Partnerin und will damit zum Ausdruck bringen das ich als Partner seiner Schwester nach deren Familie mich einreihen soll. Sprich meine Partnerin hat ihrer Mutter und Geschwister Vorrang gegenüber mir ein zu räumen! Ich bin der Meinung Liebe und Partnerschaft geht vor Familie.
Wie seht Ihr diese Sache? würde mich über eure Meinung zu lesen freuen.

Ich kenne komplizierte Familienverhältnisse. Aber diese Machtfrage würde sich mir niemals stellen. Und ich würde sie auch meinem Partner niemals stellen. Im Grunde hat der, der so eine Entscheidung fordert, schon verloren.

Ich sehe es so: Die Familie ist Familie und alle Entscheidungen diesbezüglich trifft der, der zur Familie gehört.
Alle Entscheidungen, meiner Familie bezüglich, treffe ich. Mein Partner wird gehört. Genauso umgekehrt.
Seine Kinder, seine Entscheidung. Meine Kinder, meine Entscheidung. Gegenseitige Beratung gern, aber die Entscheidung trifft allein derjenige, den es betrifft und diese wird dann vom anderen respektiert.

Wer mich in einem Machtkampf zwingen will, mich zu entscheiden, hat das Konzept der Liebe, des gegenseitigen Respekts, der Basis und der Wurzeln nicht verstanden.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Ferengi Erwerbsregel 181: Blut ist dicker als Wasser, aber schwerer zu verkaufen.

Ich denke: Familie sucht man sich nicht aus, Partner schon. Es kommt also stark auf die familiären Verhältnisse an. Zu fordern, dass sich irgendwer irgendwo unterordnen soll, halte ich für falsch. Ich würde an dieser Stelle die Anspruchshaltung des besagten Bruders hinterfragen. Also: Was bringt ihn dazu, so eine Forderung zu stellen? Fühlt er sich vernachlässigt oder zu wenig gesehen und beachtet? Hat er das Gefühl, dass er zu kurz kommt, weil du (für seinen Geschmack!) zu viel Zeit in Anspruch nimmst? Fragen über Fragen.

Kurz und Gut: Ich halte die Forderung für vermessen.
****ed Mann
687 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****le8:
Er vom Paar
Ich bin ganz beim werten TE, ich glaube ihn verstehen zu können.

Ich halte überhaupt nichts von familiärer Affenliebe.
Ich war selber 3x in ähnlicher Situation. Als Jüngster in der Familie sahen es meine Brüder als Pflicht dass ich mich um die psychisch kranke Mutter kümmern sollte.
Selber waren sie im Ausland oder beruflich so eingespannt dass es für sie selbstverständlich war, dass ich zurückstecke und für die Mutter da bin. Da rebellierte ich das erste Mal.
Als die Mutter gestorben war, war meine geistig und körperlich behinderte Halbschwester noch da. Ihr leiblicher Bruder meinte ich sollte sie bei mir behalten und für sie da sein, weil er ja eine eigene Familie hat und kein Platz für sie wäre. Ich war damals 23 Jahre jung. Nein, dazu war ich nicht bereit, ich rebellierte das zweite Mal.

Das dritte Mal wo mir dieses Blut ist dicker als Wasser unsympathisch wurde, war meine Freundin.
Wir wohnten schon Jahre zusammen, jedoch ging mir das mächtig auf den Keks, dass jede Unternehmung mit ihr nahezu unmöglich war, weil sie immer vorher zu ihrer Mutter welche 35km entfernt wohnte, fahren wollte. Manchmal auch 2x am Tag. Ich beendete nach 7 Jahren diese Beziehung weil ich nicht bereit war immer zurückstecken zu müssen.

Ich für mich halte es so, dass sich die Priotäten zu den einzelnen Personen im Laufe der Zeit verändern. Für mich ist meine Partnerin meine Familie, auch der eigene Sohn wird hinten eingereiht-er lebt sein eigenes Leben. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage es ist/war nicht meine Aufgabe für die Eltern im Alter da zu sein, auch nicht für Geschwister.
Vielleicht deshalb weil wir innerhalb der Familie immer ein sehr angespanntes und schwieriges Verhältnis hatten.

Genau so ist es !!!
*******r91 Mann
2.326 Beiträge
Rangfolgen machen für mich an dieser Stelle gar keinen Sinn. Und Ansprüche wie das im EP geschildert wurde gehen für mich gar nicht. Da würde ich sagen: macht euer Ding alleine.
Ich musste mich real zwischen Mutter und Partner entscheiden und mir fiel die Wahl nicht schwer. Ich habe mich für meinen Partner entschieden, ihn habe ich selbst bewusst ausgewählt. In meine Familie wurde ich leider hineingeboren, habe da jetzt keinen Kontakt mehr.
Ich konnte keine Auswahl treffen bei deiner Frage da ich Sie prinzipiell Schwachsinn finde. Beides ist gleichwertig wichtig und wenn man es schafft dort eine Balance zu halten wäre das super.
Klar die Realität sieht oft anders aus. Erlebe ich gerade bei meinem Bruder und seiner Partnerin. Meine Mutter ist sehr einnehmend und meint noch heute vieles zu bestimmen und nur sie darf ihre Meinung sagen.
Ich finde man merkt das beurteilen von Menschen oder Situationen oft zu Schwierigkeiten führen leider.
Warum kann man nicht jeden einfach so nehmen wie er/sie ist.
Ich habe oft den Eindruck manche Menschen finden es toll sich einen negativen Fokus zuzulegen und stetig im Machtkampf zu sein.
In dieser Situation bin ich dezent und neutral beiden Parteien gegenüber.
Kenne das denken aber da ich früher auch meinte Blut sei dicker aber wozu? Nur weil man verwandt ist, hat man irgendwelche Rechte? Nein.
Ich gehöre auch keinem Partner, ich gehöre mir selbst.
****ia Mann
585 Beiträge
Korrekt, die Verwandtschaft und das Wetter kann man sich nicht aussuchen, den Partner sehr wohl.
Wenn die Beziehung frisch wäre, könnte ich viele Einwände verstehen. Hier wurde für mich schon sehr viel mitgetragen, unter anderem das ganze Leben mit auf Eis gelegt.

Ich sehe auch keine Wahl, wie sie hier dargestellt wird, sondern Unmut über einen Spruch, welcher ziemlich unfair wirkt.

Auf der einen Seite die Familie , die meint, sie müsste alles alleine stemmen und auf der anderen Seite ein Mann, der langsam aber sicher an seine Grenzen kommt.

Soweit ich es verstanden habe, geht es nicht darum, das seine Partnerin nichts mehr mit der Familie zu tun hat, sondern ihr Leben auch selbst gestalten kann.
****ody Mann
13.191 Beiträge
Wenn "Blut dicker als Wasser" eine Bedeutung hätte, würden die Blutsverwandten, die von ganz Links nach ganz Rechts gewandert sind, bei meinen Familienfeiern mit am Tisch sitzen und alle vollsülzen und die Stimmung versauen. Einschließlich des immerwährenden Unterhaltsflüchtlings, der natürlich seinem Vater die Schuld an allem gibt. Familie kann für Versöhnung stehen, tut es aber nicht immer.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Guten Morgen
Nun, ich denke, dem TE geht es darum, das bei seine Partnerin, immer und jeder in der Familie an erster Stelle steht (weil laut ihrem Bruder, Blut dicker als Wasser ist)?!

Grundsätzlich ist für mich LIEBE zu Kindern und Eltern eine andere, als zu einem/meinem Partner.
Es sind andere Ansprüche,
es sind andere Verpflichtungen.
es sind andere Prioritäten.

Ich persönlich hatte auch bei meinen beiden Eltern die Situation. Allerdings hatte ich noch neun Geschwister und 20 Jahre keinen Kontakt zu meinen Eltern!
War alleinerziehend mit vier Kiddys und in Vollzeit in Arbeit.
Als meine Eltern pflegebedürftig wurden, sah ich es als Kind als meine Pflicht an, sich so gut es geht für sie da zu sein. Das hatte aber weder mit Blut ist dicker...so wie als Wasser etwas zu tun, sondern mit Liebe zu meinen Eltern
Ich nahm zwei Jahre vom Betrieb eine Auszeit und Pflegte meine Eltern bis zum Tod.

Meine Geschwister? Jeder schob das Problem zur Seite(ich hab mein Leben/ich hab keine Zeit/Arbeit, ect.)
Mein Papa sagte früher immer den Spruch; Eltern können zehn Kinder versorgen...jedoch können keine zehn Kinder für die Eltern sorgen. Damals verstand ich den Sinn dahinter nicht. Das Leben lehrte mich den Sinn!
Generell muss jeder einzelne es mit seinem Gewissen ausmachen.

Jedoch da ging es nicht darum, im Alltag und zur jeder Zeit in Anspruch genommen zu werden.
Nicht immer und dauernd verfügbar
für Mama,
oder Bruder verfügbar zu sein,
Immer für jeden da zu sein,
immer zu springen, wenn andere Familienmitgliedern fordern und ich als Partner immer hinten anstehen musste, oder mich einreihen musste, da BLUT DICKER IST ODER WAR,ALS WASSER!

Daher, wenn das geschriebene stimmt, finde ich es persönlich einfach vom Bruder /Geschwister deiner Partnerin eine Frechheit und anmaßend.
Nur das Denken könnt Ihr nicht ändern.
Daher sollte deine Partnerin ihre Bedeutung eurer Beziehung überdenken,
Sich lösen, von Ihrem Denken und handeln.
Helfen, wenn Not ist immer.
Ansonsten kommt Ihr als Paar an erster Stelle.

Jedoch, TE das die Liebe zu dem Partner, an erster Stelle zu stehen hat, *nein*denn es ist für mich eine andere Liebe.

Wenn deine Partnerin bereit ist und es soll will, sich ihre restliche Zeit dafür(Familie) zu opfern, ist es ihre Entscheidung.
Jedoch wüsste ich als ihr Partner, das unsere gemeinsame Zeit vorbei ist!
Es sind meine Gedanken dazu;-)
****ed Mann
687 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
Wenn die Beziehung frisch wäre, könnte ich viele Einwände verstehen. Hier wurde für mich schon sehr viel mitgetragen, unter anderem das ganze Leben mit auf Eis gelegt.

Ich sehe auch keine Wahl, wie sie hier dargestellt wird, sondern Unmut über einen Spruch, welcher ziemlich unfair wirkt.

Auf der einen Seite die Familie , die meint, sie müsste alles alleine stemmen und auf der anderen Seite ein Mann, der langsam aber sicher an seine Grenzen kommt.

Soweit ich es verstanden habe, geht es nicht darum, das seine Partnerin nichts mehr mit der Familie zu tun hat, sondern ihr Leben auch selbst gestalten kann.

es kam soweit das meine Partnerin nur noch auf dem Bett vor dem Fernseher lag voll gemüllt mit den Ansprüchen ihrer Familie und ich würde dann zum Blitzableiter.
Für uns blieb da kein Raum mehr
****ed Mann
687 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ibis:
Guten Morgen
Nun, ich denke, dem TE geht es darum, das bei seine Partnerin, immer und jeder in der Familie an erster Stelle steht (weil laut ihrem Bruder, Blut dicker als Wasser ist)?!

Grundsätzlich ist für mich LIEBE zu Kindern und Eltern eine andere, als zu einem/meinem Partner.
Es sind andere Ansprüche,
es sind andere Verpflichtungen.
es sind andere Prioritäten.

Ich persönlich hatte auch bei meinen beiden Eltern die Situation. Allerdings hatte ich noch neun Geschwister und 20 Jahre keinen Kontakt zu meinen Eltern!
War alleinerziehend mit vier Kiddys und in Vollzeit in Arbeit.
Als meine Eltern pflegebedürftig wurden, sah ich es als Kind als meine Pflicht an, sich so gut es geht für sie da zu sein. Das hatte aber weder mit Blut ist dicker...so wie als Wasser etwas zu tun, sondern mit Liebe zu meinen Eltern
Ich nahm zwei Jahre vom Betrieb eine Auszeit und Pflegte meine Eltern bis zum Tod.

Meine Geschwister? Jeder schob das Problem zur Seite(ich hab mein Leben/ich hab keine Zeit/Arbeit, ect.)
Mein Papa sagte früher immer den Spruch; Eltern können zehn Kinder versorgen...jedoch können keine zehn Kinder für die Eltern sorgen. Damals verstand ich den Sinn dahinter nicht. Das Leben lehrte mich den Sinn!
Generell muss jeder einzelne es mit seinem Gewissen ausmachen.

Jedoch da ging es nicht darum, im Alltag und zur jeder Zeit in Anspruch genommen zu werden.
Nicht immer und dauernd verfügbar
für Mama,
oder Bruder verfügbar zu sein,
Immer für jeden da zu sein,
immer zu springen, wenn andere Familienmitgliedern fordern und ich als Partner immer hinten anstehen musste, oder mich einreihen musste, da BLUT DICKER IST ODER WAR,ALS WASSER!

Daher, wenn das geschriebene stimmt, finde ich es persönlich einfach vom Bruder /Geschwister deiner Partnerin eine Frechheit und anmaßend.
Nur das Denken könnt Ihr nicht ändern.
Daher sollte deine Partnerin ihre Bedeutung eurer Beziehung überdenken,
Sich lösen, von Ihrem Denken und handeln.
Helfen, wenn Not ist immer.
Ansonsten kommt Ihr als Paar an erster Stelle.

Jedoch, TE das die Liebe zu dem Partner, an erster Stelle zu stehen hat, *nein*denn es ist für mich eine andere Liebe.

Wenn deine Partnerin bereit ist und es soll will, sich ihre restliche Zeit dafür(Familie) zu opfern, ist es ihre Entscheidung.
Jedoch wüsste ich als ihr Partner, das unsere gemeinsame Zeit vorbei ist!
Es sind meine Gedanken dazu;-)
Ich kann deinen Gedanken gut folgen.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ed

Vielleicht sollte sie sich einmal überlegen, was mit ihr selbst wäre, wenn es ihr mal so schlecht ginge, das sie alleine nicht mehr zurecht käme?
Das relativiert maches schon, denn wer sich nicht um die Mutter kümmert, der soll auf einmal die Schwester pflegen?
Und das sollte auch ihr Verhältnis zu Dir in Bezug setzen, denn wenn sie sich nicht auch um Dich "kümmert" dann steht sie irgendwann alleine da
WiB
Wer mit mir eine Partnerschaft eingeht bekommt meine Familie und selbst Freunde mit dazu,das sind Menschen die mir am Herzen liegen und die ich sehr liebe. Und da hätte auch keiner Vorrang,die würden die gleiche Aufmerksamkeit bekommen.
Und wenn ich ehrlich bin, meine Familie, Freunde haben alle Männer überlebt, will damit sagen das meine Familie absolut das wichtigste für mich ist und wem das nicht passt kann gerne gehen. Den am Ende standen immer Familie und Freunde hinter mir und wer so eine Wahl aufstellt hat irgendwie den Sinn von Familie nicht verstanden.
Da würde ich mir eher um den Gedanken machen der diese Wahl aufstellt.
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