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Beredte Frauen, schweigsame Männer

*********rgara Frau
7.493 Beiträge
Früher dachte ich auch mit reden könnte ich alles klären. Irgendwie.

Bis ich an den Mann geriet, mit dem das nicht ging.
Der nie etwas zugab, vor allem nicht die Diskrepanz zwischen seinen Worten und Taten, und immer war das Außen schuld oder meine Sicht falsch.

Ein verdammt hartes Training, bei dem ich irgendwann nicht mehr wusste, was stimmt und was nicht und mir Meinungen Dritter einholte.

Ist mir heute noch peinlich wie lange ich gebraucht habe, um mich zu befreien.
Aber ich hätte sowas einfach nie für möglich gehalten.

Manchmal kann Reden gar nichts ausrichten und es bleibt auch als Frau nur Strich drunter und Konsequenzen ziehen.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Themenersteller 
Niemand muss sich Gaslighting antun. Sorry, dass ich diesen fast inflationären Begriff gebrauche, liebe @*********rgara ! Aber das drängte sich mir auf.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ********witz:
Ich glaub wenn man sich was zu sagen hat, dann klappt das ganz automatisch.
Alles andere erledigt sich von alleine. Mal ganz unabhängig vom Geschlecht und oder vorgefasster Meinungen darüber...
*my2cents*
So habe ich das vielleicht mit 20 Jahren gesehen - aber seit dem nicht mehr.
Weil "sich was zu sagen haben" noch nichts dazu aussagt, wie man es herüberbringt, wann man es herüberbringt, wie durchdacht man es herüberbringt, in welchem Umfeld und mit welchem Verständnis und Wohlwollen beim Gegenüber.

Zitat von *****tta:
...
Ich finde wertschätzende und offene Kommunikation lebens- und Beziehungsverlängernd. Lebensverlängernd, weil mit dem Gegenüber viele Belastungen einfach besser und schneller gelöst werden können.
...
Ich finde es auch eine gute Grundlage für ein besseres Leben, weiß aber auch, dass es die entsprechenden Mitmenschen braucht, dies überhaupt zu leben. Mitmenschen mit dazu unpassendem Verhalten lassen einen da einfach auflaufen - am ausgestreckten Arm "verhungern" - oder können damit nicht viel anfangen.
Eine Kommunikation, die das Leben besser macht, gelingt also - für mich - nur mit dem ebenso offenen, wertschätzenden, reflektierten und selbstkritischen Gegenüber. Diese zu finden, das sehe ich aber als alles andere als einfach an.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt ja auch genug Leute, die meinen, gut zu kommunizieren und tun es aber nicht wirklich. Sie gehen locker flockig über die Grenzen anderer, biegen sich dabei ihre Wahrheit zurecht und kämpfen verbissen um ihre eigenen Grenzen, was auch die Kommunikation angeht. Dann darf über nichts geredet werden, das sie ihren Wohlfühlbereich verlassen lässt. Der Wohlfühlbereich eines Gegenüber interessiert dabei nicht.
Es wird eh zuviel geredet!
Ich weiß das weil ich auch Dozent bin *g*

Spaß beiseite!
Der Tot einer jeden Beziehung ist es wenn beide nicht mehr miteinander reden können.
Ich konnte damals meine Ehefrau nicht mehr ernst nehmen, da sie sich m. E. total negativ verändert hatte.
Sie wollte mir nicht mehr zuhören und vermied Gespräche da sie sich immer mehr in ihren eigenen Aussagen verstrickte.
Kein gegenseitiges Vertrauen und kein Respekt mehr voreinander, da wusste ich "das wars".

In meiner Ausbildung musste ich mich mit diversen Kommunikationsmodellen auseinandersetzen, bei einer Klausurarbeit die Vor- und Nachteile ausarbeiten und beschreiben.
Das wäre jetzt aber zu viel Psychogedöhns und würde den Rahmen sprengen.

Die Kommunikation zwischen Mann und Frau ist nicht unproblematisch und ob man es glaubt oder nicht in einer Beziehung noch schwieriger.

Mittlerweile hatte ich aber sehr interessante Gespräche mit Frauen on- wie auch offline(real), telefonisch oder hier per Chat.
Es baute sich schnell ein Vertrauensverhältnis auf und wir unterhielten uns über sehr private und intime Dinge, die man normalerweise nicht mir Menschen bespricht die man erst kurz kennt.
Ich fand das sehr schön, leider viel zu selten.
Ich genoss diese positiven Kontakte die meistens dann beendet waren wenn ich klar legte dass ich trotz Singletum zu keinerlei verbindlichen Verbindung bereit war.
Schade, die Gespräche taten gut.
*****tta Frau
1.133 Beiträge
Was wäre, wenn das Schweigen und der Rückzug (auch in Mehrarbeit und Sport) ein Zeichen von Überlastung und Depressionen ist?

Interessanter Ansatz, dass übermäßige Aktivität, Schweigen und Aggressivität ein Zeichen der männlichen Depression ist, wie auch Sucht ... und das Reden darüber entlastet "nach Jahren erstmals


https://www.rnd.de/gesundheit/depression-bei-maennern-warum-es-bei-ihnen-so-oft-unentdeckt-bleibt-XI345D4IEND2RDJBRG23L4EIIA.html
Trotzdem würde ich jedem für sein Seelenheil empfehlen, spätestens bei Aggressivität das Weite zu suchen.
Helfersyndrom ablegen. Deine eigene mentale Gesundheit geht vor. Helfen kann ohnehin nur eine Therapie.
*****tta Frau
1.133 Beiträge
Das ist ja nicht die Aufgabe der Partner*in, zu helfen. Es als Angehöriger aber neu einzuordnen, kann helfen. Auch dem Betroffenen. Um sich dann Hilfe zu suchen (statt nur Pillen hilft ne Therapie langfristig...)

Aggression is grundsätzlich nicht schlecht, nur muss sie halt anders raus. Und die Denkmuster verändert werden...
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Es gibt viel mehr als nur Medikamente und Therapie.
Zitat von *****tta:
Das ist ja nicht die Aufgabe der Partner*in, zu helfen. Es als Angehöriger aber neu einzuordnen, kann helfen. Auch dem Betroffenen. Um sich dann Hilfe zu suchen (statt nur Pillen hilft ne Therapie langfristig...)

Aggression is grundsätzlich nicht schlecht, nur muss sie halt anders raus. Und die Denkmuster verändert werden...

Gut geschrieben!
Aber leider sehen viele es als ihre Mission, dem Partner (auch und besonders jenen, die ihr Problem nicht sehen oder sehen/ nix ändern wollen) zu helfen. Dann ist der Grund/ die Ursache ihrer Aggressionen besonders gegenüber Lebewesen egal, sinnvoll ist dann nur sich zu entziehen, als Selbstschutz. Und evtl selbst eine Therapie anzustreben, wenn man krankhaft das Bedürfnis hat, jedem und allen zu helfen, von allen gemocht zu werden, usw.
****o92 Mann
9 Beiträge
@***ia ich konnte dir im "Um Sex gefragt" Thread nicht mehr antworten.

Es freut mich aber, dass ich dich etwas nachdenklich gestimmt habe *g*


Zitat von ****ody:
Gibt auch die, die aus zeitweise fehlender Übereinstimmung immer gleich eine Anklage heraushören, einen persönlichen Angriff.

Ich denke, das ist dann der Punkt wo es bröckelt. Nach meiner Erfahrung.
*****ode Mann
96 Beiträge
Meine persönliche Erfahrung und Meinung: Frauen reden viel, hören leider nicht zu. Männer reden wenig, wenn dann substanziell und hören besser zu.
****l3 Frau
2.155 Beiträge
@*****ode

Meine Erfahrung ist da eine andere....
Frauen reden viel, bringen es oft nicht direkt auf den Punkt.
Und Männer reden fast gar nicht....
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Manche Männer verschweigen gerne wichtige Dinge, die eine Frau interessieren könnten.
Und manche Frauen erzählen unwichtige Dinge, die sie halt gerne erzählen wollen.
*zwinker*
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*****_54

Und manche Männer suche so intensiv nach Lösungen, das sie das Reden vernachlässigen, bis sie damit aufwarten können. Aber es gibt auch Männer, die generell nur reden, wenn sie was zu sagen haben.

WiB

Nachtrag an @****l3

Weil man Mädchen und Frauen früher immer bei gebracht hat, das sie es "durch die Blume sagen müßten."
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Selbstverständlich gibt es auch Männer, die sind ausgesprochene Labertaschen.
Und wortkarge Frauen, die sich auf das Wesentliche beschränken.
*g*
Zitat von *****_54:
Selbstverständlich gibt es auch Männer, die sind ausgesprochene Labertaschen.
Und wortkarge Frauen, die sich auf das Wesentliche beschränken.
*g*

Danke.
Und genau die Labertaschen habe immer ich abgekriegt. *heul*
(Bis auf eine Ausnahme).
****ody Mann
13.240 Beiträge
Themenersteller 
Es sollte dem Anlass angemessen geredet werden. Eine die Beziehung massiv betreffende Veränderung im Vorübergehen anzusprechen, halte ich nicht für angemessen.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****ody

Ich auch nicht, denn dann wird es meist nicht ernst genommen.

WiB
*********Wien Frau
2.815 Beiträge
Manche nehmen alles zum Anlass, ein Gespräch zu verschieben, oder der andere flüchtet vor dem Gespräch und es kommt dann zu dem Gespräch zwischen Tür und Angel, weil der Partner nicht anders zu fassen ist. Dann ist aber eh schon zu spät aus meiner Erfahrung.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Themenersteller 
Manchmal wird das Nein oder eine andere schwierige Antwort des Partners so gefürchtet, dass bis zuletzt mit dem Reden gewartet wird. Dahinter stecken u.U. ganze Gefühlskomplexe und überbordende Fremdbestimmtheitsempfindungen, die mit dem jeweiligen Anlass überhaupt nichts gemein haben.
Manchmal weiß ich nicht, welche Sorge größer ist:
1.) die Partnerin zu verletzen
2.) mit der Reaktion (Traurigkeit, Wut etc) nicht umgehen zu können
3.) nicht damit umgehen zu können, falls man wieder Erwarten offene Türen einrennt.

zu 1.) ist mMn oft nur vorgeschoben
zu 2.) ist immerhin reflektiert
zu 3.) kann schon mal auf den Stolz gehen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es sollte dem Anlass angemessen geredet werden. Eine die Beziehung massiv betreffende Veränderung im Vorübergehen anzusprechen, halte ich nicht für angemessen.

Nur was ist angemessen?
****ody Mann
13.240 Beiträge
Themenersteller 
@****Wo Eine die Beziehung massiv betreffende Veränderung frühzeitig und in einem stressfreien Raum mit genügend Zeit besprechen.
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