„Aus meiner Sicht kein Vorurteil bzgl. der überwiegenden Mehrheit der Frauen. Wo mehr als eine zusammensitzt, sprechen sie über ihre Beziehungen und die anderer, eher selten über Sachthemen, wenn es ein privates, kein themenbezogenes Treffen ist.
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Das führt für mich dann auch zum Folgenden:
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Männer, die gut und ausreichend mit mir kommunizieren, habe ich einige kennengelernt. Die Kommunikation mit ihnen empfinde ich aber immer komplett anders (i.S.v. vorbehaltlicher) als die mit Frauen. Ich habe noch nie einen Mann kennengelernt, der ganz natürlich wie eine Frau über seine Beziehungen und die anderer plaudert. Das Interesse an diesem Thema fehlt Männern irgendwie.
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Es ist kein Alltagsthema, Plauder-Thema , speziell wenn es persönlich wird, einen selbst betrifft.
Das "natürlich plaudern" bezieht sich für mich dann auf eine Verhaltensweise, die ich auch eher bei Frauen erwarte.
Weil "natürlich" dann nur bzw. eher für Frauen.
Mit meinem Inneren und seinen Verbindungen nach außen gehe ich nicht spielerisch um.
Eine Bedürfnis, es nach außen zu kehren oder darzustellen, gibt es für mich nicht.
Das "Hineindeuten" und "Herauslesen", was ich bei nicht wenigen Frauen in ihrer Reaktion auf andere ab und zu erlebe, ist dann leider auch ein Nährboden für Vermutungen, ggf. gar Unterstellungen, Verstimmungen usw.
Ein anderer, klarer aber ggf. eben auch reduzierter Umgang mit dem ganzen Thema vermeidet da so manche Konflikte.
Wesentlich bleibt es, dann zu reden, wenn es notwendig wird oder bereits ist.
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Den Input von Frauen suchen sie nach meiner Erfahrung diesbezüglich eher selten bis gar nicht. Ausgenommen, sie haben ein Problem mit ihrer Frau, wie etliche Männerthreads hier ja zeigen.
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Weil es dann ein Thema ist, wenn es für sie eines ist. Aber nicht oder weniger zum plaudern, vergleichen, darstellen, ...
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Beziehungsgespräche sind nach meinem Erleben für Männer ungefähr so nötig wie die Beulenpest. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Mann jemals an mich den Bedarf für ein Gespräch über unsere Beziehung herangetragen hat.
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Hier könnte ich mir aber eventuell auch mal das Erleben anderer Verhaltensweisen vorstellen.
(Das Ganze ist wieder mal nur meine persönliche Sicht - und sicherlich nicht fehlerfrei.)