Ich frage mich hier teilweise, ob es um zweimal eventuelle Erektionsprobleme geht - oder um 20 und mehr.
Noch ist nicht einmal klar, ob es überhaupt Erektionsprobleme gibt, oder ob einfach nur der jeweilige, gewohnte Weg zum Ziel den Unterschied ausmacht.
Sich aufeinander einstellen braucht sein Zeit. Das zusammen und gegenseitig jeweils Passende zu finden ebenso.
Nicht nur beim Sex, sondern auch bei der Kommunikation.
Deswegen wäre ich auch vorsichtig damit, etwas sofort in einem so frühen Stadium des Miteinanders anzusprechen, was nicht gleich so klappt, wie gewünscht.
Damit eher verbundene Gedanken wären für mich an Stelle der TE:
Mache ich zu viel Druck?
Macht sich das Gegenüber zu viel Druck?
Hilft es, den Fokus einfach anders zu setzen?
(Wenn man nicht mehr "muss" klappt es ggf. auf einmal von ganz allein - eben weil man sich nicht mehr darauf konzentriert, sondern es "fließen" lässt.)
Gerade wenn das Gegenüber viel Stress hat, diesen mit sich rumschleppt, eher schwer und langsam "herunterkommt", ist es meiner Meinung nach noch mehr notwendig, da selber nicht auch noch irgendwelchen Stress zu machen, gezielt schnell viel zu wollen. Nicht das Gegenüber überrennen. (Auch wenn es sich vielleicht gar nicht für einen selbst so anfühlt - aber könnt es sich so für das Gegenüber anfühlen?)
Besser: geschehen lassen, werden lassen - und sich dann überraschen lassen.
Wenn da auf (gefühlte) Dauer keine Erholung, keine Änderung in Sicht ist, kann man immer noch (vernünftig) darauf reagieren.
Wenn sich etwas auf längere Sicht nicht entwickelt, kann man es immer noch ansprechen.
Mit dem einen Gegenüber kann ich sehr Persönliches vielleicht sehr zeitig, sehr direkt und sehr offen ansprechen - und bei dem anderen Gegenüber braucht es eventuell mehr Vorbereitung von mir, mehr mitdenken, mich mehr in den anderen denken. Dass kann sich dann durchaus auch entwickeln und hat nur mehr Anlauf gebraucht.
Zu direkt - kann da direkt ins Aus führen. Da braucht es auch ab und zu mal Zeit.
Wenn es nicht passt, weil zu unterschiedlich und/oder weil zu wenig tragfähige Kommunikation möglich ist - das merkt man meiner Meinung nach schon üblicherweise in überschaubarer Zeit.