Ich möchte mal eine andere Frage in die Runde stellen.
Bei wem hat es denn „geholfen“ und was verändert, wenn SIE ihn darauf hinwies, dass er Erektionsprobleme hat?
Ich finde das langsam echt etwas dämlich, sorry.
Es geht doch nicht generell darum zu diskutieren, ob Schweigen oder Reden in (sexuellen) Beziehungen besser ist, sondern es kommt doch auf den konkreten Fall an.
Und beim Fall Erektionsprobleme (oder vielleicht andersherum „Trockenheit“ bei ihr) - das merkt der/die Betroffene doch selber!!!!! Und weiß, dass es für Sex nicht gut/ideal ist.
Wenn er/sie es ändern kann und will (zB mit Hilfsmitteln oder Medikamenten), würde die Person das doch tun!
Und ich bin, wenn es um das Thema offene und ehrliche Kommunikation geht, dafür, dass die Person, die es betrifft redet/kommuniziert und nicht der andere „bohren“ muss.
In diesem Fall: wenn ER aufgrund von Stress Erektionsprobleme hat, kann er das auch gerne aktiv mitteilen, wenn er sich da rechtfertigen will. Das Problem kann auch nur er lösen (zB Beruf, private Probleme oder was auch immer).
Wenn ihm sexuell und „technisch“ etwas nicht passt, soll ER das doch bitte kommunizieren.
Und wenn er generell Potenzprobleme hat, wäre es vermutlich auch fair das zu sagen, damit SIE sich nicht umsonst abmüht und sich Selbstzweifel einstellen oder Erwartungen a la „das wird schon noch“.
Ich kenne das auch bei den ersten Treffen/ sexuellen Begegnungen dass nicht immer alles rundläuft. Auch Erektionsprobleme waren schon dabei. Das hat sich bei mir immer von selbst gegeben und ich würde das auch in Zukunft so früh nicht thematisieren/problematisieren, sondern der Sache erstmal ohne Druck noch etwas Zeit geben, wenn ich die Person mag und es insgesamt stimmt.