Erektionsproblem ansprechen?

@*******eyn

Wenn du von deinen Erfahrungen sprichst, wie darf ich das dann verstehen: also du hast konkret Erektion / Potenzprobleme angesprochen!?
Dann würde mich sehr interessieren wie und was die Reaktion war und ob das Gespräch dann eine positive Veränderung / Lösung herbeigeführt hat.

Das hatte ich ja auch in die Runde gefragt, wer beim Reden über dieses Thema (und vor allem so früh) dann positive Entwicklungen zu berichten hat.

Ich finde man sollte hier nämlich nicht alle Obstsorten in einen Topf schmeißen. Äpfel, Birnen und so weiter.

Denn die Potenz anzusprechen ist was ganz anderes als wenn jemand zB sagt „mir gefällt Stellung XY nicht“ oder „Streichel mich doch mal hier oder da oder anders“.

@********n_84 ich habe es nicht als Potenzproblem angesprochen. Davon bin ich gar nicht ausgegangen. Bislang kam aber auch mehr von seiner Seite aus, dass Thema zur Sprache „Es hieß einfach, es kann sein, dass ich zu aufgeregt bin“ und damit war es gut. Dass heißt, selbst in der Situation oder danach brauchte es überhaupt nicht thematisiert werden.

Ich habe es im Laufe der Jahre 2-3 angesprochen und das eher „ob gerade Stress vorhanden wäre“ bzw. es hieß mittendrin, dann halt doch nur kuscheln. Im Nachgang haben sie mir erzählt, dass sie froh waren, dass ich es nicht ignoriert habe, sondern so locker damit umgegangen bin. So hatten sie nicht das Gefühl, sie müssten das jetzt irgendwie kompensieren.

Bislang kam die Rückmeldung, dass sie es gut finden, dass es als normal und nicht irgendwie Schambehaftet angesehen wird, dem am besten aus dem Weg gegangen werden sollte.

Ich muss aber tatsächlich umdenken, dass meine Erfahrungen und der Umgang damit, ziemlich im Gegensatz zu euren steht.

@********n_84 es kann aber wirklich sein, da ich zwei Dinge im Vorfeld ansprechen muss, dass es in dem Zuge auch gleich erwähnt wird. Wäre das nicht, kann ich mir vorstellen, dass die Kommunikation im Vorfeld gar nicht in die Richtung laufen würde. Also andere Voraussetzungen.

Vielleicht wollten sie Dir auch einfach nicht vor den Kopf stoßen und im Grunde fanden sie es unsensibel.
Wo sind sie denn jetzt hin? Klingt so als wenn Du nicht mehr nachfragen könntest.

Was soll das denn jetzt? Das ist doch reine Spekulation. Du sagst es selbst, du weißt nichts. Du weißt nichts Näheres über diese Verbindungen und nur weil du so reagieren würdest, heißt es nicht, dass sie ebenso reagieren.

Wohin sie sind, hat unterschiedliche Gründe, die hier keine Rolle spielen.

Das ist ein interessanter Thread hier. Aber ich will halt doch mal auf den Original-Post von Dir @****en eingehen und was Du später auch noch im Laufe des Threads so geschrieben hast:

Ja, eine Erektion, auch oft als das beste Kompliment, was eine Frau bekommen kann besungen, ist schon ein Indikator dafür, dass ein Mann erregt ist. Aber auch bei Männern spielt der Kopf mit, selbst in diesem Alter von 35, auch wenn das u.U. den Männern erst später bewusst wird, manchen gar nie. Und sicher wird jeder Mann irgendwann hart, wenn man sein bestes Stück nur lange genug wie auch immer "bearbeitet". Aber ist es für Dich denn immer wichtig, dass er hart ist? Musst Du immer darauf hinarbeiten, um ihm (unbewusst) zu implizieren, dass das für Dich wichtig ist?
Wie Du schreibst ist er in der Lage, Dich auch mit seinen Händen und oral glücklich zu machen. Zeige ihm das aber bereits während des Liebesspieles, sage ihm 'Oh ja, genau da" (gefällt mir die Berührung), stöhne leise, gerne auch laut, auf, etc. ... Lasse Dich selbst fallen, dann lässt vielleicht auch er sich fallen, bekommt seinen Kopf (auch) frei(er). Und massiere / berühre, während er Dich verwöhnt auch sein bestes Stück oder drum herum, gerne auch andere Stellen, Deine Berührungen, deren Stärke, Deine Lust reflektierend ... bis ihr gemeinsam in einen Flow kommt, einschließlich seiner Erektion, die dann auch mal wieder verschwindet (rein biologisch bedingt), wieder kommt, ... Kommunikation ist wichtig, was auch nonverbale Kommunikation einschließt.

Einem Mann zu sagen "Das ist jetzt nicht so schlimm ...", baut glaube ich doch nur mehr Druck auf, auch bei einem (altersbedingt) unsicheren Mann, wie Du ihn lt. einem Deiner Posts ja auch einschätzt. Dass Du ihm einen Tag später schriebst, dass die letzte Nacht geil war, ist gut. Aber vielleicht beim nächsten Mal das gleich sagen, beim Abschiedskuss? ...

Und Ambiente tut es natürlich auch, eine hier schon vorgeschlagene Tantra-Massage z.B., ein schönes Hotelzimmer nehmen ... oder manchmal gar nichts planen, nur einen schönen Abend ... und sehen was passiert oder eben auch (mal) nicht. Zeige ihm vielleicht einfach, dass Du seine Gesellschaft genießt; denn es liegt Dir ja - doch trotz "nur" F+ - einiges an ihm.

Na ich hoffe, das machte jetzt irgendwie Sinn?🤔

Ich habe die Erfahrung gemacht,

dass selbst wenn ich ernst gemeint signalisierte:
Ist ok, lass dir Zeit, und etwas anderes Schönes machte,

Den Mann das nicht überzeugen , erreichen konnte.

Das finde ich interessant!

Was denkst Du, hätte ihn überzeugt?
Oder glaubst Du, ihm fehlte es an Vertrauen?
Oder fühlte er sich trotz lieber Worte unter Druck gesetzt?
Oder war sein Problemchen ein ausgewachsenes Problem, welches so gar nichts mit Dir zu tun hatte und schon im Vorfeld bestand?

Ein wirklich sensibles Feld und frau lernt gerne dazu.

Er setzte sich selber unter Druck.
Er sagte mir dazu:

"Vor 2 Jahren hätte ich dich quer durch die ganze Wohnung gevögelt".
Also trauerte Er diesen Zeiten nach.

Und was in den zwei Jahren vor dir passiert? Bei ihm? Hat er Gründe genannt?

Scheidungskrieg, Kindesentzug, Verlust des Hauses, das behielt die Ex.

Verstehe. Wahrscheinlich hättest du Kopfstand machen können und es wäre nichts passiert. Konntet ihr es lösen?
Nicht falsch verstehen,...ich möchte nicht indiskret sein, finde das einfach nur sehr interessant und lehrreich

der Kerl steht unter Streß!
Was er braucht ist Sicherheit!
Du mußt ihm und euch Zeit geben,
wenn das überhaupt möglich sein sollte...

@ Nuspi
Nein, er hat es beendet.

Ich sage mal so, ich habe meine Erektion erstmal für mich. Wenn ich damit nicht zufrieden wäre, könnte eine Frau mit noch so glaubhaft versichern, dass es für sie kein Problem ist, es bliebe eines für mich.

@****sum
Und wie wünscht du dir, dass sie darauf reagiert?

Worauf genau? Dass ich sage, dass ich unzufrieden bin? Ist jetzt etwas schwer vorzustellen, weil ich das mit mir ausmachen würde, aber wenn, dann lösungsorientiert. K.A. Informationen sammeln, Ärzte raussuchen...

Ich meinte, wie sollte eine potentielle Partnerin mit deiner Unzufriedenheit und über die Tatsache an sich umgehen?
Soll sie es ansprechen? Ignorieren? Verführungstricks rauskramen?

Ich würde, wenn mich "sowas" selbst betrifft, einen lockeren Umgang mit dem Ganzen am Besten finden.

Wenn mich das Gegenüber gut genug kennt, ist für dieses Gegenüber die Wahrscheinlichkeit dann auch entsprechend höher, zu wissen, was die beste Reaktion ist.
Weil dann meine Reaktionen entsprechend schon etwas bekannter sein sollten.

Na ja, jetzt ist es bei mir ja speziell so, dass ich mir nehmen kann, was ich will. Aber wenn dir meint, mir im Rahmen von pro-aktivem Gehorsam helfen zu können, freue ich mich, ob es nun klappt oder nicht.

Aber ganz grundsätzlich ist das mein Problem, an dem ich mir überlege, ob ich was machen will, oder nicht.

Das ist jetzt aber eine sehr individuelle hypothetische Antwort und eventuell etwas weg vom Thema.

Danke.
Ich würde das im umgekehrten Fall auch so sehen.

Ich muss sagen, mich irritiert hier einiges.
Also erstens: jetzt mal Hand aufs Herz, ein kleiner Hänger kann doch jedem Mal passieren.
Ich persönlich möchte lieber mit einem Menschen Sex haben, als mit einer Maschine, die immer knüppelhart ist.
Zweitens: Wenn man sich gerade (intim) kennenlernt, dabei womöglich der Kopf auch noch mit anderen Belastungen voll ist, dann würde ich noch nichtmal von "Erektionsproblemen" sprechen wollen, nur, weil er nicht gleich so einsatzbereit war, wie er vielleicht gerne gewollt hätte. Da würde ich einfach mal abwarten, wie es sich entwickelt.
Und drittens: Ich muss jetzt kein Gespräch beginnen mit "lass uns mal über deine Erektionsprobleme sprechen", wenn sowas passiert. Aber ich muss in der Situation ja auch nicht so tun, als ob ich es gar nicht bemerkt hätte. Ich kann ihm auch in der Situation kommunizieren, dass das für mich gerade völlig in Ordnung ist. Die Männer, die ich kennengelernt habe, waren eher froh darüber, dass ich entspannt damit war, so konnten sie sich auch entspannen.
Ein Mann, der dann deshalb ein riesiges Fass aufmacht und selbst gar nicht entspannt damit umgehen kann, wäre für mich ein viel größeres Problem, als der Schwanz, der mal vorübergehend nicht knüppelhart ist.

Die Einstellung finde ich super

@********Snow Danke