Erektionsproblem ansprechen?

Ja klar! Da müssen beide drauf Bock haben. Bei uns war/ist das der Fall, und wir sind zum Schluss gekommen, das diese Konstellation das geilste überhaupt für alle ist, und wir es eigentlich schon früher so machen hätten sollen.

Warum ich zu diesen Erektionsproblem kam, weiß niemand, aber oft liegen ja psychologische Gründe zu Grunde. Es könnte sogar sein, das ich wegen meiner schon vorher vorhandenen Cuckoldfantasien meine Erektion verloren habe, weil ich im Grunde schon immer dachte, das es ein anderer viel besser kann, und ich als Zuschauer in der viel schöneren, stressfreien Rolle bin und ich beim Zuschauen entspannt masturbieren kann.

Mein Reden. Mann kann auch durchaus keine genügende Geilheit empfinden, sagt es aber aus Rücksicht und Höflichkeit nicht.

Das war nicht damit gemeint. Absolut nicht.

Da bin ich voll deiner Meinung, Coreen.

"[...] noch gefallen lassen" hihihi.

FFM (den FF wirklich wollen, nicht "Ok, kann man mal machen ...") wäre zwar ein Traum. Aber wenn (m)eine F+ beim 4. Treffen ankäme mit "Duuu...wollen wir mal nen 3er mit ner zweiten Frau machen?", würde ich mich spontan fragen "Wo ist die Kamera?". 😁
Es leuchtet abgesehen von MMF vs. FFM auch nicht so ganz ein, warum man nach wenigen Treffen eine weitere Person hinzunehmen soll, wenn es doch eigentlich als 2er-Konstellation angelegt ist ...

Dachte ich auch lange. Ich fühle halt so 100,0% hetero, dass ich dachte, die Aura eines weiteren Mannes kann ich beim Sex überhaupt nicht brauchen. Aber dann wollte eine der Damen das mal, und es entstand ein so schönes Beutegemeinschaftsgefühl mit dem anderm Mann,dass wir alle drei richtig Spass hatten. Ich habe es nie bereut, alte Gewissheiten mal spontan in die Luft zu werden und zu schauen als was sie wieder runterfallen😊

werfen

Och, in ner Freundschaft+ finde ich das durchaus legitim solche sexuellen Wünsche auch früh anzusprechen. Da ist ja der Sex im Fokus.

Wenn's in ner Beziehungsanbahnung Phase wäre, DANN wäre es mmn wirklich deplatziert

Ich habe die ganzen Beiträge vorher nicht gelesen.

Die Stellerin der Ausgangsfrage kann sich von der Sorge frei machen, es liege an ihr. Dann würde er erst gar nicht mit ihr ins Bett gehen. Da stimmt etwas bei ihm körperlich nicht.

In nur 20 % der Fälle von Potenzstörungen liegt die Ursache in den Sexualorganen. Das ist die gute Nachricht.

Die schlechte ist, dass in der Mehrzahl der Fälle eine andere Gesundheitsstörung so gravierend ist, die Sexualität mit runter zu ziehen. Und das ist ein weites Feld ... Herz/Kreislauf, Stoffwechsel (beginnende Diabetes) ...

Weithin unterschätzt sind Schlafprobleme. Ist er ein starker Schnarcher? Konntest Du Atemaussetzer beobachten, wenn er mal eingenickt ist (meist in Rückenlage)? -> Schlafapnoe

Hmm, schwieriges Thema, hatte ich auch schon & hab's nicht konkret angesprochen, wobei die F+ (naja F+ ... war auch mehr eine Bettgeschichte ) nicht besonders lange weilte, aber aus anderen Gründen.

Nun, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es dir grundsätzlich nichts ausmacht, weil es auch andere sehr viele schöne erotische Dinge gibt, die man miteinander machen kann, ohne dass "er" hart sein muss.
Allerdings hat es mich irgendwie doch rege beschäftigt. Zum Einen war ich es mir von anderen "Dates" her nicht gewohnt und hinterfragte wirklich, was ihm an mir nicht passt. Ob ich ihm nicht so sehr gefalle, ob er meine (sexuelle) Art nicht besonders mag, ob er gedanklich woanders ist... Sprich: ich gab mehr mir die Schuld bzw. hinterfragte, ob es denn wirklich im Erotischen harmonierte, wenn er solange benötigt, um einigermassen hart zu werden und dann auch eher schnell erschlaffte (ohne dass er gekommen ist). Etwas mühsam empfand ich es mit der Zeit allerdings offen gesagt dennoch (trotz der anderen "schönen" Dinge, die man gemeinsam genoss) , denn irgendwie gehört es eben doch auch dazu, quasi als Sahnehäubchen der Lust
Du kennst deinen F+ am besten und kannst bestimmt beurteilen, ob er sich "wohl" fühlt und locker ist oder ob er sich angespannt fühlt. Bei meinem F+ hatte ich das Gefühl, er konnte sich entspannen - daran wird's eher weniger gelegen haben. Meiner Meinung nach kann es subjektiv betrachtet durchaus an der Art und allenfalls an der Grundchemie inkl. Emotionalität liegen, dass man/er nicht dermassen scharf ist um hart zu werden. Fraglich, ob sich dies mit der Zeit ändert, denn sich künstlich verstellen möchte man ja auch nicht, nur um mehr zu gefallen.

Hat er die Erektionsschwierigkeiten auch morgens? Dann sind ja die meisten Männer eher scharf. Könnte ja theoretisch auch sein, dass er abends etwas müde ist und morgens eher seine Zeit wäre Morgenlatte lässt grüssen

Offen ansprechen würde ich es auch weniger, hab ich mich auch nicht getraut. Aber du könntest erfragen, was ihn besonders heiss machen würde & was für Phantasien er hat, eventuell einmal zusammen ein heisses Filmchen als Vorspann schauen & seine Reaktion darauf / währenddessen testen...

Liebe @****en , ich kann das so gut nachvollziehen. Habe nicht alle Beiträge gelesen.
Ich habe genau das gleiche Problem. Er ist so ein lieber Mann, man fährt alles auf, was man hat,
aber es will einfach nicht richtig klappen. Er ist erst Anfang 30 und er wird im Laufe der Zeit immer weich. Die ersten Male habe ich es auf die Aufregung geschoben. Wenn, dann klappt es nur in der Doggy-Stellung. Das ist natürlich auf Dauer langweilig. Alleine schon den halbsteifen Penis einzuführen, ist wenig erregend. Reiter- oder Missionarstellung sind nicht möglich. Es ist so frustrierend und mich verlässt nach dem 5. oder 6. Treffen so langsam die Hoffnung, dass es besser wird. Der Urologe meinte, dass körperlich alles in Ordnung ist. Ich habe es mit Geduld und Verständnis versucht, aber wenn Sex zur Therapiestunde wird...und es sollte ja nur eine unverbindliche Sex-Geschichte werden und jetzt mache ich mir Gedanken, wie ich das Ganze beenden kann, ohne ihn zu verletzen.
I feel you.

Ich habe es angesprochen. Das Problem war schon bekannt. Er befürchtet, dass es ein Job-Stress-Problem ist. Ich finde, dass ich sehr behutsam damit umgegangen bin. Er ist sich des Problems bewusst. Schade finde ich, dass er sich nicht vorher darum gekümmert hat, es nun in unsere junge Beziehung eingebracht und sie somit gefährdet hat.

Dann sollten die zwei wirklich zum Arzt.
Auf YT gibt's ein Video von 2 Andrologen, die empfehlen auch bei Psyche PDE-5 Hemmer, hohe Dosis als "Knotenlöser".
Kann doch kein Weltuntergang sein, sich zumindest Info beim Arzt zu holen.
Die zwei sind doch locker:

Ich verstehe nicht, warum Frauen sich oft selbst die Schuld an den Erektionsproblemen der Männer geben?
Laut Studien ist das viel verbreiteter als man denkt. Wenn ein junger Mann dieses Problem hat, muss er aktiv sein. Ja, in so jungen Jahren ist es ein Problem. Jede Person ist für sich selbst verantwortlich und sollte sich um seine Probleme kümmern und nicht erst, wenn man in einer neuen-festen, vorübergehenden oder unverbindlichen- Beziehung ist. Warum ziehen sich viele Frauen immer den Schuh an?

@*******3_nw Was hätte er Deiner Meinung nach tun sollen? Regelmäßig zu einer Prostituierten, um sicherer im Bett zu werden? Swingerclubs besuchen, um möglichst viel Erfahrung zu sammeln und sein Problem wegvögeln? Natürlich ist es nicht Deine Sache, das Problem zu lösen. Letztendlich kann nur er sich den Kopf freimachen, um zu stehen, wenn es drauf ankommt. Du brauchst Dir gar keinen Schuh anzuziehen.

Erforschen, woran es liegen könnte. Zum Arzt ist er auch nur gegangen, weil ich es angesprochen habe, OBWOHL das Problem schon länger herrscht. Zugute halten kann man ihm, dass er das zugegeben hat und nicht so getan hat als wenn ihm das zum ersten Mal passieren würde. Was hat das mit Prostituierten und Swingerclubs zu tun? Komm mal aus deiner Bubble raus. Der Otto-Normal-Verbraucher um die 30 hat damit kaum etwas zu tun.

@*******3_nw Na dann mal "Out of the Bubble" Was soll er denn tun außer ärztlich abklären, ob alles in Ordnung ist? Meine Beispiele zielten darauf ab, Sex mit anderen Frauen zu haben, um zu sehen, woran es liegen könnte. Wie soll er es denn erforschen? Und ja, auch wenn es mir schwer fällt, es zuzugeben, ich spreche aus Erfahrung. Und die sagt mir, dass lockerer werden und Sex zu haben, es leichter macht, herauszufinden, was hilft und was nicht hilft.

Wie gesagt: Ärztlich abgeklärt hat er es nur, als ich ihn darauf angesprochen habe. Er hatte das Problem ja auch vor mir mit einer anderen Frau.

Warum also ist er nicht schon vorher zum Arzt?

Dann hätte er schon viel eher gewusst, dass es ein psychisches Problem ist (er meinte Stress im Job) und es aktiv angegangen. So macht er es zu unserem Problem - unnötig oder?


Ich kann mich nur wiederholen: gewisse Schritte hätte man schon vorher im Alleingang machen sollen. Mutter zu spielen und einem Mann zuzureden, zum Arzt zu gehen, ist dermaßen abturnend.

@*******3_nw Da stimme ich Dir ohne Einschränkung zu. Das ist ein No-Go und wäre als Frau für mich zu viel, was ich in eine frische Beziehung einzubringen hätte. Ein Mann ist verantwortlich dafür, sich um sich selbst zu sorgen. Du kannst Dich also rühmen, ihm den Weg gezeigt zu haben. Gehen muss er ihn von nun an selbst.

@*******3_nw

Das ist auch meine Erfahrung. Ich bin grundsätzlich eine Ursachenerforscherin.

"Warst du schon mal deswegen beim Arzt?"

Erledigt. Direkt, ohne Vorwurf.