selbstdynamische attraktivitätskurve...
attraktivität ist ein ziemlich dehnbarer begriff, der sich unter anderem sowohl auf optische als auch geistige merkmale bezieht.
das was man an anderen attraktiv findet, geht in erster linie von einem selbst aus, sprich wer selbst nicht blöd in der birne ist, findet es an anderen menschen auch attraktiv, wenn die weiter als bis drei zählen können. wenn man sich selbst körperlich pflegt, dann findet man das an anderen menschen auch attraktiv, wenn die weder ein lackkleid zum platzen bringen und/oder kein überflüssiges fell mit sich rumschleppen.
was man an sich selbst attraktiv findet und was man somit auch bei anderen sucht, ist sicherlich individuell verschieden. wenn sich jemand vor allem über seine statussymbole definiert und die auf bildern immer gerne zeigt, damit alle wissen, daß da jemand mehr als brot essen kann, dann wird diese person es sicherlich attraktiver finden, wenn sein gegenüber nicht hartz vier kassiert und mit dem fahrrad zu aldi zum einkaufen fährt, sondern auch einen haufen spielzeug zum rumprollen hat.
modellatheten mit nobelpreisambitionen werden es, von sich selbst ausgehend, mit sicherheit schwerer haben, menschen zu treffen, die sie attraktiv finden, als wenn man mehr oder weniger geistiger und körperlicher mainstrem ist.
es gibt eigentlich nur zwei formen von gesuchter und gebotener attraktivität die uns nicht gefallen
1.) menschen, die uns schon in ihren anschreiben mitteilen, daß sie attraktiv sind und uns schon unser eigenes urteil vorwegnehmen.
2.) menschen, die sich selbst so unattraktiv finden, daß sie zu sätzen greifen wie "optik ist egal, nur sympathie zählt"
schöne grüsse von den verfechtern des gesamtpaketes aus geist und gier.
mutti und vati