Servus, Chill,
Wenn ich eine unverbindliche Freundschaft eingehe, ohne gemeinsames Wohnen und Wirtschaften, dann brauche ich nicht drüber nachzudenken, wie mein Freund finanziell lebt.
Wenn ich aber mit jemandem eine Zukunft, gemeinsame Kinder und eine Wirtschaftsgemeinschaft (=Heirat) eingehen möchte, tue ich gut daran, nicht nur mit dem Bauch zu denken, sonder auch den Kopf einzuschalten.
a. finanziell eine Familie über Wasser halten kann
Macht Sinn, wenn man zusammen ein Kind plant drüber nachzudenken, wovon die kleine Familie leben soll, nicht wahr? Das sollte übrigens nicht nur die Aufgabe des Weibchens sein.
b. treu und unterwürfisch ist, so dass der Zusammenhalt der Sippe auch mittel- und langfristig sicher gestellt ist
Ich bin - gerade wenn ich Kinder mit einem Mann habe - sehr daran interessiert, das der "Zusammenhalt der Sippe" von Dauer ist. So viel Spaß macht das Alleinerziehendenleben auch wieder nicht. Gegenseitige Treue ist da sicher hilfteich. Und Kompromissbereitschaft - gefällt mir besser als "unterwürfisch" - sollten ebenfalls beide mitbringen, oder?
c. möglichst wenig Erfahrung mit Frauen hat, da ihn das für ihre Einwicklungs- und Manipulationsvorhaben empfänglicher macht. Schließlich glaubt er dann ja noch, dass diese Vorgänge eben einfach dazugehören
Ich weiß nicht, ob ein naiver Mann von Vorteil ist. Meins ist es nicht. Ich wäre aber auch nicht an einem Mann interessiert, der die Damen öfter als die Bettlaken wechselt. Das ist mir irgendwie unappetitlich.
d. ihr so sympathisch ist, dass die Abwesenheit von Liebe gar nicht stark auffällt.
Klar ist es romantisch, sich so richtig zu verlieben. Fragt sich, was eine Frau dran hindern soll, sich in einen gutgestellten, freundlichen, hilfsbreiten Mann zu verlieben, der nur einige wenige Kerben in den Bettpfosten hat. Warum sollte Frau sich in so einen Mann nicht verlieben? Weil du denkst, so einer muss langweilig sein?
Nigra