Frau sucht Frau: Warum ist es so schwer?

Vielleicht genau deswegen?


Ein gutes Beispiel für "ich will FF, aber bekomme FFM". Auch wenn er nicht aktiv mitmacht, ist er dennoch dabei. Etwas, was viele Frauen partout nicht wollen. Und weshalb sich, um den Kreis zum EP zu schließen, die Suche nach einer Gefährtin oft so schwer gestaltet.

Meine Empfehlung:
1. Tritt spezifischen Gruppen bei und vernetze dich da bzw. stelle ein Date ein.
2. Gehe auf Girls-Only-Events.
Das ist m.E. am unkompliziertesten und vmtl auch am erfolgversprechendsten.

Sexuelle Erfüllung wirst du nicht finden, wenn du dich einfach nur von einer Person, welche Sexualität sie auch hat, auf körperlicher Ebene verwöhnen lässt. Ficken kann jeder, da gibt's kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Du solltest für dich klären, was dir wirklich fehlt. Versuche es nicht mit einem Wechsel der Geschlechter, versuche es mit Vertrauen, gebe nicht nur deinen Körper hin, sondern dein ganzes ich. Betrachte den Menschen, der bei dir ist und nicht seine offizielle Sexualität. Es ist niemals ein fremder Körper, der dich sexuell erfüllt, es ist die Symbiose zwischen zwei Menschen.

Ich hatte auch Verabredungen nur unter Frauen, aber in eurem Fall wäre ich auch raus, weil wieder ein Mann dabei ist. Warum es schwierig ist? Weil halt in vielen Fällen plötzlich von IHM die Rede ist und Zuschauen....eines der Probleme, weshalb reine Frauenverabredungen schwierig sind.

@********reak
Wie schon von anderen erwähnt, währed ihr als Paar grundsätzlich raus.
Ich will nicht das ein Mann dabei ist, auch wenn er im Nebenzimmer hockt.
Liierte Damen werden von mir daher kategorisch ausgeschlossen.
Für mich kommen, wenn überhaupt auch nur ne Singlefrauen in Frage welche mindestens schon ihre ersten erfahrungen gemacht haben.

Wobei ich als Mensch mit transexuellen Hintergrund auch speziell bin und daher für mich sehr differenziert aussortierte.
Ich hab halt auch keine Lust mehr, das Versuchkaninchen zu sein.

Ja, ich glaube, das ist eines der großen Probleme bei (vermeintlichen) FF-Dates, dass dabei ganz oft versucht wird, ein Mann ins Spiel zu bringen, oder gar herauskommt, dass eigentlich ein Mann die treibende Kraft dahinter ist. Das liegt schlicht daran, dass es nicht wenige Männer gewissermaßen als Strategie nehmen, über Frauen an andere Frauen zu kommen, weil sie wohl direkt nicht zum Ziel kommen.

Auf meinem Paarprofil passiert das immer wieder, und zwar von allen möglichen Profilarten (Frau, Paar, Mann) aus. Frauen, die nur meine Freundin kennenlernen wollen und dann aber im Verlauf schreiben, dass sie noch einen netten Freund haben, der zuschauen will. Oder kürzlich ein Typ, der vorgab, für seine Freundin (die nicht bei Joy ist:D) ein Date mit meiner Freundin verabreden zu wollen (ja, genau:D).

So etwas ist eben nicht selten und ich denke, alle Frauen, die angeben bi zu sein, machen hier diese Erfahrungen und sind daher skeptisch. Und in diese "Kerbe" passt auch die Skepsis gegenüber "ich bin ja eigentlich hetero". Wobei da die Sorge/Skepsis auch in die Richtung geht: OK, die will das ausprobieren und sagt hinterher, dass ihr das gar nicht gefallen hat. - Und das will man auch nicht gern erleben, also genau, "Versuchskaninchen" zu sein.

Ich habe kein Problem damit mit einer Newbie meine Bi-Sexualität auszuleben. Wir haben alle irgendwann damit angefangen und haben unsere Fantasien nach und nach ausgelebt.

Allerdings bin ich nicht exhibitionistisch veranlagt und benötige keinen Mann, der uns beim FF zuschaut.

Was mich aber komplett abschreckt, ist die Aussage, dass Frau sich von mir rsp. einer anderen Frau verwöhnen lassen möchte. Ich möchte Interaktion, Geben und Nehmen. Ein weiblicher Seestern turnt mich ab. Leider habe ich mehrfach die Erfahrung machen müssen, dass meine "Dienste" gern angenommen wurden, aber meine Bedürfnisse schlichtweg ignoriert wurden trotz klarer Kommunikation.

Ja, so geht es mir auch. Keine Erfahrung ist grundsätzlich okay. Aber die Erwartung, "eingeführt" und "verwöhnt" werden zu wollen, hört sich für mich auch sehr passiv an. Ich mag Gegenseitigkeit und nicht allein "die Arbeit" machen. Mich würde schon interessieren, was die andere Person mitbringt und nicht nur, was von mir erwartet wird.

Ich kann mir auch vorstellen, das "Versuchskaninchen-Gefühl", das andere beim EP bekommen, könnte auch eher daran liegen, als daran, dass du noch keine Erfahrung hast.

@**********97076 Ja, das kann ich gut verstehen, und das geht dominanten oder switchigen BDSMer*innen genauso gegenüber devoten BDSM-Interessierten, die sagen, dass sie das gern mal ausprobieren und "bespielt werden" wollen.

Also wenn da so ein "Ich weiß ja noch nicht, ob es mir gefällt, aber mach mal, ich bin gespannt." kommt, ist das für den dominanten Part schwierig bis nicht schön, denn auch vom devoten Part wünscht man sich ja Aktivität oder zumindest mal, dass Phantasien, Grenzen und Ideen vorhanden sind.

Und ich finde, was FF angeht, so ist das ja im Grunde einfacher, weil es da ja überhaupt nicht um Praktiken geht, die man gar nicht einschätzen kann, sondern quasi um ein Körper-Gegenüber, was man vom eigenen Körper her kennt. Ich behaupte mal, dass da auch Anfängerinnen schon eigene Phantasien und Aktivität einbringen können.

@**********97076 hat es genau beschrieben, wie ich es auch sehe und empfinde bei der TE @******965 und wohl viele Bi-Frauen genauso.

Man kann es sehr gut mit einem ersten MF-Date vergleichen:
Dazu brauche ich auch keine Zuschauer und mir ist total wichtig, dass beide auch Switcher sind und geben und nehmen selbstverständlich sind. Das fängt mit gegenseitigem Oralsex an und nicht, dass er sich gerne blasen lässt, sie aber nicht gerne leckt, und es nur macht, weil es irgendwie dazugehört oder erwartet wird.
Daher schaue ich mir Profile und Vorlieben genau an und rede auch lieber vorher drüber, als dass es später nicht passt und einer oder beide enttäuscht ist/sind.
Dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt......

Und wenn man sich ausgiebig vorher austauscht, auch telefoniert, dann spürt man/n bzw. Frau wo die gegenseitigen Interessen, Wünsche, Fantasien, aber auch Ängste etc. liegen.
Es gibt Bi-Neugierige Frauen wie Männer, die sich zu einem "Naturtalent" entwickeln , aber die WOLLEN AUCH WIRKLICH ALLES GEBEN UND NEHMEN

Warum so schwer?
Weil meistens Frauen automatisch die andere Frauen als Konkurrenz sehen.
Das hab ich gemerkt. In allen Bereich. In der Arbeit, Freundkreis von ex damals, in neue Umfeld (Stammtische, Disco zum Beispiel), sogar in Sex Club, Erotik Party die Frauen haben mich sofort als Konkurrenz gesehen. Ihre Männer haben mich angesprochen, aber die Frauen wollten nicht mit mir reden 😂😂😅

Das mag wohl gerade bei einem Bi-FFM oder Bi-FMFF sein @**********ndrot, aber bei einem FF sehe ich da null Probleme, da der Mann ja komplett wegfällt, und die beiden Frauen voll aufeinander eingehen können....

Liebe Elisa,

Ich hoffe, das ich als Mann auch dazu schreiben darf.

Wenn Du eine Frau suchst, sollte Dein Profil auch auf eine Frau ausgerichtet sein.
Wenn Du auf anderen Seiten Dein Profil genauso ausgerichtrt hast, wundert micb der Mißerfolg nicht.
Zum einen, wie geschrieben möchten manche Frauen nicht als Versuchsobjekt herhalten.
Zum anderen geben viele Frauen in Ihren Profilen nicht an, das ein Mann mit dazugehört, der natürlich dabei sein will.
Sicherlich fängt jede Frau mal an.
Jedocb solltest Du in Deinem Profil UNMIßVERSTÄNDLICH klar machen, das bei Treffen kein Mann dabei ist und auch nie dabei sein wird.
Kannst Du das?
Weiterhin fallen mir negativ die Sätze aus dem Textgenerator auf. Ich finde die nichtssagend, weil man in jeden 5 Profil die gleichen Sätze ließt.

Gestalte Dein Profil neu und richte es auf die Person aus, die Du suchst.

Lieben Gruß

Elisa1965

>Frau sucht Frau: Warum ist es so schwer?<

Dem ist nicht so, ich bin Bi und mein Mann wäre nicht aktiv, vielleicht nicht einmal im selben Raum (nur alleine treffen möchten wir nicht.

Warum nicht?
Vielen Frauen reicht es schon, wenn der andere in der Wohnung ist. Außerdem schreibst Du vielleicht nicht mal im selben Raum.
Somit bist Du bei vielen Frauen schon raus, weil Du dich nicht allleine mit Ihr Treffen willst.
Viele Frauen und Paare machen sich die Chance auf eine Frau selbst kaputt, weil diese meistens nicht Ehrlich sind und einen Partner verstecken.
Wie von vielen geschrieben sind Frauen bei FFM raus.

Liebe Elisa,
Es will Dich keine/r Angreifen.
Du hast nach ehrlicher Meinung gefragt, warum es schwer ist eine Frau zu finden.
Jetzt bekommst Du die ehrlichen Antworten und fühlst Dich angegegriffen?
2 Punkte noch mal zusammengefasst.
1. Frau möchte nicht im Ansatz als Versuchkaninnchen gesehen werden.
Vielleicht Profiltext umschreiben.
2. Wenn Frau auch nur den leisesten Anschein hat, das auch nur ein Mann in der Nähe ist (gleiche Wohnung) ist sie auch raus.
Was Du jetzt mit den ehrlichen Antworten anfängst ist Deine mußt Du für Dich entscheiden.
Stell Dir vor, Du willst Dich mit einer Frau treffen und deren Mann ist im selben Raum. Wie würdest Du Dich fühlen.

Erschwerend ist bei ff die ständigen f-Profile, die sich beim Lesen des Profils oder beim Zustandekommen eines Dialogs als fm herausstellen.

Grundsätzlich wäre es einen eigenen Thread wert, warum fm nicht auch fm-Profile haben, sondern f. Kann ich mir nur mit dem finanziellen Vorteil erklären oder als "Köder". Oder m hat seine f zu f-Joy-Profil+Echtheitsprüfung überredet, um dann selbst was auch immer damit zu machen.

Vor allem aber beim finanziellen Aspekt verstehe ich einfach nicht, warum der Joyclub nicht dagegen vorgeht oder warum das kein Meldegrund ist, zumal das ja inzwischen wirklich immer öfter vorkommt und vielen Leuten auf die Nerven geht.

sehr mysteriös, oder?! die gehen doch nicht etwa davon aus, dass die ebenso wenig wirklich bi sind wie sie selbst...

Ich denke eher, dass es darum geht "Der eigene Mann darf zuschauen/mitmachen, aber man will doch nicht den anderen dabei haben!"

oder das, ja.
ich unterstelle da nicht mal oben benanntes kontrollettitum, eher angst.

Ich denke auch, dass hier nur wenige Frauen unterwegs sind, die Frauen daten wollen.

Geht mir gleich 😬

Es ist hier ja schon sehr viel Gutes geschrieben worden. Und ich habe das Gefühl, viele versteifen sich dennoch einfach auf "Es gibt ja eh niemanden", "Es ist so schwer" oder "Niemand meldet sich bei mir".

Es sollte eigentlich wirklich nicht schwer sein. Es gibt so viele Frauen hier, die sich mit Frauen "ausprobieren" wollen. Wenn jemand wirklich keinen Erfolg hat, dann liegt es eventuell an der Suche oder Herangehensweise?

Was viele geschrieben haben: Die Erfolgsrate steigt enorm, wenn die Suchende bereit ist, ohne ihren Partner losziehen. Und auch, wenn die Gesuchte nicht wie eine Dienstleisterin oder Wunscherfüllerin angesprochen wird.
Es macht Sinn, bei Dategesuchen und Anfragen weniger Phantasien zu kommunizieren, sondern sich realistisch und konkret zu überlegen, wie die Zeit mit der anderen Person aussehen sollte. Und nicht nur, was gewünscht, sondern auch, was "mitgebracht" wird.
Ich habe das Gefühl, es existieren sehr viele schablonenhafte Ideen, wie Sex unter Frauen abläuft. Es ist aber genauso vielfältig wie in allen anderen Konstellationen. Auch hier ist es natürlich nötig, konkret zu kommunizieren, was genau gesucht wird.
In diesem Bereich wird oft so viel blumig umschrieben, dass niemand mehr versteht, worum es eigentlich wirklich geht. Ohne klare Kommunikation funktioniert es einfach nicht.

Ich kann auch nur immer wieder empfehlen, auf reine Frauenevents zu gehen. Dort ist es sehr einfach, ins Gespräch zu kommen und sich miteinander auszuprobieren, wenn's passt.
Es ist halt wichtig, selbst aktiv zu werden und nicht nur zu warten, dass sich "was ergibt".

Das glaube ich nicht.
Es ist nur so, dass der Anteil an Bi-Frauen hier im Verhältnis recht klein ist, über 100te Kilometer daten wollen wir alle nicht, dann kommen noch Erwartungen an Alter, Charakter, EQ, IQ, und/oder Optik dazu.

Oder vlt ja auch der Wunsch nach echter Freundschaft und nicht nur Sex?
Eine Bi Frau, die etwas festes , beständiges sucht,
Mag vlt keine schnellen Nummern, nur mal zum Testen.
Sie wird auch das menschlich passende suchen?
Könnte ich mir vorstellen.