Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

Meine Herren
@**********tones
@**********llies
man muss gat nichts in meine Aussage interpretieren.

Ich,
persönlich
mag keine Switcher als Subs. Punkt.
Es gibt keinerlei Anlass zur Diskussion.

Aber zurück zur Fragestellung.
Was ich öfters gehört habe, dass es “erwartet wird, dass ein Mann sich sexuell dominant Verhält”…Ich muss immer dabei smunzeln😊😊

Geschlechter spezifische Rollen vermutlich.

Ja, es unterscheidet sich deutlich von Deinem.
Diesbezüglich kann ich Dir nur den Rat geben, nicht alles auf doe Goldwaage zu legen, im Zweifelsfall nachzufragen, aber definitiv nicht gleich alles auf Dich zu beziehen.

Letztmalig

Im 1. Moment hab ich es auch so verstanden wie du. Dann war mir klar - das kann nur Ironie sein. Wenn nicht Sarkasmus.

Aber gut, wissen kann man's nie. Und wer seine Ironie nicht kennzeichnet, braucht sich über Missverständnisse auch nicht zu wundern.

Ich glaube, BDSM ist im Gesellschaftsproporz nicht viel mehr oder weniger verbreitet als früher... Dank offenerer Gesellschaft und Internet ist es sicherlich nur präsenter und akzeptierter. Ist aber nur eine Vermutung, da ich keine "Prä-Internet-BDSM"-Erfahrungen habe. Ab und an wird dank der vierten Gewalt im Staat mal eine themenbezogene Sau durchs Dorf getrieben (zB Videospieler, Satanisten, BDSMer, Rocker oder beliebige andere Subkulturen) und alle reden plötzlich drüber "wie schlimm das ja alles ist". Dann kommen die Beneckes und Schwarzers und sonstige ErklärbärInnen und geben ihren Senf dazu ab, dass die Thematik entweder übertrieben dargestellt wird oder man sich wahlweise nicht ausmalen kann, wie tief dieser schreckliche Sumpf doch sei. Und wie bei allen Hobbies, Lebenseinstellungen, Weltanschauungen gibt es die Lauten, die ständig drüber reden und die graue Masse, die einfach ihr Ding durchzieht.

Und jede Idee, jedes Thema zieht natürlich auch immer die an, die es als Mittel zum Zweck nutzen um eigentlich ganz andere Ziele zu verfolgen. Und je nach Sozialisation und Medienkonsumverhalten gibt es auch immer die, die glauben "ich muss jetzt XY sein" um sich über etwas zu definieren. In dem Bereich spielen sich dann die althergebrachten Dramen ab, die die schweigende Mehrheit in ein ungünstiges Licht rücken.

Dominanz und Submission sind geschlechtsübergreifend.
Für die einen ist es Passion, für andere "nur" ein Spiel. Die einen praktizieren ihr BDSM voller Erst und mit grösstmöglicher Intensität. Mit Mitteln der Erniedrigung, physischer und psychischer Schmerzzufügung, Tabuüberschreitung, Grenzerfahrung ...
Für andere ist Dominanz und Unterwerfung "nur" eine Art spassiges Rollenspiel, eine Auszeit vom ansonsten praktizierten Vanillasex.
Die von @**********llies geposteten Grafiken von annodazumal drücken in meinen Augen eine köstliche Leichtigkeit aus, und versöhnen beide Lager.
Ich vermute, dass diese Leichtigkeit uns stressgeplagten, reizüberfluteten Menschen der Jetztzeit uns abhanden gekommen ist. Deshalb wühlen sich auch viele eigentlich gar nicht so ambitionierten Mitläufer regelrecht besessen ins BDSM rein.

Seltsam ist übrigens auch immer selber etwas zu einer Sache zu schreiben und dann aber am Ende die andere Seite aufzufordern zum Thema zurückzukehren...

"Ich mag keine Schwulen, die finde ich seltsam.", "Ich mag keine Schwarzen, die finde ich seltsam.", "Ich mag keine Frauen, die finde ich seltsam.", "Ich mag EinMann2Collies nicht, den finde ich seltsam." sind Meinungen, die man so zwar haben darf und deren Äußerung sicherlich auch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist, die gleichwohl aber dennoch nienienieniemalsnie irgendetwas anderes als negativ konotiert sind.

Aber das soll es dann von meiner Seite aus gewesen sein.
Was explizit keine Aufforderung ist gefälligst zum Thema zurückzukehren, sondern lediglich die Ankündigung, dass ich auf etwaige Reaktionen nicht mehr reagieren werde.
Und sorry an die TE fürs Abschweifen.

Ich glaube, dass es einen starken Zulauf im BDSM besonders auf der passiven Seite hat. Menschen, die BDSM treiben (lassen), weil es so schön den Alltag vergessen lässt. Und passiv, weil es nicht viele Voraussetzungen und Vorkenntnisse braucht. Auf der aktiven Seite wird viel mehr verlangt, um zu überzeugen. Und letztlich wird doch überhaupt nicht mehr nach Inhalt gefragt. Man kann in die Szene eintauchen, sich ordentlich BDSM verabreichen lassen, ohne die Begriffe Devotion oder Dominanz überhaupt erklären zu können. Würde man bei den Frauen, die "devot" in ihrem Profil zu stehen haben, einmal nachfragen, wie sich ihre Devotion ausdrückt, würde man sicherlich vielfach für echte Erklärungsnot sorgen. "Ist doch das Ding mit dem Hinknien, oder?!"

Ich verstehe dich schon von Anfang an und ich verstehe auch das deine sicherlich gut durchdachte "Frage" nur einen Zweck hatte. Du wolltest mir ans Bein pinkeln, weil dir meine 4 Wörter zu provokant, allgemeingültig und ungerecht erschien, oder dir meine Nase nicht passt oder dir meine Antworten generell nicht gefallen oder...ist ja auch egal.

Nur hast du meine Aussage, die aus dem >>ganzen<< Satz besteht und nicht nur aus teilen des Satzes nicht verstanden. Du verstehst nicht mal den Kontext meiner Aussage auf die Frage der Te.
Aber gut...ich brauche dir ja nix erklären...dann leb halt weiter mit deinem gut durchdachten "Schluss" der völliger Blödsinn ist.

Wenn ich sowas so schreibe, dann steckt da mehr dahinter als "devote Männer sind keine Männer" oder anderweitige stumpfsinnige Aussagen. Vielleicht erklärt dir es ja ein anderer..nur irrelevant würde ich da nicht fragen, die versteht mich genauso wenig wie du.

Hab einen schönen Abend.

@*****n_N wenn du meinst in meine Frage das reinzuinterpretieren und diese feststehende Aussage zu treffen, mach das. Wünsche dir viel Spaß dabei.

Das ist deine Art interessiert nachzufragen, wenn du etwas nicht verstanden hast?
Wen willst du verarschen?

Lasss einfach gut sein. Du wurdest völlig falsch verstanden und hast natürlich Recht.

Du hast das oder vergessen

Nein, hab ich nicht. Ich will das Thema nicht weiter verfolgen. Du hast Recht und ich somit dann meine Ruhe, was das anbelangt.

Ende 40zig, hatte ich eine vorübergehende Identitätskrise als Mann. Ich habe mich mal so bei den Kumpels umgesehen, die einen haben sich eine Harley-Davidson gekauft, die anderen haben angefangen Golf zu spielen. Das lag alles nicht so in meinen finanziellen Möglichkeiten. Ein Freund erzählte mir dann (nebenbei), er hätte jetzt eine Sub und macht jetzt im BDSM auf Dom.

Alles easy-peasy, über die Woche beschäftigt er sie mit irgendwelche Aufgaben und wenn er sich dann mal von zu Hause losreißen kann, wartet sie bereits sehnsüchtig nackt kniend auf seinen Ankunft - eine pflegeleichte Affäre.

Ok, mir war sofort klar, BDSM ist mein Ding - und ich bin jetzt ein Dom

Ständig diese 'zumindest halten sich diese Männer für dominant' Aussage.
Sicherlich gibt es genauso viele Frauen, die sagen sie seien devot, sub, slave... tu mit mir was du willst weil das sie Chancen vergrößert.

@********iebe

Da ich es war, die ihn erwähnte:
Ich tat dies im Zusammenhang mit "Dominanz".
Und ich hatte auch erwähnt, dass der Begriff eben nicht BDSMer:innen
"gehört". Viele, die sich als dominant (im Bett etc) bezeichnen, haben mit BDSM überhaupt nichts an Hut.

(Dass ich das Alpha- Männchen- Geschwafel gewisser Pickup - Influenza persönlich nicht ernst nehmen kann, mir aber die Follower Sorgen machen, ist ein anderes Thema.)

@*****n_N , sei doch so gut und zitiere mich richtig heran, wenn du mich meinst.
Nicht so verschämt, .

Ich verstehe "dich" schon immer ganz richtig, nur mag ich deine Aussagen halt allermeistens nicht.
Keine Sorge/ kein Problem:
Das passiert den Besten unter uns, .
Und:
Wenn man sich so unverstanden fühlt, kann es am eigenen Kommunikationsstil liegen.
Weiß ich von einer Freundin, aber was weiß die schon.

Zur eingangsfrage:
Nein

Bdsm ist bekannter.
Es gab zeiten ohne internet, da wusste eben in hamburg niemand was die in münchen tun.
Ich hab " bdsm" in jugend kennen und lieben gelernt. Damals war es mir egal, wie man es bezeichnet , und es ist mir heute noch egal.
Stand aber schon immer auf männer die " dominanter" waren, mit milchbubis konnt ich nie etwas anfangen.
Filme haben n hype ausgelöst, der leute in den bereicv führten, die besser beim " bergdoktor" geblieben waeren.
Aber wie es immer ist: die zeit zeigt dann, wer wie reaL ist.
Schlimm find ich dieses " spielen".
Aber wem es gefaellt, soll es tun. Selber werd ich niemands spielpüppchen sein. Wer zuhause den schüchternen familienvater gibt, ist eben nicht dominant. Da rat ich zu " versteck dich nicht, sondern weed selbstbewusst genug um dein leben zu leben. Wer ne spielpartnerin braucht um sich auszutoben, tut mir leid. Denn irgendwann wird jeder aelter. Dann sitzt man mit dem braven familienpartner zuhaus
und das wars.
Hauptsache soziales umfeld war immer stolz der heilen welt

@******yes Ich glaube nicht, dass BDSM heute weiter verbreitet ist als früher. Ich sehe authentische Devotion nicht häufiger als früher. Während einige Männer das als Aushängeschild vor sich her tragen, um eine Frau ins Bett zu bekommen, ist es für manche Frauen auch nur wie sexy Wäsche. Es ist in einem gewissen Rahmen salonfähig geworden, aber meiner Empfindung nach so selten oder häufig wie immer.

Meine Einschätzung ist, dass die Veranlagungen bei den Menschen sich nicht gewandelt haben - dass sie aber sichtbar sind und ausgelebt werden, das hat sicher zugenommen. Dass mit falschen Etiketten gearbeitet wird und allerlei List angewendet, um eine andere Person ins Bett zu kriegen (und das meine ich ausdrücklich beidseitig), ist sogar älter als die Menschheitsgeschichte - das kommt auch im Tierreich vor.

Guter Punkt, @*******der .
Und ziemlich sicher wird es auch schon in früheren Zeiten die AnhängerInnen der "reinen Lehre" gegeben haben.

@*******ant Auf jeden Fall wird es das. Informationsquellen waren weniger - da war man mehr abhängig davon, was einzelne Personen als "wahre Lehre" verkauften. Relativieren war nicht einfach - darum hatte auch die Kirche grossen Zulauf.

Vor Joy habe ich mir 2-3 andere Seiten angeschaut und da spielte BDSM kaum eine Rolle. Es liegt vielleicht auch einfach mit daran, dass es dich ein wenig zentralisiert, wo die Angaben so genau möglich sind.

Wie im großen BDSM Forum fast schön üblich, entgleist die Diskussion ultra schnell. Da werden einzelne Beiträge gleich wieder zupflückt und bis zur Unkenntlichkeit interpretiert, anstatt einfach mal bei sich zu bleiben.
Wohlgemerkt sind wir gerade mal auf Seite 3.

Eigentlich hätte ich mich gerne beteiligt, weil ich das Thema interessant finde.
Aber mir ist die Lust schon vergangen. Stattdessen werde ich mich darüber amüsieren wie sich zunehmend gegenseitig an die Gurgel gesprungen wird. Schade.