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Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

****52 Mann
4.175 Beiträge
Kann ja was abgeben. So eine Ader ist im Alltag manchmal ätzend für mich und andere.
Zitat von ****du:
Kann ja was abgeben. So eine Ader ist im Alltag manchmal ätzend für mich und andere.
Ich kann dir versichern, dass man das in den Griff bekommen kann. An Dominanz kann man arbeiten. Ich bin meine Devotion durch persönliche Weiterentwicklung glücklicherweise auch losgeworden. *smile*

(Sein Mädchen)
*******nge Mann
121 Beiträge
Grüß Sie wohl!

BDSM ermöglicht es einem das archaisch Primitive zu leben. Der Frau, dem Mann. Das nun mal da ist. Im Kollektiven Unbewußten schlummert. Seit Urzeiten. Das sich nicht weg zivilisieren lässt. Hilft der Frau sich zu entbürden von Job, Familie, Haus, Garten, Meerschweinchen und Mann. Der drückenden Last des Alltags zu entfliehen, ihrem wahren Wesen zu folgen, nicht länger die Welt am Laufen halten zu müssen, wie sie es schon seit dem Paläo-Feminismus tut. Ermöglicht es dem Mann, Mann zu sein. Ein richtiger Mann. Ein Alpha, ein Herzenskrieger, ein Bodyguard, nicht nur ein Nice-Guy. Männlich maskulin herb, derb, leben, lieben, verführen, führen. Nach Pitralon will ich stinken. Anbetungswürdig will ich sein. Jawohl, anbetungswürdig. Ich lasse mich nicht länger weg kuscheln. Ich will mit Liebe strafen. Nicht länger trösten, stützen, tragen. Und dran verzweifeln.

Ich sag Ihnen mal was: Falschsexler können so renitent gnadenlos sein. Sie reden einen dauernd klug. Manchmal möcht ich draufschlagen, dreinhauen, zerschmeißen, zerschmettern, zerdeppern, zerfetzen und devastieren. Wer bin ich denn? Ein Sitzpinkler, ein Schnittchenschmierer, ein Helikopterpapa, ein Rasenmähermann, ein Sauglauber, ein Grillwürstlwender, Petersilien- und Kohlrabiabschneider, ein Turnbeutelbringer, ein Musikinstrumentenhinterherträger. Wenn ich die Kinder zu Schule fahr, wollen die zwei Straßen eher aussteigen. Denen bin ich kein Vorbild, denen bin ich peinlich. Dieses kleine Gesindel! Ich sehs doch im Rückspiegel, was die von mir halten. Wenn der Frau Bussi-Bussi-Freundinnen mit ihren Vulva-Umhängetaschen kommen, deren gering- und abschätzender Blick (ist er das?, du Arme! Mach dir nichts draus, ich hab auch so eine Lusche zu Hause sitzen. Der ist noch schlimmer als nutzlos).

Da schauen Sie mal, ich hab Spülhände (wegen der zwei Tassen schmeißt du den Geschirrspüler an?, du Umweltverschwender!), - solche Sachen und anderes muss ich mir anhören. Bin doch kein Mängelwesen.

Will mich nicht länger selbst auslöschen müssen.
*******ard Mann
1.500 Beiträge
Zitat von ****eth:
Als Unterhaltungsprogramm gab es einen Act, bei der als Schauspiel eine Frau mit einer Plastiktüte langwierig erstickt wurde und anschließend noch gefickt. Ehrlich gesagt habe ich das noch nicht so ganz verkraftet.

Das hätte ich gerne gesehen. Im Sadasia gab es an dem Abend eine Gruppe, die eine Sub auf dem Boden geboxt und getreten haben. Das fand ich so erregend wie faszinierend zugleich.
*******ard Mann
1.500 Beiträge
Zitat von *********albe:
Zitat von ******yes:
Darauf hingewiesen, dass ich in dieser Richtung gar nicht unterwegs bin, relativieren sie dann und versuchen sich gefühlt herauszureden (ich mag es lieber wenn jemand mit Rückgrat zu sich und seinen Vorlieben steht, aber egal).

dergleichen erlebe ich auch immer wieder. relativieren, egal in welche richtung, um die chancen, einen wegzustecken, zu erhalten oder zu erhöhen. funktioniert nicht.

Entweder will ich schlagen, demütigen und dominieren oder nicht. Alles dazwischen ist Vanilla mit Soße
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
jetzt zum feinen Unterschied ...bei mir und für mich... ich mag nicht verprügelt werden , was bei
gedankenlosen schlagen geschehen könnte, Demütigung soll mich nicht klein machen oder halten
sie soll mir meinen Platz zeigen, auf dem er mich sehen möchte und dominieren ist mir den Weg zu zeigen, den er mit mir gehen will auf dem ich ihm zu folgen vermag....alles andere ist Aufhebung der Einvernehmlichkeit und deswegen kein Bdsm
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@*******nge
Deine Abhandlung erinnert mich irgendwie an die von mir sehr geschätzte Kabarettistin Lisa Eckhart.
*zwinker*
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
@*****_54 ... so böse ist Lisa Eckhart nicht zu Männern ...die Konzentration des Übels ist
sehr fein herausgearbeitet..
*********acht Frau
8.074 Beiträge
Zitat von *******nge:

Will mich nicht länger selbst auslöschen müssen.

Literatur mal beiseite - wer sich nicht traut zu leben, wie er oder sie es möchte, der oder die soll sich halt mit Kompromissen zufrieden geben und andere mit all den Mimimimöschen verschonen.
****eth Paar
802 Beiträge
Zitat von *********_Grey:
Zitat von ****eth:
Als Unterhaltungsprogramm gab es einen Act, bei der als Schauspiel eine Frau mit einer Plastiktüte langwierig erstickt wurde und anschließend noch gefickt. Ehrlich gesagt habe ich das noch nicht so ganz verkraftet.

Das hätte ich gerne gesehen. Im Sadasia gab es an dem Abend eine Gruppe, die eine Sub auf dem Boden geboxt und getreten haben. Das fand ich so erregend wie faszinierend zugleich.

Das Ersticken-Ficken zum Beispiel ist eine Fantasie, die ich schon immer hatte. Aber dass es so wie leichte Unterhaltung nebenbei gezeigt wird, hat mich abgestoßen. Ich hatte den Eindruck es wird einfach konsumiert, von einem sehr gemischten Publikum. Ich hätte es lieber, dass sowas in der Schmuddelecke bleibt statt in der Mitte der Gesellschaft anzukommen.

Ich kenne die Sadasia nicht, aber es hört sich nach einer anderen Art von Veranstaltung an. Hier sind danach wieder alle auf die Tanzfläche einfach Party machen.
Zitat von *********_girl:
Zitat von ****du:
Kann ja was abgeben. So eine Ader ist im Alltag manchmal ätzend für mich und andere.
Ich kann dir versichern, dass man das in den Griff bekommen kann. An Dominanz kann man arbeiten. Ich bin meine Devotion durch persönliche Weiterentwicklung glücklicherweise auch losgeworden. *smile*

(Sein Mädchen)

Dann war es offenbar keine Neigung, sondern was ungesundes. In dem Fall ist es gut, dass Du es los bist.

Sie
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Ich habe auch schon eine Vorführung der härteren Gangart vor einem diversen Sexpartypublikum erlebt und ich war unangenehm berührt, obwohl die Handlungen an sich schon meins gewesen wären. Ich kam mir vor wie bei einer Freakshow auf einem Jahrmarkt vergangener Zeiten. Mir tat das Mädchen leid, das da vorgeführt wurde.
Zitat von *******eyn:
Ich glaube, es wäre mal an der Zeit eine mehrteilige Dokumentation über BDSM zu drehen und mit allen Mythen und Vorurteilen aufzuräumen.

Was Mythen und Vorurteilen gibt es den, deiner Meinung nach, mit denen man aufräumen sollte.
Oder doch ausräumen?
****n27 Frau
1.794 Beiträge
Zitat von **********stein:
Zitat von ******yes:
Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?
Hallo in die Runde,

vielleicht liegt es nur an meiner Wahrnehmung, aber ich habe in den letzten Jahren beim Onlinedating und auch auf Erotikportalen allgemein für mich festgestellt, dass Männer zum grossen Teil deutlich bis teilweise extremst dominant eingestellt sind.

Wie seht Ihr das ? Bin gespannt auf Eure Beiträge.

Ja Hallo, habe Oben schon einen Beitrag geschrieben, bin aber irgendwie rausgeflogen.

Ok, fang ich noch mal neu an.

"dass Männer zum grossen Teil deutlich bis teilweise extremst dominant eingestellt sind"
• da glaube ich vielmehr, dass sich "das" aneinander bedingt.

Nach meiner Meinung und auch Erfahrung nach, würde ich eher dazu tendieren, dass die weibliche Sexualität, seit den 70er, eher Rückwärts gerichtet ist.
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass unglaublich viele Frauen sexuell so sind wie sie glauben sein zu müssen, aber eigentlich keine eigene Entwicklung erfahren.

Und dass das auch ziemlich frustrierend ist. Nicht nur für die Frau.
Ich habe wirklich nur Spass mit einer Frau im Bett, wenn ich diese auf Augenhöhe erlebe.
Die sich genau das nimmt, was ihr gefällt und gut tut, wie ich es auch tu.
Bei Frauen dagegen die eher unterwürfig oder auch nur reaktiv sind, verunsichern mich persönlich, weil ich letztendlich ihre Grenzen nicht erahnen kann. Ich kann mich da nicht fallen lassen, weil ein Teil in mir ständig damit beschäftigt ist, sie zu beobachten, wie ihre Reaktion ist.

Ist ein Paradoxon - die Gesellschaft wünscht, nein fordert Gleichberechtigung im Leben.
Aber eine Unterwürfige Frau in der Sexualität?

Super - Du hast einen Teil des BDSM verstanden: Der Top (welchen Geschlechts auch immer) muss genau beobachten, wie es der submissiven Person (auch geschlechtsneutral) gerade geht, was sie braucht, was in ihr ausgelöst wird. - Genau dieser Part überfordert ganz ganz viele Menschen und genau diese haben auch nichts im BDSM zu suchen! Diese Spielart der Lust ist halt einfach viel mehr als Schwanzmeter zu sammeln.

Und jetzt ein Hinweis darauf, dass ich absichtlich geschlechtsneutral geschrieben habe: Wer im Liebesspiel den "unterwürfigen" Part einnimmt, kann durchaus im täglichen Leben seinen Mann / seine Frau stehen. Das hat für mich nichts, aber auch rein gar nichts mit Gleichberechtigung zu tun, sondern ist schlicht und einfach eine Frage der Neigung.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Zitat von **********stein:
Zitat von *******eyn:
Ich glaube, es wäre mal an der Zeit eine mehrteilige Dokumentation über BDSM zu drehen und mit allen Mythen und Vorurteilen aufzuräumen.

Was Mythen und Vorurteilen gibt es den, deiner Meinung nach, mit denen man aufräumen sollte.
Oder doch ausräumen?

Wenn man Soziologie und Psychologie draufschauen ließe und nicht nur den Sex sondern auch die Beziehungen in den Fokus rückt, wer weiß, mit wie vielen Mythen aufgeräumt würde. *g*
Zitat von **********stein:
Zitat von *******eyn:
Ich glaube, es wäre mal an der Zeit eine mehrteilige Dokumentation über BDSM zu drehen und mit allen Mythen und Vorurteilen aufzuräumen.

Was Mythen und Vorurteilen gibt es den, deiner Meinung nach, mit denen man aufräumen sollte.
Oder doch ausräumen?

Er einmal, dass diese Menschen zum größten Teil krank wären. Hinzu, dass sie mehr und besser alles nötige für eine Beziehung benötigen. Dass es nicht wirklich etwas mit Stressabbau zu tun hat, oder irgendwelchen Rollenbildern, ich muss im Alltag x sein, daher brauche ich beim Sex y. Das man es einfach steuern kann uvm.
Zitat von *********_girl:
Zitat von ****du:
Kann ja was abgeben. So eine Ader ist im Alltag manchmal ätzend für mich und andere.
Ich kann dir versichern, dass man das in den Griff bekommen kann. An Dominanz kann man arbeiten. Ich bin meine Devotion durch persönliche Weiterentwicklung glücklicherweise auch losgeworden. *smile*

(Sein Mädchen)

*lol* *top2*
Zitat von *******nge:
Grüß Sie wohl!

BDSM ermöglicht es einem das archaisch Primitive zu leben. Der Frau, dem Mann. Das nun mal da ist. Im Kollektiven Unbewußten schlummert. Seit Urzeiten. Das sich nicht weg zivilisieren lässt. Hilft der Frau sich zu entbürden von Job, Familie, Haus, Garten, Meerschweinchen und Mann. Der drückenden Last des Alltags zu entfliehen, ihrem wahren Wesen zu folgen, nicht länger die Welt am Laufen halten zu müssen, wie sie es schon seit dem Paläo-Feminismus tut. Ermöglicht es dem Mann, Mann zu sein. Ein richtiger Mann. Ein Alpha, ein Herzenskrieger, ein Bodyguard, nicht nur ein Nice-Guy. Männlich maskulin herb, derb, leben, lieben, verführen, führen. Nach Pitralon will ich stinken. Anbetungswürdig will ich sein. Jawohl, anbetungswürdig. Ich lasse mich nicht länger weg kuscheln. Ich will mit Liebe strafen. Nicht länger trösten, stützen, tragen. Und dran verzweifeln.

Ich sag Ihnen mal was: Falschsexler können so renitent gnadenlos sein. Sie reden einen dauernd klug. Manchmal möcht ich draufschlagen, dreinhauen, zerschmeißen, zerschmettern, zerdeppern, zerfetzen und devastieren. Wer bin ich denn? Ein Sitzpinkler, ein Schnittchenschmierer, ein Helikopterpapa, ein Rasenmähermann, ein Sauglauber, ein Grillwürstlwender, Petersilien- und Kohlrabiabschneider, ein Turnbeutelbringer, ein Musikinstrumentenhinterherträger. Wenn ich die Kinder zu Schule fahr, wollen die zwei Straßen eher aussteigen. Denen bin ich kein Vorbild, denen bin ich peinlich. Dieses kleine Gesindel! Ich sehs doch im Rückspiegel, was die von mir halten. Wenn der Frau Bussi-Bussi-Freundinnen mit ihren Vulva-Umhängetaschen kommen, deren gering- und abschätzender Blick (ist er das?, du Arme! Mach dir nichts draus, ich hab auch so eine Lusche zu Hause sitzen. Der ist noch schlimmer als nutzlos).

Da schauen Sie mal, ich hab Spülhände (wegen der zwei Tassen schmeißt du den Geschirrspüler an?, du Umweltverschwender!), - solche Sachen und anderes muss ich mir anhören. Bin doch kein Mängelwesen.

Will mich nicht länger selbst auslöschen müssen.


Ich bekenne mich des Vollzitats schuldig- weiß mir aber gerade nicht anders zu helfen, da an automatischen Dankes verarmt.

Danke für dieses Manni-Fest.
*blumenschenk*
@*******nge
Und wie erklärst Du Dir Femdoms und Malesubs? Spätestens da fällt die Paleo-"Erklärung" in sich zusammen.

Sie
Ach so, das die Frau unterwürfig und Mann dominant Ding, was es seit Urzeiten geben soll und völlig natürlich wäre, ist auch so ein Mythos.

Ich merke, die Doku wird doch länger als gedacht, wenn sie bei der Entstehung der Menschheit anfangen muss. 😅
******ron Mann
4.664 Beiträge
Zitat von *******nge:
Grüß Sie wohl!

BDSM ermöglicht es einem das archaisch Primitive zu leben. Der Frau, dem Mann. Das nun mal da ist. Im Kollektiven Unbewußten schlummert. Seit Urzeiten. Das sich nicht weg zivilisieren lässt. Hilft der Frau sich zu entbürden von Job, Familie, Haus, Garten, Meerschweinchen und Mann. Der drückenden Last des Alltags zu entfliehen, ihrem wahren Wesen zu folgen, nicht länger die Welt am Laufen halten zu müssen, wie sie es schon seit dem Paläo-Feminismus tut. Ermöglicht es dem Mann, Mann zu sein. Ein richtiger Mann. Ein Alpha, ein Herzenskrieger, ein Bodyguard, nicht nur ein Nice-Guy. Männlich maskulin herb, derb, leben, lieben, verführen, führen. Nach Pitralon will ich stinken. Anbetungswürdig will ich sein. Jawohl, anbetungswürdig. Ich lasse mich nicht länger weg kuscheln. Ich will mit Liebe strafen. Nicht länger trösten, stützen, tragen. Und dran verzweifeln.

Ich sag Ihnen mal was: Falschsexler können so renitent gnadenlos sein. Sie reden einen dauernd klug. Manchmal möcht ich draufschlagen, dreinhauen, zerschmeißen, zerschmettern, zerdeppern, zerfetzen und devastieren. Wer bin ich denn? Ein Sitzpinkler, ein Schnittchenschmierer, ein Helikopterpapa, ein Rasenmähermann, ein Sauglauber, ein Grillwürstlwender, Petersilien- und Kohlrabiabschneider, ein Turnbeutelbringer, ein Musikinstrumentenhinterherträger. Wenn ich die Kinder zu Schule fahr, wollen die zwei Straßen eher aussteigen. Denen bin ich kein Vorbild, denen bin ich peinlich. Dieses kleine Gesindel! Ich sehs doch im Rückspiegel, was die von mir halten. Wenn der Frau Bussi-Bussi-Freundinnen mit ihren Vulva-Umhängetaschen kommen, deren gering- und abschätzender Blick (ist er das?, du Arme! Mach dir nichts draus, ich hab auch so eine Lusche zu Hause sitzen. Der ist noch schlimmer als nutzlos).

Da schauen Sie mal, ich hab Spülhände (wegen der zwei Tassen schmeißt du den Geschirrspüler an?, du Umweltverschwender!), - solche Sachen und anderes muss ich mir anhören. Bin doch kein Mängelwesen.

Will mich nicht länger selbst auslöschen müssen.

Da hat sich aber was ganz schön angestaut. Oh lala.

Und was immer das kleine Gesindel von Dir hällt, das liegt in deiner Verantwortung.
Ich hasse es wenn man so über seine Kinder redet.
******t66 Mann
135 Beiträge
Zitat von ******yes:
Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?
Hallo in die Runde,

vielleicht liegt es nur an meiner Wahrnehmung, aber ich habe in den letzten Jahren beim Onlinedating und auch auf Erotikportalen allgemein für mich festgestellt, dass Männer zum grossen Teil deutlich bis teilweise extremst dominant eingestellt sind.
Ständig ist die Rede davon eine Frau zu "benutzen", "vorzuführen", sie zu "bespielen" o.ä. Harte bis sehr harte Praktiken werden bevorzugt, so zumindest steht es in nicht wenigen Profilen zu lesen.

Ich frage mich : woher kommt das ? Ist das ein Phänomen, das durch die moderne Pornoindustrie befeuert wird ?
Wenn ich z.Bsp. erotische/pornografische Darstellungen und Texte aus vergangenen Tagen (teils auch 200+ Jahre alt) anschaue/lese ist (bis auf de Sade) nie die Rede von Unterwerfung, Atemspielen, Auspeitschen usw. De Sade war, soweit mir bekannt ist, in seiner Zeit so ziemlich der einzige weit und breit, der mit seinen sehr speziellen Vorlieben bekannt wurde. Casanova widerum war offenbar ein empathischer und liebevoller Lover, die Frauen liebten ihn nicht umsonst, vermute ich ohne ihn zu kennen.

Daher erscheint mir das Bedürfnis der Männer zu dominieren irgendwie "modern".

Wie seht Ihr das ? Bin gespannt auf Eure Beiträge.
Hallo ich denke das die Menschen vor 500 Jahren mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hatten. Die wußten teilweise morgens nicht was Sie abends essen würden. Hinzu kommt der Bildungsstand die wenigsten konnten lesen für die war es normal das die Familie Kinder braucht um später auch von den Kindern zuprovidieren zu können.
Der SM den man aus dem Mittelalter aus Frankreich oder so kennt " Marquis de Sade" das waren auch Leute die das finanzielle hatten und die konnten schreiben. Diese Verbreitung ging auch im Hause von Ludwig den 14 aus den Sonnenkönig. Aber die Zarin Katharina aus Russland sagt man sowas hinter her.
Ich meine erst die Medien machen sowas bekannter und erst so konnte sich solche Art Welle des SM entwickeln. Diese Welle wie ich Sie bezeichne kann auch eine Mode Erscheinung sein, tatsächlich mehr weiß man in 100 Jahren. Denke aber wer schon länger bei ist der bleibt dabei. Lieben Gruß Marc
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******ant:
Wobei "höher, schneller, weiter" sowie das Recht auf Rebellion Nachkommender ja nun echt kein neues Phänomen darstellt, ebenso wenig die Suche nach (wertfrei) : Extremen.

Ich glaube, ich bin missverstanden worden.

Ich meinte das aus Sicht quasi einer Reizüberflutung.

In einem stillen Raum kann ich flüstern und werde gehört. In einem Raum voller lauter Gespräche muss ich fast brüllen, damit meine Worte Gehör finden.
Durch die allgemeine Reizüberflutung in der Gesellschaft mit all ihren Umbrüchen und Krisen muss die Sexualität intensiver sein, damit sie durch all diese Reize hindurch noch spürbar und erfahrbar bleibt.

Es ist nicht mehr das "höher, weiter, schneller" der Jahre zuvor, wo es um eigenen Status ging. Also "Seht her, was ich kann und bin". Sondern eine quasi Reaktion auf unsere Lebensumgebung, damit Dinge erfahrbar bleiben. Je höher die Reize um uns herum, umso stärker müssen sie Reize sein, wenn wir etwas fühlen wollen. Erst recht für Menschen, die sich von äußeren Reizen kaum abschotten können.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
@*******_mv Ich sehe Entwicklungen aus dem Blickwinkel der Entschleunigung. Ich bin ziemlich jung aus dem "Höher, Weiter, Schneller" ausgestiegen und auch aus der Annahme, dass SM einen unangenehmen, inneren Geräuschpegel nachhaltig unterdrücken könnte. Das ist meine Sexualität für Mußestunden, für schön sozusagen und alle bewussten oder unbedarft unbewussten Versuche, dieser Sexualität ein bedarfsgerechtes Korsett aufzuzwingen, landeten in einer (tränenreichen) Sackgasse.

Für mich ist BDSM nicht Selbstbild bildend, außer wenn es um die Tatsache geht, dass ich im hohen Alter noch wunderschönen, vielseitigen Sex haben kann, es ist nicht subkulturelle Clique, Versorgungsanstalt oder Abenteuer, weil ich sonst ein braver Langweiler wäre. Brauche ich alles nicht.

Das mit der Reizüberflutung ist mir nicht entgangen und vielleicht eine Erklärung für eine kontinuierliche Intensivierung. Es könnte aber auch sein, dass für viele noch zu wenig los ist in ihrem Leben und sie einfach gegen Langeweile nicht resilient sind. Das glaube ich wirklich.
Es gibt noch sehr viele, die mit BDSM nichts anfangen können, dass würde doch bedeuten, dass diese Menschen beim Sex nichts spüren, obwohl sie die gleiche Reizüberflutung haben.

Manchmal habe Ich das Gefühl, es wird sich über die eigene Meinung gefreut, ohne darüber nachzudenken, was diese wirklich bedeutet.
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