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Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

Es ist einmal mehr interessant, wie sich in solch einem Thread so einige krampfhaft selbst darstellen möchten.
Von den "Früher war mehr Lametta"-Jüngern, über die "die sind doch alle krank" bis zu den ewig gleichen, die so verzweifelt betonen müssen, dass alle anderen nur Sensation Seeker sind.

Ist Selbstbeweihräucherung eigentlich auch ein anerkannter Fetisch? *pieks*

Popcorn jemand? *popcorn2*

Sie
...dark
****ody Mann
13.335 Beiträge
@*******eyn Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Jeder hat doch eine eigene sexuelle Prägung. Ich habe auch schon superintensiven Sex ohne SM gehabt, in einer Beziehung. Ist eine Frage der Intimität bei mir.
@****ody es geht mir um die Aussage, dass BDSM verbreiteter wird, weil eine Reizüberflutung stattfindet, da dadurch ein höherer Druck des Fühlens benötigt wird.
...dark
****ody Mann
13.335 Beiträge
@*******eyn Ja, aber als was wird BDSM "verbreitert"? Als Sexualität oder als Unterhaltungsformat?
Zitat von ****ody:
@*******eyn Ja, aber als was wird BDSM "verbreitert"? Als Sexualität oder als Unterhaltungsformat?

Das frag bitte @*******_mv ich beziehe mich auf deine Aussage.
@*********Koala ich finde es interessant, wie immer wieder ein Hindernis hochgezogen wird. Fühle mich ein wenig wie bei einem Computerspiel. Ist das eine abgebaut kommt schon das Nächste.
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Sondern eine quasi Reaktion auf unsere Lebensumgebung, damit Dinge erfahrbar bleiben. Je höher die Reize um uns herum, umso stärker müssen sie Reize sein, wenn wir etwas fühlen wollen. Erst recht für Menschen, die sich von äußeren Reizen kaum abschotten können.

Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht auch nur eine Variante der Vorstellung von einer ruhig und gemütlich verlaufenden "guten alten Zeit" ist, bloß weil es WhatsApp, Streaming-TV und Instagram nicht gab.
Zitat von *********Koala:
Zitat von *********_girl:

Ich kann dir versichern, dass man das in den Griff bekommen kann. An Dominanz kann man arbeiten. Ich bin meine Devotion durch persönliche Weiterentwicklung glücklicherweise auch losgeworden. *smile*

(Sein Mädchen)

Dann war es offenbar keine Neigung, sondern was ungesundes. In dem Fall ist es gut, dass Du es los bist.

Sie

Danke für deine verständnisvollen Worte. *blume*

(Sein Mädchen)
****_K Mann
10 Beiträge
@*******nge. Bisschen hart geschrieben, aber vom Grundsatz her hat halt die Evolution nicht mit der Zivilisation mithalten können. Ich kenne genügen Frauen die zwei Männer haben, Einen zum Geldverdienen und Einen eben für das Andere. Rate mal wer den Waschbrettbauch hat. Das Andere ist aber nicht "und jetzt machen wir mal BDSM" sondern eher ein Ertasten in diese Richtung, um dann vielleicht beim dem Kern des Fallen Lassens anzukommen.
Es gibt im sog. BDSM viele Facetten von "Femme fragile" über "Femme fatal" aber zumindest für mich landet man immer bei einem temporären, beidseitig gewollten Machtgefälle - einer Abgabe der Kontrolle. Ist vielleicht in der heutigen Geschlechterdebatte ein Schwarz Weiss Also BDSM klassisch mit all den Werkzeugen, die man ja auf der Boundcon zur Genüge findet, und der Rest. Das interessante "Dazwischen" bleibt da auf der Strecke. Aber anhand der vielen Beiträge - vielleicht sollte ja mal ein Buch über das "Dazwischen" verfasst werden. Dass das Thema heute mehr in der Wahrnehmung liegt, liegt vielleicht auch daran, dass heute in der Ganzen Geschlechterdebatte eine Polarisierung stattfindet. Siehe der offene Brief von Catherine Deneuve und welche Diskussionen der ausgelöst hat. Generell glaube ich aber nicht dass es weniger geworden ist, nur mehr im Fokus. Früher hiess es anders. Weil Machtgefälle, wenn auch gewollt, in der heutigen Zeit - das geht ja gar ned. Mann/Frau muss sich ja schon verkriechen wenn man dazu steht *zwinker* . Der kurzsichtige Geist sieht darin einen Rückschritt, der Weitsichtige Emanzipation.
@****_K
Du weisst aber schon, dass es im BDSM auch sehr viele Femdoms und Malesubs gibt. Wie erklärst Du Dir diese?

Sie
*****ind Mann
159 Beiträge
Zitat von ****ody:

Das mit der Reizüberflutung ist mir nicht entgangen und vielleicht eine Erklärung für eine kontinuierliche Intensivierung. Es könnte aber auch sein, dass für viele noch zu wenig los ist in ihrem Leben und sie einfach gegen Langeweile nicht resilient sind. Das glaube ich wirklich.

Oder, können sich selbst, in der Stille, ohne Ablenkung von Außen, nicht ertragen.
*****y87 Frau
9.916 Beiträge
Ich kann nur SM ausleben, wenn es mir mental richtig gut geht. Langweile kenne ich eh nicht, da würde auch keine Ohrfeige helfen *roll*

Allgemein machen mir sexuellen Interaktionen Spaß bzw tun mir gut, wenn es mir auch gut geht. Das heißt, kein Stress im Leben, keine Sorgen die ständig einem im Kopf sind usw.

Und ich lebe mein SM ohne Machtgefälle. Ich mag körperliche Überlegenheit, brauche aber nicht das Gefühl, dass ich "unten" bin. So hat jeder seinen Zugang, sofern man es praktiziert, zu BDSM. Wieso, weshalb, warum es jemand lebt, ist mir sowas von egal. Ich freue mich nur, wenn ich für meine Neigungen und Vorlieben die passenden Menschen finde.
****_K Mann
10 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@****_K
Du weisst aber schon, dass es im BDSM auch sehr viele Femdoms und Malesubs gibt. Wie erklärst Du Dir diese?

Sie
Klar, das ist Emanzipation. Es gibt da kein Schwarz Weiss. Sondern nur ein "dazu stehen". Wenn ich mir die Profilbilder ansehe und die Zahl der Waschbrettbauchaufnahmen zähle......dann frage ich mich woher das kommt. Die Diskussion kann ewig geführt werden. Ich war letzten mit 2 Bekannten im NIL einer homosexuellen Bar in München da kannst auch sagen "Hey was macht da die Evolution" Ne es ist eine Frage des Respekts. Spontan fällt mir das Lied "Männer" von Grönemeyer ein. Der Focus liegt nur auf BDSM in der Wahrnehmung der Gesellschaft. Homosexualität hat es auch schon immer gegeben und männliche Subs auch. Wo liegt das Problem ? Ich polarisiere nicht und will das auch nicht so verstanden haben.
@****_K
Dein Kommentar klang eben so, als würdest Du Dir - wie einige andere hier - BDSM mit der "alten Ordnung" und "Evolution" erklären. Und das ist halt Quatsch, finde ich.
Aber wenn ich Dich missverstanden habe, umso besser.

Sie
******ler Mann
453 Beiträge
Außerhalb von BDM Foren, Clubs Veranstaltungen ganz klar Nein .
Im normalen Leben fällt mir keine höhere Affinität für BDSM auf.
****_K Mann
10 Beiträge
Zitat von ******ler:
Außerhalb von BDM Foren, Clubs Veranstaltungen ganz klar Nein .
Im normalen Leben fällt mir keine höhere Affinität für BDSM auf.
Da solltest mal in Berlin sein. Meiner Meinung nach sind da auch klar Komponenten in der Mode verankert. Halt eben nicht ausgesprochen oder offensichtlich.
****n27 Frau
1.794 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Es ist einmal mehr interessant, wie sich in solch einem Thread so einige krampfhaft selbst darstellen möchten.
Von den "Früher war mehr Lametta"-Jüngern, über die "die sind doch alle krank" bis zu den ewig gleichen, die so verzweifelt betonen müssen, dass alle anderen nur Sensation Seeker sind.

Ist Selbstbeweihräucherung eigentlich auch ein anerkannter Fetisch? *pieks*

Popcorn jemand? *popcorn2*

Sie

Danke nein, mir ist der Appetit ordentlich vergangen...... genau aus den Gründen, die Du aufzählst Frau @*********Koala
*******Punk Frau
5.759 Beiträge
Zitat von ******ler:
Außerhalb von BDM Foren, Clubs Veranstaltungen ganz klar Nein .
Im normalen Leben fällt mir keine höhere Affinität für BDSM auf.

BDSM Blase, aber anonsten Stino? *g*
*******Punk Frau
5.759 Beiträge
Zitat von ****_K:
Zitat von ******ler:
Außerhalb von BDM Foren, Clubs Veranstaltungen ganz klar Nein .
Im normalen Leben fällt mir keine höhere Affinität für BDSM auf.
Da solltest mal in Berlin sein. Meiner Meinung nach sind da auch klar Komponenten in der Mode verankert. Halt eben nicht ausgesprochen oder offensichtlich.

Da brauche ich nur an Vivienne Westwood denken.

Oder wenn ich Platten von SPK, Throbbing Gristle, Lydia Lunch etc höre.
Aber Mode im Stil von BDSM zu tragen, bedeutet doch überhaupt nicht, dass diese Leute den geringsten Bezug zu BDSM haben. Jetzt wird hier etwas viel miteinander vermischt.

Sie
*******Punk Frau
5.759 Beiträge
Noch eine lustige Anekdote von Metalflirt.

Bei Interessen habe ich "(Sub)Kultur" geschrieben.

Und jemand hat SUB gelesen und mich darauf hin angeschrieben. *haumichwech*
*******Punk Frau
5.759 Beiträge
Wenn ich an die Filme von Richard Kern dennke, komnt neben Mode auch noch Lyrik, Ästhetik, Musik etc drin vor.
**********Traum Paar
737 Beiträge
@******yes

Das ist wirklich eine hochinteressante Fragestellung!

Deine Beobachtung würden wir insgesamt teilen und die Frage pauschal mit Ja beantworten. BDSM ist auf jeden Fall weiter verbreitet und, wie man so schön sagt, in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Den entscheidenen Beitrag dazu hat aus unserer Sicht zweifelsfrei der weltweite Erfolg der Roman-Reihe "Shades of Grey" geleistet, auch wenn das insbesondere unter BDSM-Connoisseurs jetzt sehr ungern gelesen wird, da die Romane in vielen Kreisen eher verpönt sind. Das ändert aber ja nichts an der Tatsache, dass seit Aufkommen dieser Stories gewisse Praktiken gesellschaftsfähig wurden, die erst unter vorgehaltener Hand, meist schamhaft kichernd, später ganz offen angesprochen wurden.

Unser Eindruck ist, dass sich viele auch gerne um die gesamte Folklore des BSDM, mitsamt ihrer manierierten Sprache (mein Herr, meine Sub, mein Sklaventreiber), bemühen, um "in" zu sein. Den Bereich BDSM umweht seit Shades of Grey die Aura des "Eingeweihten" des "Besonderen" des "Erhabenen". Das lässt viele Menschen natürlich neugierig werden, weil man sich gerne mit dieser Aura schmückt. Denn der Bereich BDSM weist gewisse Parallelen mit zB dem Veganismus auf.
Ihre Vertreter erkennt man daran, dass sie gerne und ausführlich darüber sprechen.
Dies ist lediglich ein Eindruck, der bei UNS ganz SUBJEKTIV entstanden ist...in den letzten Jahren in Clubs, auf Parties, in Gesprächen mit Swingern und erotisch Interesierten und vor allem durch Berührung mit der fotografischen und künstlerischen Szene in diesem Bereich.

Was das Dominanz-Verhalten der Männer angeht bleibt für uns eine Beobachtung ganz klar festzuhalten, die für uns auch einiges aussagt:

Es mag sein, dass im "Privat-Feld" der Wunsch nach Dominanz der Männer überwiegt.

Augenfällig ist jedoch, dass es im gewerblichen Bereich ausnahmslos umgekehrt ist! Und die Nachfrage ist erstaunlich hoch! Wir haben noch nie von den Diensten eines männlichen Dominus gehört, den eine submassive Frau in Anspruch nimmt. Das muss Gründe haben, warum im kommerziellen Bereich ausschließlich als Domina ausgebildete Frauen ihre Dienste devoten Männern anbieten.
Dass diese Männer aus gehobeneren Schichten kommen müssen , zumindest aber entsprechend solvent sein müssen, zeigt das Preisgefüge, über das man sich einen Überblick verschaffen kann und das für einen Normalverdienenden Mann in aller Regel das Budget übersteigt.
Weil die meisten Männer in dem Falle dumm sind und zahlen und Frauen wissen, das Männer dafür Geld ausgeben. Für mich die größte Schwächer der Männer. Für Geld Lust zu kaufen.
**********Traum Paar
737 Beiträge
@*******_cgn

Bist du da wirklich sicher, dass das eine Schwäche ist? Das ist die Inanspruchnahme einer Dienstleistung und doch eigentlich nicht anders zu bewerten als jede andere Dienstleistung auch.
Es ist ja auch keine Schwäche, eine Wellness-Massge in Anspruch zu nehmen.
Wir denken, diese Sichtweise wertet Frauen ab, die als Domina arbeiten. Das ist ein Beruf, der genauso Anerkennung verdient wie Versicherungsmakler oder Personal Coach....im letzteren Fall tun Dominos nämlich auch nichts andere als diese. Sie coachen ihre Kunden.
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