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Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ich kann die Lektüre von Lydia Benecke nur empfehlen. Sie hat auf diesem Gebiet intensiv recherchiert und sie kommt als Krimknalpsychologin direkt aus der Praxis.
BDSM ist breit gefächert. Wir reden hier unter anderem von Fremdbenutzung, Schläge bis Blutergüsse auftauchen, Erniedrigung, was zum Teil auch ziemlich üble Worte beinhalten kann.

Natürlich kann hier jeder der Meinung sein, dass macht man mal eben, weil es im Trend liegt, das sehe ich halt nicht. Dafür muss ich nicht alles selbst erlebt habe. Ich habe aber eben das Wissen, dass ich nicht mal eben was mache, ohne wirklich den Kick daraus zu ziehen und das dann sogar immer wieder.
Nicht jeder lebt alles.
Und wenn es Trend ist nur softes SM zu betreiben dann ist das so. Solange es einvernehmlich ist warum nicht? Anfänger fangen nicht gleich in der „ Meister“ Klasse an. Ob es nur ein Trend bleibt oder eine schlummernde Neigung geweckt wird zeigt sich doch mit der Zeit.
So manche Sub hat in ihrem Kopfkino das gleiche erlebt, stellt sich als Maso dar und wundert sich das es in der Realität doch ganz anders ist wenn sie auf einen erfahrenen Dom trifft.
Das passiert auch erfahrenen Subs, die wirklich real! schon einiges erlebt haben. Das sie beim nächsten an ihre Grenzen stossen.

Hat nicht mal was mit Trend zu tun.
Das Wort Trend und Mode scheinen wohl Triggerworte für Dich zu sein? 😁
Zitat von *****ona:
Nicht jeder lebt alles.
Und wenn es Trend ist nur softes SM zu betreiben dann ist das so. Solange es einvernehmlich ist warum nicht? Anfänger fangen nicht gleich in der „ Meister“ Klasse an. Ob es nur ein Trend bleibt oder eine schlummernde Neigung geweckt wird zeigt sich doch mit der Zeit.
So manche Sub hat in ihrem Kopfkino das gleiche erlebt, stellt sich als Maso dar und wundert sich das es in der Realität doch ganz anders ist wenn sie auf einen erfahrenen Dom trifft.
Das passiert auch erfahrenen Subs, die wirklich real! schon einiges erlebt haben. Das sie beim nächsten an ihre Grenzen stossen.

Hat nicht mal was mit Trend zu tun.
Das Wort Trend und Mode scheinen wohl Triggerworte für Dich zu sein? 😁

Ich hab auch viel angelesenes Wissen, aber die Realität ist nun mal das andere. Learning by doing ist meine Devise.

Und bin immer gut damit gefahren - mit beidem.
@*****ona dass sind die tatsächlich, weil sie mittlerweile gerne inflationär als Erklärung genutzt werden, als könnte ein Mensch die Lust, Neigung, das Verlangen nicht einfach auch so haben.

Wenn ich hier wie gesagt, dann diese Erklärung lese, dass es diesen Grund ist, warum BDSM auf einmal so verbreitet ist, kann ich persönlich das nicht stehen lassen. Ist aber tatsächlich ein Ding von mir.
Dann kann man doch erst Recht andere Meinungen stehen lassen und sortiert das nur für sich😊😎
Also wenn eine Frau - nur um mit dem Trend zu gehen - gern trotz fehlender Neigung das macht, was ich gern mache, dann viel Vergnügen. *nixweiss* Und alle Achtung.

Sie
Zitat von *****ona:
Dann kann man doch erst Recht andere Meinungen stehen lassen und sortiert das nur für sich😊😎

Da bin ich eigen. 😃 Gerade wenn es unter anderem der Logik entbehrt, bevor sich dann jedes Schön brav verbreitet und verteilt. Da bin ich eher für Aufklärung.
******ler Mann
453 Beiträge
Deine „ Aufklärung „ ist auch nur deine Meinung. Jeder kann sich doch selbst aus dem Geschriebenen ein Urteil bilden. Da braucht es keine permanenten Aufklärer😁
Zitat von ******ler:
Deine „ Aufklärung „ ist auch nur deine Meinung. Jeder kann sich doch selbst aus dem Geschriebenen ein Urteil bilden. Da braucht es keine permanenten Aufklärer😁

Stimmt, die soll ich aber wohl nicht äußern, weil sie nicht stehengelassen werden kann. 😅
Ich widerspreche gar nicht dem ausprobieren, oder testen.
****ona Frau
1.273 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich widerspreche gar nicht dem ausprobieren, oder testen.


.....und....schon mal ausprobiert und/oder getestet?
Sorry fürs *offtopic*....

BDSM als in der Öffentlichkeit diskutiertes Thema ist mit Sicherheit wesentlich weiter verbreitet als noch vor so ca. 25 Jahren (ab da kann ich persönlich "mitreden", da seitdem nicht nur theoretisiert, sondern gelebt......bis heute).

Und nun, Leuts, bleibt friedlich, geniesst das kommende WE und lasst doch jedem seine ganz persönliche Art und Weise, SM zu leben.

Herzlichst, mOna
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Was tatsächlich neu ist in den letzten Jahren im Vergleich zu vor 20 Jahren, ist meiner Erfahrung nach, dass es jetzt (und gerade im Joy) nicht wenige Frauen und Männer gibt, die eigentlich gar keine BDSM-Neigung, also auch nicht wirklich Phantasien in die Richtung haben, aber denken, es würde ihr Leben verbessern, wenn sie da "mitmachen".

Ich habe zB mehrere Frauen kennengelernt, die keine BDSM-Phantasien hatten und zwar total offen über ihre Vanilla-Phantasien und -Neigungen sprechen konnten, aber bei BDSM kam nix. Und die wollten aber unbeding das mal ausprobieren und auch auf Partys gehen in der Hoffnung, es würde ihnen einen neuen Kick bringen.
Und ich habe von mehreren Männern gehört, die keine BDSM-Phantasien haben und eher insgesamt nicht so viel Erfolg bei Frauen, die glauben, dass sich ihr Erfolg vergrößern würde, wenn sie in der BDSM-Szene wären, also zB auf BDSM-Partys gingen.

Und gerade letzteres erscheint mir ein SEHR großer Unterschied zu "früher". Also wenn ich an mich mit Mitte 20 zum Jahrtausend-Wechsel denke, so war es genau umgekehrt: Ich hätte mir total gewünscht, keine BDSM-Neigung zu haben, weil ich dann viel mehr Frauen hätte daten können. Und dass BDSM jetzt aber für Nicht-BDSMer*innen quasi "erstrebenswert" erscheint, ist mMn "neu".
*****ind Mann
159 Beiträge
Es gibt hier doch eine Gruppe BDSM und BDSM 2.0 und wenn ich richtig überflogen habe, gibt es da schon Unterschiede. (Bitte nicht steinigen, wenn ich falsch geflogen bin)

Damit nicht so was passiert, wie „Nee, ich meine das andere BDSM.“, bedarf es vielleicht einer neuen und klaren „Sparten“ Definition.

Quasi
BDSM 1.0 ist Old School
BDSM 2.0 ist New Age, Vanille oder irgendwas anderes
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@*****ind Keine Sorge, ich steinige prinzipiell nicht, möchte aber widersprechen: Solche Begriffs-Unterschiede sind in der Szene nicht geläufig und sie deuten auch auf einen Graben, eine Gegensätzlichkeit hin, die es so nicht gibt.
Also ja, es gibt natürlich alte BDSMer*innen, die sagen "das hätte es früher nicht gegeben" und "früher war alles besser" etc., aber die gibt es ja überall, also quasi in allen Bereichen. Es gibt mMn deutlich größere Unterscheidungs-Merkmale als früher & heute, wie zB folgende:
• Manche stehen mehr oder nur auf SM, andere mehr oder nur auf DS
• Manche wollen das 24/7 machen, andere in Sessions
• Manche haben eine SSC-Einstellung, andere eher RACK
• Manchen ist Fetisch total wichtig, andere sehen das als Ablenkung
D.h.: Wenn man BDSMer*in ist, muss man eh immer noch viel mehr erklären, worauf man genau steht und wie man das erleben möchte. Aber diese Unterschiede gab es früher genauso wie heute.
Zur Ausgangsfrage: ja, es gibt mehr die testen und Sexualität auch in dem Rahmen etwas austesten ohne vorher irgendwelche Phantasien zu haben. Ich freue mich für diese. Sexuelle Offenheit ist doch was schönes und macht es jenen einfacher die die Phantasien haben sie auszuleben und sich selber weniger zu verurteilen. Wie die Neigungen unterschiedliche Gesichter haben auch in Sub und Top Bereich, finde ich fehlt es manchmal an Akzeptanz. Es gibt nicht der Top oder die Sub usw und nur das gilt. Aber man muss ja auch nicht mit allen dann ins Bett. Ob sie zu den eigenen Neigungen passen ist meist schnell klar. Ich möchte z.B mit niemanden intim werden, der nicht schon Phantasien hat die meine ergänzen.
*****ind Mann
159 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*****ind Keine Sorge, ich steinige prinzipiell nicht, möchte aber widersprechen: Solche Begriffs-Unterschiede sind in der Szene nicht geläufig und sie deuten auch auf einen Graben, eine Gegensätzlichkeit hin, die es so nicht gibt.
Also ja, es gibt natürlich alte BDSMer*innen, die sagen "das hätte es früher nicht gegeben" und "früher war alles besser" etc., aber die gibt es ja überall, also quasi in allen Bereichen. Es gibt mMn deutlich größere Unterscheidungs-Merkmale als früher & heute, wie zB folgende:
• Manche stehen mehr oder nur auf SM, andere mehr oder nur auf DS
• Manche wollen das 24/7 machen, andere in Sessions
• Manche haben eine SSC-Einstellung, andere eher RACK
• Manchen ist Fetisch total wichtig, andere sehen das als Ablenkung
D.h.: Wenn man BDSMer*in ist, muss man eh immer noch viel mehr erklären, worauf man genau steht und wie man das erleben möchte. Aber diese Unterschiede gab es früher genauso wie heute.

Du hast natürlich Recht. Ich empfinde das durchdefinieren und abgrenzen auch ungünstig. Ich schiebe für oben ein *zwinker* nach. *g*
****al Mann
3.035 Beiträge
Es gab auch früher schon eine Menge Leute, die diverse einschlägige Praktiken und Verhaltensweisen in ihr Intimleben integrierten (und zwar nicht bloß mal einen leichten Klaps), deren Selbstverständnis aber trotzdem "Ich bin doch kein BDSMer." war und die sich davon zum Teil explizit distanzierten.
Mag sein, dass durch die breitere Öffentlichkeit auch der Argwohn an diesem Randbereich verschwindet, aber diese Personen dann oft unter "Post-SoG" und Ausprobieren subsumiert werden.

Zitat von *****a_S:
- Manche haben eine SSC-Einstellung, andere eher RACK

• Manche machen eine Grundsatzdiskussion daraus und andere sehen das eher nur als unterschiedliche Formulierungen.
scnr *zwinker*
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ium:
Ich möchte z.B mit niemanden intim werden, der nicht schon Phantasien hat die meine ergänzen.

Ganz genau, und das hat mich nämlich auch von den beiden Frauen abgeschreckt, die ich über den Joy getroffen habe und die mich als "erfahrenen BDSMer" daten wollten, aber selbst gar keine eigenen Phantasien angeben konnten.
Wenn die gesagt hätten, sie finden es zB in der Phantasie toll, hilflos zu sein und würden gern mal Bondage ausprobieren oder so, dann hätte ich einen Ansatz gehabt, aber gar nix? Es war für mich tatsächlich ohne Reiz, auf blauen Dunst mal "BDSM-Verhalten" zu zeigen, sodass die hinterher sagen könnten "OK danke, ich habs nicht gefühlt." oder so. *zwinker*
Ich hab vor kurzem einen schönen Begriff gehört Vanilla+ 😀


Passt für mich im Grunde wirklich gut. Nehme die Teile aus der Breiten Medienmasse
******er7 Mann
49 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Zitat von ****ium:
Ich möchte z.B mit niemanden intim werden, der nicht schon Phantasien hat die meine ergänzen.

Ganz genau, und das hat mich nämlich auch von den beiden Frauen abgeschreckt, die ich über den Joy getroffen habe und die mich als "erfahrenen BDSMer" daten wollten, aber selbst gar keine eigenen Phantasien angeben konnten.
Wenn die gesagt hätten, sie finden es zB in der Phantasie toll, hilflos zu sein und würden gern mal Bondage ausprobieren oder so, dann hätte ich einen Ansatz gehabt, aber gar nix? Es war für mich tatsächlich ohne Reiz, auf blauen Dunst mal "BDSM-Verhalten" zu zeigen, sodass die hinterher sagen könnten "OK danke, ich habs nicht gefühlt." oder so. ;)

*
*
Solche "Testerinnen" oder Muttis die mal was ausprobieren wollen,hatte ich auch.Nie wieder!
****62 Frau
3.060 Beiträge
@******er7
Wieso eigentlich Muttis?
*******ard Mann
1.500 Beiträge
Vielleicht waren zufällig auch Muttis oder wie man heute sagt MILDs (Mothers i'd like to dominate) *ggg*
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von ******er7:

Solche "Testerinnen" oder Muttis die mal was ausprobieren wollen,hatte ich auch.Nie wieder!

Weil sie nicht wissen worauf sie sich einlassen. Es wird ja auch überall propagiert, dass BDSM eine Erweiterung der Sexualität sei und allen Beteiligten Spaß machen soll. Und ja klar, warum nicht mal seine Sexualität erweitern und den Spaß haben, den andere auch haben? Da simmer doch dabei, wa?

Und ausserdem- was kann dabei schon schief gehen? Schließlich hat Sub immer das sagen und das Heft in der Hand. Ich mach ja nur das was sie sich so vorstellt und schön findet. Selbstverständlich verlange bzw. gebe ich ihr ein Safeword, damit sie jederzeit abbrechen kann. Joa, wenn man so vorgeht, kann man das als eine Erweiterung der Sexualität verstehen.

Sofern den richtigen dafür gefunden heißt also dann- Boah ey, gestern erste Session gehabt! So richtig mit Fesseln, Spanking und so. Der hat mir sogar die Augen verbunden und überall rum gefingert! Und mich dann mal so richtig hart ran genommen. Hatte voll die Mega-Orgasmen! Er sacht, wenn ich so weiter mache, würde er mir ein Sklavenhalsband und richtig teure High-Heels schenken und dann auf eine Party mitnehmen. Er im Anzug- ich nackt! WTF? Ja, bin schon ganz aufgeregt! Dieses BDSM ist voll geil, probier das auch mal!

Super, ja! Freu mich für jeden dem's gefällt! Ist halt eine Erweiterung der Sexualität und warum sollte mal nicht mal was neues ausprobieren? Vorlieben sind nun mal erweiterbar.
Aber mal Hand aufs Herz- wozu braucht es da eine Neigung? Das macht heute jeder Vanilla der da Lust zu hat.

Ist denn BDSM etwas worauf man Lust haben kann? Nur weils im ICD-11 nun normal ist?
Ist es normal Lust zu haben, sein Gegenüber zu quälen, misshandeln und zu erniedrigen?
Ist es normal genau darauf Lust zu haben, so behandelt zu werden? Wäre es was für die breite Masse, hätte doch mind. jeder Dritte Lust darauf. Ich wage das zu bezweifeln. Noch. Dann hat es auch eher mit zunehmender Verrohung zu tun. Im BDSM wie ich es kenne, findet das zwar so auch statt, da aber entsprechend kultiviert. Heute hat mir vieles zu viel Event- und Spaßcharakter. Als wenn das alles Spaß machen würde...
@********ious Danke.
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