Nicht wenige Frauen haben diese Vergewaltigungsphantasien und fast alle davon sind Vanillas. Aber woher wollen sie wissen wie das dann konkret vonstatten geht? Man wird vergewaltigt und kann kaum was dagegen tun. Welche konkreten Wünsche bzw. Vorstellungen kann man dann darüber äussern? So was geschieht ja nicht nach ihrem Drehbuch.
Viele Frauen haben generell Probleme, ihre Vorstellungen, Wünsche und Phantasien konkret zu beschreiben. Wie denn auch, wenn das alles nur vages Kopfkino ist und man null Ahnung hat, wie es wohl in real sein könnte? Wer darin unerfahren ist, kann das einfach nicht so kommunizieren, wie man es erwarten würde. Also eben probieren statt studieren...
Einiges kann man im Vorfeld und in der Theorie besprechen. Auch dann kommt schon das große Erwachen. Selbst bei harmlosen Dingen. Das kann man dann so weit durch deklinieren, dass ein ausprobieren auch wirklich Sinn macht. Mir ist immer wichtig heraus zu stellen, dass eben nicht immer alles Spaß macht aber man nur so erkennen kann, was Vorliebe und Neigung ist. Das geht dann auch mit Netz und doppelten Boden und ich würde lügen wenn ich sagte, dass es mir keinen Spaß macht, eine Frau an ihre Grenzen zu bringen. Ihre Erkenntnis daraus indes, kann ich aber auch kaum vorher sagen.
Wenn ich im Gespräch eher den Spaßfaktor wahrnehme als eine Tendenz, sich selbst näher zu entdecken, stehe ich auch nicht zur Verfügung. Das machen andere. Für alles was tiefer geht, bin ich offen. Dann kann man gemeinsam heraus finden ob und was da ist. Und ja, das ist auch für mich dann immer Neuland! Es bringt dann auch mir neue Erkenntnisse.
Es ist sicher auch nicht verkehrt, sich auf entsprechenden Veranstaltungen Eindrücke wie Anreize zu holen. Einfach damit man eher sagen kann, in welche Richtung es gehen kann. Insofern fächert sich BDSM zzt. einfach nur breiter auf und in die Tiefe ging es schon immer. Und iwi will/muss man sich ja da auch mal verorten können.