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Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

Zitat von ****eee:
Ständig diese 'zumindest halten sich diese Männer für dominant' Aussage.
Sicherlich gibt es genauso viele Frauen, die sagen sie seien devot, sub, slave... tu mit mir was du willst weil das sie Chancen vergrößert.

Mir ist die Intention solcher Menschen schlichtweg schleierhaft. Was erhoffen sie sich davon? Okay, vielleicht findet man schneller jemanden, aber was dann? Ups, ich bin doch nicht dominant/devot, aber warum bleiben wir nicht einfach zusammen, oder wie jetzt?
*******ard Mann
1.500 Beiträge
Zitat von **********llies:


Mir ist die Intention solcher Menschen schlichtweg schleierhaft. Was erhoffen sie sich davon? Okay, vielleicht findet man schneller jemanden, aber was dann? Ups, ich bin doch nicht dominant/devot, aber warum bleiben wir nicht einfach zusammen, oder wie jetzt?

Wohl eher, das wäre ich gern und traue es mich nicht oder ich weiß es noch nicht richtig auszudrücken. Eine Sehnsucht, die noch nicht klar genug worden ist.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Genau....Lieber vorgeben etwas zu sein, als sich zum Gespött zu machen....wer möchte schon Versuchskaninchen für Beginner sein....

(Off-topic, sorry)
Zitat von *********_Grey:
Wohl eher, das wäre ich gern und traue es mich nicht oder ich weiß es noch nicht richtig auszudrücken. Eine Sehnsucht, die noch nicht klar genug worden ist.

Okaaaaayyy, aber das ist doch nicht zielführend.

Wenn ich jemanden zum Motorradfahren suche, dann bringt es doch nichts, wenn sich eine Person meldet, die ihr Mopped im Moment nur schieben kann, weil sie noch nie gefahren ist. Davon haben beide nichts.

Aber egal, wir schweifen damit vielleicht auch zu weit vom Thema ab. Oder gehört es zum Thema, weil es heute HIP ist?
*******ard Mann
1.500 Beiträge
@**********llies Das gehört schon dazu. Durch den Hype heute, habe ich erst erfahren, was BDSM ist. Ich fühlte es schon vorher, konnte dem Kind aber keinen adäquaten Namen geben und erst jetzt erfahre ich, was alles dazu gehört.
Und um bei Deinem Bild zu bleiben, ich habe nie ein Motorrad gefahren, bin aber sehr gerne mitgefahren. Das eine schließt das andere nicht aus.
Für mich wird hier einiges vermischt. Es geben zwar viele Männer dominant an, aber das völlig unabhängig von BDSM. Es wird gerne beides in einen Topf geworfen.
*******r_73 Mann
4.180 Beiträge
Nein, es wird nur anders wahrgenommen.
Ausserdem geht man offener mit dem Thema um.
**********r8280 Paar
407 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Zitat von *******eyn:
Daraufhin habe ich dir eine Frage gestellt.
Ich verstehe dich schon von Anfang an und ich verstehe auch das deine sicherlich gut durchdachte "Frage" nur einen Zweck hatte. Du wolltest mir ans Bein pinkeln, weil dir meine 4 Wörter zu provokant, allgemeingültig und ungerecht erschien, oder dir meine Nase nicht passt oder dir meine Antworten generell nicht gefallen oder...ist ja auch egal.

Nur hast du meine Aussage, die aus dem >>ganzen<< Satz besteht und nicht nur aus teilen des Satzes nicht verstanden. Du verstehst nicht mal den Kontext meiner Aussage auf die Frage der Te.
Aber gut...ich brauche dir ja nix erklären...dann leb halt weiter mit deinem gut durchdachten "Schluss" der völliger Blödsinn ist.

Wenn ich sowas so schreibe, dann steckt da mehr dahinter als "devote Männer sind keine Männer" oder anderweitige stumpfsinnige Aussagen. Vielleicht erklärt dir es ja ein anderer..nur irrelevant würde ich da nicht fragen, die versteht mich genauso wenig wie du.

Hab einen schönen Abend.

Dann erkläre doch einfach wie du den Satz gemeint hast und gut ist es 🤷
Zitat von ******yes:
woher kommt das ? Ist das ein Phänomen, das durch die moderne Pornoindustrie befeuert wird ?

ja, das trifft es meiner meinung nach sehr gut.
& wie schon gesagt wurde, das sehe ich unabhängig von bdsm, denn viiiele, die einen auf dominant machen wollen, weil ihnen dauerpornographiekonsum das hirn zermatscht hat, haben keinen plan von bdsm.

ich find das wahnsinning schwierig, & bdsm (eigentlich sexualität grundsätzlich, aber das noch verstärkt) kommt für mich daher nur mit sehr ausgewählten männern in frage.
**********berer Mann
7.339 Beiträge
Also sollte man zwischen Dominanz und BDSM auf jeden Fall deutlich unterscheiden und eine mögliche Fangfrage zum Interessens- und Ernsthaftigkeitsabgleich wäre: "Du bist also dominant? Und wie stehst du zu BDSM? Was bedeutet das für dich?" *nachdenk*
**********iegel Mann
393 Beiträge
Dominant, oder devot können auch ganz normale Alltagseigenschaften sein.

Wärend BDSM halt eher was intimes ist.

Verbreiteter.....hm...vermutlich nur deutlich offengelegter in der Gesellschaft, seit vor gut 10 Jahren ein haufen Fanfiction zu dem Thema BDSM raus kam.
Meine Meinung zu diesem Thema, nein, ist es nicht. Ich bin Jahrgang 54 und lebe BDSM seit ewigen Zeiten. Früher bei einer prof. Domina, später mit meiner Eheherrin. Früher fand BDSM einfach im verstecken Rahmen statt, heute kann man dank "internet" sich über Foren austauschen. Früher waren Shops für BDSM und Fetischkleidung irgendwo in einem Haus in irgendeinem Stockwerk zugegen, zur Tarnung noch unter einem imaginären Firmennamen. "Eccentric Fashion" im Kanton Aargau abseits neben einer Tankstelle.... Meine prof. Domina lernte ich in Zürich in einer Hotelbar an der Bahnhofstrasse kennen. Rein zufällig. Werbung durften die Damen ja noch gar nicht machen. Heute ist alles offener, aber verbreiteter wohl kaum.
*******dor Mann
6.049 Beiträge
Zitat von ******yes:
Als "Vanillafrau" erlebe ich immer wieder mal, dass mich Männer anschreiben, die aufgrund ihres Profiltextes oder ihrer gelisteten Vorlieben ausgesprochen dominant erscheinen. Darauf hingewiesen, dass ich in dieser Richtung gar nicht unterwegs bin, relativieren sie dann und versuchen sich gefühlt herauszureden (ich mag es lieber wenn jemand mit Rückgrat zu sich und seinen Vorlieben steht, aber egal). Auf meine anschliessende Frage, wie sich ihre Dominanz denn dann äussert, können sie mir selten etwas handfestes antworten. Formulieren dann was von "ich gebe gern den Stellungswechsel vor" oder ähnliches....aber das Profil deutet, sagen wir, fast schon "übergriffig wirkende" Praktiken an.

Das passt für mich dann gar nicht zusammen. Dominant sein wollen, aber nichtmal klar ausdrücken können was dies für ihn denn eigentlich ist. Für mich ist das Fazit dann "hat er in den Pornos aufgeschnappt die er sich öfter reinzieht".

Warum fragst du als Vanillafrau ausgerechnet in einem BDSM-Forum nach substanzlosen BDSM-Selbstauskünften? Die Chance hier ist doch höher, echte BDSMler zu finden. *wua*
********noxx Frau
3.790 Beiträge
Zitat von **********berer:
Also sollte man zwischen Dominanz und BDSM auf jeden Fall deutlich unterscheiden und eine mögliche Fangfrage zum Interessens- und Ernsthaftigkeitsabgleich wäre: "Du bist also dominant? Und wie stehst du zu BDSM? Was bedeutet das für dich?" *nachdenk*

Die meisten Männer, die sich hier als dominant bezeichnen, wollen damit nur ausdrücken, dass sie ganze Kerle sind... halt Alphatierchen, Macher, grosse weisse Ritter, die Frau beschützen können, aber halt auch als Patriarchen das Sagen haben. Mal abgesehen davon, dass das bei den wenigsten, die sich das selbst zuschreiben, der Fall ist, hat das erst mal mit dommig im Sinne von BDSM nix zu tun ..
Und bei denen, die das im BDSMigen Sinne meinen, ist da auch oft mehr der Wunsch Vater des Eintrags im Joy Profil.

Noxx
Zitat von ******yes:
Darauf hingewiesen, dass ich in dieser Richtung gar nicht unterwegs bin, relativieren sie dann und versuchen sich gefühlt herauszureden (ich mag es lieber wenn jemand mit Rückgrat zu sich und seinen Vorlieben steht, aber egal).

dergleichen erlebe ich auch immer wieder. relativieren, egal in welche richtung, um die chancen, einen wegzustecken, zu erhalten oder zu erhöhen. funktioniert nicht.
****n27 Frau
1.790 Beiträge
Im Prinzip ist es ganz einfach - die Welt ist sehr viel vernetzter und wir hatten eine Zeit, da stand die alte Welt, so wie wir sie kannten, plötzlich still und viele Erdlinge hatten Zeit im Web zu surfen, sich auszutauschen, zu schauen, was "in" ist, sich anzupassen - ob jetzt aus tiefer innerer Überzeugung oder aus Mainstream, das ist die Frage.

Im Mittelalter war es noch so, dass nach einem Gelage das Burgfräulein den Knappen im Pferdestall genommen hat .... hat halt damals niemanden gejuckt, weil sie nicht nebenzu Handybilder gemacht haben, die dann am nächsten Tag in ihrem Profil im Netz zu entdecken und zu bestaunen waren.

Egal ob es um Sexualpraktiken oder Ernährungsweisheiten oder Bekleidung geht - man wird damit von allen Seiten bombadiert. Ausser, man macht das, was Peter Lustig schon immer gesagt hat: Abschalten.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

Gute Frage, ich verspüre einfach ab und an das Verlangen in mir, jemanden über's Knie zu legen.
*paddle*

Früher war dieses Verlangen vermutlich völlig ok und es wurde einfach gemacht. Alte Western sind voller "Vanilla-Spanking-Szenen" zwischen Mann und Frau.

Heutzutage besteht halt die gesellschaftliche Konvention, dieses innere Verlangen im BDSM einzuordnen, um den Konsens zu betonen.

Lg. M (Er) *hutab*
Auch auf Nichterotikportalen , ganz normalen Datingplattformen, tauchen immer mehr Herren auf die sich als dominant bezeichnen und auf SM stehen. Aber das liest man nur durch die Blume dort😁
Dem Wort Dominanz allein messe ich da keine Bedeutung zu.
Viele beziehen das auf eine Charaktereigenschaft, sind beispielsweise beruflich erfolgreich und dominant.

Hier im Joy fällt mir auf, das Herren sich nicht als dominant bezeichnen , unter BDSM Nein stehen haben, aber unter situationsabhängig steht BDSM.
Auf Nachfragen heißt es , wenn die Frau darauf steht mache ich es. Auf weitere Nachfragen null Ahnung von BDSM außer mal ans Bett fesseln und dominant fi..en.
Bei Fb taucht es vereinzelt in Singlegruppen offen auf von Männern.
Da wird dann von Usern direkt auf einschlägige Portale und den Joyclub verwiesen.
Es scheint schon so das es außerhalb von BDSM Portalen eine gewisse Gesellschaftfähigkeit angenommen wird. Aber anscheinend mehr auf Dominanz beim Sex bezogen als auf SM.
Da 50ty shadows ja als Buch Reisenden Absatz bei Frauen fand gehen Männer wohl vermehrt davon aus das sich dadurch die Chancen bei Frauen erhöhen 😁

@*********ebell hat seine Beobachtungen in Frauenprofilen ja entsprechend geschildert.

Ein moderner Zeitgeist ohne wirkliche Ahnung scheint da sein. Wenn diese Frauen dann an ein versierten Dom geraten wird das Erstaunen was BDSM in der Tiefe bedeutet wohl groß sein🤨
Umgekehrt natürlich auch wenn der Herr an eine erfahrene Sub gerät und dann schnell überfordert ist mit seinem Kopfkino BDSM.

Dies ist nur meine Beobachtung und Erfahrung und nicht allgemein gültig!
*******r91 Mann
2.330 Beiträge
Ich denke durch das Internet ist die Informationsbeschaffung so leicht wie noch nie zuvor. Viele lesen, schauen Videos und bilden sich dann ihre Meinung. Manche probieren auch aus im Club oder auf Veranstaltungen. Das Thema könnte so in mehr Köpfen stattfinden.
Die Spreu trennt sich meiner Meinung nach dann wenn es um Realität geht. Die einen betreiben nur Gedankenspiele andere setzen auch um und sammeln Erfahrungen.
Wie definierst du BDSM? Was ist für dich Dominanz? Kann sie leise sein oder ist sie laut?
***is Mann
1.509 Beiträge
Ist BDSM heute weiter verbreitet als in früheren Zeiten?

Aus meiner persönlichen, über vierzigjährigen Erfahrung in diesem Bereich, glaube ich nicht dass BDSM ein Massenphänomen ist und es mehr dominante / devote Menschen gibt als früher. Dominant ist man, oder eben nicht... auch wenn das manch einer gerne von sich behauptet.

Ich frage mich: Woher kommt das?

Einen Teil der stärkeren Präsenz dieses Themas liegt wohl darin, dass es heutzutage über soziale Medien und einschlägige Portale einfacher und weniger verpönt ist jemand gleichgesinnten zu finden. Früher lief das Ganze rein über Anzeigen in Tageszeitungen und Magazine - was weder effizient, noch sonderlich erfolgreich war.

Für viele Männer ist das Prädikat "dominant" oder "stehe auf harten Sex" nur eine Masche, um bei unbedarften Beginnerinnen auch mal zum Schuss zu kommen. Spätestens seit den fünfzig Grauabstufungen teilweise sogar recht erfolgreich...

Daher erscheint mir das Bedürfnis der Männer zu dominieren irgendwie "modern".

BDSM empfinde ich persönlich nicht als "modern", sondern eher als old school und archaisch und war, wie viele archeologische Funde mit Bildern und Graffitis beweisen nie aus der Mode. Neu oder modern ist nur die schwarz-weiß-Optik und das aufsplittern in verschiedenste Disziplinen (D/S, Bondage, Spanking, Erziehung, 24/7 etc.).
Meinen Eindruck habe ich revidiert (müssen), da sich User die Mühe gemacht haben und in ihrer Umgebung geschaut haben. Da haben Männer vorwiegend Normalen - Kuschelsex gesucht, obwohl auch Dominant angegeben wurde. Das hat dann zwangsläufig auch nichts mit BDSM zu tun.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Wie man sein BDSM lebt ist eine sehr individuelle Geschichte.

Warum man gerade im deutschen Bereich - in englischen Communitys hat man das meiner Erfahrung nach deutlich weniger - dauernd über das vermeintlich Richtige und Falsche diskutiert verstehe ich bis heute nicht. Manchmal kommt es mir so vor, als ginge es dabei auf der einen Seite um Unsicherheiten, denn wenn alle etwas so wie ich sehen, dann mache ich ja nichts falsch, und auf der anderen Seite um Elitarismus, denn wenn mein BDSM "das Richtige" ist, dann liegen die anderen falsch und ich gehöre zur "Elite".

Über Definitionen zu diskutieren wäre völlig okay, denn die Grenzen meiner Sprache definieren die Grenzen meiner Welt. Wortdefinitionen, Austausch untereinander, all das ist okay, so lange es nicht wertend wird. Das wird es aber leider sehr oft. Und meistens unterhält man sich dabei über hypothethische Personen, die gar nicht anwesend sind. Etwa den "falschen Dom", der eigentlich eh nicht weiß, was er da tut, bzw. die "falsche Sub", die eigentlich nur etwas mit nem Schal gefesselt werden will und deshalb denkt sie sei devot. "Wenn die mal an die richtigen Partner geraten!!!111". Ja, dann werden sie damit schon umgehen. Solche Personen sind aber in 90% der Fälle gar nicht hier unterwegs.

Gleichzeitig wundert man sich dann immer, wenn reflexartig Menschen unterstellt wird gar kein "echter Dom" oder eine "echte Sub" zu sein, sobald sie im Forum ihr BDSM anders leben als manche andere. Woher das dann wohl kommt?

Es ist doch völlig okay, wenn Menschen mittlerweile auch über die Populärliteratur auf BDSM stoßen, es also nicht mehr gänzlich als "Perversität" gesehen wird, auch wenn die Denke bei vielen Menschen dennoch vorhanden ist (unsere Gesellschaft ist oversexed, dabei aber nicht unbedingt so super tolerant wie sie sich selbst labeled). Menschen können an vielen Stellen öfter und einfacher zu ihren Neigungen stehen. Es gibt Anlaufstellen für Jugendliche, die diese Neigungen in sich entdecken (SMJG eV., etc.). Das sind alles gute Entwicklungen.

Natürlich kann es dann passieren, das jemand eine falsche Vorstellung von BDSM bekommt.
Das stört doch aber unser eigenes BDSM nicht. Diese Menschen verwässern BDSM Events idR. auch nicht. Irgendwo wurden diese Menschen einmal als "BDSM-Touristen" bezeichnet. Ich glaube das war im Buch "Sadisten" von Lydia Benecke, sicher bin ich mir aber gerade nicht. Diese Menschen interessieren sich, wurden angeheizt und neugierig gemacht, gehen dann auch mal auf einen BDSM-Event und stellen dort fest, dass das doch alles ganz anders ist, als sie sich das vorgestellt haben.

Meistens gehen die Menschen dann und kommen nicht wieder. Die Sorge, dass sie die Events, bzw. die Szene übernähmen und ihr den "echten Touch" nehmen sind, meiner Wahrnehmung nach, total unbegründet.

Viel mehr Sorgen mache ich mir über die Entmenschlichung und Kapitalisierung in der Szene, das austauschbar machen von Partnern, dass es oft bei Oberflächlichkeiten bleibt, dass es weniger um Menschen und mehr um Neigungsgehilfen geht. Das kommt aber nicht von den "Pseudos", die vielleicht eine falsche Vorstellung von BDSM hatten, sondern von durchaus gestandenen BDSMlern, die ihre Partner:innen durchwechseln wie andere ihre Unterwäsche. Was total okay ist, wenn alle damit einverstanden sind, dennoch wird in manchen Teilen der Szene ein Bild geschaffen, das suggeriert "so" sei BDSM und wenn man ein "echter BDSMler" ist, dann handhabe man die Partnerwahl so.
Gleichsam sind manche Events nur noch Modenschauen und Laufstegevents, bei denen die Einlasskontrolle genauso hoch ist wie beim P1 in München. "Sei du selbst, aber nur wenn du so aussiehst wie wir es vorschreiben und die Kleidung von den Shops trägst, die wir autorisiert haben."

Aber auch das ist alles eher oberflächliches Szenegeplänkel, welches zwar laut daherkommt, aber nicht die breite Masse der BDSMler betrifft. Diese sind meist Paare, die ihr BDSM einfach für sich leben und sich aus derlei Diskussionen komplett heraushalten.

Und darum geht es am Ende ohnehin: Das man selbst mit seinem Partner, bzw. seiner Partnerin, Spaß hat und seine Sexualität leben kann. Drauf gesch*ssen was andere davon halten.
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Das selbe ist es doch auch mit der Subkultur. In meinen 35 Post Punk/Wave/Industrial Jahren hat sich das Ganze auch massiv verändert und verbreitet. Früher sind die Leute sogar nach London gepilgert um sich mit Platten und Klamotten einzudecken.
Wenn gefühlt jedes zweite Frauenprofil, auf egal welcher Plattform, sich als Sub zu erkennen gibt und das auch nur feuchte Höschenträume sind, dann reagieren natürlich die Männer drauf.

Und jeder fängt mal irgendwie an. Aber das ist ja für viele Frauen ein Unding. Der Mann soll am besten perfekt sein in allem. Am besten von Geburt an, damit Frau auch ja kein Fehlgriff macht. Die Frau selbst kann natürlich immer eine blutige Anfängerin in allem sein. Ist klar.
*****n_N Mann
9.778 Beiträge
Zitat von **********r8280:
Dann erkläre doch einfach wie du den Satz gemeint hast und gut ist es 🤷
Sie hat bis jetzt nicht verstanden, dass es um eine Kritik am aktuellen Zeitgeist/Politik/Medien/Gesellschaft (die in dem Satz sogar angesprochen wird) geht. Nichtmal das die Te nach auffällig gehäuften angeblich dominanten Männern fragt und ich mich auf diesen Typ "Mann", den die Te anspricht, beziehe.
Da kann man wohl kaum erwarten, dass sie die Orientierungslosigkeit einiger?/vieler? Männer versteht, die nach Bereichen suchen, in denen sie noch der "typische" Mann sein können/dürfen und ein Bereich, der sexuelle Bereich ist.
Aus dem Satz "Naja, ist der einzige Bereich in dem Mann noch Mann sein darf, ohne das die Gesellschaft erwartet, das ne Frau besser ist oder ihn durch ne Quote ersetzen will.*g*" rauszulesen, das ich damit ja sagen wollte "Devote Männer sind keine Männer" ist halt so weit weg von Texte Verstehen können, das da ne Erklärung, auch über 100 Seiten, genauso wenig verstanden wird und damit auch nicht hilft.
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