Dass der Joy die geeigneste Plattform ist, um einen möglichst sexuell kompatiblen Partner zu finden, halte ich mal für Fake News. Allenfalls für Swinger um möglicht gleichgesinnte zu finden.
A kenne ich die Datingwelt bevor es Joy überhaupt gab und die war sehr bunt. B sind sehr viele auch auf anderen Palttformen unterwegs (warum wohl?) und C brauchen viele dafür gar keine spezielle Plattform, gehen nach Zufallsprinzip, Empfehlung, Werbung oder nach Geldbeutel vor.
Der Joy ist super geeignet zum Quatschen, alles andere kann mir überall auch begegnen.
Ich behaupte mal, die Welt ist nicht bunter weil es den Joy gibt, den Joy gibt es weil die Welt bunt ist.
Mit jemandem zu Schlafen, ist auch eine Art zu sagen "Ich mag dich.".
Mal abgesehen von Club Treffen, mit unverbindlichen Spaß suchen, ist wohl weit verbreitet, alle Vorzüge einer glücklichen Beziehung mit Sex, aber alle Nachteile einer Beziehung lassen wir mal schön und bequem weg. Zumindest das Gefühl von glücklicher Beziehung mit Sex, angefangen bei ein paar Stündchen die Woche oder eine Nacht bis Wochenende, aber immer mit Pausen, selbst wenn da nur 10 min. Fahrt dazwischen liegen, lebt jeder so sein eigenes Ding.
Fake+ nenne ich das oder Fickdingens mit Beziehungsallüren.
Ich habe noch kein Fickdingens ohne Allüren erlebt, das kann gar nicht nur an mir liegen. Die Vorstellung davon haben trotzdem so einige.
Viele können oder sagen wir besser wollen gar nicht anders, aber ein Maximum an gefühlter und gelebter Sicherheit dabei haben wollen. Funktioniert das auf Dauer und exklusiv?
Das ist auch nichts für Leute mit ausgeprägter Libido, finde ich.
Man muss sich entscheiden wollen mit Kompromissen, das ist das Entscheidende. Adam und Eva haben bekanntlich Hausverbot.
Die Karusellfahrer und Fahrerinnen, denen schlecht ist, vom Spass, vom Benutzen und benutzt werden kenne ich, die fragen sich aber ganz schnell, will ich denn verzichten auf das Prickeln fremder/neuer Haut?
Ich zweifel auch daran, wenn mir so jemand begegnet, das ließ sich immer mit raushören (Blut geleckt und Suchtverhalten).
Wenn ich durch eine Szene turne, lebe ich auch ganz automatisch mehr oder weniger nach und mit ihr.
Das ist ein ganz schöner Brocken, zu glauben die Szene passt sich jetzt mir an oder die lebt nach meinen Vorstellungen.