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Sind viele Bi-Männer tatsächlich schwanzfixiert?

*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
Sind viele Bi-Männer tatsächlich schwanzfixiert?
Wie denkt ihr und auch Frauen und Paare darüber?
Als "Starthilfe" hier ein Video von: Carolin Kebekus - über digitalen Dirty Talk-Pussy Terror TV



Was meint ihr zu diesem Video und dem Thema? Geht es vielen Bi-Männern genauso, nur darum, oder ebenso um andere Dinge bei Männern MM bzw. Bi-MMF, und wenn es zum Sex unter ihnen kommt?

Versucht es bitte in entsprechende Worte und Sätze zu fassen, wie IHR das alles seht, empfindet, und was EUCH wirklich wichtig ist.....

Es wird ganz verschiedene Ansichten und Meinungen dazu geben. Versucht euch gegenseitig zu respektieren, offen darüber auszutauschen, auch wenn ihr selbst ganz anders tickt....
***en Mann
4.137 Beiträge
Schwere Frage
Für mich bedeutet Bisexualität das was es eigentlich heißt, Dazwischen.
Ich Pflege es immernoch mit Menschen ins Bett zu gehen und nicht mit zappelnden Körpern.
Schwanzfexirt?.
Viele sicher aber die meisten die ich hatte eher nicht,denn dafür waren die meisten zu Emotional.
*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
Und was verstehst du unter "zappelnden Körpern" @***en?

Klingt für mich irgendwie unbeholfen und so: Denn sie wissen nicht was sie tun, das sollten sie aber in etwa schon wissen *smile*
*******nder Mann
2.266 Beiträge
Ich weiß - und Leute, die andere Beiträge von mir in diversen gemeinsamen Gruppen gelesen haben, wissen es auch -, dass ich hier in der Minderheit bin, aber für mich zählt an einem Mann durchaus viel mehr als der Schwanz. Um mein Interesse zu erregen, muss er sich nämlich auf andere Weise für mich interessant machen. Ich bin blind und kann daher weder Schwanzbilder sehen noch ist der Schwanz eines Mannes bei realen Begegnungen das erste, was ich wahrnehme. Und da ich noch nie in einer Gay Sauna, PK oder so war, kann ich das auch für alle bisherigen Begegnungen so sagen. Bis ich also an den Schwanz eines Mannes komme, oder er an meinen, hat es schon einigen Vorlauf gegeben. Und da ist es auch schon vorgekommen, dass ich während dieses Vorlaufs festgestellt habe, dass ich an dem Schwanz meines Gegenübers durchaus nicht mehr interessiert war. Weil nämlich die Sympathie, die berühmt-berüchtigte Chemie, nicht gepasst hat. Außerdem bin ich in der Minderheit der Männer, der Zärtlichkeiten mit anderen Männern will, diese braucht, um in Fahrt zu kommen, und vor allem dazu steht. Und ja, dies schließt explizit auch Küssen, mit Zunge und viel Gefühl, mit ein.

Und es ist tatsächlich so, dass viele, die mich oder andere Männer, egal ob bi, schwul oder sonstwas, nur auf unseren Schwanz reduzieren, für mich in der Regel nicht interessant sind. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier, aber sie sind wirklich genau das.

Und ja, das führt auch hier im JOY dazu, dass ich mich oft sehr in der Minderheit in einer Minderheit fühle. Aus meiner Haut heraus kann ich aber in der Regel auch nicht. *zwinker*
Ich bin ja nun lesbisch weil das für mich eine ganz klare Kategorie ist während ich mit bi nichts anfangen kann. Was ist
das, bi? Und darum spielt mein Penis als Instrument zum Eindringen in was auch immer keine Rolle. Mir fehlt einfach der Drive einer Bohrmaschine. Für mich dreht sich alles um meine Körpermitte. Alles ist gleich wichtig. Da wird nichts ausgespart. Deshalb massiere ich mich und andere sehr gerne. Massage ist meine Sex Praktik. Nicht OV und nicht AV. OV und AV ist einfach nur der Auslöser für den Organismus. Von was reden wir da? Von einer Minute und zehn Sekunden. Länger brauche ich dafür nicht wenn ich mit Massage so richtig schön heiß (gemacht) wurde.
*********1960 Mann
139 Beiträge
ich würde diese Männer nicht bisexuell nennen
• auch wenn sie sich dafür halten und so bezeichnen.

Männer verwechseln da Bisexualität
mit Neugierde und mit dem gleichen Geschlecht Vögeln...

Bisexualität fängt beim Küssen an:
wer einen Mann genauso gerne küßt wie eine Frau,
der ist bisexuell.
*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
Danke dir für deine Sichtweise @*********1960, die ich selbst sehr gut nachempfinden kann und einige andere auch, die sich schon immer bisexuell gefühlt haben, und einen näheren Bezug, Verbindung zu diesen Menschen hatten bzw. haben.

Ich möchte dazu gerne etwas ausholen und gebe dir/euch erst einmal die Definition von bisexuell:

"Viele Bi-Organisationen, wie z. B. BiNe e. V oder BiBerlin e. V., beziehen sich in ihrer Definition auf ein Zitat der Bi-Aktivistin Robyn Ochs aus der Anthologie „Getting Bi“ (2005).

Ich bin bisexuell, weil ich anerkenne, dass ich mich potentiell zu Menschen mehr als eines Geschlechts hinzugezogen fühlen kann, sei es sexuell und/oder romantisch. Nicht unbedingt zum gleichen Zeitpunkt, nicht unbedingt auf die gleiche Art und Weise, nicht unbedingt mit der gleichen Intensität.
Quelle: RobynOchs.com, Selected quotes from Robyn Ochs"

Ihre Definition finde ich sehr gelungen bis auf das Wort "romantisch" und würde persönlich dieses durch emotional ersetzen, denn beim Wort "romantisch" in Verbindung mit Bisexualität gerade bei Männern würde wohl annähernd die Hälfte aller Bi-Männer "streiken", denn diese betonen laufend immer wieder Dinge wie z. B:
• Ich könnte mich niemals in einen Mann verlieben, stehe nur auf Frauen, aber....
• Ich bin nicht schwul, aber.....
• Ich will Sex mit einem Mann, aber KEINE Zärtlichkeiten, küssen usw.
• Mich reizt NUR sein Schwanz und damit verbunden blasen und/oder ficken
• Ich mag nur Bi-Sex, wenn eine/meine Frau/Freundin dabei ist

Ja, solche Bi-Männer gibt es, und diese sind dann ganz oft (nur) schwanzfixiert, ABER es gibt eben AUCH emotionale Bi-Männer, denen erst einmal der Mensch Mann mit allem was dazugehört wichtig ist und da sind auch dessen Genitalien mit eingeschlossen, nur dass diese nicht an erster Stelle stehen.

Dann gibt es einen Großteil an Bi-Männern, die eine Mischung aus ersteren und letzteren sind, da ihre sexuellen Bedürfnisse eben auch mal nur/mehr diesem geilen Schwanz gelten, und es um Befriedigung der männlichen Triebe geht, ohne immer vorher lange, intensive Gespräche zu führen.

Und ein emotionaler Bi-Mann denkt erst einmal überhaupt nicht daran sich zu verlieben, warum auch, geht heterosexuellen in der Regel auch nicht anders, sondern möchte die gemeinsame, schöne Zeit genießen in welcher Form auch immer....
Nun KANN es aber ALLEN passieren, dass Mann oder auch Frau sich in diesen Menschen verliebt, egal ob gleich beim ersten mal oder viel später. Oft ist das einseitig und das sollte man akzeptieren.
Erst wenn es beidseitig spürbar wird, können beide sagen sie haben sich ineinander verliebt, und das ist wundervoll, wenn keiner von beiden in einer Beziehung steckt. Was die beiden nun daraus machen, ist alleine ihre Angelegenheit.
Liebe muss sich entwickeln, und das kann recht schnell gehen, aber auch jahrelang dauern....

Probleme kommen erst dann auf, wenn wie schon erwähnt, eine/r oder gar beide in einer Beziehung stecken, oder sogar noch (ein) Kind/er im/in Haushalt lebt/leben.....
Zitat von *********k_typ:
Nun KANN es aber ALLEN passieren, dass Mann oder auch Frau sich in diesen Menschen verliebt . . .

KANN soll wohl für potentiell stehen. ALLEN? Mir auch? Potentiell? Ja, das muss ich bejahen. Die Anlagen sind sicherlich vorhanden. Und dennoch, es wird mir in diesem Leben NICHT passieren, daß ich mich in einen Mann verliebe.

Das hat mit meinen Vorstellungen im Kopf zu tun. Meine Ablehnung der als männlich geltenden Eigenschaften wenn es um Sex und Beziehung geht. Männliche Eigenschaften werden im Daseinskampf gebraucht, das soll unstrittig sein. Frauen kommen bei Sex und Beziehung nicht kampflos zur Geltung, und können sich daher nicht so einbringen wie es ihrer Natur entspräche, und das ist ein Problem. Darum gehen meine Vorstellungen im Kopf nicht auf. Und nur deshalb habe ich mein Spektrum um Männer erweitert. Ich tue das aber nur sehr eingeschränkt in dem ich nur Massage mit Happy End unter Vorbehalt anbiete. Ich habe kein Interesse an den ausufernden Sex Praktiken unter Männern und schaue auch keine Männer Pornos.

Der Körper ist das Medium mit dem Menschen ihre Vorstellungen ausdrücken. Somit steht der Geist und die Seele über dem Körper. Die auf Körperlichkeiten fixierte Sexuelle Orientierung ist mir echt schnuppe. Sozial- und Geisteswissenschaften sind auch nur von Menschen ihrer Zeit gemacht und somit nicht allgemeingültig.

Ich kann deshalb nur allen hier Mitlesenden den Rat geben, auf Körper, Seele, Geist zu hören, seine Erfahrungen zu machen, ohne sich selbst dabei von den Schubladen über den Haufen werfen zu lassen. Wenn sich dann durch Versuch und Irrtum ein Weg abzeichnet, dann kann man dem ja einen Namen geben. Aber nicht umgekehrt.
********s_11 Mann
296 Beiträge
Zitat von ***en:
Für mich bedeutet Bisexualität das was es eigentlich heißt, Dazwischen.

Aber das ist doch gar nicht, was es eigentlich heißt?
Bi = beide. Auf beide Geschlechter stehen.

bi-
[1] vorangestelltes Wortbildungselement in Fremdwörtern aus dem Lateinischen mit der Bedeutung: zwei, doppelt, beide

Dazwischen (zwischen den Geschlechtern stehen) wäre "inter-", also intersexuell.

inter-:
[1] vorangestelltes Wortbildungselement in Fremdwörtern aus dem Lateinischen mit der Bedeutung: zwischen, dazwischen

Du hast da wohl etwas Falsches aufgeschnappt.
Doch der simen meint schon dazwischen bzw irgendwo an einem Punkt auf der Skale von 0 bis 100 nach der Fluiden Theorie. Mir tut ja leid, wer solche Gedankengebäude braucht um sich selbst akzeptieren zu können.

Einen anderen Menschen zu lieben, zu begehren, sich bei ihm wohl zu fühlen, für ihn dasein zu wollen, sich zu sorgen, kann niemals eine Schande sein, und darf niemals Anlaß für Diskriminierung und Ausgrenzung sein.

An den Verfechtern von Theorien erkennt man die neuen Sektierer und Inquisitoren, die der Welt scheinbar nie abhanden kommen. Die Theorie muss ja von den Adressaten geglaubt werden. Ich bin so ein Ungläubiger, und damit kommt der Zwist in die Debatte. Am Schluss haben wir einen neuen Glaubenskrieg.

Die Fluide Theorie besagt, dass der einzelne sich von 100% hetero immer mehr in Richtung 0% hetero begibt, und in gleichem Maße von 0% bi in Richtung 100% bi.

Wie soll man das Messen? Warum nicht gleich sagen, heute war ich mit einem duften Typen im Bett, mal schauen wieviele Tage und Nächte es diesmal hält, oder auf wieviele Orgasmen ich diesmal komme, oder daß der Freundeskreis jetzt registriert wie entspannt man plötzlich ist, und wie sehr man an Lebensfreude zugelegt hat und plötzlich wieder optimistisch in die Zukunft blickt. Und und und. Oder man stellt wiederholt fest, daß das mit dem gleichen Geschlecht einfach nicht das ist was im Kopf rumspuckt.
******llo Mann
3.696 Beiträge
Zitat von *********1960:
ich würde diese Männer nicht bisexuell nennen
• auch wenn sie sich dafür halten und so bezeichnen.

Männer verwechseln da Bisexualität
mit Neugierde und mit dem gleichen Geschlecht Vögeln...

Bisexualität fängt beim Küssen an:
wer einen Mann genauso gerne küßt wie eine Frau,
der ist bisexuell.

Ich würde es tunlichst vermeiden anderen Menschen die sexuelle Orientierung abzusprechen

@***en
@********s_11
Nicht mit zwei Geschlechter. Das ist falsch. Ich empfehle die Definition von Robin Ochs.

@*******sss
Ich verstehe nicht so genau, auf was Du hinaus willst. Es geht ganz gut, dass Männer mit Männer Zärtlichkeiten austauschen, sich im Arm halten, küssen. Vielleicht solltest Du aber dennoch erklären, wie Du das meinst, dass Du lesbisch bist.
erklären, wie Du das meinst, dass Du lesbisch bist.

Hab' ich schon an mehreren anderen Stellen. Fürchte, das paßt hier nicht zum Thema.

Andererseits habe ich ja oben geschrieben, was ich über Körper Seele Geist denke, und über menschliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die meines Erachtens fälschlicherweise in männlich und weiblich eingeteilt werden, ich aber der Meinung bin, daß alle Geschlechter das Potential haben, diese Eigenschaften und Fähigkeiten nutzen zu können, wenn sie sich nur darum kümmerten.

So wie es im Kindesalter mit der Neugierde und dem ersten Entdecken der Lustbarkeit anfängt, so geht es ein Leben lang weiter. Querbeet durch den Gemüsegarten. Mal rauf und Mal runter. Versuch und Irrtum. Die meisten Menschen lassen sich aber davon abbringen weil sie nicht auf ihren Körper achten und das was ihnen ihr Geist und ihre Seele sagt.

Ich verstehe nicht so genau, auf was Du hinaus willst.

Das ist nicht gut. Also entweder schreibe ich unverständlich, oder du musst dir mehr Zeit lassen beim Lesen, oder da gilt es eine Blockade zu überwinden.

• - - -

Zum hiesigen Thema fehlt mir noch der Hinweis, daß unsere Gesellschaft ja grundsätzlich ein ungelöstes Problem mit der Trennung von Sex und Liebe hat. Solange wir uns hier nicht einigen können, wird es nicht möglich sein, unter "Sexueller Orientierung" allen Meinungen gerecht zu werden.

Ich erwarte keine Liebe wenn ich Sex haben möchte. Aber Respekt, Offenheit, Vertrauen, Gleichberechtigung und was es da noch alles gibt. Und das fehlt mir. Wir bekommen die einfachsten Dinge nicht mehr hin. Da hilft es auch nicht vereinzelt positive Erlebnisse herauszugreifen.

Liebe gehört für mich eindeutig in den Bereich des Sozialen Zusammenlebens. Ich muss Sex und Soziales Zusammenleben trennen, weil es mich verrückt macht, mit Leuten zusammen zu leben, mit denen ich auch Sex habe. Ich brauche vom Sex und meinem Begehren und meiner Begierde auch Mal wieder einen zeitlichen und räumlichen Abstand. Im Mittelalter hat man das mit der Kloake und dem Palast versucht zu beschreiben. Ich bin eindeutig der "Besuchstyp" wie es ihn in rosa-roter Vorzeit gab, als noch die Frauen das Sagen beim Sex hatten.

Daraus resultiert natürlich, daß ich auch so ein Typ bin, der scheinbar "nur" Sex haben möchte. Das stimmt aber nicht. Ich brauche auch das Soziale Zusammenleben mit all seinen Problemen und Verpflichtungen. Die Klaviatur des Lebens will ich auch hier voll ausschöpfen, vom tiefsten Ton bis in die höchsten Töne.

Mein letztes Erlebnis im PK waren zwei Typen, die mir eindeutig nur an den Penis gingen bzw mir nur ihren Penis vorhielten. Was mich daran stört? Ihre Maulfaulheit. Kein "Hallo". Keinen Bock auf Kommunikation. Auch keine Zeit die Hose auszuziehen. Ekelig einfach nur.

Um dem Problem näher zu kommen, muss man sich also fragen, warum Bi-Männer so verstockt sind. Tja, und da fällt meine Beobachtung vernichtend aus. Schwules Erbe. Scham und Schuldgefühle. Anonymität und Selbstschutz. Und da mache ich nicht mit, weil diese negative Energie sehr schnell abfärbt, und so will ich nicht sein.

Die aller simpelste Erklärung wäre für mich, daß sehr viele Männer keinen Solo-Sex hinbekommen und deshalb einen anderen Menschen dazu brauchen, einfach nur mal sich eine Abfuhr zu genehmigen wie ein kühles Bier. Aber auch beim Bier muss man kurzzeitig seinen Wunsch formulieren und der Bedienung nett sagen "ein kühles Helles bitte schön" und sich Hinsetzen und ein wenig Zeit und Offenheit an den Tag legen.

Die Sache mit dem Solo-Sex kann man natürlich lernen. Mir fallen da am ehesten aufgeschlossene Heilpraktiker:innen ein. @********epix ist auch Heilpraktikerin.
*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
*sorry* @*******sss, aber was du da alles Bi-Männern an den Kopf wirfst und für merkwürdige Thesen aufstellst, halte ich für äußerst gewagt ....
Und warum gehst du als lesbischer Mann überhaupt in ein Pornokino, wenn du schon vorher weißt, wie es dort abläuft, und dich das "anekelt"?

Ja, einige Männer sind ganz sicher heimlich dort, aber auch weil ihre Frau/Freundin nichts mit seiner Bi-Seite anfangen kann, ihre Männer nicht verstehen, sie kein Gehör finden usw. Was bleibt ihnen dann übrig? Sollen sie jahrelang ihre Bi-Gelüste unterdrücken und todunglücklich sein? Meinst du nicht auch, dass sie ein schlechtes Gewissen plagt, wenn sie sich dort für 2-3 Stunden "vergnügen" und eine Ausrede finden müssen, manchmal sich danach auch schämen bis zu schlecht fühlen und sich nichts sehnlicher wünschen als eine verständnisvolle Frau zuhause?
Und es fällt ihnen ganz sicher nicht leicht ihren tiefen Kummer hier auszusprechen

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Und manche Männer sind einfach nur geil, gehen auch dorthin, weil sie keine Frau bekommen, es billiger ist als im Puff, oder einfach nur mal bi-neugierig sind, ABER Männern hier zu unterstellen, dass sie "verstockt" sind, sich nicht selbst gut befriedigen können, und/oder nicht zwischen Liebe und Sex trennen können, das finde ich ehrlich gesagt "haarsträubend"

Und keiner von denen käme wohl auf den Gedanken sich deshalb lesbisch zu fühlen *gruebel*

Ich habe mir dein Profil und deine Beiträge angeschaut und bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass du schon einmal vor nicht allzu langer Zeit hier warst, nur mit dem Nicknamen @*****der
Hallo @*********k_typ, ja man kennt sich. Ich bin eine zeitlang untergegangen, aber mit dem Deutschland Ticket und einem PK nach meinem Geschmack bin ich jetzt wieder aufgetaucht. Für mich ist alles was mit Sex zu tun hat erst mal geil und interessant, und deshalb kann es auch mit Männern, wenn auch aus einer Not heraus, klappen. Aber ich bin ziemlich "zickig" wenn man mit mir nicht redet. Das ist bei mir immer so, nicht nur beim Sex. Ich würde hier ins Blaue hinein meine Geschichte so erklären, daß ich schon immer ein Mama-Kind war, im Kindergarten aber nicht zusammen mit meiner Schwester in die Sing und Tanz Gruppe von Tante Elisabeth, die Gitarre spielte was bei mir bis heute noch nachwirkt, durfte, und von Tante Veronika später auch verhauen wurde, also scheinbar schon im Kindergarten ein Problemkind war. Mit zweiundzwanzig habe ich (immer noch) die Emma gelesen und mich mit den Problemen herum geschlagen, die ich mit Hetero-Frauen hatte. Ich wollte kein Mann mit den typischen männlichen Eigenschaften sein, stattdessen habe ich mich in Geschichten von lesbischen Frauen wiedergefunden. Und so weiter. Das ist sicher nicht für alle interessant. Ist auch abgearbeitet. Mich erschreckt heute nichts mehr.

Ich denke schon, daß ich hier sehr interessante Denkanstöße geschrieben habe. Ich muss zur Kritik auch nichts erwidern, weil mein Geschriebenes ja jederzeit nachgelesen werden kann, und Mitlesende ihr eigenes Urteil bilden können.

Im übrigen wurde mein erstes hasenfusss Profil von der Zensur getilgt, und daraufhin habe ich ein sehr braves Profil über mich erstellt.
***en Mann
4.137 Beiträge
Ja Denkanstöße sind hier schon sehr brauchbare.
Nein ich brauche keine Skala und keine Definition.
Ich brauche das Wort Bisexuell weil es für mich greifbar ist,sowohl als Wort und Begriff.
Mit Bisexuell kann fast jeder was anfangen.
Auch finde ich die Definition Dazwischen garnicht mal so unpassend.
Zwischen den Geschlechtern.
*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
Diesmal möchte ich dir für einige ehrliche Denkanstöße und Passagen danken @*******sss *top*

Wie du inzwischen gemerkt hast, lesen manche aufmerksam Profile und Beiträge, und ich verlinke auch öfters mal gerne zu anderen Foren- und/oder Gruppen-Threads, wenn es gerade zum Thema passt.

Deine problembehaftete Kindheit, Jugend und Eltern/Verwandten haben dich anscheinend ziemlich bis heute geprägt, und da bist du sicher nicht der einzige, aber trotzdem haben es viele andere geschafft da auszubrechen und eigene Wege zu gehen.....
Mit Hetero-Frauen bist du nie klargekommen, dafür fühlst du dich zu lesbischen Frauen hingezogen, auch weil diese in der Regel anders miteinander umgehen als (Bi)-Männer, aber mit denen kannst du keinen Sex haben, also bleiben nicht mehr viele übrig.
Du entwickelst eine gewisse Bifeindlichkeit, die du alle spüren lässt, was wiederum auch Bi-Frauen nervt.
Auch möchtest du kein typischer Mann sein, distanzierst dich von vielen, und bei Frauen hast du auch wenig/kein Glück.
Nun hast du echt ein Problem, denn Sex ist dir wichtig, aber wo, wie, mit wem?
Prostituierte erfüllen einem zwar die meisten Wünsche, kosten aber Geld, und im Grunde ist es auch das nicht was du suchst, denn das ist Liebe, die dir schon in deiner Kindheit gefehlt hat, die aber kein Mensch kaufen kann.
Zur Not geht Mann dann eben ab und zu in ein Pornokino seiner Wahl und lässt sich dort bis zu einem gewissen Grad mit Bi-Männern ein, vielleicht auch mal mit verzweifelten oder neugierigen Hetero-Männern ein, die aber keine (großen) Gespräche suchen, oftmals ungefragt grapschen oder einfach mit ihren Schwänzen rumwedeln, um auch ihrem Trieb freien Lauf zu lassen, und/oder die Aufmerksamkeit anderer auf ihre (not)geilen Lümmel zu fokussieren.

Eigentlich sollte das den meisten klar sein, was sich da in etwa in den Pornokinos, usw. abspielt, selbst wenn Mann, Frau noch nie dort war. Und diejenigen, die damit nichts anfangen können oder sich gar davor "ekeln", gehen so wo erst gar nicht hin, nur DU siehst im Grunde kaum Alternativen - Clubs sind zu teuer, und so muss Mann (DU) sich dort irgendwie arrangieren, dass auch mal Sex in welcher Form auch immer, möglich ist.....

Das ist meine Sichtweise zu deiner Entwicklung, deinem Verhalten, was ich in etwa nachvollziehen kann, NUR solltest du all deinen "Frust", der mit durch deine Kindheit etc. geprägt wurde, NICHT hier in der Art und Weise an Bi-Männern "abladen", denn diese können nichts dafür und hatten selbst so einiges zu überwinden und zu verarbeiten.....

Und dass der *joyclub* sich hier neue Profile sehr genau anschaut, ist sein gutes Recht, finde ich
Hallo @*********k_typ, was treibt dich um, so tiefschürfende Analysen über mich anzustellen? Dein Engagement in Ehren. Wolltest du mir damit auf die Sprünge helfen? Psychotherapeut:innen geben oftmals offen zu, daß sie durch eigenes Schicksal zu ihrem Beruf gekommen sind. Ich nehme an, mir ist nicht mehr zu helfen? Nur sollte ich die von dir diagnostizierte "Bi-Feindlichkeit" zähmen?

Mein "Ekel", das kann man ja oben nachlesen bezieht sich ausschließlich auf die Maulfaulheit. Und meine Kritik kreist ebenso um diese Verstocktheit. Insofern weiß ich jetzt nicht so Recht, wie ich deinen klinischen Befund einordnen soll? Ich kann sehr gut Massieren. Ich mag Schwänze zwischen meinen Händen und Fingern. Aber ich brauche die Kommunikation sonst fühle ich mich nicht mehr geerdet. Mit mangelnder Liebe und dem Wunsch geliebt zu werden hat das nichts zu tun.

Was soll ich jetzt noch alles schreiben? Ich denke es reicht.

Liebe Grüße
********s_11 Mann
296 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
Eigentlich sollte das den meisten klar sein, was sich da in etwa in den Pornokinos, usw. abspielt, selbst wenn Mann, Frau noch nie dort war.

Also dazu möchte ich nur sagen, wenn man noch nicht dort war, deckt sich die eigene Vorstellung nicht mit der Realität.
Es ist einfach anders, als man es sich vorstellt. Hatte vor meinem ersten Besuch die wildesten Fantasien und dachte ich wüsste, was mich erwartet, aber in Wirklichkeit ist es... einfach anders, als man denkt.
Nun wie ist es? Ich erlebe es immer so, daß die Männer herumlaufen wie aufgezogene Spielzeugmäuse. Von Lust ist da nicht viel zu spüren. Eher von Rastlosigkeit und Ratlosigkeit. Ich mache dann immer Solo-Sex und finde das toll. Wenn keine Frauen oder Pärchen da sind, wird auch gelaufen, aber nicht so doll. Vereinzelt sind Männer miteinander beschäftigt. Wenn ich Glück habe ergibt sich ein Smalltalk. Wenn ich ausgeflippt drauf bin ergibt sich mehr. Aber nur wenn ich echt schon überdreht bin. Ist schon eine verrückte Welt.
*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
Hallo @*******sss

Ich habe versucht durch meine kleine Zusammenfassung deiner bisherigen Entwicklung anderen Joylern deine für einige nicht so ganz nachvollziehbaren Beweggründe etwas verständlicher zu machen.....

Gelobt habe ich deine Offenheit und Ehrlichkeit ebenso, und sorry, wenn ich das mit dem "Ekel" etwas missverstanden habe.

Deine Vorliebe für (Intim)-Massagen finde ich prima, und noch besser finde ich, dass du menschliche Kommunikation brauchst *top*, weshalb wir ja ebenso hier im Joy sind, auch mal außerhalb von Sexthemen....
*******lius Mann
147 Beiträge
Ich bin momentan in den Diskussionen raus.
Ich finde die Stimmung bei nahezu allen Artikeln gerade vergiftet...
***en Mann
4.137 Beiträge
Wenn man Klartext als Vergiftung sieht,dann mag das wohl Stimmen.
Zitat von *******lius:
Nach Jahren ging eine längere Beziehung in die Brüche. Meine Freundin hatte im Lauf der Zeit erkannt, dass sie eigentlich lesbisch ist. Das hat mein bisheriges Verständnis völlig durcheinandergebracht.

Sorry, wenn dich meine Einlassung getriggert hat.
*****ine Mann
1.166 Beiträge
Ich bin definitiv Schwanzfixiert. Ich bezeichne mich als Bisexuell, allerdings eben nur sexuell. Und da reizen mich die männlichen Merkmale eben. Aber auch wenn ich da so gestrickt bin, muss der Mann auch was im Kopf haben. Denn so scharf ein Mann auch sein mag, wenn er sich "Babo" nennt oder "dauergeilerfuckboy" und dazu nicht mal einen gescheiten Satz schreiben kann, dann kann ich damit einfach nichts anfangen.
Ich weiß nicht wieso, aber ich umgebe mich allgemein nicht gerne mit Menschen die naja, plump sind bzw nicht die hellsten. Ich bin alleinerziehend und hab allgemein ein geregeltes Leben und daher auch wenn ich bei Männern keinen Partner suche (s.o.), scheint mir etwas in der Birne selbst dann wichtig zu sein, wenn ich am Ende doch nur auf seinen Körper heiß bin.
Weiß nicht ob man das nachvollziehen kann, ist aber auch egal *ggg* Jedenfalls ja, ich finde Schwänze interessanter als ein Männergesicht z.b., welches dennoch nicht unwichtig ist.
*********k_typ Frau
7.148 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke dir für deinen Beitrag @*****ine, und vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass du wohl keine Männer küssen möchtest, ihren Gesichtern also sehr nahe kommst, eure Zungen miteinander spielen usw.
Daher ist sein Gesicht zwar nicht unwichtig, aber sein Schwanz erregt in dir die größere Aufmerksamkeit?
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