Beziehungsstatus "Offene Beziehung": Meinungen?

Genau so ist es. Sehr gutes Beispiel .

Es soll Beziehungen geben, die gelten als bombenfest, bis dann jemand um die Ecke kommt und winkt.
Ich nehme mal am, dass die Hälfte aller Beziehungen wegen einer anderen Person in die Brüche geht. Ihr wird dann mehr oder vielleicht sogar die volle Aufmerksamkeit zuteil.

Bis die nächste andere kommt...

Ganz genau.

@*******_mv

Was ich suche, musst Du mir schon überlassen.
Dass es auch Singles gibt, die nicht koscher sind, weiss ich auch.
Nur hab ich eben mirt gebundenen Männern die Erfahrung gemacht, dass die sich nur melden, wenn ihnen der Schw.... steht, und die Partnerin nicht in der Nähe ist..
Und was an meinem Klingelschild stehen soll oder auch nicht, entscheide ICH und kein Dritter, der garnicht weiss, was ich wirklich suche und mich nicht kennt.

Also hier wird ja spekuliert wie an der Frankurter Börse.

• Offene Beziehung sind larifari.
• Die Frau ist Zuhause und muss putzen, während der Mann rumfickt.
• Offene Beziehung wird vorwiegend ausgenutzt für Affären.

Ich verstehe ja, dass man Schablonen braucht, um Dinge zu kategorisieren, aber das wird ja hier zur Stigmatisierung! Klar, kann man sagen, habe ich generell keine Lust drauf, aber aus Einzelerfahrungen Generalisierungen zu schlussfolgern, da wissen wir ja, dass das nicht so ne prickelnde Idee ist.

Man kann es, wie bei allen Dingen, wenn man genau hinschaut nicht vorher sagen. Wenn einem also jemand gefällt einfach mal ganz mündig anschreiben und fragen.

Hallo Herzenslust.

Ich habe leider ganz andere Erfahrungen machen müssen. Vergebene Männer waren aufmerksam und haben sich auch mal so gemeldet.
Singles nur, wenn ihnen die Hose zu eng wurde und keine Andere zur Stelle war.
Das ist dann ein Scheissgefühl, jedenfalls für mich.

Da fällt mir noch was ein.

Wenn ein Mann, der in einer Beziehung ist ( wir auch immer die aussehen mag), sich für mich interessiert, dann meint er auch wirklich mich.
Bei Singles habe ich immer das Gefühl nur der Notnagel, letzte Wahl zu sein. Solomänner kämen doch nie auf die Idee mit mir was anzufangen, wenn ihnen andere Möglichkeiten offen stünden.

Ich gehöre ebenfalls zu den Frauen die keine vergebenen Männer wollen. 1. probiert zu anstrengend. 2. und viel entscheidender ist das ich die Freiheit haben möchte mich verlieben zu dürfen.

Geht mir ganz genauso. Auch wenn darüber wahrscheinlich nicht wenige die Nase rümpfen.

Verlieben darf man sich immer. Ob es aber auf Gegenseitigkeit beruht, hat überhaupt nix mit dem Beziehungsstatus zu tun.
Beispiel : Ich Single, er auch solo, ich total verschossen, für ihn war ich nur die Zwischenlösung. Schöner Mist, da ich sehr anhänglich bin und einen Menschen, der es einmal in mein Herz geschafft hat, nie wirklich ganz daraus entfernen kann.

Ja, natürlich, Single mit Single ist kein Garant, wäre ja supereinfach sonst....aber bei einem liierten Mann steht seine Beziehung immer gleich dazwischen und man wird bestenfalls "jongliert", wobei man aber immer die 2. Geige spielen muss und immer diejenige sein wird, die zurücksteckt. Wochenende ? Feiertage ? Sich mal kurzfristig verabreden ? Ist mit liierten Männern alles nicht möglich, da sie ihr "Hauptleben" ja nicht für einen aufgeben oder auch nur beschneiden können oder wollen.
Ein Single kann auch zig Ladies haben, kann nicht bindungsfähig/-willig sein, kann ein A**** sein....ja....aber jemand in einer Beziehung ist nochmal ne andere Qualität, finde ich. Auf Signale zu achten, die einem dem frühzeitigen emotionalen "Absprung" ermöglichen, falls was nicht koscher ist, empfiehlt sich immer.

Wer redet von deinem Klingelschild?

Es geht um das Klingelschild vom Objekt deiner Begierde (zu dessen Kreis ich dankbarerweise ich nicht zähle).
Und das alles auch nur als Analogie. Um aufzuzeigen das manche Menschen sich selbst kastrieren, weil sie bereit sind sich in die kleinste Hütte pressen zu lassen, hauptsache am Klingelschild steht kein fremder Name dran. Lieber Triebabfuhr für einen Single als nach einem wirklich offenen Beziehungsgeflecht suchen, in dem man sich entfalten kann. Und ja, diese offenen Beziehungsgeflechte gibt es. Nur nicht wie Sand am Meer und die kommen seltenst mit Broschüre ins Haus geflattert.

Ich date übrigens schon sehr lange nicht mehr. Ich hatte immer mehr das Gefühl bekommen, das ich hier eher gebucht und bestellt werde. Mit Option auf Leasing und Erwerb. Kurz vor Haustier, was man sich holt, wenn man Bock drauf hat und rausschmeißt wenn man etwas neues findet, oder dessen überdrüssig wird.
Und das in einer Weise, wo das Wollen der entsprechenden Frauen (und der empfundene Anspruch darauf) so groß ist, das man daneben nichts mehr wollen können darf.

Ich hör immer nur "Ich will", "Das ist Meine Entscheidung" usw.
Kann man ja so handhaben. Schon allein am Beziehungsstatus sieht man oft, das das jetzt nicht die erfolgreichste Einstellung ist. In so einem Fall mach ich selbst einen weiten Bogen um diese Personen und lass sie gerne alleine weiterwollen. Haben ist besser als wollen, auch wenn es weniger ist. Ich bin kein Tauben-auf-dem-Dach-Gucker.

Offene Beziehung?

Mache ich immer einen großen Bogen drum.
Da kann nix vernünftiges bei rumkommen.
Und bevor sich wieder jemand künstlich echauffiert - ich spreche nur von mir!

Also tatsächlich ist das für mich kein Problem. Im Gegenteil, so weiß ich, da brauche ich mir definitiv keine Gedanken machen, ob da ggf. doch mal mehr daraus werden könnte.
Auch suche ich keinen Freizeitpartner sondern Sex. Und da brauche ich keine gemeinsamen Tage oder Wochenenden.
Nicht falsch verstehen, wenn es sich so ergibt, dann genieße ich es durchaus, aber es ist eben nicht das was ich suche oder gar erwarte.
Meine Zeit ist auch sehr begrenzt und es bleibt die Problematik die Besuchbarkeit. Aber auch dafür hat sich bisher noch immer eine Lösung gefunden.
Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute

Meine persönliche Meinung zum Thema offene Beziehungen ohne, dass ich meine Behauptungen wissenschaftlich stützen kann sondern nur aus meinem Umfeld und eigener Denkweise:

Ich denke, dass das Konzept "offene Beziehung" wirklich nur bei einem Bruchteil der Paare funktioniert, die dieses Modell leben. Hab auch schon Kontakt zu so Paaren oder im Freundeskreis gehabt die es versucht haben und Ende vom Lied war in den meisten Fällen, dass einer mit der Beziehung wie sie bisher lief unglücklich war und sie öffnen wollte und der andere aus Verlustängsten dem zugestimmt hat oder dass eben nur einer der beiden Personen die offene Beziehung wirklich lebt und es nicht beidseitig ist und es früher oder später den anderen Part verletzt weil er den "Betrug", wie es sich für ihn anfüllt, ja aushalten muss.

Das mag bestimmt auch je Region anders aussehen.. vielleicht ist in Berlin das Konzept besser verbreitet und tatsächlich gelebt als aufn flachen Land mit anderen Wertvorstellungen. In meinem Freundeskreis kann sich jedenfalls kaum jemand vorstellen seinen festen Partner regelmäßig zu erlauben andere nebenbei zu Daten oder zu lieben.

Ich persönlich bevorzuge in einer Beziehung wo ich ernsthafte Gefühle für wen anders habe auch nur Monogam. Bei einer vereinbarte F+ ohne tiefere Gefühle stört es mich nicht und da hatte ich das auch schon akzeptiert. Auch könnte ich mir Vorstellen eine bestehende Beziehung im Bereich MMF oder FFM zu erweitern ab und zu aber dann eben in beidseitiger Absprache und als einmalige Geschichte mit dem dritten Part. An sowas habe ich selbst schon als dritter Part teilgenommen und es war ok.

Letztendlich gilt aber Leben und Leben lassen und jeder soll so Lieben wie er möchte, man sollte halt genau schauen ob man dem anderen dabei nicht verletzt oder er bei etwas zustimmt, bei dem er eigentlich innerlich nein sagt.

Erstmal
Wenn jemand immer an Männer gerät die zwar offen angeben es aber nicht sind dann hat man einfach eine flache Lernkurve.

Ich könnte hier 95% der angegebenen Meinungen wiederlegen und ich denke das es bei den meisten Meinungen sind und keine Wirklichen Erfahrungen.

Ich lebe seit 12 Jahren in der Jetzigen offenen Beziehung.
Ich kann mich verlieben ohne zu klammern
Ich kann liebe zulassen ohne flüchten
zu gehen.
Ich kann unter der Woche sowie am Wochenende Daten.
Ich könne sie sogar meiner Familie vorstellen meinem Freundeskreis sowieso.
Ich könnte, wenn ich es denn wollte, zu fast jeder Tag u Nachtzeit zumindest
telefonieren.

Aber diese Dinge werde ich nicht bieten
Mich unf meine schrecklichen Gewohnheiten erändern müssen, es sei denn es kommen noch welche dazu da bin ich evtl offen für.
Meine Partnerin verlassen, ich habe lange genug gebraucht um sie zu finden
Eine Fernbeziehung führen, weil ich halt auch die Möglichkeit haben will sich auch einfach mal spontan zum Plausch zu treffen.
Und es gibt kein zusammen Wohnen.

@******oom Ja wir leben das sogar so dass sich niemand wegen mir einschränken muss.
Ich verstehe aber trotzdem, wenn die Frauen Männer in offener Beziehung ablehnen, wenn da zu strikte Regeln herrschen wie bei dem Te: Treffen nur 4 mal im Jahr, zu Hause Tabu usw. Bei mir gibt es solche Regeln nicht und der einzige Mann in offener Beziehung mit dem ich mal Dates hatte war auch völlig frei. Ich kenne auch seine Frau, war alles super entspannt aber ist nicht unbedingt die Regel.
Andererseits habe ich fast nur Lügner/Egoisten und Männer kennengelernt, die einen wirklich nur zum vögeln und volljammern brauchen und das waren alles Singles. Beziehung wollen die auch angeblich, tingeln aber seit Jahren von Datingapp zu Datingapp.

Offene Beziehung ist für mich genauso uninteressant wie vergeben. Meist weiß die/ der Partner/in nichts davon. Und meine Bedürfnisse nach dem Zeitplan eines Partners zu richten, find ich jetzt auch nicht so prall. Und besuchbar sollte sie/ er auch sein.

Mal abgesehen davon möchte ich auch mal etwas unternehmen und nicht nur schnellen Sex zwischen Feierabend und Partner/in haben. Schließlich hab ich kein Laufhaus.
Und Versteckspiele sind auch nicht meins. Möchte mich schon sehen lassen können mit ihr/ ihm in der Öffentlichkeit.

Deshalb, wenn vergeben, dann nur als Paar. Aber das ist ja nur meine Einstellung. Zum Glück kann das ja jeder machen, wie er möchte...

@*********rose
Woher willst du wissen das es die meisten so machen, hast du schon alle! Hier gedacht?

Es sind sicherlich einige, aber ob das wirklich die meisten sind wird man wohl nie erfahren.

Natürlich bezieht sich die Aussage "die meisten" nur auf die Kontakte, die ich schon hatte hier. Alles andere wäre Spekulation. Aber das sollte man vielleicht auch so verstehen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Kann ich persönlich nicht bestätigen. Kommt vermutlich auch stark auf den Single Mann an und wie ausgelastet dieser ist beruflich und privat.

Spät auf der Party, aber ein paar Ansichten von mir



Das sehe ich auch so (wenn man es mit einer Paarkomponente zu tun hat). Das ist auch einfach eine Frage der Diskretion, nicht nur im Sexuellen, Ich mag auch bei Freunden nicht, wenn z. B. persönliche Dinge weitererzählt werden. Das geht nur mich und die Person an, der ich es erzähle.



Zu Regeln allgemein: für mich gehört zu einem wertschätzenden Umgang, dass man für sich selbst überlegt, was geht, und es im Zweifel einfach von vornherein lässt.

Ich mag ja so gar nichts Kompliziertes und für mich klingt das sehr abschreckend. Auch wenn ich die Intention verstehe.

Für mich ginge jede Form der offenen Beziehung nur, wenn die Außenwelt (in Form von Partner/Kind/Haus/Hund) für den Zeitraum des Treffens "ausgeblendet" ist, weil ich reine Ficktreffen nicht mag und eine emotionale Ebene wichtig finde (auch wenn jemand bestimmte Grenzen zieht als Selbstschutz). Und Trennungsgrund will ich auch nicht sein.

Mich interessiert, wenn jemand was an mir findet, und nicht seine Flucht vor sonstigen Problemen oder Langeweile im Leben.

Schön, dass Du hier mitliest und antwortest.

Irgendwie beleuchtet Dein thread ja auch die Frage, wie die "Öffnung" einer Beziehung überhaupt "vonstattengehen" kann bzw. soll.