Beziehungsstatus "Offene Beziehung": Meinungen?

Wenn man hält nur den Mann für ein paar Stunden haben will und sich mit dem Rest nicht beschäftigen will?
Also ich wein einer Frau, die sich so mir gegenüber verhält wirklich nicht nach.
Ich würde es als unangemessene Konsummentalität betrachten.

Deshalb haben wir eine sogenannte "feste Beziehung" ... und erlauben uns dennoch gegenseitig unseren Spaß ...

@********rauh
Ich denke, das ist immer eine Frage der Absprache und der gegenseitigen Voraussetzungen. Wenn das, was ich aufgezählt habe, prinzipiell nie möglich ist, wäre es für mich nicht wirklich eine OB, jedenfalls nicht in meinem Sinn.
Es gibt ganz sicher offene Beziehungen, in die ich mich deshalb nie einklinken würde.

Daher finde ich es wichtig im Vorfeld zu schauen, ob es passt. Ein Mann in einer OB würde ich wie gesagt als Single gerne nehmen, wenn ich unverbindlichen Spaß haben will. Wenn der mich dann in seine Beziehung integrieren will, wäre ich weg, da suche ich mir wenn dann lieber eine eigene Beziehung.

Interessant mir ist das total egal wer sie ist. Ich will nicht jeden Lebensbereich mit meinem Mann teilen. Will auch verschiedene Freundeskreise und Hobbies.

Hmm, die Sachen, die du aufgezählt hast, wünschen die sich eigentlich nur Frauen von Männern...?
Meine männlichen Dates hatten nie die Wünsche Kurzurlaub oder Treff am Wochenende - im Gegenteil, sie haben immer abgeblockt, wenn ich in den Raum gestellt habe, dass sowas bei mir möglich wäre.

Ich erlebe es gerade eher andrsrum.

Das will ich auch nicht. Aber wir kennen unsere verschiedenen Lebensbereiche gegenseitig. Das ist uns schon ein Bedürfnis.

Ich persönlich brauche in einer Beziehung auch meine Freiheiten, ich möchte und muss auch nicht mit allen seinen Freunden befreundet sein, mit denen er seine Zeit verbringt. Mir wäre das innerhalb einer Beziehung einfach zu eng.

Wie würdest Du es denn empfinden, wenn seine Freunde es ablehnen würden Dich kennen zu lernen?

Das Grundproblem scheint hier zu sein im JC das die Lust oder Freude die der Name ja als Hauptziel postuliert in Beziehungskleinklein aufgelöst wird.
Das zeichnet sich gerade hier in einer Diskussion was einzelne Beziehungsbezeichnungen bedeuten sollten ab.
Ich schreibe bei mir offene Beziehung weil meine Frau keinen Bock mehr auf Sex hat und mir die Möglichkeit eröffnet hat diesen ausserhalb zu suchen und zu haben, ansonsten haben wir eine sehr gute Beziehung, optimaler Weise such ich also eine Frau die in einer ähnlichen Situation ist und demnach lediglich die Bedürfnisse befriedigen will welche durch die Abwesenheit von Sex entstehen.

Die können nur rudimentär durch bezahlten Sex erfüllt werden, auch wenn man ein paar Hunderter einsetzt.

Trotzdem sprechen hier Frauen vereinzelt davon nicht das Sexhäschen sein zu wollen.

Guter Sex geht immer mit Gefühlen und Vertrauen einher ohne in einer Lebensbeziehung enden zu müssen.

In meiner Situation heißt das natürlich das ich eine Sexpartnerin suche mit der das komplikationsfrei möglich ist ohne meine Frau zu involvieren, sie interessiert bei der ganzen ‚Sache’ nur das wir zusammen unsere Beziehung weiter leben können.

Aber wie an anderer Stelle schon gesagt ist, im Angesicht dieser und anderer Diskussionen, mein Wunsch eine schiere Illusion.

Es ist ihnen überlassen. Ich bin mit ihm zusammen, nicht mit seinen Freunden.

OK, das wäre definitiv nichts für mich. Hab ich aber glücklicherweise in real Life auch noch nie erlebt.
Aber erklärt wenn Du schon bei "normalen" Beziehungen da keinen Wert drauf legst, wird es ja bei den "speziellen" auch nicht anders sein.

Nee, ich bin da anders.

Ich kann keinen zwingen mich kennenzulernen, genauso möchte ich nicht gezwungen werden andere kennenlernen. Wenn es sich ergibt, gut, wenn nicht, dann nicht.

Ich bin ehrlich gesagt auch irritiert, über was wir hier sprechen.

Danke. Ich habe gerade überlegt wie ich es diplomatisch ausdrücken kann.

Mein Ansatz war, es muss doch für jeden erlaubt sein das eigene Leben, die eigene Sexualität und die eigene Weise sich auszuleben, zu gestalten wie es einen zufrieden macht ohne beurteilt und bewertet zu werden.

Ja, wir driften wohl ab von der Eingangsfrage des TE ...

Über offene Beziehung, denke ich.
Also ich als "echte" Frau in einer "echten" offenen Beziehung mag es, wenn ich die Frauen kenne, mit dem sich mein Mann trifft und ich mag auch, wenn sich meine in Mann dafür interessiert mit wem ich mich treffe.
Nach meiner Erfahrung über viele Jahre macht es auch einfach praktisch Sinn, die Nummer der Person im Haus zu haben, falls mal was ist.
Ich will niemanden zu etwas überreden, ich will nur erzählen, wie es bei uns (meiner Meinung nach auch sehr gut) seit vielen Jahren läuft.

Es ist einfach unwahr, wenn behauptet wird, dass alle OBs eingenlich keine sind oder unglücklich oder nur betrügen wollen.
Es gibt genug Paare wie uns und wir sind absolut real.

Prinzipiell finde ich die Idee nicht abwegig.
Aber, was ist, wenn die Partner in der OB eben die Regeln leben, Personen nur kurzfristig zu daten? - Dann würde man ja ein Sammelsurium an Nummern zu Hause haben für den Notfall? Und jedes Mal die andere Personen kennenlernen, die im Moment gerade "in" ist?

Dein Vorschlag macht m.E. eher Sinn, wenn eine dauerhafte oder längerfristige "Beziehung" nebenbei läuft.

Da ich 1 festen Partner möchte, mit dem ich dann aber gemeinsam Dinge wie Swingerpartys, Clubs oder "Flotte 3er" erleben kann, interessieren mich "gebundene Männer" nicht. Treffe ich jemanden in einem Club oder an einer Tantra Weiterbildung und es ergibt sich ein ONS, dann kann das mal vorkommen, aber für was Regelmässiges möchte ich die Nr. 1 sein. Hat er daneben noch diverse Andere, so bin ich ja immer nur die Nr. 2,3,4....
Und wenn er verheiratet mit Kind und Kegel ist, wird es sowieso schwierig mit dem überhaupt abmachen zu können, bzw. ich könnte ihn nur dann treffen, wenn ER Zeit hat, vor allem, wenn seine Holde gar nicht weiss, dass er allen erzählt, dass er eine "Offene Beziehung" führe und "fremd gehen" dürfe...
Da ich vermute, dass das bei vielen so ist, gehe ich meistens nicht auf solche Anfragen dazu ein.

Ich kenne ein paar die offene Beziehungen führen, aber bei einigen gibt es früher oder später doch Probleme in der Beziehung deswegen.

Also bei uns hält sich die Anzahl so in Grenzen, dass das keinen Problem darstellt.

Ja eben, wobei ich schon weiß wo er ist und Notfalltelefonnummer hab ich tatsächlich. Aber ich hab einfach kein Interesse weitere Menschen in mein Leben zu lassen, vor allem die Letzte habe ich kennengelernt und danach war Schluss weil die das halt nicht ertragen hat mich kennenzulernen also schütze ich deren Beziehung lieber durch Abwesenheit.
Die sind wirklich schon eifersüchtig wenn sie nur ein Foto von mir sehen.

Tja, es gibt auch Paare wie uns und auch wir sind absolut real. Das ändert dennoch nichts daran, wie andere unser Profil interpretieren. Heute hatten wir eine Pappnase, die uns das Paarprofil absprechen wollte, weil wir nicht 'geprüft' sind (dabei haben wir ein Familienstammbuch, welches das Gegenteil beweist). Würden wir jetzt noch 'offene Beziehung' eintragen, wäre eh alles klar.

Für uns sind Paare, die ein Singlefrauprofil vorschieben uninteressant und ganz insbesondere die, die eine sogenannte 'offene Beziehung' vorgeben. Und dafür haben wir nach 20 Jahren Communityerfahrung gute Gründe.

Unser Fazit: jeder darf seine Vorurteile pflegen und wir tuen das natürlich auch. Aber dann bitte nicht den anderen die Schuld geben, wenn es mit dem Date nicht klappt!

Probleme bei OB's können auch sein, dass sie viel öfters "auswärts" zum Ziel kommt und er nicht, was ihn dann frustriert. Er dürfte von seiner Frau aus, auch ausserhalb, aber er findet keine...
Dieses Ungleichgewicht, gibt dann auch Probleme. Nicht, dass er es ihr nicht gönnt, aber er möchte halt auch...

Wie gehen also Paare in OB's damit um, wenn einer viel öfters andere "Mattenpartner" findet?
Und wie oft haben die richtigen Paare untereinander dann immer noch Sex? Oder macht man es eben auswärts, weil zuhause im Bett die Chemie nicht mehr stimmt und man wegen der Kinder noch zusammen bleibt und deshalb auf diese Lösung gekommen ist?

Finde ich mal wieder etwas kurz gedacht. Ich habe Kind und Kegel und absolut keine Probleme meine Aktivitäten zu managen. Bisher fühlt sich niemand vernachlässigt. Es ist eine Frage der Organisation und der Transparenz. Andere gehen zwei mal die Woche zum Sport oder verbringen ihre Zeit mit Fernsehen, lesen, anderen Aktivitäten. Ich nutze meine Zeit die abdere Menschen für Hobbies nutzen, für meine Partner. Ich gebe Ihnen auch keine Nummern. Wozu? Sie haben ihren Platz bei mir dort wo sie sein wollen.

Natürlich darf jeder seine Ansichten haben aber manchmal kommt es mir vor als würde der Bauer hier nicht essen wollen was er nicht kennt. Und damit meine ich nicht das jetzt jeder unbedingt um jeden Preis eine offene Beziehung ausprobieren soll. Ich meine nur das man vielleicht ein bisschen mehr open mindet sein könnte im Umgang mit anderen.