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Sexlose Ehe - wie geht ihr damit um?

Sexlose Ehe - wie geht ihr damit um?
Wir sind seit fast 20 Jahren verheiratet. Und wie es nicht selten ist, nach unglaublich intensivem und guten Sex zu Beginn unserer Partnerschaft, ist das schnell eingeschlafen. Seit den Kindern sind wir bei eigentlich gar keinem Sex mehr angekommen. Es ist immer wieder ein Thema aber wir bekommen es nicht hin. Wir haben mit dem Konzept einer offenen Beziehung experimentiert. Für mich bedeutete das schon eine ganze Reihe sehr schöner und intensiver Erfahrungen. Sie hatte auch eine Affäre, aber die wurde schnell emotionaler und war dann bald zu Ende. Sie hat unterschätzt wie sehr ich mich "austobe" und hat mir vorgeworfen, sie nicht "mitzunehmen". Wir waren dann auch einmal im Swingerclub. Da ist nichts mit anderen gelaufen. Sie fand es nicht schlecht aber hat keinerlei Anzeigen gezeigt, es wiederholen zu wollen. Alles was ich so mag (Sex zu 3. oder mehr, BDSM, Pornos drehen, Swingerparties usw.) lehnt sie nicht ab, ist aber "nicht ihrs". Ihre Vorstellung von Sex ist "es einfach zu tun". Mir ist das aber zu wenig. Dazu kommt dass meine Frau sich körperlich schon sehr verändert hat. Ich finde sie immer noch wunderschön. Aber die deutliche Gewichtszunahme macht ihr zu schaffen und wenn ich ehrlich bin, verhindert es auf einer körperlichen Ebene Lust bei mir. Ich habe auch zugenommen, aber nicht so deutlich. Sie versucht immer wieder was dran zu ändern, ich unterstütze sie auch. Aber es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein.
Alles in allem sind wir bei dem Thema nun extrem unglücklich. Sie weiß dass ich Lust anderswo erlebe - sie ahnt dass Dinge dabei sind, die sie niemals wollen würde. Und möchte das eigentlich nicht. Aber wenn ich über längere Zeit aber monogam bin und wir dann versuchen miteinander zu schlafen ist es dann nicht besonders schön. Und mir fehlt befreiter, geiler Sex dann schon sehr.
Eine Trennung kommt für uns beide nicht in Frage. Nicht nur der Kinder wegen, sondern weil wir uns einfach so entschieden haben.
Wem geht es vielleicht ähnlich? Habt ihr vielleicht etwas für euch gefunden, die Situation zu erleichtern?
****54 Mann
3.849 Beiträge
Die Menschen gehen ja nicht in den Swingerclub, um dort das gleiche zu erleben wie zuhause. Die Erwartung den Kick aus dem Club ins elterliche Schlafzimmer übertragen zu können, scheint mir doch sehr unrealistisch auf deiner Seite. Ist doch großartig, dass sie dich diese besonderen Momente von 'befreitem, geilen Sex' dort erleben lässt. Also gib euch Zeit, du verpasst ja nix.

Für das heimische Schlafzimmer wirst du dich wohl darauf einlassen müssen, wie sie ist und "was ihrs ist". Da müsst ihr offenbar eine ganz andere Sexualität entwickeln, die weniger auf den Kick und athletische Techniken setzt, sondern die euch eure Intimität erleben lässt. So wie ich deinen Text lese - ich kann mich irren - fehlt das grade auf deiner Seite. Innige Intimität zu fühlen sollte wenig mit Idealmaßen zu tun haben. Macht euch doch mal über Slow Sex schlau, vielleicht ist das eher ihrs.
***dH Mann
3.650 Beiträge
So zum Beispiel
Mit Verlaub, mnn_54, ich hatte um Perspektiven von Menschen gebeten, denen es vielleicht ähnlich geht oder ging. Nicht die guten Ratschläge eines random dudes. Zum einen glaube ich, hast du nicht wirklich verstanden, was das Problem ist. Zum anderen finde ich es befremdlich anderen, ohne eigene Erfahrung, raten zu wollen, was diese "müssen".
Ich will dich nicht abhalten hier zu kommentieren. Aber was du schreibst ist mindestens unsensibel und einigermaßen am Thema vorbei.
******R54 Mann
32.447 Beiträge
Bei Euch scheinen gewisse Gefühle und Wünsche auf der Strecke zu bleiben zum Beispiel nicht ausgesprochene. Mein Vorschlag wäre;
Jedes nimmt ein Blatt Papier. In der Mitte kommt ein Strich.
Dann schreib jedes gür sich auf der einen Seite auf was es sich wünscht beim Sex Auf der anderen Seite was es nicht möchte.
Am Ende tauscht Ihr die Blätter. Dann nimmt sich jedes innerhalb 2 Tagen Zeit das Blatt des anderen zu lesen.
Dann nehmt Ihr Euch in einer Ruhigen Zeit schön entspannt zusammen über das gelesene zu sprechen. Damit lernt Ihr die in ausgesprochenen Wünsche des anderen kennen. Viel Erfolg und Seit ehrlich miteinander.
In langen Beziehungen kann das durchaus vorkommen, der Alltag und die Gewohnheit bringen Eintönigkeit.
Einer der Partner oder hier beide lassen sich etwas gehen, die gegenseitige Attraktivität leidet, der Zahn der Zeit ist umnachgiebig und erledigt den Rest.
Nichts ungewöhnliches im eigenen Umfeld mehr als einmal erlebt.

Der TE hat schon einige Dinge unternommen die jedoch nicht auf einen gemeinsamen Nenner führten.
Gut finde ich dass hier noch eine Kommunikation über die sexuellen Probleme stattfindet, wenn auch etwas eingeschränkt.

Beide haben festgestellt dass sie etwas an Körperumfang und Gewicht zugelegt haben.
Vielleicht hilft eine gemeinsame Ernährungsumstellung und angepasste körperliche Aktivität, bspw. Sport.
Hier gibt es durchaus seriöse Beratungsangebote.
Das gemeinsame erlebte Körperbewusststsein durch Gewichtsverlust und Konditionsgewinn führt vorab schon mal zu einem positiven Körpergefühl beider Partner.
Dann ist vielleicht mal shoppen im Desousfachgeschäft ganz prickelnd und lustig!?

Gemeinsame Freizeitaktivitäten, auch mal ohne Kinder, schaffen Abwechslung und Nähe.
Ich empfehle immer mal ein gemeinsames langes Wochenende im Wellnesshotel aber das ist Geschmackssache.
Hat die Frau Gelegenheit auch mal etwas für sich alleine zu tun, ausgehen mit Freunden, Sportart o. Ä.
Abwechslung im Alltag und wenns nur mal zusammen kochen ist.
Der Frau zeigen dass sie ein wichtiger Bestandteil des eigenen Lebens und der Beziehung ist.
Anerkennung das Lieblingsparfüm oder ein Blumensträuschen.
Reden und vor allem "hör zu"!

Wenn erste kleine Erfolge dann ausbleiben nicht scheuen die Möglichkeit professioneller Hilfe zu überdenken.

Die Frau bemängelt nicht mitgenommen zu werden, fühlt sie sich mit ihren Bedürfnissen nicht "abgeholt"?

Wenn alles nichts hilft sehe ich die Gefahr dass, spätestens wenn die Kinder flügge sind die Beziehung gänzlich scheitert.
Zumindest einer wird dann enttäuscht zurückbleiben.
Daher "jetzt" an den Problemen aktiv arbeiten.
Ich wünsche viel Glück und Erfolg.
*****n42 Mann
16 Beiträge
Ich war mit meiner Partnerin an einer ähnlichen Stelle. Erleichternd war da sehr dezent Abstand nehmen, allerdings bei uns nicht wegen fehlendem Sex.

Wirklich was verändert hat am Ende eine Affäre auf ihrer Seite, die für sie befreiend war - und die ziemlich intensive Auseinandersetzung mit allem, weswegen wir überhaupt mehr Distanz in unserer Beziehung eingegangen sind, einfach weil diese Affäre so viel aufgewühlt hat, was da vor sich hin geschlummert hat.
*********n7776 Paar
57 Beiträge
Ich, Mrs Dedication lebte über 20 Jahre in einer Ehe,die zwar nicht sexlos war, ich war jedoch sexuell sehr frustriert. Der grosse Knick war wie bei euch, als die Kinder kamen. Der Sex wurde immer mehr zur Nebensache bzw zum „obligatorischen Freitagabendprogramm“. Ich wollte jedoch mehr, qualitativ, als auch quantitativ.

Kurz und bündig: Wir haben die Kurve nicht gekriegt. Das Thema Sex war jedoch nicht der ausschlaggebende Grund für die Trennung.

Seit knapp zwei Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit Mr. Dedication. Durch ihn erlebe ich Sex auf einem, für mich bisher unbekannten Niveau. Die Lust aufeinander steigert sich immer noch.

Mein Partner kam aus einer offenen Beziehung, er war sogar lange als als Coach tätig in dem Bereich und kann auf zahlreiche Erfahrungen von Paaren zurückgreifen, die in einer ähnlichen Situation stecken. Zudem erlebe ich in meinem Umfeld viele Paare, denen es ähnlich ergeht.

Wie gesagt, ich kann und will euch nicht den ultimativen Tipp geben, damit es in der Horizontalen wieder klappt. Ich habe es ja auch nicht geschafft ohne Trennung.

Ich will euch jedoch zu eurer Klarheit gratulieren, dass Ding gemeinsam zu rocken und den Versuchen, die ihr schon gemeinsam und jeder für sich unternommen habt, um etwas zu ändern.

Das letzte was ihr jetzt gebrauchen könnt, sind gutgemeinte Ratschläge, wie ihr die Lust aufeinander wieder steigert. Da gibt es so viele Faktoren die mitwirken. Stress im Job, die Verantwortung für die Kinder, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, die unzähligen Möglichkeiten seine Lust ausserhalb der Beziehung zu befriefigen, sowohl offline als auch online, und, und, und…

Am Anfang unserer Beziehung fühlte ich mich überfahren mit der Idee einer offenen Beziehung. Wieso brauche ich das, wenn der Sex stimmt. Ich habe was die gemeinsame Sexualität betrifft, gefühlt tausende Grenzen gesprengt ind meine Komfortzone verlassen. Mei Partner war hat mich sehr behutsam geführt in dieser Zeit.

Für mich ist und war der Schlüssel, dass alles funktioniert, die Souveränität und die Führung meines Partners. Ich konnte mich und vor allem mein Kopfkino nach und nach entspannen.

Vielleicht hilft es, wenn der Partner mit den stärkeren Bedürfnissen für Sex innerhalb, und oder ausserhalb der Beziehung die behutsam die Führung übernimmt und zielführende Vorschläge macht.

PS: Ich hatte nach unserem ersten Swingerclubbesuch auch kein Bedürfnis nach „Mehr“. Manchmal braucht es ein wenig Feintuning bezüglich Location und Event.

Ich wünsche euch, dass ihr das Ding gemeinsam rockt und die Lust aufeinander zurückkommt. 😉
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Zitat von *********hing:
Ich finde sie immer noch wunderschön. Aber die deutliche Gewichtszunahme macht ihr zu schaffen und wenn ich ehrlich bin, verhindert es auf einer körperlichen Ebene Lust bei mir.

Verständnisfrage: Was genau bedeutet "verhindert es auf eine körperlichen Ebene Lust bei mir".
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Liebäugelst du mit der Entrüstung @****ot2 ? Ich finde die Aussage recht deutlich.
Unabhängig von der emotionalen Komponente, löst der Körper des Gegenübers keine Begehrlichkeiten aus.
Also ich kenne das. *schock*
Allerdings ist die Formulierung unglücklich gewählt. Da wird nichts verhindert durch den anderen, man selbst wird einfach durch andere körperliche Reize stimuliert.
*******r_73 Mann
4.178 Beiträge
20 Jahre ohne Sex, sorry aber das geht so nicht.
Rede mit Ihr, macht ne Therapie oder trennt euch.
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Zitat von *******n_HH:
Liebäugelst du mit der Entrüstung @****ot2 ? Ich finde die Aussage recht deutlich.
Ich liebäugele mit nichts.
Außer mit einer Antwort.
Fragen von mir haben immer nur eine Antwort als Absicht.
Also den Dialogwunsch.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *********hing:
Aber was du schreibst ist mindestens unsensibel und einigermaßen am Thema vorbei.

Darf ich deiner Replik 'am Thema vorbei' entnehmen, Dass du dich nicht damit beschäftigen möchtest, was denn ihre Vorstellung von gelungenen Sex ist, weil es ja nicht deine Vorstellung trifft?
Sorry wenn das wieder zu unsensible nachgefragt erscheint. Es ist aber schon die eigene Erfahrung, die mich dazu verleitet. Ich bin nämlich auch entschieden meine Lebensgemeinschaft fortzuführen, halte diese Frage aber für wichtig, wenn es darum geht sie darüber hinaus auch fortzuentwickeln, in deinem Sinne aber natürlich auch in ihrem.
*******nist Mann
554 Beiträge
Wer sich anscheinend gemeinsam entschieden hat, sich wegen dem offensichtlichen Kernproblem nicht zu trennen, sollte auch gemeinsam eine Lösung suchen.

Kein Mensch hier im JC kann eine Ferndiagnose, geschweige denn Ferntherapie anbieten. Eine Fachperson aus der Mediation oder der Therapie hat ganz bestimmt gute Vorschläge, wie man das gemeinsam angehen könnte.

Sexuell gesehen denke ich persönlich, der Zug ist längst abgefahren. Es dürfte eine ganz gewaltige Herausforderung werden, für den Rest des Lebens zu verzichten. Egal, wer davon betroffen ist.

Ich persönlich würde das Ganze beenden, weil eine der wichtigsten Gemeinsamkeiten rein gar nicht mehr vorhanden ist und null Entgegenkommen zwischen den Zeilen entdeckbar ist. Wer so viel Wert auf eher ungewöhnliche Sexpraktiken legt und seine Partnerin dabei vollkommen links liegen lässt, vergisst das Opfer, das sie bringt. Auch wenn sie es aktuell nicht ausspricht.

Die halbherzigen Versuche, sie in die ungewöhnliche Sexwelt einzuweihen, fühlen sich fast ein wenig manipulativ an, daraus geworden ist ja offensichtlich nichts.
******020 Paar
12 Beiträge
Hallo ihr lieben, Sex ist superwichtig, egal in welcher Konstellation von Partnerschaft. Er ist der Garant für Kommunikation und sich nahe zu sein. Verständnis, Versöhnung nach einem Streit und sich einander Gutes tun. Nur so ist eine Beziehung vollkommen. Meine Ehe ist mitunter daran gescheitert, dass wir keinen Sex mehr hatten, liebe Grüße die Sie von DaFra2020🌸🙋‍♀️🌞
Mir erging es wie deiner Frau. Ich hab auch zugelegt und fühlte mich nicht mehr wohl.
Das kam aber auch, weil ich mich nicht mehr als Frau sondern nur noch als Mutter und Familienmanagerin sehen gelassen habe.
Vielleicht fühlt deine Frau sich da ähnlich? Du findest sie ja anscheinend auch nicht mehr so attraktiv? Das kann zu einem Teufelskreis führen.

Ein Swingerclub wäre für mich ausgeschlossen. Das muss man mögen. Und wenn ihr so unterschiedliche Neigungen habt, dann redet miteinander. Vielleicht findet ihr einen Nenner. Den Vorschlag mit der Liste find ich super.
*******ll94 Mann
253 Beiträge
Zitat von *********hing:
Sexlose Ehe - wie geht ihr damit um?
Wir sind seit fast 20 Jahren verheiratet. Und wie es nicht selten ist, nach unglaublich intensivem und guten Sex zu Beginn unserer Partnerschaft, ist das schnell eingeschlafen. Seit den Kindern sind wir bei eigentlich gar keinem Sex mehr angekommen. Es ist immer wieder ein Thema aber wir bekommen es nicht hin. Wir haben mit dem Konzept einer offenen Beziehung experimentiert. Für mich bedeutete das schon eine ganze Reihe sehr schöner und intensiver Erfahrungen. Sie hatte auch eine Affäre, aber die wurde schnell emotionaler und war dann bald zu Ende. Sie hat unterschätzt wie sehr ich mich "austobe" und hat mir vorgeworfen, sie nicht "mitzunehmen". Wir waren dann auch einmal im Swingerclub. Da ist nichts mit anderen gelaufen. Sie fand es nicht schlecht aber hat keinerlei Anzeigen gezeigt, es wiederholen zu wollen. Alles was ich so mag (Sex zu 3. oder mehr, BDSM, Pornos drehen, Swingerparties usw.) lehnt sie nicht ab, ist aber "nicht ihrs". Ihre Vorstellung von Sex ist "es einfach zu tun". Mir ist das aber zu wenig. Dazu kommt dass meine Frau sich körperlich schon sehr verändert hat. Ich finde sie immer noch wunderschön. Aber die deutliche Gewichtszunahme macht ihr zu schaffen und wenn ich ehrlich bin, verhindert es auf einer körperlichen Ebene Lust bei mir. Ich habe auch zugenommen, aber nicht so deutlich. Sie versucht immer wieder was dran zu ändern, ich unterstütze sie auch. Aber es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein.
Alles in allem sind wir bei dem Thema nun extrem unglücklich. Sie weiß dass ich Lust anderswo erlebe - sie ahnt dass Dinge dabei sind, die sie niemals wollen würde. Und möchte das eigentlich nicht. Aber wenn ich über längere Zeit aber monogam bin und wir dann versuchen miteinander zu schlafen ist es dann nicht besonders schön. Und mir fehlt befreiter, geiler Sex dann schon sehr.
Eine Trennung kommt für uns beide nicht in Frage. Nicht nur der Kinder wegen, sondern weil wir uns einfach so entschieden haben.
Wem geht es vielleicht ähnlich? Habt ihr vielleicht etwas für euch gefunden, die Situation zu erleichtern?

Lernen loszulassen.
Ihr hattet eine tolle Ehe, schöne Zeiten und ihr habt die Kinder, aber nun haben sich eure Interessen (mir scheint vor allem deine) auseinander entwickelt. Was vollkommen ok ist.

Das einzige Problem ist, dass ihr beide euch weigert das zu akzeptieren, macht die Situation nicht einfacher.

Ich sehe da keinen Ausweg außer die Trennung, ihr blockiert euch gewollt/ungewollt gegenseitig und verbrennt dabei andere Menschen z.B. das deine Frau intensivere Gefühle entwickelt hat für ihre Affäre - seid euch und den Menschen, die mit euch auf einer Gefühlsebene Zeit verbringen fair.
*******ru88 Mann
171 Beiträge
Wir waren in einer ähnlich gearteten Situation, wahrscheinlich aber mit dem Unterschied das wir sehr regelmäßigen Sex haben und hatten.

Bei uns war es die fehlende offene Kommunikation der Kinks die uns im Wege stand. Die Ursache habe ich in vielen Sitzungen mit einer Sexualtherapeutin herausgearbeitet und gehe diese proaktiv an und es wird wirklich zunehmend besser.

Auch haben wir das Modell der offenen Beziehung für uns gewählt und auch ich bin anfänglich sehr schnell „eingestiegen“ das bereue ich zutiefst, weil auch ich sie dabei dreimal überholt habe.

Eine Trennung würde für uns auch nie in Frage kommen, weil es auf ein vermeintliches Defizit im sexuellen Bereich bauen würde. Ich sage bewusst vermeintlich, weil ich glaube das viel mit einer offenen und ehrlichen Kommunikation wieder geradegebogen werden kann.

Vielleicht noch zwei-drei Gedanken die Du Dir machen könntest….

Du bist Dir scheinbar schon lange über Deine Kinks bewusst, Deine Frau weiß im Zweifel erst seit kurzem davon. Gib ihr die Zeit es zu verstehen und sich damit auseinanderzusetzen.

Eine offene Beziehung kann, für mich gesprochen, nur funktionieren, wenn zuhause alles okay ist. Konzertiert Euch vielleicht erstmal auf Eure Beziehung bevor Ihr euch nach außen öffnet.

Sex ist sehr wichtig in einer Beziehung und sollte auch langfristig Spaß machen, aber bedenke auch wer Dir emotional gegenüber sitzt. Finde mal einen Menschen der es 20 Jahre mit einem aushält (ich könnte mich als Partner niemals solange aushalten 🙂). Sex ist für mich eine tragende Säule in einer Beziehung, aber solange sie nicht eingebrochen ist, sondern nur angeknackst lohnt es sich den Mörtel rauszuholen und diese wieder zu flicken. Arbeitet proaktiv daran.

Holt euch im Zweifel Hilfe von außen und damit meine ich wirklich nicht den Joyclub, sondern geht zur Therapie.
Naja ich verliere grundsätzlich die Lust in Langzeitbeziehungen, mich langweilt das einfach immer mit dem gleichen Mann Sex zu haben. Mein Mann wusste das von Anfang an (sind 10 Jahre zusammen). Wir haben vor Jahren auch die Beziehung geöffnet, es hat sich dann aber so entwickelt dass wir uns ab und zu in die anderen Partner verliebt haben. So ging es dann Richtung Polyamorie, inzwischen habe ich die Lust wieder komplett verloren und er hat eine weitere Freundin. Das ist mir tatsächlich lieber als wenn er ständig neue Frauen hat und den Stress in die Beziehung bringt. Ich weiß absolut nicht wie ich meine Lust wenn ich wieder gesund bin wieder erwecken kann. Die Männer waren ziemlich egoistisch und naja mein Partner ist toll aber er ist seit 10 Jahren da, mich langweilt das total. Zum Glück ist er mit der jetzigen Konstellation zufrieden.
Tja was kann ich dir raten, könnt ihr nicht doch evtl. versuchen gemeinsam mit Dritten Sex zu erleben, es muss ja nicht im Club sein. Oder wäre es angenehmer für sie wenn du nur eine weitere Partnerin hättest (allein schon wegen dem Risiko für Geschlechtskrankheiten).
Ich bin mit meiner Frau seit beinah 30 Jahren zusammen.
Ich glaube uns ging's ähnlich.
Anfänglich war der Sex richtig gut.
Aber vor etwa 10 Jahren fing es an, dass meine Frau immer weniger Interesse am Sex hatte.
Wir hatten damals auch so schon eine sehr schwere Zeit und haben uns Räumlich getrennt.
Meine Frau hatte auch Verständnis für meine Lage gezeigt und sagte das es ok wäre, wenn ich ab und an mit einer Anderen ins Bett ging.

Anfänglich fand ich es auch wirklich gut, mich noch mal austoben zu toben.
Aber je öfter ich mit anderen Frauen getroffen habe um so geringer wurde mein Interesse.

Ich fing also an mich zu fragen, was eigentlich mit "mir" los ist.
Bin zu Anständig?
Grenze ich mich selber ein?
Macht die Freiheit mir Angst?
Kann ich keine Verantwortung für mein Tun übernehmen?
Und
warum bleibe ich in einer, scheinbar, Toxischen Beziehung?

Auf der einen Seite find ich es richtig, eine Beziehung nicht auf den Sex zu reduzieren.
Auf der Anderen Seite, was hat man dann für eine Beziehung, Freundschaft - ?

Mir persönlich würde mit der Zeit bewusst, dass ich mit meiner Frau etwas hatte, was mit von meiner Kindheit sehr vertraut war. Die wichtigste Frau in meinem Leben, meine Mutter, hat nur sehr wenig Zeit für mich.
Meine Eltern waren Gastronomen.
Ich war extrem viel alleine.

Ich habe extreme Bindungsprobleme.

Wenn ich mich mit einer Frau treffe, habe ich hinterher immer das Gefühl in ein Loch zu fallen.
Ich fühle mich total leer.
Ich habe auch totale Probleme "dabei" einen Orgasmus zu bekommen.

Ich muss dazu sagen, dass ich mir damals therapeutische Hilfe gesucht habe.
Ich habe zu der Zeit quasi eine Echtzeit Reise zu meinen Bindungsprobleme gemacht.

Mit der Zeit wurde mir immer klarer, dass ich schon immer wenn ich ein vertrautes Verhältnis zu einer Frau entwickle, ich auf Abstand ging.
Die Zeit des Verliebt seins, die funktioniert.
Aber sobald eine Liebe daraus entsteht, stehe ich vor einer Wand.
Liebe und Sex gehen nicht zusammen.
Sex alleine ist wie Sport und aber dass ganze drumherum, da mach ich es mir lieber selbst. Das ist unkomplizierter.

Eigentlich müsste ich mich immer wieder neu verlieben.
(Was bei meiner Frau tatsächlich funktioniert.)
Also hänge ich wie die Maus in der Falle.

Was ich sagen kann ist, dass ich die Wahl hatte, immer und immer wieder von vorne zu beginnen.
Oder, mir selber auf den Grund zu gehen, zu schauen wer ich bin, was mich antreibt.
Am Ende geht es um mich und
eigentlich geht es "mir", so wie es ist, gut.
Die "Gesellschaftliche Normalität" sieht das natürlich anders und die stellt mich natürlich in Frage.
Aber, ich verletze niemand.
Meine Frau ist zufrieden, ich bin zufrieden, wir wohnen wieder zusammen.
Ab und zu habe ich auch wieder Lust auf Frau.
Beim letzten Date war es auch hinterher in Ordnung.
Ich weiß ja jetzt in was für ein Loch ich falle. Da ist der Fall nicht mehr so tief.

Ich kann dir nur raten. Rede mit deiner Frau, offen und ehrlich. Nehme dir die Zeit und gebt euch die Zeit, die ihr für eine gute Lösung braucht.
Und eine zuverlässige Hilfe ist wirklich nicht verkehrt.
*******Punk Frau
5.731 Beiträge
Zitat von ********ul84:
Naja ich verliere grundsätzlich die Lust in Langzeitbeziehungen, mich langweilt das einfach immer mit dem gleichen Mann Sex zu haben. Mein Mann wusste das von Anfang an (sind 10 Jahre zusammen). Wir haben vor Jahren auch die Beziehung geöffnet, es hat sich dann aber so entwickelt dass wir uns ab und zu in die anderen Partner verliebt haben. So ging es dann Richtung Polyamorie, inzwischen habe ich die Lust wieder komplett verloren und er hat eine weitere Freundin. Das ist mir tatsächlich lieber als wenn er ständig neue Frauen hat und den Stress in die Beziehung bringt. Ich weiß absolut nicht wie ich meine Lust wenn ich wieder gesund bin wieder erwecken kann. Die Männer waren ziemlich egoistisch und naja mein Partner ist toll aber er ist seit 10 Jahren da, mich langweilt das total. Zum Glück ist er mit der jetzigen Konstellation zufrieden.
Tja was kann ich dir raten, könnt ihr nicht doch evtl. versuchen gemeinsam mit Dritten Sex zu erleben, es muss ja nicht im Club sein. Oder wäre es angenehmer für sie wenn du nur eine weitere Partnerin hättest (allein schon wegen dem Risiko für Geschlechtskrankheiten).

Ich frage mich ob man Glück, Zufriedenheit, Erfüllung im Außen suchen muss.
*********ein85 Frau
126 Beiträge
Ich lebe in einer lesbischen Ehe...wir sind 10 Jahre zusammen.. und hatten nie wirklich viel Sex... es pendelte sich bei uns ein dass wir recht schnell (nach 6 Monaten Beziehung) alle 1 bis 2 mal im Jahr oder weniger Sex haben... Für meine Frau und mich ist das auch völlig ok so...

Ich muss aber auch dazu sagen dass meine Sexualität sich irgendwie verändert hat...ich liebe meine Frau ... aber ich stehe nicht auf Sex mit Frauen...(fand ich schon immer nicht so reizvoll)

Mich reizt der Hetero-Sex definitiv sooooooooviel mehr .... zur Zeit könnte ich jeden Tag 2 mal Sex haben... aber klappt halt nicht...
@*********enza Naja kommt drauf an wie die Person tickt, man kann sogar ganz allein zufrieden sein, ohne Partner.
Aber hier in dem Fall ist er ja nicht zufrieden mit dem was er in der Beziehung bekommt.
Kann ich auch nicht verurteilen weil es einfach sein Bedürfnis ist.
*****way Frau
5 Beiträge
beenden
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Wem geht es vielleicht ähnlich? Habt ihr vielleicht etwas für euch gefunden, die Situation zu erleichtern?

Trennung erleichtert.
Ich habe eine sexlose (von mir ausgehend) Ehe hinter mir - die Achtung voreinander fehlte, körperlich und emotional, was bei mir eins ist, ich konnte nicht mehr nur funktionieren.
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