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Devotion als Life-Style im Alltag

******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von ****ody:
Okay, dazu würde ich gerne Verweise lesen, also zu einer asexuellen Sexualpräferenz.

Oh, das ist z.b. im DDlg nicht unüblich, obwohl hier D/s wie aber auch SM präsent sind. Asexuell bedeutet nicht, dass diese Menschen keine Sexualität haben. Das findet vornehmlich mental statt und auf anderen nicht körperlichen Ebenen. Weswegen hier eine nahe Verwandtschaft zum BDSM besteht.

Und auch das ist dann Sexualpräferenz- nämlich Asexualität. Was nicht gleich bedeutend damit ist, dass es hier 0,0 Sexualität gibt. Und selbst wenn, gibts vergleichbares. Verweise findest du selbst heraus, so es dich interessiert.

BDSM hat viele Gesichter, Asexualität auch. Weder widerspricht es sich, noch schließt es sich aus. Es ist halt anders, so wie BDSM, DDlg etc. für andere auch.
Zitat von ****ody:
Okay, dazu würde ich gerne Verweise lesen, also zu einer asexuellen Sexualpräferenz.

Du willst schriftliche Beweise für unsere Gefühle? Sorry, aber geht's noch?

Wie anmaßend kann ein Mensch sein, anderen Menschen ihre ureigenen Gefühle abzusprechen oder für deren Existenz schriftliche Beweise zu fordern.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Im übrigen- Asexualität IST eine Sexualpräferenz per Definition. Deswegen nennt man sie so. Was aber nichts weiter aussagt...
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Also mehr, als aufzuzählen, was mir BDSM im nichtsexuellen Bereich gibt, kann ich jetzt auch nicht. Wenn man das dann einfach überliest und weiterhin stur behauptet "gibt es nicht", dann weiß ich auch nicht.
Also ich bin mir sicher, dass es mich und meine Gedanken und Gefühle gibt. Also gibt es auch asexuelle oder nichtsexuelle Komponenten von BDSM. Schließlich habe und erlebe ich diese. Und ich bin nicht allein damit, wie ich von anderen weiß.

Ach ja, im übrigen steht in meinem Profil auch, dass ich im Allgemeinen eher asexuell bin. Das bedeutet nicht, dass ich nicht fähig wäre, solche Gefühle zu haben. Ich habe sie nur sehr, sehr viel seltener als die meisten Menschen.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Zitat von **********llies:

Es wurden viele mögliche Aspekte von @*******987 bereits genannt. Als da wären

• sich behütet zu fühlen
• Fürsorge zu erhalten
• zu dienen
• Anerkennung erhalten
• Eine Führung im Leben zu haben

Etc.


Okay, danke für Deine persönlichen Motive außerhalb der Sexualität. Hört sich für mich tatsächlich nach Lebenshilfe und nicht nach BDSM an, besonders die letzten beiden Sätze.

Was die Menschen mittlerweile unter den Überschriften SM oder BDSM veranstalten, ist ihr eigenes Ding. Ich frage mich nur, ob diese Bedürftigkeiten durch BDSM-Praxis entstehen oder ob sie vorher schon da waren und in diese Sexualität hineingetragen wurden und sie um den kinky Kern herum strukturell verändern.

Ich habe fast schon immer eine sexuelle Neigung, die ich von meinen sozialen MustHaves trennen kann. Ich brauche BDSM nicht, um meinen nicht-sexuellen Alltag zu bewältigen. Es würde mich wahnsinnig einschränken. Eine romantische Verklärung dessen bietet sich für mich deshalb in keiner Weise an, wie auch das oft hervorgehobene Pathos nicht.

Ich war sehr froh, dass SM-Sex durch neuere Betrachtungen aus der Ecke des Pathologischen heraus kam. Das war auch für mich wichtig. Wie sorglos heute, vielleicht 30 Jahre nach diesem Wechsel, bereits darüber geredet wird, dass das Alltagsleben ohne Machtgefälle - wir sprechen hier von den Zeiten, in denen es kein Bondage, keine sexuelle Unterwerfung, kein Spanking hat oder ähnliches stattfindet, dass dieses Alltagsleben kaum zu schaffen ist, macht mich nachdenklich.

Der Dom, der an einer Sub scheitert, der sich also ihren Erwartungen beugt, damit es ihr irgendwelchen Stress nimmt und seine Beziehung nicht zerreißt, ist ein Loser? Vielleicht aber auch nur jemand, der blöderweise so jemanden liebt.

Ein Machtgefälle wäre so ziemlich das Letzte, das ich herbeiführen würde, um einer Partnerin zu helfen. Mir sind in den Jahren mit BDSM immer wieder Selbstwertprobleme bei devoten Frauen begegnet. Da würde ich fern des Kinkbezugs ansetzen und unterstützen, wie jeder andere liebende Partner auch.
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Zitat von **********llies:
• sich behütet zu fühlen
• Fürsorge zu erhalten
• zu dienen
• Anerkennung erhalten
• Eine Führung im Leben zu haben
Das sind nicht die Aspekte, die ich genannt habe.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
@*******987 Stimmt, Du hast etwas anderes geschrieben, als @**********llies es zusammengefasst hat. Ich prangere auch nichts dergleichen an, auch wenn ich nicht alles daran dem BDSM zurechne.

Zumindest erklärt sich ein Teil dessen nicht einfach mit DS.
Zitat von ****ody:
Hört sich für mich tatsächlich nach Lebenshilfe und nicht nach BDSM an, besonders die letzten beiden Sätze.

Ich bekomme mein Leben nunmehr fast 60 Jahre erfolgreich auf die Kette und die genannten Dinge haben nichts mit Lebenshilfe zu tun. Du verstehst es einfach nicht, oder schlimmer, Du willst es nicht verstehen.
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich untergeordnet bin
Unterordnung = BDSM
Ich möchte mich selber als dienstbeflissen, fleißig, mich unterordnend, gut funktionierend, gebraucht/benutzt und ähnliches erleben und empfinden.
Wie kann ich mich so erleben und empfinden? Indem ich mich unterordne und gehorsam bin. = D/s , was ein Teil von BDSM ist.
wenn ich für meine Herrin putzen oder das Frühstück machen darf
Dienstleistungen auf Befehl ausführen = D/s
Wenn ich vor ihr kniee und ihren Schuh küssen darf und sie vielleicht sogar ihren Fuß auf mich stellt
Erniedrigung, Demütigung, wie auch immer man das nennen will. Auf jeden Fall Teil von D/s, für manche vielleicht auch von mentalen Masochismus, wenn dadurch eine gewisse Art von Leid verursacht wird, was bei mir nicht der Fall ist. Ich fühle mich dadurch nur am richtigen Platz.
wenn meine Herrin mich durch eine kleine Berührung von einem zappelnden, unruhigen, vielleicht kurzzeitig überforderten Menschen für ein paar Minuten wieder ganz ruhig werden lässt.
Meine Herrin übt Kontrolle über mich aus und steuert mein Verhalten und ein bisschen auch meine Gefühle. Definitiv D/s, da sie bestimmt und nicht mehr ich oder meine Emotionen.

All das ist also BDSM, außer man nutzt eine sehr enge Definition, die nur SM und Bondage gelten lässt, aber warum sollte man das tun, wenn D/s ganz klar Teil des ganzen ist. Und all das verursacht mir angenehme, schöne, zufriedenstellende Gefühle, die aber in den seltensten Fällen sexueller Natur sind. Damit ist für mich klar: es gibt asexuelle Aspekte im BDSM. Schließlich erlebe ich sie immer und immer wieder. Wenn das alles kein BDSM sein soll, ja bitte, was denn sonst? Es gibt keinen anderen Namen, keine anderes Wort dafür.
Liebe ist es nicht. Wie sich Liebe anfühlt, weiß ich auch. Liebe hat nichts mit Kontrolle, knieen, Erniedrigung und Unterordnung zu tun. Man gebe mir also ein passendes Wort, wenn es angeblich kein BDSM ist.

Für mich ist es BDSM und nicht sexuell. Schließlich verursacht es mir keine sexuellen, sondern andere schöne Gefühle. Jetzt bin ich gespannt, was davon man nicht anerkennen könnte.
*******987 Frau
9.085 Beiträge
• sich behütet zu fühlen
• Fürsorge zu erhalten
• zu dienen
• Anerkennung erhalten
• Eine Führung im Leben zu haben

Für mich spielt außer zu dienen im BDSM nichts davon eine Rolle. Ich bin sehr neugierig, ob es Menschen gibt, außer dem, der diese Liste geschrieben hat, die auch diese Dinge zu ihrem BDSM rechnen. Es kann sehr gut sein, denn von dominanten Personen höre ich öfter, dass es ihnen wichtig ist, sich zu kümmern, fürsorglich zu sein, Anerkennung zu geben und im Leben zu führen und zu helfen. Meiner Herrin sind diese Dinge auch wichtig und vielleicht würde sie sie dem BDSM zuordnen.
Für mich haben diese Aspekte eher etwas mit einer guten, schönen, vertrauten Beziehung zu tun. Mit gern haben, mögen, wertschätzen.
Menschen, mit denen ich in einer solchen Art von Beziehung bin, ob das Freunde, Partner, Herrschaften oder Familienmitglieder sind, möchte ich gerne helfen, ich kümmere mich gerne um sie, gebe Fürsorge und Anerkennung und wenn ich kann, helfe ich ihnen auch dabei, ihr Leben schön und angenehm zu gestalten. Das hat bei mir aber nichts mit BDSM zu tun, denn ich weiß, die andere Person tut ähnliches auch für mich. Das tut man nämlich, wenn man sich gern hat.

Natürlich ist es möglich, dass man denjenigen, mit dem man BDSM lebt, gern hat. Dann gehören diese Dinge dazu. Aber eben auch gegenseitig, wenn das Gernhaben gegenseitig ist.
*********Seil Mann
1.621 Beiträge
Zitat von **********llies:
Zitat von *********dage:
Ich bin so alltagsdominant, dass sich mir selbst eigentlich dominante Frauen regelrecht devot andienen. *selbstgefall*
Nur devote Männer legen mir gegenüber eine gewisse "Stutenbissigkeit" an den Tag. *roll*

Spieglein, Spieglein an der Wand...

Danke für das anschauliche Beispiel *haumichwech*
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Verweise... zum beispiel ausgefallene Praktien.. eben die, die nicht stattgefunden haben..
ob das jetztvasexuell ist kann ich gar nicht entscheiden, die sind ja nicht einmal geschehen,
jetzt noch zum sexuellen, also geschlechtlichem.... ungeschlechtlich asexuell ?..

Ich will so was gern gar nicht verstehen müssen.. zu weit weg von dem, was ich selbst
erfahren hab...nicht meine Baustelle
Ich ordne mich nur einem Herrn unter, der mich in vielen Lebensbereichen des Alltags fasziniert. Unterordnung schiebt aus Zuneigung und nicht auf Befehl. Meinem Herrn mich unterzuordnen ist mein Wunsch und meine Freude.
Ich ordne mich nur einem Herrn unter, der mich in vielen Lebensbereichen des Alltags fasziniert. Unterordnung erfolgt aus Zuneigung und nicht auf Befehl. Meinem Herrn mich unterzuordnen ist mein Wunsch und meine Freude.
Ich komme gut klar ohne Regeln.
Aber MIT macht uns beiden das Leben mehr Freude.
So einfach. *g*

Sie
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *******987:
Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich untergeordnet bin
Unterordnung = BDSM
Ich möchte mich selber als dienstbeflissen, fleißig, mich unterordnend, gut funktionierend, gebraucht/benutzt und ähnliches erleben und empfinden.
Wie kann ich mich so erleben und empfinden? Indem ich mich unterordne und gehorsam bin. = D/s , was ein Teil von BDSM ist.
wenn ich für meine Herrin putzen oder das Frühstück machen darf
Dienstleistungen auf Befehl ausführen = D/s
Wenn ich vor ihr kniee und ihren Schuh küssen darf und sie vielleicht sogar ihren Fuß auf mich stellt
Erniedrigung, Demütigung, wie auch immer man das nennen will. Auf jeden Fall Teil von D/s, für manche vielleicht auch von mentalen Masochismus, wenn dadurch eine gewisse Art von Leid verursacht wird, was bei mir nicht der Fall ist. Ich fühle mich dadurch nur am richtigen Platz.
wenn meine Herrin mich durch eine kleine Berührung von einem zappelnden, unruhigen, vielleicht kurzzeitig überforderten Menschen für ein paar Minuten wieder ganz ruhig werden lässt.
Meine Herrin übt Kontrolle über mich aus und steuert mein Verhalten und ein bisschen auch meine Gefühle. Definitiv D/s, da sie bestimmt und nicht mehr ich oder meine Emotionen.

All das ist also BDSM, außer man nutzt eine sehr enge Definition, die nur SM und Bondage gelten lässt, aber warum sollte man das tun, wenn D/s ganz klar Teil des ganzen ist. Und all das verursacht mir angenehme, schöne, zufriedenstellende Gefühle, die aber in den seltensten Fällen sexueller Natur sind. Damit ist für mich klar: es gibt asexuelle Aspekte im BDSM.

Mit dieser Begründung wäre auch Klosterleben mit Mönchsregeln BDSM.
Zitat von *********dage:
Danke für das anschauliche Beispiel

... sagte Narziss bevor er am Teich sein Leben ließ.
Zitat von ****al:
Mit dieser Begründung wäre auch Klosterleben mit Mönchsregeln BDSM

Es heißt ja nicht, dass es BDSM allein ausmacht, es ist ein Teil davon. Versuche doch nicht anderer Menschen Aussagen ad absurdum zu führen.

Wenn es nur um das Regeln befolgen ginge, könntest Du auch sagen, das Gefängnis, die Schule, die Bundeswehr wäre BDSM.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Führung im Leben könnte aber auch locker in einem Ratgeber für den männlichen Familienvorstand in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts stehen, wie die Erziehung einer braven Ehefrau zu erfolgen hat.

Im BDSM derartiges "nachzuspielen", mag für mich noch angehen. In einer Beziehung ohne Augenhöhe aber wäre es kein Spiel. Ich wäre ohne Abstriche ein Patriarch der alten Schule und das im 21. Jahrhundert.
********chaf Mann
7.961 Beiträge
JOY-Angels 
Oh, ich denke schon, dass es eine Form von Devotion ist, was Mönche praktizieren. Zum BDSM gehören aber zwei. Ich wüsste jetzt nicht, dass Gott die Mönche höchstpersönlich dominiert. *zwinker*
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Kommt der Begriff der Devotion nicht ohnehin aus der Religionslehre und bedeutet es nicht lediglich, ein höheres Wesen anzubeten, ohne eine Leistung dafür zu erwarten?
Zitat von ****ody:
Im BDSM derartiges "nachzuspielen", mag für mich noch angehen. In einer Beziehung ohne Augenhöhe aber wäre es kein Spiel.

Es kann in einer Beziehung (z.B. in Form einer FLR) durchaus Augenhöhe geben. Nichtsdestotrotz ordnet sich ein Partner dem anderen unter, da er ihm vertraut. Dies ist keinesfalls mit patriarchischen Beziehungen vergleichbar.

Falls es Dich interessiert und Du Dich "weiterbilden" möchtest, kannst Du Dich hier informieren:

https://flrsteinhaus.wordpress.com/about/
https://femdom-leben.net/was-ist-flr/
https://triskelia.de/flr-female-led-relationship/

Zitat von ****ody:
Kommt der Begriff der Devotion nicht ohnehin aus der Religionslehre und bedeutet es nicht lediglich, ein höheres Wesen anzubeten, ohne eine Leistung dafür zu erwarten?

Nein, erst später.

"Um 1200 mit dem Ursprung des alten französischen Wortes devocion, "Hingabe, Frömmigkeit" und direkt aus dem Lateinischen devotionem (Nominativ devotio), Substantiv der Tat von der Partizip Präsens Stamm von devovere "durch ein Gelübde widmen, sich selbst opfern, feierlich versprechen", von de "herab, weg" (siehe de-) + vovere "schwören" (siehe vow (n.))."

Quelle:
https://www.etymonline.com/de/word/devotion
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Zitat von ****al:
Mit dieser Begründung wäre auch Klosterleben mit Mönchsregeln BDSM.
Nun, dort ordnet man sich auch freiwillig gewissen Regeln und Strukturen unter und arbeitet nicht für sich, sondern jemand höheren und man hat hoffentlich auch gute Gefühle dabei. Ob sich diese Gefühle gleichen, kann ich nicht sagen, da ich noch nie im Kloster war. Dafür bin ich nicht religiös genug.
Die Unterschiede für mich sind:
• Gott, der ja an Stelle des Doms steht, hat (zumindest meiner Ansicht nach) diese Regeln und Strukturen nicht bestimmt/mitbestimmt und überwacht auch nicht die Einhaltung. Wobei die Nonnen und Mönche das wohl anders glauben.
• BDSM ist eben so viel mehr als der Aspekt von Regeln befolgen und für jemand höheren arbeiten und das mit guten Gefühlen tun. D/s ist eben nur ein Teil von BDSM, so wie es auch nur ein kleiner Teil des Klosterlebens ist. Der ganze große Rest ist, was den Unterschied macht.

Um mal ein Beispiel zu geben: wenn ich ein Bild zeigen von einer matten, weißen Lackschicht und dazu sage "das ist ein Teil meiner Zimmertür", was bringt es dann, zu sagen ja, aber es könnte auch ein Teil von einem Stuhl sein, ein Teil von einem Schrank sein, von einem Kästchen, was auch immer? Klar kann es das. Matt weiß lackiert sind viele Dinge. Aber wenn es doch um Türen und Teile von Türen geht als Thema, dann ist doch klar, dass es nicht wichtig ist, dass andere Dinge in gewisser Weise ähnlich wie Türen sind. Würde wirklich jemand behaupten, dass mit der Aussage oder dem Foto "meine Zimmertür ist weiß" begründet werden kann, dass dann ein weiß lankierter Stuhl auch eine Tür ist? Ich glaube nicht. Ist ja auch Quatsch. Zu einer Tür gehört ja mehr als die Farbe/Art der Lackierung.
So wie zum Bdsm mehr gehört als D/s.
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von *******987:
Um mal ein Beispiel zu geben: wenn ich ein Bild zeigen von einer matten, weißen Lackschicht und dazu sage "das ist ein Teil meiner Zimmertür", was bringt es dann, zu sagen ja, aber es könnte auch ein Teil von einem Stuhl sein, ein Teil von einem Schrank sein, von einem Kästchen, was auch immer? Klar kann es das. Matt weiß lackiert sind viele Dinge. Aber wenn es doch um Türen und Teile von Türen geht als Thema, dann ist doch klar, dass es nicht wichtig ist, dass andere Dinge in gewisser Weise ähnlich wie Türen sind. Würde wirklich jemand behaupten, dass mit der Aussage oder dem Foto "meine Zimmertür ist weiß" begründet werden kann, dass dann ein weiß lankierter Stuhl auch eine Tür ist? Ich glaube nicht. Ist ja auch Quatsch. Zu einer Tür gehört ja mehr als die Farbe/Art der Lackierung.
So wie zum Bdsm mehr gehört als D/s.

Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Wenn es nur um das Dekor der Tür geht, muss man nicht darüber diskutieren, ob man nicht auch einen (mattweiß lackierten) Stuhl als Stopper in den Durchgang stellen kann. Wenn es doch mehr ist, stellt sich schon die Frage, was eine Tür eigentlich definiert bzw wie jeder für sich das tut und ob man das vorher klargestellt haben sollte, statt nur zu diskutieren, welche Farbe noch erlaubt ist.
Und da ist es zumindest für mich ein zentraler Punkt, dass ich beim BDSM die Handlungen bzw Konstellationen auch erotisiere, ein anderer (quasi extrinsischer) Nutzen für mich aber höchstens nebensächlich bleibt.
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Zitat von ****al:
Und da ist es zumindest für mich ein zentraler Punkt, dass ich beim BDSM die Handlungen bzw Konstellationen auch erotisiere,
Da ich eben eher asexuell bin, kann man bei mir danach nicht gehen. Wäre das nicht so, dann würde ich diese Handlungen bestimmt auch immer erotisieren. Es fühlt sich für mich so an, als wäre es so, wenn ich eben so wäre.
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