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Devotion als Life-Style im Alltag

...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Sehr unterschiedlich, weil das, was er tut, über das übliche Maß an Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft weit hinaus geht.

Manche meinen, er würde sich einschleimen, andere wieder nutzen ihn aus. Vielfach löst er mit seinem Verhalten Befremden aus. Ich vermute, seine herrische Mutter hinterließ Spuren bei ihm, von ihr hat er viel erzählt. Womöglich hat sie ihn in die Rolle gepresst.
****hen Mann
190 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Manche meinen, er würde sich einschleimen, andere wieder nutzen ihn aus. Vielfach löst er mit seinem Verhalten Befremden aus. Ich vermute, seine herrische Mutter hinterließ Spuren bei ihm, von ihr hat er viel erzählt. Womöglich hat sie ihn in die Rolle gepresst.

Sieht mir eher nach Zwangshandlung aus als nach natürlicher Devotion.
Im allgemeinen kann man doch nichts gegen übermäßige Freundlichkeit haben, solange es nicht lästig wird.
Dass es ausgenutzt wird, liegt auf der Hand. Das sollte einer/einem Sub immer klar sein.
****sum Mann
4.852 Beiträge
Es wirkt halt schnell unnatürlich und schafft damit Distanz. Und die Grenze zur Aufdringlichkeit ist schnell überschritten.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Über jedes vertretbare Maß hinaus andienend sein, spielt für mich nicht mehr in der Liga von Freundlichkeit. Sich klein machen, den Augenkontakt nicht halten können, vorauseilend gehorsam sein, fällt für mich unter Alltagsdevotion und hat Gründe.
****n27 Frau
1.794 Beiträge
Zitat von ****hen:
Devotion als Life-Style im Alltag
Mich würde mal interessieren, ob ihr Subs auch im Alltag devot seid und wie ihr Doms dazu steht.
Habt ihr (devot) schon mal für Frauen oder Männer, denen ihr im Alltag begegnet seid und vorher noch nicht kanntet, Dienste verrichtet, die über das Maß hinausgehen, was normale Freundlichkeit bedeutet?
Oder ward ihr mal besonders aufmerksam ihnen gegenüber?
Was hat Euch dazu veranlasst, dies zu tun? War es die körperliche Erscheinung oder das Verhalten?
Habt ihr auch schon mal erlebt, dass Euch besondere Dienste zu Teil wurden, mit denen ihr nicht gerechnet habt? Wie habt ihr Euch dabei gefühlt?

Wirklich interessantes Thema! Danke dafür!

Schreibe als möglicherweise Devota - derzeit ohne Herrn.

Natürlich war ich gegenüber Menschen, die mir im Alltag begegnen und mir vorher nicht bekannt waren, schon dienstbeflissener als normale Freundlichkeit es verlangen würde. Ich bin gelernte Arzthelferin und da bringt der damals mit vollem Herzen ausgelebte Beruf es mit sich, so zu aggieren. Von meinen späteren Kunden in einem Kleinunternehmen auf Secondhandbasis wurde und werde ich zum Teil auch heute noch geschätzt, weil mitunter mehr als die Abgabe von Ware / die Auszahlung der Kommissionsgebühren als Geschäftsbeziehung drin war. Das alles ist für mich menschlich und hat sicherlich nichts mit Devotion zu tun. Was mich veranlasst hat, auf die Menschen so zuzugehen - meine Erziehung. Die des Elternhauses, die einer ehemaligen Eliteschule und die, die ich mir selbst habe zukommen lassen. Genauso wie der Hilfebedarf meines Gegenübers. Letztendlich ist es aber immer so, dass bei mir jeder das zurück bekommt, was er mir entgegenbringt. Und da kann ich auch eiskalt sein.

Auch mir sind schon besondere "Dienste" entgegengebracht worden und ich habe mich dann immer sehr gefreut, dass mir jemand gut tun wollte. Und dabei ist es absolut egal, ob die Verkäuferin im Supermarkt an der Kasse mit mir über die Kinder / Schule spricht oder mir in einer sehr besonderen Konstellation ein Dienstleister über das übliche Maß hinaus eine Hilfestellung gibt. Sowas hat mit Herzenswärme, Character und Respekt zu tun. Dinge, die in der heutigen Zeit immer seltener werden.

Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass sich im Alltag fest mit beiden Beinen agierende Menschen angebiedert haben. Zwei Männer habe ich da sehr deutlich vor Augen. Bei dem einen wusste ich von Anfang an, dass er gerne devot sein wollen würde; bei dem anderen hatte ich mit der Zeit einen Verdacht und musste herzlich lachen, als ich ihn auf einer ähnlichen Plattform wie dieser, als Sklaven entdeckt habe. Was beide gemein haben - eine klebrige Unterwürfigkeit. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, anbiedern kommt dem noch am Nächsten. Und das geht bei mir gar nicht. Da würde ich am Liebsten anfangen zu spielen..... nur wer spielt, kann auch viel verlieren und daher verbanne ich solche Menschen lieber aus meinem Leben.

Die Zeiten ändern sich massiv und ich habe festgestellt, dass man Menschen mit einem ganz einfachen Lächeln absolut verwirren kann.

Um mich dazu zu bringen, mich im Alltag devot zu verhalten, muss schon jemand kommen, der verdammt viel Rückrad, Respekt und Charisma mit sich bringt. - Nein, ich denke, das wird erst ab dem Punkt etwas, wo ich das Halsband übergebe, um den Einstieg zu signalisieren.
Meine Devotion würde nur der Frau gehören, die mich erwählt hat.
Natürlich bin ich anderen Menschen gegenüber höflich und prinzipiell hilfsbereit, aber nicht in einer unterwürfigen Art und Weise. Dies wäre nach meinem Empfinden auch eine Abwertung gegenüber meiner Partnerin, da diese darüber vollkommen verwügen sollte und es für mich etwas sehr persönliches ist.
Wenn jemand meint unangemessen dominant oder übergriffig anderen Menschen gegenüber handeln zu müssen, kann ich auch ganz anders, denn Ungerechtigkeiten mag ich gar nicht.
********ghts Mann
921 Beiträge
@****ody

Über jedes vertretbare Maß hinaus andienend sein, spielt für mich nicht mehr in der Liga von Freundlichkeit. Sich klein machen, den Augenkontakt nicht halten können, vorauseilend gehorsam sein, fällt für mich unter Alltagsdevotion und hat Gründe.

Es hat immer Gründe / eine Ursache.
Immer.
****hen Mann
190 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ch76:
Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass sich im Alltag fest mit beiden Beinen agierende Menschen angebiedert haben. Zwei Männer habe ich da sehr deutlich vor Augen. Bei dem einen wusste ich von Anfang an, dass er gerne devot sein wollen würde; bei dem anderen hatte ich mit der Zeit einen Verdacht und musste herzlich lachen, als ich ihn auf einer ähnlichen Plattform wie dieser, als Sklaven entdeckt habe

Natürlich passt devot und devot nicht zusammen. Nichts desto trotz denke ich, gibt es einen Weg, unmissverständlich und auf Respekt volle Weise klar zu machen, dass man es nicht möchte. Schließlich konnten die beiden Herren die Neigungen ihres Gegenübers ja nicht einfach erraten. So manche Femdom hätte sich vielleicht darüber gefreut.

Zitat von *********ch76:
Um mich dazu zu bringen, mich im Alltag devot zu verhalten, muss schon jemand kommen, der verdammt viel Rückrad, Respekt und Charisma mit sich bringt
Dann wäre die Folge ja wahrscheinlich auch ein "Anbiedern". Ich denke, niemand sollte sich schämen, sich devot im Alltag zu verhalten. Mag man es Anbiedern nennen, oder übermäßige Hilfsbereitschaft. Das liegt immer im Auge des Betrachters!
****n27 Frau
1.794 Beiträge
@****hen wenn das möchtegern devote Verhalten allerdings wie eine Schnecke auf ihrer eigenen Schleimspur daherkommt und man beruflich miteinander im Einsatz ist. Dann ist es egal ob devot und devot zusammen passen, dann muss die beruflich rangniedere Person viel atmen um das Gedöns des ranghöheren Kollegen auszuhalten.

Und warum sollte ein devoter Mensch im Alltag nicht ganz normal mit einem anderen im Privatleben devoten Menschen zu tun haben können? Die Problematik sehe ich lediglich im Auftreten.

Höflichkeit und Anbiedern sind komplett unterschiedliche Dinge.
*******987 Frau
9.084 Beiträge
Zitat von ****hen:
Ich denke, niemand sollte sich schämen, sich devot im Alltag zu verhalten. Mag man es Anbiedern nennen, oder übermäßige Hilfsbereitschaft. Das liegt immer im Auge des Betrachters!
Scham ist eine Empfindung, die man hat, wenn man weiß, dass man gegen eigene oder gesellschaftliche Normen verstoßen hat. Manchmal schämt man sich dann für Dinge, die man gar nicht ändern kann, zum Beispiel sein Aussehen oder seine Sexualität. Das ist schädlich, weil es eben etwas ist, was man nicht ändern kann. Da ist es besser, zu lernen, dass man eben in dem Punkt anders ist und die Welt eben bunt ist und man sich dafür nicht schämen muss.

Wenn es aber um etwas geht, dass man ändern kann, wenn man den Willen dazu hat, dann ist Scham gelegentlich ein sehr angemessenes Gefühl. Wenn man zum Beispiel mit seinem klebrig-unterwürfigen, kriecherich- schleimigen Verhalten den Mitmenschen Unbehagen verursacht, sollte man sich schon dafür schämen, denn die anderen Menschen möchten kein Unbehagen empfinden und man selber möchte ja auch nicht, dass sie etwas negatives empfinden. Man verstößt also gegen die gesellschaftlichen und die eigenen Normen und man kann es ändern. Also sollte man die Scham als Motor und Motivation für Veränderung nehmen.

Ich spreche aus Erfahrung. Ich zeige seit vielen Jahren, schon seit der Jugend, Verhaltensweisen, die anderen Menschen Unbehagen oder Verwirrung verursachen. Ich möchte das nicht mehr tun. Es fällt mir sehr schwer, daran zu arbeiten, dagegen anzugehen, aber ich gebe jeden Tag mein bestes, damit ich mich nicht mehr schämen muss.
****hen Mann
190 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******987:
Ich spreche aus Erfahrung. Ich zeige seit vielen Jahren, schon seit der Jugend, Verhaltensweisen, die anderen Menschen Unbehagen oder Verwirrung verursachen. Ich möchte das nicht mehr tun. Es fällt mir sehr schwer, daran zu arbeiten, dagegen anzugehen, aber ich gebe jeden Tag mein bestes, damit ich mich nicht mehr schämen muss.

Niemand kann etwas für seine Neigung und das sollte jeder akzeptieren.
Dass ein übermäßig unterwürfiges Verhalten bei manchen Personen lästig sein kann, verstehe ich. Das liegt aber nicht an Dir, sondern an den Personen, die mit Deiner Neigung nichts anfangen können. Schließlich können sie Dir unmissverständlich klar machen, dass sie Dein Verhalten nicht angenehm finden. Das sollte man respektieren. Aber niemand kann allen gefallen.

Ich bin mir sicher, es gibt viele, die Dein Verhalten gut finden und Positives abgewinnen würden.
********ssom Frau
512 Beiträge
@****hen
Warum pochst du so drauf, dass es ja angeblich so in Ordnung ist im Alltag seine ihre Devotion zu zeigen????

Jeder hat Neigungen und jeder Mensch entscheidet in wie weit er sie zeigt.
Das bleibt jedem selbst überlassen.
Seine eigene Neigung akzeptieren heißt für mich nicht sie jedem zu zeigen oder überall auszuleben.

Hast du die negativen Beiträge dazu überhaupt gelesen??
Bzw akzeptierst du es, dass manche Menschen damit an der Gesellschaft anecken bzw. nicht glücklich damit sind und sich positiv verändern wollen??


Ich bin selbst devot und ich würde den Teufel tun und das absichtlich gegenüber anderen Autoritätsperson zeigen.
Das geht andere nicht BDSM‘ler nämlich nix an und ich drücke es der restlichen Gesellschaft nicht aufs Auge. Es ist mein Privatleben. Ich verheimliche es nicht vor guten Freunden. Aber ich hausiere nicht mit meiner devotion.
Ich bin höflich und freundlich aber ich übertreibe es nicht.

Ich bin nur in Sessions devot mit einem passenden Spielpartner.
Ich sehe absolut keinen Grund im Alltag devot aufzutreten. Meine devotion verschenke ich nicht einfach so an irgendjemanden.
****n27 Frau
1.794 Beiträge
Zitat von ********ssom:
@****hen
Warum pochst du so drauf, dass es ja angeblich so in Ordnung ist im Alltag seine ihre Devotion zu zeigen????

Hast du die negativen Beiträge dazu überhaupt gelesen??
Bzw akzeptierst du es, dass manche Menschen damit an der Gesellschaft anecken bzw. nicht glücklich damit sind und sich positiv verändern wollen??


Ich bin selbst devot und ich würde den Teufel tun und das absichtlich gegenüber anderen Autoritätsperson zeigen.
Das geht andere nicht BDSM‘ler nämlich nix an und ich drücke es der restlichen Gesellschaft nicht aufs Auge. Es ist mein Privatleben. Ich verheimliche es nicht vor guten Freunden. Aber ich hausiere nicht mit meiner devotion.
Ich bin höflich und freundlich aber ich übertreibe es nicht.

Ich bin nur in Sessions devot mit einem passenden Spielpartner.
Ich sehe absolut keinen Grund im Alltag devot aufzutreten. Meine devotion verschenke ich nicht einfach so an irgendjemanden.

@********ssom so sind sie nun mal die ungeprüften, neuen und leeren Profile..... spucken große Töne, wie was in ihren Augen zu sein hat.

Willkommen im Sommerloch....
********ssom Frau
512 Beiträge
@*********ch76
Gut zu wissen, vielleicht hast du völlig Recht.

Ich versuche trotzdem viele Beiträge hier ernst zu nehmen und sachlich zu beantworten.
****n27 Frau
1.794 Beiträge
Zitat von ********ssom:
@*********ch76
Gut zu wissen, vielleicht hast du völlig Recht.

Ich versuche trotzdem viele Beiträge hier ernst zu nehmen und sachlich zu beantworten.

Das habe ich auch getan, aber die Antwort, die ich bekommen habe, war ..... eigentümlich.
********ssom Frau
512 Beiträge
Mal schauen was noch so eigentümliches rüberkommt *popcorn2*
*******987 Frau
9.084 Beiträge
Zitat von ****hen:
Dass ein übermäßig unterwürfiges Verhalten bei manchen Personen lästig sein kann, verstehe ich.
Das ist nicht die Art von Verhalten, die ich zeige. Das werde ich aber nicht weiter ausführen hier.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Nein, meine Devotion ist nicht so stark ausgeprägt, um das als Life-Style leben zu können. Außerdem möchte ich das auch nicht.
Beruflich ordne ich mich lediglich vor meiner Chefin unter, aber nicht aus Devotion heraus, sondern weil sie in der Hierarchie über mir steht und das letzte Wort bzgl. Entscheidungen hat.
Privat komme ich gut alleine zurecht und brauche niemanden, der mir sagt, was ich zu tun habe. Mein Leben führe ich alleine, maximal den Gesetzen untergeordnet.
Und ja, Devotion als Life-Style klingt in meiner Gedankenwelt sehr schräg.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ohne hier alles gelesen zu haben....und auf die Gefahr hin, dass es schon Erwähnung fand....
Der Unterschied zwischen dem
"Charakter"- geschuldeten devotem Verhalten (unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigend), im Vergleich zur sexuellen Devotation....

Nicht jede:r devote Mensch hat diese Veranlagung/Interesse , dies auch sexuell auszuleben, genauso wenig, wie jede:r Mensch, der im Real-Life ein dominantes, (führendes) Wesen ist, dies auch sexuell "umsetzt"

[Ist in der Angabe des Profils mitunter auch verwirrend, gerade wer sich hier als dominant bezeichnet, mit BDSM aber nix am Hut hat]

Würde ich im sexuellen Kontext devot sein, würde ich es anmaßend finden, wenn andere Menschen, mich "öffentlich" hiernach behandelten (in Absprache des Top, natürlich wieder anders)

Im gesellschaftlichen Kontext verhalte ich mich, wie es gesellschaftlich angemessen ist, hilfsbereit, zuvorkommend, freundlich ....oder halt auch mal ganz anders....

Für manche Menschen kann meine Zugewandtheit zu viel sein, hat m.E aber nie etwas mit Devotation zu tun gehabt.
********ssom Frau
512 Beiträge
@****hen
Weißt du was du kennst mich nicht und dich hier über mein Profil auszulassen bzw. Sätze von dort leicht verändert wieder zu geben.
Ist nicht die feine Art auf meinen kritischen Beitrag zu reagieren.

Mein Leben besteht nicht nur aus BDSM, ich bin nicht nur devot.
Stell dir vor ich kann sogar Sex haben ganz ohne BDSM Anteile und ganz ohne meine Devotion.
Ich entscheide wie ich mein Profil aufbaue und was ich suche neben BDSM.

Die Welt ist so bunt, leben und leben lassen würde dir echt gut tun.

Keine Sorge Kritikfähigkeit und angemessenes Verhalten darauf kann man übrigens erlernen.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
dienstbare Geister...die von sich aus alles erledigen ohne viel Aufheben davon zu machen...
ist das schon devotion?... das Wort Live style passt da nicht , obwohl es deren Lebensstil
Ist.. ich kenne da keine/n persönlich
*******ice Frau
151 Beiträge
Also ich will mal behaupten, wer im Alltag sich nicht extra devot verhält, dem mangelt es vielleicht in manchen Situationen am Selbstbewusstsein.
Im Alltag, Beruf, Einkaufen, Kindererziehung usw. bin ich nicht devot, eher komplett gegenteilig. Und tritt mir ein Dominanter Herr gegenüber, dann richte ich mich nochmal extra auf und zeige meine Starke Seite.
Devot, also unterwürfig bin ich gegenüber meinem Mann, auch im Alltag, aber nicht so, dass es offensichtlich für jeden ist. Und bei ihm bin ich es sehr gerne.
******a_a Frau
1.787 Beiträge
Hm, ich habe Fragen...
Ist schon wieder so ein Beitrag, in dem verschiede Begriffe durcheinandergewürfelt werden und auch eher als extrem und unangenehm bewertet werden. So als wären diese Menschen alle so übertrieben wie der fast schon übergriffig andienlich handelnde Mann in M_Brodys Beitrag... - oder Alltagsdevot sein würde bedeuten, man unterwirft sich jedem dahergelaufenen Deppen. Mensch, ich geb gerne die Kontrolle ab - und nicht mein Gehirn. Das ist immer noch meine Entscheidung und funktioniert im Alltag nicht wie ne Fernbedienung, auf der man ein paar Knöpfchen drückt.

Devot als Persönlichkeitseigenschaft heisst doch einfach erstmal, dass man die Neigung hat eher jemandem zu folgen, und man dann bestimmte Dinge auch macht ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Dass man sich eher unterordnet, als die Macht an sich zu reissen oder zu geniessen.

Ich hab es hier schon so oft gelesen, in anderen Themen, von dieser inneren Geisteshaltung - gerade bei Diskussionen um den Unterschied von submissiv und devot oder wenns um "die wahre Devotion" geht. Wenn sie aber nur im sexuellen mitschwingt, dann ist es doch eigentlich auch eher submissiv?
Und wenn diese innere devote, Geisteshaltung dann im Alltag mitschwingt - ich meine jetzt Alltagsverträglich und wirklich devot und nicht devot-übergriffig oder devot-aufdringlich - dann erscheint das hier im Thread schon sehr negativ bewertet.
Warum?
An die devoten: Sieht man euch das an? Merkt man dass ihr devot seit? Seht ihr sofort - ihr kennt es ja - wenn jemand devot ist? Ich glaube eher selten, genauso hab ich hier schon oft von den dominanten gelesen, dass man es ihnen ebenfalls nicht anmerkt. Ach.

Natürlich erinnert man sich an solch extreme Beispiele wie hier schon genannt wurden eher, und wenn für euch die Neigung nur aus Buckeln, auf den Knien rumrutschen und sich anbiedern besteht, aus übertriebener Ergebenheit, nicht selbständig denken und so… Ja, dann weiß ich auch nicht.

Devotion ist für mich das Gefühl das ich habe, wenn ich eine Tätigkeit mit voller Hingabe ... ausführe, FÜR jemanden, den ich sehr gerne mag oder sehr schätze, ohne dass ich eine Gegenleistung erwarte. (Freie Entscheidung und so) Das ist dann schon nochmal ne Nummer mehr, als wenn ich einfach nach meiner Persönlichkeit handle.
Devot sein bedeutet für mich diese oben schon erwähnte Geisteshaltung, die auch nicht immer und jedem gegenüber zu 100% besteht. Es macht mich einfach glücklich, Seelenfrieden, angekommen sein - sein können, wie ich wirklich bin.

Alltagsdevotion kann so eine schöne, positive und treibende Kraft sein. Ich wäre ja schön doof, wenn ich dagegen arbeiten würde. Das nimmt man mir eh nicht ab und ich würde mich sehr albern fühlen. Ausserdem tuts mir nicht gut.
(Muss ich jetzt dazu schreiben, dass… nö, keine lust auf Rechtfertigungen *lach*)
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Ich persönlich erkläre manches Verhalten nicht mit Devotion sondern mit liebevoller Hingabe oder Fürsorge. Ist allerdings von außen betrachtet.

Dass dieser Mann in meinem Umfeld, der sich ständig andient, Liebe empfindet, wage ich aber zu bezweifeln. Ich glaube, er verspricht sich Anerkennung davon oder besser, er beugt Ablehnung vor. Solch ein Mann wurde früher in der Alltagswelt als devot bezeichnet, womit er sich von Männern in tradierten Rollen unterschied.

Ich habe in den letzten Jahren so viel mit Menschen, die mit mir verbunden sind, über Devotion diskutiert wie niemals zuvor. Nicht alleine auf meinem Mist entstand die Ansicht, Devotion mit dem Erkennen einer "anbetungswürdigen" Besonderheit in einem Menschen zu beschreiben. Dieser kann still angehimmelt, mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht oder überhaupt seine Nähe gesucht werden. Diese Besonderheit setze ich nicht mit Dominanz gleich, es kann auch etwas anderes sein, ein Talent, ein Empfindsamkeit, was auch immer.

Die sexuelle Variante, das sehe ich ähnlich wie @******a_a , halte ich für Submissivität, die für mich dem Mentalmasochismus entspringt. Oder aber in seltenen Fällen schlichtweg Aufmerksamkeit und Anerkennung generieren soll. Devotion hat für mich nur wenig mit Sex zutun.
*******_GT Mann
960 Beiträge
Beziehung und normales Leben auf Augenhöhe sollte sein.
Intim sollte sie devot sein und ihre Rolle annehmen.
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