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Devotion als Life-Style im Alltag

****hen Mann
190 Beiträge
Themenersteller 
Devotion als Life-Style im Alltag
Mich würde mal interessieren, ob ihr Subs auch im Alltag devot seid und wie ihr Doms dazu steht.
Habt ihr (devot) schon mal für Frauen oder Männer, denen ihr im Alltag begegnet seid und vorher noch nicht kanntet, Dienste verrichtet, die über das Maß hinausgehen, was normale Freundlichkeit bedeutet?
Oder ward ihr mal besonders aufmerksam ihnen gegenüber?
Was hat Euch dazu veranlasst, dies zu tun? War es die körperliche Erscheinung oder das Verhalten?
Habt ihr auch schon mal erlebt, dass Euch besondere Dienste zu Teil wurden, mit denen ihr nicht gerechnet habt? Wie habt ihr Euch dabei gefühlt?
Ich bin eigentlich nur einem gegenüber devot.
Was ich aber zu meinem Ärger erlebe, ist dass ich devot reagiere, wenn ein Mann sehr dominant und autoritär auftritt. Dann werde ich ganz klein und ärgere mich danach masslos.

Sie
********eyes Frau
714 Beiträge
Im Alltag bin ich nicht devot.
Nein, bei Fremden reagiere ich mit der normalen Freundlichkeit, auch bei Kollegen
Aufmerksam bin ich durch meinen Beruf und meine Tätigkeit, aber das bleibt im Rahmen und geht nur darum, Gefahren, Unfälle etc zu vermeiden bzw zu verhindern
Bei sehr dominant auftretenden Personen ziehe ich mich zurück
****hen Mann
190 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Koala:
z klein und ärgere mich danach masslos.

Ärgere Dich nicht! Ich finde, wir Devoten sollten zu unserer Devotion stehen und dazu gehört, uns auch mal ganz klein zu fühlen, wenn jemand dominant oder autoritär auftritt. Schließlich hat in Deinem Fall der Mann es irgendwie gespürt oder herausgefordert. Es ist nicht Deine Schuld, sondern Deine Neigung. Dazu, denke ich, sollten wir stehen
*******Call Frau
247 Beiträge
Als submissive Alphafrau kenne ich das Problem nicht. Devotion erfährt nur der Eine von mir. Und den suche ich mir gezielt, nach längerer Beobachtung, aus. Wenn mir jemand Fremdes dominant gegenüber tritt, reizt mich das max zu einem lächeln.
*******0815 Frau
104 Beiträge
Nein. Das tue ich, wenn ich Unsicherheit und Schüchternheit spüre, das kann ich nachfühlen.

Ich helfe wirklich gerne - jeder von uns braucht schließlich mal Unterstützung aber nur aufgrund der Dominanz mache ich nicht mehr. Innerlich passiert aber einiges: es macht mich nämlich meistens an *grins*, erinnert mich an meine Sehnsüchte aber das will ich mir nicht anmerken lassen.
******wen Frau
15.893 Beiträge
Devotion heißt für mich nicht, dass ich vor jedem Alphamännchen reflexartig in die Knie gehe. Meine Hingabe ist personengebunden, und auch da braucht es ein spezielles Setting, um meine Devotion herauszukitzeln.
Im Alltag habe ich Eierstöcke aus Kruppstahl und verlese Möchtegernkerlchen desöfteren das Wort zum Sonntag. Im Job bin ich höflich und zuvorkommend und hilfsbereit, aber ganz sicher nicht devot. Manche deuten diese Einstellung fehl (Dienstleister = dienen + leisten), jedoch ziehe ich denen diesen Zahn sehr zügig.
*****ter Frau
3.595 Beiträge
Zitat von ****hen:
Mich würde mal interessieren, ob ihr Subs auch im Alltag devot seid

Nein, niemals
Und ob das meinem dominanten Partner passt, ist mir so schniez furz schei.... egal
******x83 Frau
247 Beiträge
Meine Devotion ist gebunden an meinen Herrn. Im Alltag würde ich mich als dominant bezeichnen. Ich kann aber durchaus meine Aufgaben verrichten und auch jemanden einen Gefallen tun. Dominate Männer die meinen, dass sie mir was sagen wollen und ihre Dominanz benutzen, müssen sich bei mir warm anziehen. Da kann ich schon mächtig kontra geben.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Es passiert sehr selten, dass ein Mensch diese Art von Dominanz ausstrahlt, die ich als solche auch wahrnehmen kann. Ich bin als Fishermen's Sub nicht leicht zu beeindrucken und zu händeln. Um meine Devotion zu wecken gehört ein großes Maß an Selbstsicherheit und Souveränität zu diesem Menschen, Aussehen ist völlig irrelevant. Meine Devotion erleben darf nur derjenige/diejenige, die ich als Herrn/Herrin kenne (im Sinn von Beziehung) und anerkenne. Im Alltag mit fremden Menschen bin ich höflich, freundlich oder auch tough und durchsetzungsstark, aber definitiv nie devot.
*******ssa Frau
5.673 Beiträge
Ich trenne es strikt - Bekannte/Freunde die dominant sind und wir aber nur befreundet haben keine Chance, es stößt mich ab wenn besagte meinen das ausnutzen zu können, weil ich ja schliesslich devot sei.

Passiert ist es mir selber schon, dass eine besondere Ausstrahlung meine Devotion berührt, aber weder mich klein fühlend oder plötzlich anders agierend - es ist mehr so ein kurzer kribbelnder Moment, ein flüchtiges demütig fühlen und verfliegt ebenso schnell wieder.
*******_nw Frau
324 Beiträge
Im Alltag bin ich manchmal schüchtern, hilfsbereit und zurückhaltend, im Job auch mal dominant. Aber ich bin nie devot. Das bin ich nur meinem Herrn gegenüber. Wenn jemand Fremdes mir gegenüber zu dominant auftritt, stößt mich das in der Regel ab.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Es lebt ja nicht jede/r 24/7...... und selbst da vermute ich ist Devotion nicht das alleinige
Verhalten.

Ich mag Führung und dazu verführt werden..auf Ansage reagiere ich mit unter etwas
ablehnend..im Alltag ..
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Wie es @*******ssa so schön beschrieben hat: es kann da dieses schöne Kribbeln geben. Ist mir schon passiert...aber solche Menschen, die mir fremd sind, treffe ich selten. Dann ist es wie masturbieren. Es ist mein kleines privates Kopfkino, ich amüsiere mich kurz, spüre mit einem Lächeln vielleicht noch einmal genussvoll nach und das war's. Das Gegenüber bekommt davon nichts mit.
*******987 Frau
9.084 Beiträge
Ich bin devot. Aber ich habe von meiner Herrin die Regel, dass sie bestimmt, wem ich mich unterordnen darf. Und das ist im Alltag keiner außer ihr.
Was schon mal geschieht, ist, dass ich anderen den Vortritt lasse, obwohl ich es nicht müsste, zum Beispiel beim in die Bahn einsteigen oder aus dem Bus aussteigen. Aber das nehmen die anderen höchstens als Höflichkeit wahr, nicht mehr. Und es ist nicht durch dominante Wirkung des Gegenübers verursacht.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
Devot bin ich nur dem gegenüber, der mein herz berührrt hat, und dem ich " dienen" und gut tun möchte, wie er mir gut tut.
Im alltag würd mir im leben nicht einfallen mich in welcher art auch immer jmd zu dienen oder mich dominieren zu lassen über das normale mass hinaus.
Das hat nix mit sub oder unterwerfung zu tun. Das waer dumm und ausnutzen lassen.
Kann man machen, ich aber sicher nicht.
Und gerade weil mir der spezielle mensch, unsere bindung zu besonders und wichtig ist. Das verdient niemand sonst.
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
Aus der Sicht einer Femdom...ich möchte gar nicht, daß sich mein Besitz im Alltag zu anderen Menschen devot verhält. Im Play, also gewollt, steht das auf einem anderen Blatt. Er ist, wie alle anderen Menschen, ein Individium was seine Neigungen angeht, Devotion ist nicht gleich Devotion und so verhält es sich auch mit Dominanz. Im Alltag bin ich auch hilfsbereit und kann durchaus meine Neigung zurück halten und muss meine Dominanz nicht ständig raus hängen lassen. Es ist menschlich hilfsbereit zu sein und hat überhaupt nichts mit den Neigungen zu tun.

Sie von Sinister
Meine Interpretation von devot sein ist aktiv dem anderen etwas Gutes zu tun runtergebrochen bedeutet das sich zu merken was dem gegenüber gefällt und dann so zu handeln.

Demnach würde es mir öffentlich gar nichts ausmachen weil sie ja weiß bis wohin ich genieße und ab wann es für mich nicht mehr schön ist weil es in die Richtung Schauspiel geht.
Nach zwei längeren D/s Beziehung ist Devotion als Lifestyle im Alltag, für mich als Top eher ein Ausschluss-Kriterium. Jeder sollte nach seiner Fasson im BDSM selig werden - jedoch nicht unbedingt mit mir.

Für den Alltag bevorzuge ich den Partner in Crime, mit dem ich aktiv mein Leben und unsere Beziehung gestalten kann, der situativ des Heft in die Hand nehmen kann - da passt für mich Devotion als Lifestyle nicht in mein Lebenskonzept.
...dark
****ody Mann
13.334 Beiträge
In meinem "Dunstkreis" gibt es einen alltagsdevoten Mann, der sich vielfältig und sogar Fremden (in der Hauptsache Frauen, teilweise auch Männern) andient. Es übersteigt jedes übliche Maß an Freundlichkeit.

Er hat ein Anerkennungsdefizit, würde ich meinen. Manchmal ist es süß, das zu beobachten, manchmal tut er mir leid. Er ist oft das Ziel von Spott.
*******e222 Frau
8.588 Beiträge
Zitat von ****hen:
Devotion als Life-Style im Alltag

Devotion für sich als Life-Style (Lebensstil; [moderne] charakteristische Art und Weise, das Leben zu gestalten) im Alltag zu leben, klingt für mich schräg. Dabei hänge mich mich allerdings an dem Begriff Life·style auf. Das ausleben von sexuellen Neigungen (Devotion) ist für mich kein Life·style und findet in meinem Alltag nicht statt.

Ich lebe meine sexuellen Neigungen (Devotion, Masochismus) nur mit meinem Herrn aus. Ihm möchte ich dienen, von ihm möchte ich geführt werden, ihm gilt meine Hingabe. Durch ihn möchte ich Demütigung, Schmerz oder Qual erleben, auch in unserem gemeinsamen Alltag.

Für manche wird das widersprüchlich klingen wenn ich sage, Devotion findet in meinem Alltag nicht statt und ich lebe meine Devotion mit meinem Herrn im Alltag aus. Andere werden verstehen wie ich das meine *zwinker*.

Zitat von ******wen:
Devotion heißt für mich nicht, dass ich vor jedem Alphamännchen reflexartig in die Knie gehe. Meine Hingabe ist personengebunden, und auch da braucht es ein spezielles Setting, um meine Devotion herauszukitzeln.

*genau*
Ich kenne aus meinem Alltag Situationen in denen ich eine Person als dominant im Sinne von autoritär wahrnehme. Diese Wahrnehmung spricht bei mir allerdings nicht meine sexuelle Neigung (Devotion / Hingabe) an.

Zitat von *******_nw:
Wenn jemand Fremdes mir gegenüber zu dominant auftritt, stößt mich das in der Regel ab.

Das geht mir auch so, dennoch ist es im Alltag machnmal notwendig "die Zähne zusammen zu beißen" und zu tun was gefordert wird.

Je nach Person und / oder Situation füge ich mich, ordne mich unter, lasse mich führen, bin deswegen dieser Person gegenüber oder in dieser Situation aber nicht devot.

Auch ich trete im Alltag je nach Person und / oder Situation dominant auf und setze mich und meine Ziele durch oder führe.
****sum Mann
4.852 Beiträge
Also wenn meine Frauen anderen (oder gar allen) gegenüber devot wären, gäbe es Ärger...
...dark
****ody Mann
13.334 Beiträge
Ich glaube nicht, dass das, was vielleicht als Alltagsdevotion bezeichnet werden könnte, sich für die Betroffenen sexy anfühlt. Eher wie ein Hamsterrad.
Wirklich nicht. Einverstanden.
Ich habe die Frage auch nicht so verstanden, ob ich anderen liebevoll diene. Nein, das wäre dann eine bewusste Entscheidung, und das mache ich natürlich nicht.
Was bei mir passiert, ist dass ich mich halt dann unbewusst in ein Machtgefälle begebe, wenn ein Mann sehr autoritär auftritt. Ich lasse mich dann schnell unterbuttern. Und nein, das ist alles andere als sexy. Es ärgert mich, dass ich mich dann nicht mehr durchsetzen kann.

Sie
****hen Mann
190 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
In meinem "Dunstkreis" gibt es einen alltagsdevoten Mann, der sich vielfältig und sogar Fremden (in der Hauptsache Frauen, teilweise auch Männern) andient. Es übersteigt jedes übliche Maß an Freundlichkeit.

Wie sind da allgemein die Reaktionen? Ist es ihnen lästig, belustigend oder sind sie über die übermäßige Freundlichkeit erfreut?
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