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Suchen Frauen heute "Versorger" oder "Besorger"?

*********nlich Mann
10 Beiträge
..... bussicatdoll ....
heißt das es geht Dir gerade selbst so?
oder ist es wissen aus Deinem bekanntenkreis??
ich finde trotz der finanziellen engpässe steht doch der mensch/frau im vordergrund.
beisst Du die männer...vielleicht...? *zwinker*
warum so bescheiden???
ja genau so ist es..ich bin jetzt den 5 monat arbeitslos und alleinerziehend..es ist ein täglicher frust was sich andere gar nicht vorstellen können
eigentliich gäbe es für mich nur die möglichkeit um besser leben zu können im lotto zu gewinnen ( da keine jobs mehr vorhanden sind oder zuviele sich auf eine stelle bewerben) oder ich nehme einen mann der mich / uns versorgt womit wir wieder beim thema wären...das ist es aber was ich eigentlich gar nicht will, jedoch kotzt es mich an das ich jeden cent rumdrehen muss und man dem kind immer sagen muss es geht nicht usw. also was bleibt einem als frau da noch übrig? nun ja und wenn männer die ich kennenlerne hören das ich arbeitslos bin und mutter, suchen sie eh gleich das weite...alles in allem ein scheiss kreislauf

nun, das wollen und wünschen sich sehr viele Frauen und glaube es mir auch wir Männer. Zumindest den Lottogewinn *grins*

Ich denke auch, daß es sehr viele Männer gibt die dich und dein Kind versorgen würden. Du hast sie eben noch nicht getroffen. In schlechten
Zeiten rücken bekanntlich die Menschen näher zusammen, so sollte es
zumindest sein.
Und ein Mann der dich, dein Kind und deine Situation akzeptiert wird auch so handeln solange er spürt daß Frau nicht darauf aus ist sich versorgen
zu lassen.
Das geht aber nicht von heute auf morgen, sondern benötigt Zeit und da
haben wir eben wieder das Problem.
Es bleibt eben viel zu wenig Zeit um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, weil wir tagtäglich so unter Strom stehen und funktionieren
müssen, daß die schönen Dinge eben zu kurz kommen.

Bussicatdoll bleib so wie du bist und versuche nichts zu kaschieren nur
weil du unbedingt Sehnsucht nach einem Partner hast.
Er wird kommen, gaaaanz sicher. *bussi*
@übersinnlich
Ja es geht mir genauso und das seit dem ich geschieden bin, eine Pleite nach der anderen und das nur weil ich eben ehrlich bin und sage das ich Mutter bin und Arbeitslos
@deepinyourheart
Danke ist nett von dir. Und stimmt die Zeit hat heute keiner mehr und die Geduld anscheinend nicht. Menschen doch tiefer kennenzulernen. Oft geht es nicht über ein Treffen hinaus oder man muss ewig warten bis der andere sich wieder Zeit nehmen will oder kann..für mich zählt eigentlich zu 90 % ist alles machbar wenn man wirklich will

Und nein ich bleibe sicher wie ich bin und verstecke nichts, ich sage das direkt immer offen was mit mir los ist und was ich will..auch wenn es viele abschreckt
*******enza Mann
3.454 Beiträge
eine Frage der Ehre
Diese Einkommens-Ungerechtigkeits-Neid-Verteilungs-Diskussion ist allgemein wenig zielführend. Egal wie viel Du verdienst: Es ist immer zu wenig. Das merkst Du spätestens dann, wenn Du beginnst, Dich für Yachten, Reitpferde oder Jagdschlösser zu interessieren. Im Übrigen hat unter Reichen Golf inzwischen einen ähnlichen Möchtegern-Status wie Tennis.

Wer nach flexibleren Arbeitszeitmodellen schreit, damit er/sie trotz Kinder mehr Geld verdienen kann, outet sich damit nur als jemand, der nie in die Abteilungsleiter-Ebene mit Projekt-, Budget- und Termin-Verantwortung vorgedrungen ist, denn sonst wüßte er/sie, daß das in dieser Liga gar nicht möglich ist. Das ist kindisch und naiv, ein Hilferuf nach Papi-Organisation und also eines selbstbestimmt leben wollenden Menschen unwürdig.

Es geht nicht um Geld, es geht um Ehre.

Ein gesunder, männlicher HartzIV-Empfänger wird Opfer des Volkszorns, obwohl wir alle wissen, daß es nicht genug Arbeitsplätze gibt. Eine Mutter dagegen bekommt von allen Seiten Anerkennung und Schulterklopfen für Ihre aufopferungsvolle Tätigkeit.

Aber ein Mann als Kinderbetreuer?

genauso, wie frauen arbeiten können, können männer auch kinder erziehen, und ich glaube, dass das weder den männern noch den kindern schaden würde.

Da stimme ich dir sogar zu, nur: Stellt euch nur mal wirklich vor, ich hätte das in jungen Jahren tatsächlich gemacht: Mich als Mann, hinter meinen intellektuellen und beruflichen Möglichkeiten weit zurückbleibend , ausschließlich um die Kinder gekümmert, während das solide Gehalt meiner Frau zwar die Familie ernährt, aber nicht aus den Wohngebieten mit der Hundescheiße herausgebracht hätte. Für ein Parksemester habe ich das tatsächlich getan, damit meine Frau ihre Ausbildung beenden und sich auf die Prüfung vorbereiten konnte. Und dieses halbe Jahr gehört zu den glücklichsten meines Lebens. Als langfristige Beziehungsperspektive wäre das aber damals wie heute völlig indiskutabel gewesen:

Wer hätte mir auf die Schulter geklopft?
Was wäre mit meiner Ehre gewesen?
Warum wird an dieser Stelle rollenspezifisch noch immer mit zweierlei Maß gemessen?

OH nein: Sagt mir nicht das wäre mein Problem: Mangelnde Reflexionstiefe und mangelndes Standing und so. So einfach kommt ihr mir nicht davon.

Die Welt hätte genau dies sooooooooo nötig: Daß eine ganze Generation von Männern für mehrere Jahre ihres Lebens in dieser reinen Immanenz der Kinderbetreuung, im hier und jetzt des bloßen Daseins versinkt; damit wir endlich unsere Rolle reflektieren und neu definieren und aufhören, die Umwelt kaputt zu wachsen.

Aber wißt ihr was? Inzwischen glaube ich, daß gerade Frauen - allem Emanzipationsgetöse zum Trotz - politisch, versorgungs- und beziehungstechnisch nichts mehr fürchten, als daß genau dies geschieht.

Oh, heilige Verlogenheit.
*********_Blue Frau
29 Beiträge
Meine Antwort auf die Eingangsfrage:

Weil es in unserer Genetik seit Urzeiten so verankert sind.
Frauen suchen sich potente Männer und Männer suchen sich Frauen, die ein gebärfreudiges Becken haben, das Gefühl der Liebe wird durch solche Dinge ausgelöst und daher paßts dann in der Regel schon.

Ich seh da nichts ehrenrühriges dran. *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Eine Mutter dagegen bekommt von allen Seiten Anerkennung und Schulterklopfen für Ihre aufopferungsvolle Tätigkeit.


Ha!

DAS wüsste ich aber... *skeptisch*
@jincandenza
Wer nach flexibleren Arbeitszeitmodellen schreit, damit er/sie trotz Kinder mehr Geld verdienen kann, outet sich damit nur als jemand, der nie in die Abteilungsleiter-Ebene mit Projekt-, Budget- und Termin-Verantwortung vorgedrungen ist, denn sonst wüßte er/sie, daß das in dieser Liga gar nicht möglich ist. .

Da ich mich in dieser Liga auskenne, sage ich: DAS ist schlicht falsch und ein sehr männliches Argument. Diese Liga - wie du sie nennst - fürchtet natürlich nichts mehr, als das ein wenig an dem Thron der Wichtigkeit und Unersetzlichkeit gerüttelt wird.

Die Amerikaner - und nicht nur die - machen uns (auch mal was positives) vor. Dort ist Job-Sharing (in deiner "Liga" auch Top-Sharing genannt) durchaus möglich. Das dies eine anspruchsvolle Aufgabe für alle Beteiligten und eine Herausforderung - auch für das Unternehmen - ist, stelle ich nicht in Abrede.

Aber nicht möglich... das trifft auf eine GANZ andere Liga zu. Nicht wollen, das trifft es in der von dir benannten Liga eher.
Wessen Geistes Kind ich bin?
Studien sind leicht Manipulierbar, alles was den einfachen auch intellektuellen verstand übersteigt ist leicht als Besserwisser und Störer verurteilt, will dann hier nicht lange zurück halten und sehen wie die reaktion ist, ich bin Schamane!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ent_sorger!
Und zwar für viele Dinge, die man sich aus dem sonstigen Alltag mit nach Hause schleppt.
Denn Ver_sorgung kann man sich auch allein be_sorgen.
seit dem ich geschieden bin, eine Pleite nach der anderen und das nur weil ich eben ehrlich bin und sage das ich Mutter bin und Arbeitslos

Ach, da schau mal einer an - sind offenbar nicht nur Frauen, die lieber einen erfolgreichen, unkomplizierten Partner haben möchten?

Armut ist unsexy. Kinder haben ist unsexy. Ein anstrengedes Leben mit viel Arbeit aber wenig Geld zu haben ist unsexy. Sich keinen Urlaub leisten können ist unsexy.

Sehn wir es realistisch:

Attraktiv ist, wer gut aussieht, hohen Sozialstatus genießt, gebildet und humorvoll ist, gute Manieren hat ...

Das zwar nicht gerecht, aber die Realität.

Nigra
kann ich nigra nur recht geben; leider!
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Armut ist unsexy. Kinder haben ist unsexy. Ein anstrengedes Leben mit viel Arbeit aber wenig Geld zu haben ist unsexy. Sich keinen Urlaub leisten können ist unsexy.

Sehn wir es realistisch:

Attraktiv ist, wer gut aussieht, hohen Sozialstatus genießt, gebildet und humorvoll ist, gute Manieren hat ...

Das zwar nicht gerecht, aber die Realität.

ja, wenn man es so sehen WILL. ich sehe das ganz anders und einige meiner freunde auch!
vielleicht liegt es an den nackenschlägen des lebens, die manche noch nicht bekommen haben und die einen etwas bescheidener machen.
überhaupt scheint bescheidenheit sehr aus der mode gekommen zu sein, was ich schade finde!
******r69 Paar
437 Beiträge
Wie
würden sich manche Schreiberlinge fühlen, die hier Unterschiede zwischen gut verdienenden Menschen und ALGII (Hartz IV)-Empf. machen, wenn sie selbst in die Situation ALGII kämen und auf einmal als verängstigte, introvertierte Persönlichkeiten "abgestempelt" würden?
Kann übrigens schnell gehen: berufsunfähig, ggf. nicht privat vorgesorgt, gesetzl. Rente (erstmal) abgelehnt, Klage läuft... oder so ähnlich.
Armut ist unsexy. Kinder haben ist unsexy. Ein anstrengedes Leben mit viel Arbeit aber wenig Geld zu haben ist unsexy. Sich keinen Urlaub leisten können ist unsexy.

Sehn wir es realistisch:

Attraktiv ist, wer gut aussieht, hohen Sozialstatus genießt, gebildet und humorvoll ist, gute Manieren hat ...

Das zwar nicht gerecht, aber die Realität.

Ist es nicht eher so, dass genau das die Frauen an Männern unsexy finden? Bei Männern weckt dieselbe Situation gegenüber Frauen doch auch gerne mal den Beschützersinstinkt, oder nicht?

Eine Kurve noch und wir sind wieder beim Versorger. *g*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
@DieEineEinzige
Der Schwerpunkt dieses Teils meiner Argumentation lag auf TERMIN-Verantwortung. Und ich meinte damit nicht Projekte, die sich über mehrere Monate hinziehen, das wäre schlicht schlechtes Zeitmanagement.

Sicher gibt es viele Fälle, wo das Nicht-Wollen einer Änderung bei der eigenen Unersetzlichkeit durchaus eine Rolle spielt. Und ich gebe dir Recht, daß eher Männer wohl zu solch einem Verhalten neigen.

Scheint mir aber in der freien Wirtschaft nicht die Regel zu sein. Die Entscheidung für eine redundante Besetzung, die mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit ermöglichen würde, ist meist eine Etage höher verortet und mit zusätzlichen Kosten verbunden, was dann wiederum die Budgetverantwortung betrifft. Keiner der Führungskräfte weiß wie wir da rauskommen. Catch22.

Möglicherweise haben wir aber aufgrund unserer jeweiligen persönlichen Tunnelrealität zu unterschiedliche Bereiche im Hinterkopf, als daß wir hier zu einem Konsens kommen könnten. Zum Verständnis: Ich denke eher an sowas wie einen Dachdecker, der ein Angebot erstellen muß, weil es irgendwo reinregnet, jemand in der Messeorganisation, wo alles auf eine viertägige Punktlandung hinausläuft, kurze saisonale Marketing-Kampagnen, ein SAP-Senior-Manager, der sicherstellen muß, daß nicht mal eben irgendwo ein 80000 qm-Hochregallager für Tage stillsteht, weil die neue software irgendwo hakelt. Kommst du in diesen Sektoren mit "ging nicht, mein Kind war krank" bist Du raus aus dem Geschäft.

Aber im Grunde spielst Du mir ja beim Gesamtbogen meiner Argumentaion damit den Ball geradezu zu: Ja! Genau aus diesem Grund ist es ja so wichtig, daß Frauen noch viel mehr Einfluß bekommen, damit das alltägliche Arbeits-Leben wieder menschlicher wird!

Nur: Es ist mitnichten so, daß es nur diese saturierten männlichen Führungskräfte wären, die das verhindern, weil sie ihren Platz nicht räumen wollen. Nein: Das hat auch etwas damit zu tun, daß Frauen die Kuscheligkeit der Kinderbetreuung nur ungern gegen so einen Scheißkram eintauschen möchten. Denn dadurch müßten sie ja über sich hinauswachsen.
@jincandenza
Es ist mitnichten so, daß es nur diese saturierten männlichen Führungskräfte wären, die das verhindern, weil sie ihren Platz nicht räumen wollen. Nein: Das hat auch etwas damit zu tun, daß Frauen die Kuscheligkeit der Kinderbetreuung nur ungern gegen so einen Scheißkram eintauschen möchten.
Da gebe ich dir recht, diesen Eindruck habe ich auch.

Andererseits denke ich, dass gerade in diesem Job- oder Top-Sharing für Frauen ein enormes Potential stecken kann, wenn es denn von der Wirtschaft UND den Frauen genützt würde.

Denn um das erfolgreich umsetzen zu können, ist ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Reflexionsvermögen und Empathie nötig. Und das sind genau die Fähigkeiten, die Frauen sich (nicht ganz zu unrecht) auf ihre Fahne schreiben.

Sind wir OT? *tuete*
****ab Mann
1.787 Beiträge
Von der Unternehmerseite her kann ich zum Thema flexible Arbeitszeiten nur beisteuern, dass es sowohl an der Mentalität der Arbeitgeber, als auch an der, der Arbeitnehmer scheitert.

Für den Arbeitnehmer gibt es nichts schöneres, als um punkt fünf den Schreiber fallen zu lassen, den PC auszuschalten, um möglichst schnell nach hause zu kommen, allerdings möchte er das auch, wenn er zu spät zur Arbeit erscheint usw.

Der Arbeitgeber ist in vielen Fällen gegen flexible Arbeitszeiten, weil er dann seine eigene Unorganisiertheit zu spüren bekommt. Flexibilität fordert exakte Organisation und Aufgabenplanung, dazu sind die wenigstens Arbeitgeber in der Lage.

Wobei ich hier sagen muß, dass alleinerziehende Mütter eine Vorbildrolle in Bezug auf Arbeitsmotivation und -organisation einnehmen.
In der Regel bringen sie sich sehr schnell als unentbehrlich ein, was man dann doppelt zu spüren bekommt, wenn ihre Kinder mal krank sind.
Bei der heutigen Wirtschaftssituation kann sich kein Arbeitgeber mehr eine doppelte Absicherung für jeden Arbeitsbereich leisten, zumindest die Arbeitgeber die einen wirtschaftlichen Erfolg erzielen müssen und nicht die, die lediglich mit einer Summe X haushalten müssen.


Was die Betreuung der Kinder durch den Mann angeht, sei hinzugefügt, dass die klassische Karrierefrau, die in der Lage wäre die ganze Familie zu ernähren, sehr reizvoll in Bezug auf effektive Zeitausnutzung mit dem Partner ist, allerdings diese Zeit sehr gering gesäht ist, denn neben dem Job kommt auch noch Sport und die Freundinnen dazu. Ein einfaches Rechenexempel läßt den Mann schnell zu der Schlußfolgerung kommen, dass die wenige potenzielle Partnerschaftszeit, auch noch mit den Kindern geteilt werden muß.
Die Attraktivität, mit so einer Frau langfristig eine Familie zu gründen, rutscht dabei rapide in den Keller.

Drehen wir das Beispiel mal um, läßt sich schnell eine der vielen möglichen Ursachen für die Vielzahl an alleinerziehenden Mütter erkennen.
Auch sie stellen fest, dass die Zeit mit dem Partner zu gering ausfällt.
Das ist auf Dauer keine Lösung für beide.

Aus Sicht des sich in der Lage des potenziellen Versorgers befindlichen Mannes gesehen, ist die Rechnung ähnlich.
Das Geld, was sie nicht verdient, muss er mitverdienen, was zwangsläufig wieder auf die Zeit der partnerschaftlichen Zweisamkeit geht. Und genau aus diesem Grund, partnerschaftliche Zweisamkeit, finden wir uns doch heutzutage zusammen, oder?
Wobei man hier unterscheiden muss, die Frau würde ab einem bestimmten Maß, sich das überschüßige Geld in Freizeit ausbezahlen lassen, der Mann hingegen lieber teurere Geschenke machen.

******Ironie*****
Aus Volkswirtschaftlichen Betrachtungsweisen, darf die Frau also gar nicht über dieses Maß hinaus verdienen. *zwinker*
******Ironie Ende****

Somit wird deutlich, dass der Trend, "wegzurennen", wenn man scheinbar als Versorger gebraucht wird, durch unsere heutigen Ansprüche und Zufriedenheitsfaktoren geregelt wird.

Wir wollen heute möglichst viel Zeit mit unseren Lieben, sowohl Partner, als auch Kindern verbringen.

Ein gesundes Mittelmaß könnte die Familiengründung zweier relativ gleichvielverdienenden Menschen sein und genau das möchte unsere Regierung anscheinend auch anregen bzw. begünstigen.
Doch leider nur halbherzig, erstens benötigen diese Menschen Kindergartenplätze und zweitens müssen andere in die Lage versetzt werden, dieses Verdienstverhältnis herstellen zu können.

Wie auch immer, der geringverdienenden Frau bleiben zwei Möglichkeiten, erstens sich einen Versorger zu suchen und neben ihm als quasi alleinerziehende zu Leben oder sich für die Reproduktion einen Besorger zu suchen und im Anschluß als alleinerziehende zu Leben. Es kann keiner Frau verdacht werden, wenn sie sich für Variante 1 entscheidet.

Der besserverdienenden Frau bieten sich auch nicht wirklich mehr Optionen, erstens sie sucht sich einen gleich- oder besserverdienenden und die Kinder kommen ein wenig zu kurz, da ja beide viel Geldverdienen wollen, das viele Geld wird dann in Therapien und anderen für die Kinder notwendig gewordenen Dinge
investiert. Zweitens, sie sucht sich einen geringverdienenden und Partner, sowie Kinder leben praktisch neben ihr her.
Nicht verwunderlich, wenn sie sich für ein Leben ohne Kinder entscheidet und nur einen Besorger sucht.

Jetzt gibt es für den Mann die "goldene" Lösung, die alleinerziehende Frau, die sich von ihrem Versorger getrennt hat und nun die Versorger über hat. Sie ist selbständig, kommt mit egal wie wenig Geld sie auch hat, irgendwie über die Runden, schließlich bleibt ihr auch keine andere Wahl. Mann kann Kinder um sich herum haben, wenn Mann es möchte, aber hat keinerlei Verpflichtungen ihnen gegenüber. Allerdings fehlt dabei auch wieder die Zeit der partnerschaftlichen Zweisamkeit, schließlich hat sie die doppelte Arbeit mit den Kindern und wenn diese im Bett sind, kein Bock mehr auf gar nichts. Ok, der Mann kann sich mit einbringen, das könnte dazu führen, dass er recht schnell als Vaterfigur anerkannt wird, nur läßt die heutzutage existierende Kurzlebigkeit von Beziehungen, bei den Männern die Angst, der beliebigen Austauschbarkeit zu und somit eine gewaltsame Trennung von den liebgewonnenen Kindern.
Nicht verwunderlich, dass sich das kein Mann antun möchte und das liegt bestimmt nicht am mangelnden Geld der Frau.

Als Fazit komme ich wieder auf eines meiner vorrangegangenen Postings zurück.
In allen diesen geschilderten Situationen wird der Faktor Zufriedenheit groß geschrieben. Heutzutage hängen wir die Meßlatte, wann wir zufrieden sind, einfach zu hoch, alles weitere ergibt sich als Folge daraus.
@*****use

eine brilliante Analyse.

Egal, wie man es dreht und wendet, es wird Problematisch, wenn zur Paarbeziehung Kinder kommen, und aus der Fun- und Spaß-Beziehung eine Partnerschaft mit gegenseitiger Verantwortung füreinander und für die Kinder entsteht. Da fühlt sich Frau mit allem Haushaltskram alleingelassen, und Mann als "Versorger" ausgenutzt.

(Ich lasse jetzt mal den alternden Promi mit junger Sexbombe an der Seite außen vor: Das ist ein echter Sonderfall, und ich seh das mehr als geschäftliches Arrangement denn als Partenrschaft. Na, klar, lieber empörter Leser, dein spezieller Fall ist anderes, bei euch ist es echte Liebe ... )

Frauen sind weniger bereit, ihre Beziehungen, ihre Familie hintanzustellen, und sich nur der Karriere zu widmen. Nach den ersten Karriereschritten fragen sich viele Frauen, ob ihnen die lückenlose Auslastung des Hochregallagers wichtiger ist als ihre Partnerschaft, ihre Freizeit, ihre Kinder. Und viele entscheiden sich dann gegen die Karriere.

Oder planen ihr Leben gleich mit einem Beruf, der ihnen auch Raum für Partnerschaft und Familie läßt. Sie wollen gar keine Karriere in dem Sinne, sie wollen das "kleine Glück" - Häuschen im Grünen, glücklich spielende Kinder, liebevollen Ehemann, gemütliches Heim.

Ich hatte mal ein halbes Jahr ein AuPair: Abends heimkommen in eine saubere Wohnung mit glücklich spielenden Kindern, und dann warmes Essen auf den Tisch gestellt bekommen war einfach Klasse. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich mir eine "Hausfrau" suchen, und mich von der verwöhnen lassen. Da würd mich kein Geld reuen, und ich würde sogar freiwillig den Müll raustragen.

Nigra
Ich hatte mal ein halbes Jahr ein AuPair: Abends heimkommen in eine saubere Wohnung mit glücklich spielenden Kindern, und dann warmes Essen auf den Tisch gestellt bekommen war einfach Klasse.
Wow... das klingt wie der Himmel auf Erden...
Ich hatte mal ein halbes Jahr ein AuPair: Abends heimkommen in eine saubere Wohnung mit glücklich spielenden Kindern, und dann warmes Essen auf den Tisch gestellt bekommen war einfach Klasse.
Wow... das klingt wie der Himmel auf Erden...


*wolke7*

oh ja...

das waren noch zeiten, als man sich seinen eigenen hausnigger, oder leibeigenen leisten konnte...

*liebguck*


man konnte sich den wichtigen dingen im leben zuwenden, und die alltäglichen arbeiten wurde gewissenhaft von den leibeigenen erledigt...

das spiel mit zuckerbrot und peitsche, das funktionierte gut und jene waren dankbar, das sie eine aufgabe hatten, das sie für ihre taten gelobt wurden (immerhin gab man ihnen wasser & brot, sowie ein dach über den kopf)...

und man selbst hatte den kopf frei, für das berufliche, für seine hobby's und konnte das leben genießen...

haushalt, kindererziehung und all das andere lästige zeug wurde (wenn man seine leibeigenen/hausniggern gut im griff hatte) von jenen haushaltsperlen hervorragend erledigt...



da spielt es einfach keine rolle mehr, wer es dem versorger besorgt, oder der besorger versorgt war...

es war einfach... *wolke7*



und heute, muss man sich um jeden sch**** selber kümmern, alles bleibt an seinem selbst hängen...
jegliche drecksarbeit (iiiihhhh *panik*) muss im schweiße des angesichts getan werden... *schiefguck*


*nene*
**st
da fällt mir auch grad ne anekdote ein :

berufsberatung war angesagt in der schule.
da wurden wir alle mehr oder weniger zwangsverpflichtet hinzugehen.
und das obwohl ich längst wußte, was ich unbedingt machen möchte.

und dann schaut mich der kerl von oben bis unten an und sagt wortwörtlich :
"was wollen sie denn zum studieren ??? sie kriegen doch später eh kinder und bleiben zuhause !"

ähm.... der war das letzte jahr an der schule *mrgreen*.


tatsache ist doch :
in einer beziehung muss das lebenskonzept für beide irgendwie passen. ist das nicht der fall, dann hat man vielleicht den falschen partner, der sich halt nicht für die große lebensplanung eignet oder aber (und das ist immer häufiger der fall) man hat gar nicht die möglichkeit da groß wünsche zu äußern. es ist eine tatsache, dass in vielen familien beide arbeiten gehen MÜSSEN um die familie durchzubringen. da "versorgen" automatisch beide gleichzeitig.


ich hab da sicher eine ganz privilegierte stellung - und dafür bin ich sehr dankbar und sehr froh drüber und weiß, was das für ein großes glück ist : ich kann meinen beruf (der meine berufung ist !) ohne einschränkungen ausführen und weiß zuhause die kinder bestens vom gatten versorgt. klar.... rein finanziell müsste er zusätzlich (mit)arbeiten gehen... aber wir haben uns für viiiiiiiiel zeit miteinander und dafür etwas kleinere sprünge entschieden.


wie man sich von vornherein (und damit meine ich : bevor die schmetterlinge die landeerlaubnis bekommen) da schon seine zukünftige versorgung durchplanen kann... ist mir irgendwie fremd.
erstmal hab ich mich verliebt
und dann hat man überlegt, wie das lebenskonzept aussehen könnte
(kinder ja / nein, wie ist die betreuung geregelt, wer muss / darf / kann arbeiten gehen....).
und fürs verlieben hätte ich ja doch nicht vorher wissen müssen, ob mein gatterich den in-der-fabrik-maloch-lohn bekommt oder ob er das hinter-dem-firmenchefschreibtisch-sitz-gehalt einfährt.
den beruf eines menschen finde ich erstmal nur in soweit interessant... als er vielleicht etwas über die persönlichkeit eines menschen erzählt. ob jemand bulle oder landwirt oder maler oder bankdirektor ist... das sagt ja nicht nur was über den lohnzettel aus, sondern sehr wohl auch häufig was über den menschen als person.



lg
fishandchips
****ab Mann
1.787 Beiträge
Nur wie sieht es jetzt mit den alleinerziehenden Müttern aus, bevor die Kinder da waren?

Was ist schief gegangen?

Welcher Traum ist geplatzt, der Versorger- oder der Besorgertraum oder war evtl- alles vorher geplant?

War es die 10 Jahre jüngere, die den Traum hat platzen lassen oder alles nur ein Unfall und die Eltern haben gesagt, "Du must bei ihm bleiben"?

Oder war es allgemeine Unzufriedenheit mit sich und der Umwelt?

Wie sieht es mit der Erbfolge aus, oftmals kann man erkennen, das alleinerziehende von alleinerziehenden, die wiederum von alleinerziehenden Müttern großgezogen wurden.

Vererbt sich in der Familie das Bedürfnis nach Ver- oder Besorger?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Sind wir OT?

Ja, ein wenig, aber der thread hat von Anfang an mit Ausnahme einiger Ausrutscher ein sehr hohes Niveau und gibt den mods viele Anreize für neue Themen. Da darf man das dann...

@*****use

eine brilliante Analyse.

Dem schließe ich mich vollumfänglich an; mit einer Ausnahme:

Bei der heutigen Wirtschaftssituation kann sich kein Arbeitgeber mehr eine doppelte Absicherung für jeden Arbeitsbereich leisten

Überall dort, wo der Arbeitsbereich den direkten Verkehr mit Kunden betrifft, ist das für den Arbeitgeber sogar ein MUSS! Zweite Kasse bitte. Wer diesen Punkt in der Service-Wüste Deutschland begriffen hat, der kann den eigenen unternehmerischen Erfolg eigentlich gar nicht mehr verhindern.

Bei Google mußt du Dich arbeitsvertraglich sogar Verpflichten, 10% Deiner Arbeitszeit dem rein kreativen,ganzheitlichen, interdisziplinären "Rumspielen" zu widmen. Und google ist das derzeit erfolgreichste Unternehmen auf diesem Planeten.

An diesen beiden Beispielen zeigt sich sehr deutlich, daß und wo eine "feminine" Denke der übertriebenen "Rationalisierung" das Wasser abgräbt. Und es gibt erheblich mehr davon

Nach den ersten Karriereschritten fragen sich viele Frauen, ob ihnen die lückenlose Auslastung des Hochregallagers wichtiger ist als ihre Partnerschaft, ihre Freizeit, ihre Kinder. Und viele entscheiden sich dann gegen die Karriere.

Yepp. Und Männer in meinem Alter würden das nach dem fünften Karriereschritt nur allzu gerne auch machen, um dem drohenden Herzkasper rechtzeitig zuvorzukommen, aber oft genug steckst Du so tief in der Sachzwang-Scheiße, daß es keinen Ausweg mehr gibt.

Halten wir also fest:

1) Viele von uns Männern haben gar keine Lust mehr auf Karriere und Versorgertum
2) Wenn wir diesen benackten Stress endlich los sind, klappts auch mit dem Besorgen wieder besser.
3) die Kinder brauchen uns ganz, ganz dringend, damit diesem Schwachsinn mit Taxi-Mama endlich Einhalt geboten wird

Wie organisieren wir das jetzt? So gesellschaftlich so?
Doch nicht etwa über das Geld?
Das haben doch wir Männer erfunden, oder?

Und: Wollt ihr Frauen das wirklich? Ganz Ehrlich?
**st
Vererbt sich in der Familie das Bedürfnis nach Ver- oder Besorger?


ich denke, das ist ganz ganz viel erziehungssache....
• ob man in seinem leben lernt den weg des geringsten widerstandes zu gehen oder ob man sich auch mal durchbeisst.
• ob man selbst jemand ist, der anpackt oder jemand, der sich gerne ins gemachte nest setzt.
• was soll aus den ganzen kleinen prinzessinnen, denen ständig alles nachgetragen wird, später wohl werden *gruebel* ?
• ob man zur selbständigkeit angehalten wird (auch schon als kleines kind) oder ob man nur "uähhh" machen muss und alle hüpfen.

das ist die eine seite.
aber die andere ist sicherlich auch : mangelnde möglichkeiten und vor diesen dann kapitulieren.



lg
fishandchips
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