Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2497 Mitglieder
zur Gruppe
Flotter Dreier FFM
13385 Mitglieder
zum Thema
Gibt es Frauen, die nur nach Sex suchen?240
Gibt es wie bei Männern eigentlich Frauen die nur das eine wollen…
zum Thema
warum melden sich keine bi-frauen die paare suchen184
Ich kann das einfach nicht verstehen, es gibt ja hier so einige bi…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Suchen Frauen heute "Versorger" oder "Besorger"?

******ss4 Frau
1.300 Beiträge
.. was will den Gegenüber dann..
Interessante Diskussion.

Es lässt sich was die Frage stellen: Was wollen Männer dann? Da in einer Beziehung es immer 2 gibt (ok, vergiss alle andere Variationen ok!!) finde ihc, es geht darum dass 2 sich so organisieren, dass das Zusammensein geht...

Wenn der Mann z.B. viel Zeit mit der z.b. Karriere- Frau verbringen möchte -- dann ist klar das die Frau irgendwo anders abstriche machen muss - oder der Mann passt sich an.

Und die Frage, in wie weit eine "Idealbeziehung" wo alle gut klarkommen und versorgt, oder wie dann auch sind, möglich.....

p/s Jicandenza: wäre ja ein Schreck wenn ich wirklich IN einem Abteilungsleiterschreibtisch reingekrochen wäre, und jemand macht dann der Schublade auf.... HALLO!!! *rotfl*
****ab Mann
1.787 Beiträge
Überall dort, wo der Arbeitsbereich den direkten Verkehr mit Kunden betrifft, ist das für den Arbeitgeber sogar ein MUSS! Zweite Kasse bitte. Wer diesen Punkt in der Service-Wüste Deutschland begriffen hat, der kann den eigenen unternehmerischen Erfolg eigentlich gar nicht mehr verhindern.

Bei Google mußt du Dich arbeitsvertraglich sogar Verpflichten, 10% Deiner Arbeitszeit dem rein kreativen,ganzheitlichen, interdisziplinären "Rumspielen" zu widmen. Und google ist das derzeit erfolgreichste Unternehmen auf diesem Planeten.

Ja sicherlich sind das Beispiele, die eine andere Sichtweise vermitteln, aber ich bin auch nur ein kleiner Wicht mit eingeschränktem Horizont.

Der Supermarkt hat ganz klar mehrere die dann auch mal an die Kasse gehen und später die Regale wieder einräumen.

Nur gehen wir mal in die klassischen Bereiche wie Pflegedienst, Hausverwaltung usw. Diese kleinen bis mittelständischen Unternehmen haben es wahrhaftig schwer, sich am Markt zu halten und müssen jeden Cent umdrehen. An diese hatte ich bei meiner Ausführung eher gedacht. Und hier wird dann mit lebendigem Material umgegangen, dem Patienten oder dem Mieter.
Wenn bei einem Wetter, wie wir es zur Zeit vorfinden, nur ein Kollege im Urlaub und die andere krank oder auf Grund ihrer Kinder krankgeschrieben ist, bricht fast alles zusammen und Menschen müssen leiden. Doch gerade diese beiden Unternehmen könnten hervorragend flexible Arbeitsplätze für alleinerziehende schaffen und tun es nicht.

Konzerne und Großunternehmen, zähle ich schon fast zu den Institutionen die einen Haushalt der Summe X verteilen müssen. *zwinker*
Ja, wie löst man das jetzt?

Mein persönlicher Lebensplan war eigentlich eher auf Karriere hin ausgerichtet. Wollte einen Beruf, der meine Berufung ist, und darin Erfolg haben. Und Kinder.

Ich habe sogar einen Mann gefunden, der bereit war, mich dabei zu unterstützen, und den Hausmann machte. Ich wollte keinen Versorger, diese Rolle hatte ich mir zugedacht *g* .

Gescheitert sind wir an den eigenen Schwächen und der alltäglichen Lebenswirklichkeit. An zu vielen Nächten nicht geschlafen, an Streit über rumliegende Bonbonpapierchen, an Reibereien mit dem neuen Chef, an Dot-Com-Krise und Überanstrengung, mangelndem Selbstvertrauen, und fehlenden oder nichtgenutzen Chancen. Daran, das meinem Mann kein Wiedereinstieg gelungen ist, und an all den Selbstzweifeln, die damit verbunden sind.

Jetzt, mit 40, als Alleinerziehende mit Teenagern, fange ich an, sowas wie Karriere zu machen. Ohne das mich wer "versorgt".

Und ich stelle fest, das ich heute sehr vorsichtig wäre, eine Partnerschaft einzugehen, bei der ich finanziell für den Partner mitverantwortlich bin. Ich hab mich gerade aufgerappelt, und nein, ich will nicht wieder jemanden "versorgen" (da hab ich mit den Kindern genug zu tragen). Selbst ein besser verdienender Partner kann jederzeit Arbeitslos werden. Und ich möchte auch nicht die "Unterlegene" sein in einer Beziehung. Einem Versorger gegenüber hätte ich dieses Gefühl.

Nigra
Ich bin gefesselt von dieser Diskussion, finde mich in vielen Beiträgen wieder. Kompliment an alle Beteiligten.
darf ich mal was fragen...


*gruebel*

wenn man das konseqeunt zu ende denkt...
mit der lebensplanung und partnerschaften...

sollte man dann nicht lieber von anfang an alleine bleiben?
werden wir generationen heranziehen, die dies von uns als gesellschaft vorgelebte, übernehmen und umsetzen werden...

ohne bindung, ohne verantwortung für den anderen...
ohne selbstaufgabe, ohne demut, zu lernen, zurückzustecken...

denn man könnte dabei verlieren, man könnte...


was könnte man...

verlernen, das menschen menschen brauchen, und nicht gebrauchen...
@***ra: Das kann ich dir voll und ganz unterschreiben. Meine persönliche Konsequenz ist die, dass ich auf gar keinen Fall mehr mit jemandem zusammenziehen werde. Damit ist das Thema Finanzen weitestgehend aussen vor.

Abgesehen davon, dass getrenntes Wohnen für mich mittlerweile sowieso das Non-plus-ultra ist.

Zum Beitrag von curieuse kann ich nur sagen: *top*
Wenn ich darauf näher eingehen wollte, müßte ich das nächste Fass aufmachen, nämlich: Warum werden die Tätigkeiten, die mit der Pflege und Um-sorgung von Menschen zu tun haben (Kiga, Schule, Alten- und Krankenpflege etc.) am niedrigsten entlohnt? Da stimmt doch was nicht!

Aber wie gesagt... das Fass lasse ich lieber zu. *liebguck*
@Mutabor
Du hast meine vollste Zustimmung*top*
immer diese postmodernen menschen die sich hinter allen verstecken müßen...ihr seit mir ein greul, hauptsache unabhängigkeit....und kein risiko mehr...irgendwie seid ihr mehr tod als lebendig....aber das merkt ihr dann...wenn euch niemand hilft im alter von der couch auf zu stehen, sattdessen der ambulante pflegedienst jeden tag vorbei kommt......
**S Frau
1.409 Beiträge
Die Umkehr...
... des Rollenmodells ist glaube ich keine Lösung. Karrierefrau und Hausmann macht das ganze auch nicht besser, Kinder sollten Vater UND Mutter haben.

Ich halte flexible Arbeitszeitmodelle für die einzig sinnvolle Lösung - aber ich glaube, dass dazu auch eine andere Haltung zur Arbeit nötig ist, dazu müsste man davon wegkommen, den eigenen Wert über die Unersetzbarkeit im Job zu definieren (die, soweit ich beobachte, meist nicht so weit geht, wie von den Beteiligten angenommen - die wenigsten Großkonzerne gehen pleite, wenn ein Mitglied aus der Führungsriege überraschend vom Auto überfahren wird).

Ich selbst habe das Problem nicht, da freiberuflich und größtenteils nach Werk bezahlt, ich kann zeitlich schieben, wie ich will. Aber ich denke, dass auch in anderen Berufen wesentlich mehr Flexibilität drin wäre, als praktiziert wird.

Die Frage ist, ob Männer wie Frauen eine konsequente Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung wollen (die in Sachen Geldverdienen und Kinder erziehen auch keine Gleichmacherei ist, jeder kann das ja auf seine geschlechtstypische Art machen).

Für beide Teile würde das bedeuten, einerseits mehr Verantwortung zu übernehmen, andererseits auch Macht abzugeben. Die Einbuße an Ehre nach dem Verlust der starken Position des Alleinverdieners könnte vielleicht durch eine neue Rolle in der Kindererziehung kompensiert werden, da ist dann der Papa eben nicht mehr der Handlanger, der die Kinder so hütet, wie ihm Mama das aufgetragen hat, sondern hat in diesen Fragen eine eigene Haltung und eine eigene Position.

Auf der anderen Seite ist er dann auch nicht mehr wirtschaftlich unabhängig, sondern muss drauf vertrauen, dass seine Frau einen erheblichen Teil zum benötigten gemeinsamen Einkommen beiträgt, und da ist dann eben die Frage, ob Männer das wollen - mit Gockelgehabe und Gönnertum ist es dann nämlich vorbei, den Helden spielen kann mann unter diesen Voraussetzungen dann höchstens noch im Bett.
@****sus: Der kommt auch schon heute bei den Alten vorbei, ist also kein Phänomen unserer Generation.

@****bor:
Für mich schließen sich persönliche Unabhängigkeit und Verantwortung/Demut/Partnerschaft etc. nicht aus.
Warum werden die Tätigkeiten, die mit der Pflege und Um-sorgung von Menschen zu tun haben (Kiga, Schule, Alten- und Krankenpflege etc.) am niedrigsten entlohnt? Da stimmt doch was nicht!
Weil diese Tätigkeiten nicht Teil der Wertschöpfungskette sind, wie sie BWLer kennen!
@*********nzige

Meine persönliche Konsequenz ist die, dass ich auf gar keinen Fall mehr mit jemandem zusammenziehen werde. Damit ist das Thema Finanzen weitestgehend aussen vor.

Soweit bin ich inzwischen auch schon gekommen. Glücklich bin ich aber nicht darüber. Letztendlcih fehlt mir eben doch was.

@****bor
das waren noch zeiten, als man sich seinen eigenen hausnigger, oder leibeigenen leisten konnte...

Das waren die Zeiten, in denen die Arbeitszeiten während einer Ausbildung eine rechtzeitiges Erscheinen vor Kitaschluss zwecks übernahme zweier reizender Kleinkinder zur Unmöglichkeit gemacht haben.

AuPairs werden übrigens bezahlt, beherbergt, verköstigt und arbeiten sich nicht zu Tode ... unsere hat eher über Langeweile gejammert. Hin und wieder mailen wir heute noch, sie war eine echte Bereicherung für unser Familienleben.

ohne bindung, ohne verantwortung für den anderen...

Irgendwie traurig, nicht wahr?
Verantwortung für einen Partner ist eine Sache, die auf Gegenseitigkeit beruhen sollte. Es fehlt das Vertrauen, zurückzubekommen, was man gibt, und gibt lieber nicht mehr.

Nigra
Weil diese Tätigkeiten nicht Teil der Wertschöpfungskette sind, wie sie BWLer kennen!
Wertschöpfungskette... *gruebel*
Sorry, ich hätte den Begriff in Anführungszeichen setzen sollen.
@bunch
Ich hab dich schon verstanden... *zwinker*

Da ich keine BWLerin bin, mußte ich mir das Wort auf der Zunge zergehen lassen... Dieses Wort hat etwas absurdes an sich.
im allg. werden abhängigkeiten verteufelt...


ich stelle die these auf, das abhängigkeiten in naher zukunft einen anderen stellenwert besitzen werden, als wir heute wahrnehmen...


wenn man unabhängig ist, ist die partnerschaft nur soviel wert, wie man sich selbst wert ist...

nur unter zwang, unter druck, unter leidenfähigkeit...
die kein mensch freiwillig erduldet, wachsen menschen zusammen...

oder zerbrechen aneinander...


aber wenn man unabhängig agiert, kommt man nicht einmal ansatzweise in jene situaiton, des erduldens...


neolieberalismus ist "in", mega "in"


die konsequenzen sind allen bewusst, aber da sie nicht erlebt werden, jene konsequenzen nicht vorhanden, nicht im bewusstsein, wird darauf gehofft, das jene konsequenzen nicht eintreten...

im erlebensfall, wird sich dann so mancher mensch, einen versorger vermissen, so manchen versorger nachtrauern, der wehen eines besorgers aufgegeben wurde...


und dies wird männer, wie frauen treffen...
solange man kraft hat, sich selbst ver_sorgen kann, gelingt dieses spiel bedingt.

wenn nicht, dann greift man auf den anonymen ver_sorger (die gesellschaft) zurück...

und wie die mit menschen umgeht, darüber dürfte jeder zweifel erhaben sein...


*nene*
@*********nzige
Dieses Wort paßt aber gut in eine Zeit, wo auch Beziehungen nur noch eingegangen werden wenn es sich "lohnt" und Alte, Kranke und Kinder immer häufiger nur noch als Kostenfaktor bzw. Renditehemmnis wahrgenommen werden.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Gerade an die Damen,
die aus Resignation oder Furcht oder Frust sicher nicht mehr am Tropf eines Mannes hängen wollen mal jetzt die Frage: Was macht dann den gepflegten Kerl in den Designerklamotten, der aus dem großvolumigen Auto steigt, im Zweifel interessanter als seinen (möglicherweise netteren, ehrlicheren und sportlicheren) Bruder, der den Sperrmüll holen kommt?

Das ist ja genau das, worum es mir geht. Wieso zieht der Eindruck einer dicken Brieftasche unterschwellig oft sogar dann, wenn bewusst gar nicht nach einem Geldgeber Ausschau gehalten wird? Sind das Interpretationsvorgänge, erlernte Muster oder was steckt dahinter, dass man oft erst auf die Hülle, dann auf den Inhalt schaut.

Ansonsten genieße ich es gerade ungemein, dass es möglich ist, wirklich was zur Sache zu sagen, ohne sich gegenseitig anzustressen... bisweilen flammt die alte Liebe zu diesem Forum wieder richtig auf.

Und zu Mutabors Ansatz: ich sehe es auch so, dass nur der Mut zu Abhängigkeit zum Glück führt. Wenn ich es nicht zulasse, zumindest emotional abhängig zu sein, erfahre ich keine Freude, die mir bis in die kleine Zehe fährt, allenfalls mal eine Gänsehaut beim Kennenlernen.
Ich denke aber, dass es schon ein Kunststück ist, emotionale Abhängigkeit und Verletzlichkeit zuzulassen. Da muss eigentlich nicht gleich auch noch ne wirtschaftliche Zwangslage dazukommen...
**S Frau
1.409 Beiträge
aber emotionale abhängigkeiten entwickeln sich doch in einer beziehung sowieso, und bei einer guten beziehung sorgen die auch für tragfähigkeit und bestand. das durch materielle abhängigkeiten zu zementieren, ist glaube ich gar nicht nötig.
@****bor
United we stand, devided we fall...
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
JCS: Wie schön,
dass wir da exakt den gleichen Gedanken hatten...
*roseschenk*
aber emotionale abhängigkeiten entwickeln sich doch in einer beziehung sowieso, und bei einer guten beziehung sorgen die auch für tragfähigkeit und bestand. das durch materielle abhängigkeiten zu zementieren,
YEPP.

@**st(zurück)gewinner *schmunzel*:
Wieso zieht der Eindruck einer dicken Brieftasche unterschwellig oft sogar dann, wenn bewusst gar nicht nach einem Geldgeber Ausschau gehalten wird?
Mir ist nicht ganz klar, wie du darauf kommst, das dem wirklich so ist? Ich habe nun schon viele Frauen kennengelernt und lass es höchstens 4-5 Mädels gewesen sein, die sich am Geldbeutel des Mannes orientiert haben.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Waren das die, die explizit
nach ner Goldcard geschaut haben oder gehören auch all die dazu, die erst mal nach dem Herrn im feinen Tuch schauen und dann erst nach dem staubigen Kerl mit den orangenen Hosen und den Schmutzrändern unter den Fingernägeln?
warum ist das materielle überhaupt so wichtig...im gewissen sinne besitzt eh niemand etwas...auch wenn es den anschein macht....bitte mod sperre mich mal aus die thread sonst muß ich noch kotzen!!!
@********nner: Das waren die noch härteren. Nämlich die, die mit Vorankündigung sich einen Mann (gehobener Mittelstand) ausgesucht haben, ihn gezielt geangelt haben, noch gezielter - auch nach Vorankündigung - schwanger geworden sind und schnapp...

Sowas bleibt ja nicht geheim, denn wir Frauen reden untereinander über Dinge, die ihr Männer besser gar nicht wissen wollt. *floet*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.