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Suchen Frauen heute "Versorger" oder "Besorger"?

****ne Frau
8.370 Beiträge
Ganz kurz zu genau diesen beiden Berufsbildern: sie sind völlig unterschiedlich gelagert obwohl beide Bereiche das gleiche Grundwissen haben.
Warum verdient Arzt also mehr als Kranschwester/Pflege/Artzhelferin?
Und ich bin mir sicher das es solche Vergleiche in zig anderen Berufen auch gibt.
Und kommt mir jetzt bitte keiner von wegen "der Arzt hat aber studiert".

Kelene
Es kommt auch längst nicht mehr nur auf den Beruf an, sondern ob man in einem Betrieb mit oder ohne Tarifbindung arbeitet - oder man zu den Freiberuflern gehört, die sich gegenseitig kaputt konkurrieren.

Wenn mal ein paar damit angefangen haben, muss man sich erst mal darauf einlassen, wenn man noch Aufträge will - es sei denn, man es schon vorher geschafft, zu den Stars zu Branche zu gehören.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
@Lavanice
....was für ein "gewerkschaftgequatsche"... *wuerg2*
***va Paar
1.032 Beiträge
Und die Art, sich auch in der heutigen Zeit noch Berufsbilder ohne Berücksichtigung späterer Einkommenshöhen auszusuchen, weil man ja eh irgendwann heiraten will, halte ich echt für eine Krankheit.
DAS geht ja wohl nun gar nicht!

Aber sowohl mein Mann wie auch ich haben Berufe, mit denen wir sehr gut für uns allein (und die Kinder) sorgen könnten ...
Doch auch bei uns ist es so gewesen, dass ich nach der Geburt unserer Zwillinge zuhause geblieben bin, weil mein Mann mehr verdient hat. Durch besondere Umstände hatten wir jedoch vor ein paar Jahren für sechs Monate die Situation, dass mein Mann zuhause und ich arbeiten war, und es hat uns ausgesprochen gut gefallen und alles super geklappt!

Sollte ich morgen einen entsprechenden Job angeboten bekommen, würde ich sofort wieder arbeiten gehen und mein Mann bliebe zuhause. Wobei ... Nee, eigentlich gefällt es uns momentan so, wie es ist, sehr, sehr gut, ich arbeite seit zwei Jahren zuhause und mein Mann hat seit einem halben Jahr einen neuen Job mit Homeoffice - und das gefällt auch unseren Kids und unserem Hund!

Unsere Töchter haben zwar noch ein paar Jährchen Zeit bis zum Abi und zur Berufswahl, aber wir haben ihnen schon oft gesagt, dass sie später die Jobs machen sollen, die sie wollen, aber dabei sollten sie zusehen, dass sie "genug" Geld verdienen, damit sie nicht auf andere und schon gar nicht auf einen (Ehe-) Mann angewiesen sind!

Also - Tenor der Aussage:

Lieber einen Besorger als einen Versorger!

Versorgen kann ich mich selber! Und wie ich meine Töchter kenne, werden die das Dank meiner Erziehung später genauso sehen!

LG, Thova (w)
@Lustgewinner
Ich denke schon, dass derjenige, der sich einen Beruf vor allem auch im Hinblick auf weiteres Fortkommen und spätere Verdienstmöglichkeiten aussucht und dafür halt ein bisschen weniger Spaß an der Arbeit hat, eigentlich ein Recht haben müsste, von dem Erarbeiteten auch mehr zu profitieren. Würde sich diese Haltung mehr durchsetzen, würden mit der Zeit evtl. auch Frauen eher darauf achten, welcher Verdienst denn in einzelnen Berufsbildern erzielt wird, statt einfach mal Goldschmiedin oder Floristin zu lernen, weil das ja den eigenen Neigungen entspricht.

Ich wundere mich darüber, dass dir das hier noch nicht um die Ohren gehauen worden ist:-) Du meinst, dass Frauen selbst Schuld daran sind, dass sie weniger verdienen als Männer, weil sie zu blöd sind, ihren Beruf gehaltstaktisch auszuwählen, sondern vielmehr ihren Spaß am Blümchenzupfen und am Polieren fetter Klunker in den Vordergrund stellen? Noch nichts davon gehört, das Frauen in den gleichen Berufen und Positionen weniger verdienen als Männer?

Und bevor du mir nun mein gestriges Posting (Die Frau - habgierig...usw.) vorwirfst: Ich habe es als bewusst überspitzte These formuliert, mit der ich provozieren wollte, weil die Leute sich dann am schnellsten von ihrer wahren Seite zeigen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in echten gleichberechtigten Partnerschaften jeder schön für sich selbst zu sorgen hat, wenn nicht wegen der Kinder eine gewisse Arbeitsteilung stattfindet.

Aha, und wie passt das jetzt dazu, dass ihr nur ein Konto habt, von dem sie sich nur mit schlechtem Gewissen Geld zieht?
****ne Frau
8.370 Beiträge
Thova hat es schon ganz deutllich gesagt wo der Haken liegt: "bis zum Abi..."
Mal darüber nachgedacht das nicht jeder Abitur machen kann?
Und das heißt nicht das man deswegen dumm ist!
Das muß auch keiner da es Berufe für jede Begabung gibt. Und das ist auch gut so. Nur leider wird man eben nur an dem gemessen was man verdient.
Verdrehte Welt.

Kelene
@ silberhund
....was für ein "gewerkschaftgequatsche"... *wuerg2*
Unwahr wird es dadurch aber nicht.

Mein Freund hat einen Vollzeitjob, mit dem er bei tariflicher Bezahlung auch für Frauen interessant wäre, die einen Versorger suchen.

Da er aber nicht tariflich bezahlt wird, bin ich über diesen Verdacht erhaben - er hat netto nur rund 200 Euro mehr als ein Hartz-IV-Empfänger.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Wenn das alles mal so einfach wäre
Unsere Töchter haben zwar noch ein paar Jährchen Zeit bis zum Abi und zur Berufswahl, aber wir haben ihnen schon oft gesagt, dass sie später die Jobs machen sollen, die sie wollen, aber dabei sollten sie zusehen, dass sie "genug" Geld verdienen, damit sie nicht auf andere und schon gar nicht auf einen (Ehe-) Mann angewiesen sind!

Wenn man dann nicht durch irgendwelche NCs -die eigentlich zum größten Teil nur dafür da sind, damit die Hochschulen nicht so überfüllt sind- daran scheitert... Haben wollen und bekommen sind da schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

Auch "Idealistenberufe" bringen einen in den seltesten Fällen weiter. Wer heutzutage z.B. Fächer wie Archäologie, Architektur, Geschichte, Politik, Kunst, Musik (eh die brotlose Kunst *zwinker*) studieren will (und das nicht auf Lehramt), steht hinterher meist doof da. Die Möglichkeiten sind stark eingeschränkt, da die Wirtschaft überspitzt gesagt, sowas nicht braucht.
Dann schon eher Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Mathe, Physik, Biochemie. Da ist man dann hinterher wenigstens nicht arbeitslos und verdient ganz gut, wenn man sich nicht allzu dumm anstellt.
Also finde auch ich: Wenn möglich Kompromisse eingehen und einen Beruf mit gutem Verdienst und Perspektive eingehen.
@Lustgewinner
ich teile deine these nicht.

ich kenne mehrere beispiele die anders gestrickt sind. davon hier mal zwei beispiele:

eine bekannte von mir ärztin aus gutem hause, wie man so schön sagt, er hauptschüler und hatte nichts auf die reihe bekommen, als sie sich kennenlernten und sie sind heute glücklich miteinander, haben mittlerweile sogar ein kind und sind verheiratet. eine andere bekannte von mir, er mauerer sie ebenfalss akademikerin und beruflich in einer höheren position, auch glücklich zusammen. und beide sagten unabhängig voneinander, er macht mich einfach glücklich.... und das verdient 100 punkte und ich denke, genau darauf kommt es an...glücklich zu sein, miteinander.

wichtig ist doch, das die chemie und vibrations stimmen.

mal davon ab, wie viele leute, die geld haben und sich in sicherheit wiegen sind wirklich glücklich... wohl sehr wenige. alles nur schein und sein..traurig.

aber du hast recht, die mehrzahl wünscht sich einen ernährer und jemanden der sie ausshält..;-) aber es gibt auch andere... gott sei dank...;-)
******378 Frau
7 Beiträge
weder noch!!
Hi ich finde das man sich die mitte wählen sollte so lang wie es möglich ist....... es hat keinen sinn unter der brücke in seiner pappe denn geilsten sex zu haben und dabei schwanger oder krank zu werden....... daher gehört versorger genauso dazu wie besorger!!!!!
****be Paar
72 Beiträge
Ich möchte Sicherheit, ich möchte, dass meine (zukünftigen) Kinder versorgt sind,... Dazu leiste ich meinen Anteil, aber natürlich ist mir ein Partner lieber, der da kompetent erscheint als einer, der das nicht tut. Dazu gehört nicht nur das Finanzielle, auch der Eindruck von Bodenständigkeit und Selbstsicherheit und innerer Ruhe - nicht zu verwechseln mit Langweiligkeit. Ich finde einen Versorger attraktiv. Er vermittelt das Gefühl, dass ich mir Fehltritte erlauben kann, weil er sie kompensieren kann, was nicht heißt, dass ich unverantwortlich durch die Welt trottel. Es ist super, wenn ich sagen kann: "Die Stelle passt mir nicht, ich suche weiter. Wir können uns das leisten!" Mit all dem meine ich nicht, dass ich meinen Partner ausnutze oder ihm auf der Tasche liege. Während des Studiums hatte ich mehr Geld - kein Thema, dass das für und beide ausgegeben wurde. Jetzt verdient er und ich noch kaum - natürlich wird es geteilt; allerdings nicht durch 2. Selbstverständlich leistet er sich auch mal was allein von seinem Geld. Wenn Kinder da sind, will cih zu Hause bleiben. Mir gefällt diese Rollenverteilung und dieses Beziehungsmodell und ich lasse es mir nicht madig machen. Einen Besorger will und habe ich außerdem. Auch das kann ich allerdings - wie das Versorgen - zu einem guten Teil allein. Aber zu zweit ist beides schöner.

Übrigens funktioniert bei Freunden und Verwandten aber auch anderes: Er Hausmann (trotz Hochschulabschluss), sie Akademikerin und "Versorgerin". Oder er im Ausbildungsberuf, sie Akademikerin.

Wo die Liebe eben hinfällt.
ich glaube, da muss man unterscheiden (u.a. !) :
1. nach dem typ frau
2. nach der schicht (das wort mag ich nicht sonderlich, aber es weiß jeder schnell, was gemeint ist damit), in der wir uns bewegen


1. typfrage :
ich mag keine anzüge, ich mag kein etepetete-schnöselgehabe, ich finde übertrieben große und teure autos blöde, ich muss keinen urlaub in der karibik oder in südafrika haben = einstellungssache.
von daher ist mir ein kerl in latzhose auf den ersten blick immer erst einmal viiiiiiel lieber als der feine herr im zwirn ! und ein kerl muss doch reizen durch seine art und nicht durch sein konto.
und nachdem mich zweiteres nicht reizt... bin ich auch noch nie in die verlegenheit gekommen mich aushalten lassen zu müssen /
können ;-).
vielleicht hab ich deshalb den arbeiter in latzhose geheiratet und nicht seinen (damals) millionenschweren bruder ?!

dann gibts aber halt nunmal genau die frauen, die auf den gesamten luxus-schnickschnack abfahren. na, sollen sie.... wenn das glücklich macht. ist doch gut, wenn sich dann gleich und gleich findet.

2. schichtzugehörigkeit / berufsausbildung / lebenschancen etc. :
da sehe ich doch seeeehr große unterschiede. typisches phänomen in unseren ganzen sozial schwachen hochhaussiedlungen hier. frau sucht sich in ganz jungen jahren einen mann, der zumindest ein wenig was verdient und kriegt ganz schnell ein kind und ist somit vermeintlich erstmal versorgt. eine gewisse zukunftsperspektive sieht sie da vielleicht. der schuss geht oft nach hinten los.
auf der anderen seite haste die gut ausgebildeten frauen, die für ihren eigenen lebensunterhalt sorgen können und das sehr gut. da sehe ich das phänomen selten, weil wir da eher von berufen reden, die vielleicht auch berufung sind und nicht aus versorgungszwang entstehen. berufe, die man nicht aufgeben möchte. daraus resultieren wieder mehrere dinge : weniger familien mit kindern und mehr paare ohne kinder, wo beide arbeiten und sich viel leisten können. das hausmann-phänomen. familien mit kindern, die viel in institutionen untergebracht sind.

die frauen, die sich die luxusverprechenden herren abgraben, sind meist weder die völlig ohne lebenschancen noch die sehr gut ausgebildeten. vielleicht ists wie bei den sandwichkindern : die große gier nach aufmerksamkeiten und sich immer benachteiligt fühlen *zwinker* ??



dass aufs konto und das schnieke aussehen geschaut wird... ? ob das noch von den höhlenmenschen kommt ? keine ahnung. ich finde es kommt von oberflächlichkeit und


Wieso funktioniert das Modell "Arzthelferin angelt sich Arzt" immer noch, während das Modell "Ärztin lässt sich von Pfleger angeln" praktisch nicht vorkommt?

ab und an kommts tatsächlich vor... aber sicher selten.
warum ?
weil gewisse frauen ihr aussehen und ihre art dazu nutzen um an vorteile zu kommen ? und weil männer darauf viel schneller anspringen als es umgekehrt der fall wäre *gruebel*


Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in echten gleichberechtigten Partnerschaften jeder schön für sich selbst zu sorgen hat, wenn nicht wegen der Kinder eine gewisse Arbeitsteilung stattfindet

wir haben schon immer gemeinsam für uns beide gesorgt. früher hat er mehr verdient, jetzt verdiene ich mehr. es hat schon immer jeder das nach hause gebracht, was er verdient hat und jeder hat genommen, was er gebraucht hat. unabhängig davon, ob das gleich oder bei einem dreimal soviel war.


lg
fishandchips
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Ich fände es cool,
wenn Beispiele - wie gerade von laila angeführt - Schule machen würden...

Ich bin ja der Letzte, der etwas dagegen hat, gemeinsame Sache zu machen, aber ich hasse Erwartungshaltungen. Und diese werden gerade von Frauen offenbar noch oft gepflegt. Hätte ich jemals das Gefühl gehabt, meine Frau hätte mich wegen etwaiger Zukunftsaussichten ausgewählt, hätte ich sie nicht ausgewählt. Mein Glück war aber, dass ich damals nur ein Wehrdienstleistender war und niemand wusste, was mal aus mir werden würde. Insofern konnte ich da gar nicht ins Grübeln geraten. Und im Gegensatz zu meiner Mutter hat meine Liebste nie das Gefühl gehabt, sich schämen zu müssen, als ich das Studium nach drei Monaten erst mal geschmissen und eine Tischlerlehre absolviert habe... Dass ich irgendwann zwei Examen in der Tasche haben würde, war damals gar nicht absehbar. Wenn meiner Frau bei dieser Vorgeschichte im Kolleginnenkreis bisweilen scherzhaft vorgehalten wird, sie habe sich ja einen Rechtsverdreher geangelt, dann bin ich mir manchmal unsicher, ob da nicht doch ein wahrer Neidkern drin steckt. Ziemlich traurig.
Ich fänds klasse, wenn es die Regel wäre, dass man sich einfach einen Menschen aussucht und keine gesellschaftliche oder berufliche Position.

Was ich sehr befremdlich finde, ist die Aussage "Frauen können nicht nach UNTEN heiraten". Wo bitte ist denn UNTEN?? Ist ein fleißiger, aufrechter und guter Heizungsbauer Unterschicht, männlicher Bodensatz, mit dem sich eine Bankkauffrau mit Abi nicht abgeben kann? Diese Haltung finde ich äußerst seltsam... aber genau da liegt in meinen Augen ein großer Teil des Hundes begraben.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Mensch Lustgewinner, so wie es aussieht denken wir da wohl doch gleich *zwinker*.
Und nein, ein Mann der ein Handwerk als Beruf ausübt ist KEIN Bodensatz!!!!
Es ist halt nunmal so in unserer Gesellschaft das er dann eben weniger verdient als ein Akademiker.
Ist eine Frau die wenig verdient aber in ihrem Beruf glücklich ist auch Bodensatz?
Ich denke nicht!

Kelene
ach, da habe ich im übrigen noch was ;-)
Kronprinzessin Victoria von Schweden verlobt sich mit dem Fitnesslehrer Daniel Westling.
nur mal zur info. wie gesagt, es sind nicht alle frauen so...;-)
immer diese Klassifizierungen....
Wenn Deutschland mal etwas für die Gleichberechtigung unter der Prämisse der Gleichverteilung unternehmen würde, gäbe es diese Diskussion nicht.

Eine Frau, die in Deutschland ein Kind bekommt hat nur 2 Möglichkeiten:
• Hausfrau und Mutter und danach zurück in einen minderqualifizierten Job ( keine Karriere)
• Doppelbelastung

Es geht doch viel einfacher. Schaut nach Frankreich, dort ist es für jede Mutter normal nach spätestens 10 Monaten wieder in ihren Beruf zurück zu kehren. Schaut nach DK - auch nicht anders, wir haben die Vollversorgung für Kinder, Ehen sind nicht mehr notwendig. Die meisten Dänen leben in wilder Ehe und dürfen sich den Nachnamen der Kinder aussuchen - nach dem Vater oder der Mutter.

Wie wäre es, wenn ihr mal da anfangt, bevor sich hier wieder männliche Egos auf den Schlips getreten fühlen, weil ihre Frauen nicht ihnen gehören... klang doch alles ganz anders in der Kirche....

Wer versucht Glechberechtigung oder Emanzipation (Befreiung) so zu interpretieren, dass Frauen gefälligst Schicht arbeiten sollen, um gleich zu werden, anstelle Arzthelferin, Floristin und Co zu werden, sollte vielleicht einmal darüaber nachdenken, ob man diese Jobs nicht von vorneherein der Ausbildung entsprechend (sind glaube ich für Mechaniker und Arzthelferin 3 Jahre) gleicher entlohnen sollte.

Oder ist eine Arzthelferin weniger wird, als ein Mechaniker? Es werden beide für eine funktionierende Volkswirtschaft gebraucht, dann behandelt sie doch auch gleich und hört auf, Euch zu klassifizieren

Lieben Gruss
Keo
@keo2
thema verfehlt, note 6, setzen.....
Keo,

ich kann dir nur zustimmen!

Außerdem hat sich seit die Lohnschehre immer weiter aufgetan:

Ein Chemiker verdiente vor 50 Jahren 2500,- DM, eine Verkäuferin 1500,- DM. Heute verdient ein Chemiker 5000,- € und die Verkäuferin 1500,- €.
Leistet der Chemiker heute doppelt so viel wie die Verkäuferin? Oder leistet eine Verkäuferin heute mehr und zu unerfreulicheren Zeiten als früher?

Nigra
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Uppsala, wer wird den hier so in Kategorien denken! Versorger, Besorger... Schublade auf, Schublade zu. Komisch, wenn ich sowas mache in einem Thread, stehen da sofort 10 Herren aufm Tapee um "DuDuDu" zu machen. *ggg*

Mein Senf dazu:

ich habe weder das eine noch das andere je gesucht.

Einen Versorger zu haben, das war sogar immer ein Albtraum für mich. Wegen der Abhängigkeit. Da krieg ich akuten Ausschlag von und mir fehlt die Luft zum atmen. Ganz schlimm. Ich weiß nicht wieso, aber ich ticke so. Ich möchte immer ganz genau wissen, wieso ich mit einem Mann zusammen bin und es soll bitte NICHT des Geldes wegen sein.

Soviel zur Theorie. Trotzdem gab es auch in meinem Leben Phasen, da hab ich mich wohl versorgen lassen. Als ich studierte und mein Partner viel mehr Geld nach Hause brachte. Und jetzt auch wieder. Ich habe ein kleines Kind, bin (noch) zu Hause und "lasse mich versorgen". Und ja, ich habe meine Probleme damit. Ich kämpfe da jeden Tag einen neuen inneren Kampf zwischen "Mami sein wollen" und "wieder selbst für mich sorgen können". Ich werde wohl baldestmöglich erst mal den Mittelweg gehen und stundenweise wieder anfangen zu arbeiten.

Naja, und das mit dem BEsorgen, also irgendwie ergab sich das doch immer dazu... ich habe nie jemanden NUR für Sex gesucht und bis auf einen etwas unerquicklichen 1-Night-Stand auch nie jemanden NUR für SEX gehabt. Da war immer mehr. Irgendwie ticke ich da auch wieder so. Es musste nicht immer das große L-Wort sein, aber es war doch immer mehr als ein reines besorgen.

Was andere Frauen betrifft, so kann ich BEsorger-Sucherinnen noch irgendwie respektieren, wenn sie es mit Stil machen. VERsorger-Sucherinnen sind mir ein Greul. Frauen die meinen, sie hätten eine Daseinsberechtigung indem sie ein paar Kinder kriegen und den Boden feudeln (oder jemanden einstellen, der dann den Boden feudelt)... die kann ich einfach nicht verstehen. Weil das meinen eigenen Vorstellungen von einer Identität völlig zuwider läuft.

Aber bitte, liebe Versorger-Besitzerinnen, haut jetzt nicht alle auf mich ein, ok? Ich lasse Euch ja leben, ich kann das nur eben für mich ganz persönlich null nachvollziehen.
Ich bin ja der Letzte, der etwas dagegen hat, gemeinsame Sache zu machen, aber ich hasse Erwartungshaltungen. Und diese werden gerade von Frauen offenbar noch oft gepflegt.
Wo beginnt denn für dich die Erwartungshaltung?

Für mich ist es z.B. kein Problem, einen Mann zu haben, der mir nichts (oder fast nichts) spendieren kann , weil er einfach nicht so viel verdient.

Womit ich ein Problem hätte, das wäre ein Besserverdiener, der zwar die Erwartungshaltung (!) hat, dass wir beim Ausgehen in "seine" Lokalitäten gehen, obwohl er weiß, dass ich sie mir eigentlich nicht leisten kann - und mir dann nicht anbietet, den größeren Teil der Rechnung zu übernehmen.

Entweder muss er sich bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten auf mein finanziell niedriges Niveau begeben, oder er muss sie für mich mitfinanzieren. So einfach ist das.
@ laila
so verfehlt habe ich das Thema nicht oder sollte diese Diskussion sich lediglich auf die Symptome beschränken.

Es ist ledigleich eine analyse der letzten Beiträge.

Zurück zum Ursprung: Versorger oder Besorger.

Meinem Erscheinungsbild entsprechend, denn ich finde mich gut, wähele ich auch meine Partner. Und die tragen sicherlich nur Blaumänner in ihrer Freizeit (Erfahrungswerte, keine Klassifizierung).

Was beeindruckt mich bei einem Mann.
Der Erfolg, wenn ein Mann beruflich erfolgreich ist, ist das für mich eine attraktive Persönlichkeit - lange noch kein Sexualpartner, da kommen noch weitere Kriterien hinzu.... aber es ist ein Anfang.

Vielleicht ist es der Ursprungsinstinkt, der Wunsch nach einem Versorger aber ich benutze diese Versorger als Besorger und versorge mich weiterhin selbst. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich meine Freiheit für mehr Geld hergebe. ist quasi ausgeschlossen.

Lieben Gruss
Keo
@keo2
Der Erfolg, wenn ein Mann beruflich erfolgreich ist, ist das für mich eine attraktive Persönlichkeit - lange noch kein Sexualpartner, da kommen noch weitere Kriterien hinzu.... aber es ist ein Anfang.

ich weiss ja nicht, ob ich jetzt lachen soll, oder weinen. *crazy*

ein tischler kann in seinem beruf ebenso erfolgreich sein, wie ein, nenne ich es mal, typischer businessman. der unterschied ist vielleicht, das der andere mehr verdient, als der andere.

also, was ist für dich erfolg? und was hat das mit sexualpartnern zu tun? *kopfklatsch*

habe ich jetzt was verpasst! *gruebel*
ja.. hast Du
@ laila
Du hast die Syntax nicht gepeilt.

Ich werte keine Handwerker ab.
Nur bin ich selber keiner. Ein eher theoretisch ausgelegter Berufszweig ist mit meinem eher kompatibel.... da hat man wenigstens eine Gesprächsbasis.
Das nennt man Kompatibilität.

Es ist sicherlich spannend sich über Holzxsorten zu unterhalten unten Winkel oder auch nur den Unterschied zwischen den Berufen Zimmermann und Tischler (den Unterschied kenne ich allerdings bereits)...

Was ich damit klar machen wollte, war lediglich, dass man sich seine Partner oder auch potenzielle Partner adäquat der eigenen Persönlichkeit sucht und dieser sollte gerne erfolgreich sein - meine Konvergenz zum Urinstinkt.

That's it

Liebe Grüsse
Keo
****ab Mann
1.787 Beiträge
Ist es nicht eher so, dass bei vielen Männern, das Geld einen entscheidenen Faktor in punkto Zufriedenheit darstellt und Frauen eher einen mit sich und der Umwelt zufriedenen Mann suchen?
guter Punkt
könnte sein, ist sogar wahrscheinlich.

Ein Stinkstiefel oder ein unzufriedener Mann, macht auf mich keinen Eindruck... das passt sehr gut.

Lieben Gruss
Keo
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