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Suchen Frauen heute "Versorger" oder "Besorger"?

****ab Mann
1.787 Beiträge
Um nochmal auf die Definition für Versorger und Besorger zu kommen....

Beides sind Begriffe, die einen Bedürfnisstand der Frau beinhalten, der eine steht oberflächlich gesehen für die materiellen Bedürfnisse, der andere für die emotionellen Bedürfnisse.

Jetzt juckt mich wieder die Wortspielerei ein wenig.....

Ein Versorger, versorgt die Frau mit der Befriedigung ihrer emotionellen Bedürfnisse und ein Besorger, besorgt der Frau die Dinge, die ihre materiellen Bedürfnisse befriedigen.

Und nun erscheinen beide Begriffe mit der jeweils konträren Definition.

Als Schlußfolgerung könnte man daraus ziehen, dass beide Begriffe im Prinzip das gleiche meinen.

Die Bedürfnisbefriedigung der Frau.

*zwinker*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
und als Konsequenz ...
Als Schlußfolgerung könnte man daraus ziehen, dass beide Begriffe im Prinzip das gleiche meinen.
hüte dich vor bedürftigen Frauen *fiesgrins*
Wieder eine Ursache, die in der Gesellschaftsordnung zu finden ist. Wieso bleiben diese Frauen daheim?
Viele Frauen würden gerne in Vollzeit arbeiten gehen.
Viele Mütter würden gerne Vollzeit arbeiten gehen.
Viele Mütter wollen gerne zu Hause bleiben.
Viele Frauen definieren sich über ihre selbstbestimmte Rolle in der Arbeitswelt.
Viele Frauen definieren sich über ihre selbstbestimmte Rolle als Mutter, die zu Hause bleibt.

Und viele all dieser (und anderer) Frauen werden von irgendwelchen Interessenvertretern für politische Zwecke instrumentalisiert.

Wieso wird es ihnen so schwer gemacht, zu arbeiten?
Das paßt für viele nicht zum christlich-konservativen Menschenbild.

Meiner bescheidenen Meinung nach ein anerzogenes Verhalten.
Nicht jedes anerzogene Verhalten ist schlecht, und wer will pauschal beurteilen welches individuelle Verhalten gut oder schlecht ist solange es nicht gegen Gesetze bzw. Sitte und Moral verstößt?

Ich halte gar nichts davon, Menschen aus politischen Motiven in Angelegenheiten intimer Lebensplanung umzuerziehen.

In Frankreich und Skandinavien ist das keine Selbstverständlichkeit. Da bleibt eine Frau trotz Mutterschaft in ihrem Beruf und erhält somit auch die Möglichkeit, sich selbst zu versorgen.
Warum ist das dort nicht selbstverständlich?
Es ist selbstverständlich alleinige Sache der Mutter wie sie sich entscheidet, und diese Entscheidung ist genauso selbstverständlich in der öffentlichen Wahrnehmung zu akzeptieren!

Mit dieser Grundlage ist eine Schwangerschaft keine Krankheit mehr, sondern eine Bereicherung.
Auch Leute die sich für die Gleichberechtigung von Müttern einsetzen, sollten endlich Mutterschaft als etwas normales betrachten und aufhören es immer wieder zu heroisieren. Diese Polarisierung weckt eine Erwartungshaltung und setzt die Betroffenen unnötig unter Druck.

Da wir in DK sowieso nur 37 Stunden arbeiten... und zwar alle - andere Verträge sind verboten, Überstunden jedoch normal - wir mehrheitlich Gleitzeit arbeiten ist dadurch die Basis geschaffen, einer Frau die gleichen Möglichkeiten zur Erfüllung ihres Berufes zu geben, wie dem Mann.
Ich wiederhole: Nicht jede Frau sucht ihre Erfüllung im Beruf. Das Berufsleben gilt schon lange nicht mehr als allein seligmachend - übrigens auch bei Männern!

diese Basis fehlt in Deutschland... stattdessen hielt man es für einen politischen Erfolg und Anerkennung der Weiblichkeit, sogenanntes Erziehungsgeld einzuführen, DAMIT die Frauen zu Hause bleiben können... eine Rückentwicklung für die Emanzipationsbewegung.
Das kommt eben davon wenn "die Basis" am Wahltag ihr Kreuzchen nur kurzsichtig setzt. Wobei dahingestellt sei, ob andere Parteien das besser gemacht hätten...

Und nun wird wieder den Frauen der Vorwurf gemacht, sie würden sich eher einen Versorger suchen und den Mann dabei auf eben diese Aufgabe degradieren.
Dieser thread bezieht sich ja auch auf die individuellen (instinktive generierten?) Prämissen.

Anerzogene Abhängigkeit vom Versorger, daher Bestreben nach diesem Versorger im Alter von 25... wie geschildert
Mit 35 erkennen Frauen, dass es doch nicht die Erfüllung ist, ein Leben lang Mutter zu sein und suchen sich plötzlich den Besorger.

Sicher gibt es das, aber daraus kann man keine Verallgemeinerungen schließen. Man kann versuchen Tendenzen auf die Spur zu kommen, aber sie erklären...?

...aber politisch ist das akute Problem nur verschoben worden.
Richtig, von einer Legislaturperiode zur nächsten. Und wenn man dann die Situation (hier Kinderbetreuung) verbessert hätte, wo kämen dann die Arbeitsplätze her? Welche Frau arbeitet denn langfristig nur um den KiGa-Platz zu bezahlen?

Der Mensch ist (jedenfalls meistens) ein rationales Wesen, d.h. er überlegt sich den Einsatz seiner Energien möglichst ressourcenschonend oder möglichst gewinnbringend einzusetzen. Das gilt ganz besonders und in verschärfter Form im Arbeitsleben. Wenn also nach Abzug der Aufwendungen nichts vom Einkommen übrigbleibt, wird sich auch eine Mutter völlig berechtigt sehr schnell überlegen was für ein Lebensinhalt so eine Berufstätigkeit wohl sein soll.

Fazit: Solange die Einkommen aus abhängiger Arbeit nicht deutlich steigen, sind solcherlei Diskussionen bezügl, der Gleichberechtigung für den - sorry -*arsch*.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Besorger
ich suche einen "besorger" und keinen "versorger". punkt.

Volle Zustimmung. Also nicht ich jetzt, ich bin ja ein Mann, aber ich denke, das dürfte auf die überwiegende Mehrheit der Frauen zutreffen. Allerdings wäre meine Begründung für diese Beobachtung nach dem bisher Gesagten doch etwas ungewöhnlich:

Die Sache mit dem Artz und der Artzhelferin habe ich nämlich nicht verstanden: abgesehen von einigen älteren, gut etablierten Chef- und Zahnärzten bewegt sich nämlich das Einkommen von Ärzten in Deutschland in aller Regel im fünfstelligen Bereich p.a. und ist somit für die Kategorie "Besserverdiener" völlig indiskutabel. Ich bin jedenfalls froh, daß ich nicht Medizin studiert habe, lol.

Ein Chemiker verdiente vor 50 Jahren 2500,- DM, eine Verkäuferin 1500,- DM. Heute verdient ein Chemiker 5000,- € und die Verkäuferin 1500,- €.

Eben. In den Ballungszentren wie Frankfurt oder München kannst Du Dir damit selbst als Chemiker nicht mal ne Ein-Zimmer-Eigentumswohnung leisten, außer wenn die Eltern ordentlich was dazuschießen. Zumal es sich um Bruttogehälter handeln dürfte?

Wie hier von einer Dänin bereits implizite treffend bemerkt, ist unser Land nach der Wiedervereinigung auf das wirtschaftliche Niveau von - ich glaube - Portugal zurückgefallen. Trotzdem diskutieren wir beim Thema Versorger in einer an die siebziger Jahre erinnernden Neiddebatte Einkommenunterschiede, über die man sich im Ausland und Europavergleich "absolut" betrachtet zu Recht nur noch lustig macht.

Eine alleinerziehende Mutter in Deutschland hatte in den vergangenen Jahrzehnten allein durch den Mutter-Status Anspruch auf ein Versogungsniveau, das irgendwo zwischen der Verkäuferin und dem Chemiker lag. Egal ob sie arbeiten ging oder nicht, egal ob der Chemiker der Vater der Kinder war: Der Unterschied betrug nur wenige hundert Euro pro Monat.

Deshalb haben sich Millionen von Müttern darauf beschränkt, sich primär ein paar Kinder "besorgen" zu lassen. Danach kannst Du Dich einigeln: Dein alltägliches Bedürfnis nach Zärtlichkeit projektierst Du ungestraft auf die (armen) Kinder. Wenn der ursprüngliche Besorger zu sehr aufmuckt, schießt Du ihn in den Wind. Und wenn du irgendwann doch nochmal Lust auf Sex verspürst, pflückst Du Dir für einen beschränkten Zeitraum und finanziell abgesichert einfach einen neuen. Es gibt ja genug davon, die Dir im joyclub ungefragt hechelnd mails schicken, wenn Du nur auf dem Foto ein paar Titten raushängst.

Die größte Gefahr für diese neue deutsche Kuscheligkeit kommt ebenfalls aus dem kühlen, hohen Norden und heißt Karlsson vom Dach:

"Da mach ich nicht mit. Da mach ich nicht mehr mit."
ich glaube kaum, dass wir es hier kuscheliger haben
nur weil wir unser System erfolgreich durchsetzen.

Da waren verschiedene Fragen bzgl. der Umsetzung einer solchen Forderung.

1. warum sollen Frauen arbeiten?
um in einer Gesellschaft ihren Beitrag zur Volkswirtschaft zu leisten. Eben nicht nur Kostenfaktor zu sein, sondern Einzahler und Empfänger.

2. wo soll die Arbeit herkommen?
Karl Marx - das Kapital... er hat es eigentlich gesagt, es muss immer ein Gleichgewicht von Arbeit und Kapital vorhanden sein, um das Gelingen einer jedweden Wirtschaft garantieren zu können.
Frauen zu Hause ist Vergeudung von Arbeitskapital... is einfach so.

3. Wo soll die Arbeit herkommen?
Die wird geschaffen durch die sich daraus ergebende Entwicklung und was ist verkehrt daran alleine für die benötigten Kinderversorgungsplätze qualizierte - von mir aus auch typisch Frauenberuf - Pädagogen einzustellen und sie adäquat zu bezahlen. Diese Arbeitnehmer sind Nachfrager in einer Ökonomie und tragen so durch ihre Arbeit und das Mehrkapital zur Volkswirtschaft bei. Es bleibt allerdings nicht nur bei diesen Arbeitsplätzen... es geht in alle Bereiche

4. Selbstbestimmung durch Politik ausgesetzt.
Jeder der sich der Volkswirtschaft entzieht und nur von ihr profitiert, belastet die Allgemeinheit mit Kosten. Diese Gelder sind besser in der Bildung, Wissenschaft und Verbesserung der Infrastruktur angelegt als zur Garantie der notwendigen Versorgung von Selbstverwirklichern. Also Gelder gebrauchen, statt sie zu verbrauchen.

5. Die Instrumentalisierung der Frau und ihrer Rolle in der Politik
Ja verdammt, denn sie sind ein Teil davon (mind. 50%). Es geht nicht darum, Menschen zur Arbeit zu zwingen aber andersherum auch nicht, ihnen die Möglichkeit zu erschweren. Ich kenne genug Däninnen, die Hausfrau sind und sonst nix... ihre Entscheidung ...aber sie erhalten dadurch auch keinen finanziellen Vorteil - oder wie in Deutschland, der Ehemann durch die Versorgung einer Ehefrau einen steuerlichen Nachlass. Das muss ein Paar selbst finanzieren, wenn es das denn will und einige tun es. Also keine Restriktion aber eben auch keine Unterstützung. In Deutschland wird die Ehefrau für ihre Erwerbstätigkeit bestraft durch eine höhere Besteuerung...wie absurd.. ihr Arbeit ist genauso viel Wert wie vor der Ehe, warum soll sie weniger verdienen? Warum ist es kein Vorteil sich durch eine Partnerschaft/Ehe ein doppeltes Einkommen zu ermöglichen, um gemeinsam den Wohlstand zu geniessen... bei uns selbstverständlich. Partnerschaften und Familien werden so gefördert, weil sie die Ressourcen doppeln können bei gleichzeitiger Verringerung der Lebenshaltungskosten.


Ja, ganz ehrlich... wir schauen ein wenig verwundert auf Deutschland, weil das einst so fortschrittliche Land in seiner Religion und altertümlichen Gesellschaftsordnung so festhängt, stets behauptet tolerant zu sein und doch die Weltentwicklung im Bezug auf Wohlstand und gleiches Recht für alle, einfach ignoriert und an dieser Stelle sorry dafür aber ihr habt verpasst zu lernen:

Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind"

Selbst Euer prägnantestes Feindbild wusste das bereits.
Oh, bitte...nicht hauen.... er hat es nunmal gesagt und er hatte Recht und auch frei nach Schiller zitiert, wenn es sich behaglicher für Euch anfühlt.

Eine Frau hat ein Recht auf Kinder also... warum wird es ihr so schwer gemacht das zu entscheiden. Muss eine Mutter ihre Selbstversorgung aufgeben, um Mutter zu werden? Warum zwingt man Mütter in die Abhängigkeit?

Ist es denn nicht gerechter die Selbstversorgung zu garantieren anstatt sie durch Hilfszahlungen und Herausnahme ihrer Arbeitskraft aus Volkswirtschaft zu entziehen, frei nach dem Motto. Geht uns nix mehr an...wir haben ja einen Topf für die Bedürftigen?

Charakteristisch für einen Sozialstaat ist die strikte Trennung von Sozialsicherungen für Erwerbstätige und Bedürftige.
Wieso werden Mütter in Deutschland zu Bedürftigen degradiert und nicht als Erwerbstätige angesehen?

Logisch... so eine Umwandlung ist ein Prozess. Ein langwieriger aber Eure Nachbarn machen es Euch doch vor und es funktioniert.
Sehen wir mal auf die Zufriedenheitsstatistiken im Vergleich.
In den Ländern mit erwerbstätigen Müttern ist eine potenzive Steigerung der Zufriedenheit konstatiert.

Platz 1: Dänemark

Zufriedenheit mit dem momentanen Leben: 90,1*
Zufriedenheitserwartung für die Zukunft: 92,3*
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (2009): 50 956 Euro**
Arbeitslosenquote: 2 Prozent***

Quellen: *Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) **Internationaler Währungsfonds
***Referenzhandbuch der Länderdaten des CIA

Ich glaube nicht, das unsere Kuscheligkeit Euch schadet, wenn ihr Euch nur umschauen würdet, schaut nach Holland, nach Frankreich, anch Amerika... zu den führenden Wirtschaftsnationen, die praktizieren es... wieso ist es für Deutschland verkehrt?

kopfschüttel und wunder

Was ist nur aus diesem grossen Volk geworden, das einst Wachmaschienen, Aspirin, Kondome, Autos und was noch alles erfand? Wenn ihr Eure Resourcen nicht einsetzt, wo wollt ihr hin? Noch weiter runter?

Lieben Gruss vom arroganten Nachbarn
Keo - mag Deutschland sehr... bin schliesslich Halbdeutsche
Ich denke dieses posting spricht für sich...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Bürgergeld
Die Kuscheligkeit bezog sich auf die Situation von Müttern in Deutschland im Vergleich zu ihren sich um das Einkommen sorgenden Männern, welche wiederum daran verzweifeln, im Produktionsprozess nach und nach durch Maschinen ersetzt zu werden.

Das Einzige, was ich an Dänemark mit Kuscheligkeit assoziiere sind die Saunen in den Ferienhaussiedlungen, in die unsere deutschen Mütter tonnenweise Aldi-Lebensmittel nach der Anreise reinschleppen, weil sich Papi die hohen Preise im dänischen Spar-Markt nicht mehr leisten kann.

3. Wo soll die Arbeit herkommen?

Wir könnten den Maschsee in Hannover noch ein wenig vergrößern. Gerhard Schröder würde sich bestimmt freuen.

Ich stimme Dir vollkommen zu, daß in unserem Land so manches verkehrt läuft. Man denkt hier wirklich immer noch -trotz Marx und Wiedervereinigung-, daß Volkseinkommen über die produktiven Sektoren der Wirtschaft erzielt werden könne (Autos bauen und so) anstatt endlich einzusehen, daß der reproduktive Sektor (Kinder erziehen, Alte Leute pflegen) das Nonplusultra der Zukunft ist. Da zahlt dann der Staat die Sozialversicherungsbeiträge an sich selber im Kreis.

Allein: Wir Männer haben zu solchen Tätigkeiten keinen Bock. Hätten aber auch gern die Vollversorgung. Respektive Vollbesorgung.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Melitta
P.S.:

Was ist nur aus diesem grossen Volk geworden, das einst Wachmaschienen, Aspirin, Kondome, Autos und was noch alles erfand?

Du hast das Melitta Filterpapier vergessen. Unbedingt. Da hier die Mädels alle diesen auf Espresso-Basis hergestellten Latte Macchiato bevorzugen, dürfen wir uns über nichts mehr wundern. Ekelhaft.
ich glaube nicht
das die Lösung so einfach ist. Reproduktive Arbeit... ja... wir Dänen produzieren.. ja was? Eigentlich nichts.. jedenfalls nichts Bedeutendes und unsere Wirtschaft funktioniert.. wir sind Kaufleute.. mehrheitlich.. Wikinger eben.

Aber davon mal ganz abgesehen, besitzt Frankreich im Vergleich sehr wohl eine Schwerindustrie und auch dort funktioniert es.

Nein, wenn die Lösung so einfach wäre, dann wäre es bereits passiert... es ist leicht darüber zu theoretisieren aber der Wille zum Wechsel entsteht im Kopf und somit auch in den Kinderzimmern. Wenn Mädchen immer noch vorgelebt wird, Heiraten und Kinderkriegen gehen konform. Eine Ausbildung ist gut und erstrebenswert, Weiterbildung allerdings Zeitverschwendung, dann bleibt es so... ich glaube bevor die grossen Legosteine versetzt werden (ah... das produzieren wir *grins* ), sollte man ersteinmal die mit den kleinen anfangen. Der Wille ist das Fundament, die Kontrolle des Willens sichert die Funktion.. oder so ähnlich.

@*******enza Ich kann mich nicht erwähren, Deinen Beitrag ein wenig zynisch zu finden.. kann das sein?
Ich sehe in Jincandenzas Beitrag Sarkasmus.
Aber den Unterschied nehmen Betriebswirte wohl nicht mehr wahr.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Eine Frau hat ein Recht auf Kinder

In Deutschland sind wir eben schon mal wieder ein Schritt vorraus.

Wir sind eben sehr fortschrittlich und keiner will es mal wieder anerkennen.

Wir leben eben inzwischen schon nach dem Motto:

"Eine Frau hat ein Recht auf keine Kinder."


Vielleicht tolleriert Ihr Nachbarn das endlich mal. *fiesgrins*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Demokratie
Zynismus, Sarkasmus und ein gesundes Zickertum sind die Fundamente jeder modernen Demokratie.

Gute Nacht für heute.
ganz im Ernst...
dann frag ich mich, wieso hier nach der Antwort auf die Frage, ob eine Frau heute mehrheitlich den Fürsorger oder den Besorger sucht?

Diese Frage habe ich heute mal an meine Kollegen weitergegeben... ich wurde verwirrt angeschaut, warum das überhaupt eine Frage sein kann und daraus entstand eben diese Diskussion bei uns, was bei uns anders läuft als bei den Deutschen.

Von den Männern kam aber mehrheitlich, dass sie deutsche Frauen als lenkfähiger und nicht so widerspenstig empfanden, wohingegen die dänischen Frauen, das Gentleman-like der Deutschen, also das Bezahlen im Restaurant für sehr angenehm hielten. Alles in Allem erscheint ihr uns als exotisch mit Eurer Rollenverteilung.

Was aber ganz klar Tenor war, war die Abneigung gegen Eure Einstellung Mitarbeitern gegenüber, das Sie und die langen Hierarchiewege. Mein Chef heisst Tommy und ich hab seinen Nachnamen vergessen... ich müsste nachgucken... er ist einfach Tommy und ich referiere zu ihm...
Nur mal so als Beispiel ... ich wohne in meiner Heimat, anch 20 Jahren Deutschland... vieles vermisse ich aber ich bin eigentlich froh wieder in meiner Heimat zu sein... zu Hause ist es doch am schönsten und Dänemark ist ein fantastisches Land zu leben... optimistischer, gleichberechtigter, freundlicher .....

Meine deutsche Hälfte wundert sich nur immer wieder über die stetig alten neuen Hiobsbotschaften aus Deutschland und das alle so stolz auf ihre Stagnation verharren. Schade eigentlich


venlig hilsen fra Danmark
Keo
*tipp*
Bedauerlicherweise suchen die meisten Menschen eine Beziehung aus einem Mangel heraus. Nach dem Motto ich suche was mir fehlt. Natürlich ist sich der Mensch dessen nicht bewußt. Was allerdings bedeutet, dass wir dem anderen immer die Last aufbürden, unseren Mangel auszugleichen, egal welchen wir denn haben....

Logische Konsequenz müßte sein, eigene Bedürfnisse erforschen, sich dessen bewußt sein, Mangel abstellen, Vergangenheit aufarbeiten und dann nach dem Mr.Right/der Mrs. Right suchen.Damit Er/Sie ein bereits funktionierendes Leben noch schöner macht. Das würde viel Druck rausnehmen von beiden Seiten.

ABER *lufthol*..... wie ich bereits in einem früheren Posting geschrieben habe, stecken wir leider soziologisch gesehen noch in der Steinzeit und nur wenige haben erkannt warum wir wen oder was anziehen oder suchen...und dennoch denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind ..... *genau*
**********erest Mann
204 Beiträge
Was ist nur aus diesem grossen Volk geworden, das einst Waschmaschienen, Aspirin, Kondome, Autos und was noch alles erfand? Wenn ihr Eure Resourcen nicht einsetzt, wo wollt ihr hin?

Nach China, Taiwan - hauptsache billig produziert und entlohnt ..................!

Sorry für OT

Zum Thema : Hinter einem erfolgreichen "Versorger" steckt immer eine "Besorgende"FRAU!
*zumthema*

Versorger oder Besorger war das Thema...... der Wirtschaftskrise den schwarzen Peter zuzuschieben ist schlichtweg zu einfach... aber wir könnten es auch einer Minderheit in die Schuhe schieben anstatt für uns selber Verantwortung zu übernehmen...

denn genau darum geht es, wir müssen endlich lernen, jeder einzelne, sein Leben wieder selbst zu gestalten und nicht erwarten, dass es andere tun...
Der Ehemann, das Arbeitsamt, der Staat, die Welt..... wie Buddha einst sagte, "willst du die Welt verändern, verändere dich"

also somit wieder *zumthema*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich habe mein
Lebtag gearbeitet (selbst direkt nach der Schutzfrist meiner beiden Schwangerschaften ,weil Haus und Lebenstandard gewährleistet werden wollten) und einen guten,krisensicheren,hochdotierten Job und das seit mittlerweile 25 Jahren,habe das 4- fache netto nach Hause gebracht als meine jeweils beiden Ehegatten.Muß ich mich jetzt im Nachhinein fragen,ob sie mich deswegen geheiratet haben, weil ich eine "gute Partie" ,eine "Versorgerin" war??

Vermutlich ja,denn ICH bin heute diejenige,die aufgrund von Scheidung "blechen" darf,ausgenommen werde wie eine Weihnachtsgans,obwohl ich in der letzten Ehe 15 Jahre die Haupternährerin war.
Aber: Meine Männer haben genauso gearbeitet,nur für weitaus weniger Geld,aufgrund ihrer schlechteren Ausbildung und ihrer Berufsbranche,haben sich genau wie ich,zu 50 % an der Haushaltsarbeit und an der Kindererziehung beteiligt wie ich,
und waren dadurch in meinen Augen keineswegs minderwertig.
Und sie selber haben sich ebenfalls nicht minderwertig gefühlt,nur weil ich mehr Kohle nach Hause gebracht habe,wie sie.

Als wir damals heirateten,gab es nur einen einzigen Grund,das zu tun:
Weil wir uns liebten und eine Familie gründen wollten..Dass das Schiff Ehe sank,konnte niemand vorhersehen und war mit Sicherheit nicht kalkulier-oder gar berechenbar im Sinne von "Versorgung" im Nachhinein.

Ich glaube nicht,dass es heutzutage noch sehr viele Frauen gibt,die heiraten,weil sie"versorgt" sein wollen.Warum sollten sie auch,wenn sie jahrelang studieren und danach auch ihr Studium jobmäßig nutzen wollen?Oder eine fundierte Ausbildung gemacht haben?

Wir leben nicht mehr in den 50'ern/60'ern, wo viele Frauen aus dem Elternhaus heraus,oft ohne Ausbildung, in die Ehe gegangen sind.

Und: Ich empfinde den Job einer Vollzeitmutter/Hausfrau als eben so
gleichwertig und anerkenneswert,was "Arbeitsleistung" angeht,wie den einer berufstätigen Frau ohne Kinder.Sicherlich ist die Belastung einer berufstätigen Frau mit Kindern ungleich höher,weil da noch eine zusätzliche Belastung in Form des Job's hinzukommt.Aber wenn man beides will oder muss,Job u n d Famile,ist auch das unter einen Hut zu kriegen.Und noch achtenswerter,da Dreifach-Belastung.

Insofern ist ein Mann,der die Kohle ins Haus bringt,aus meiner Sicht nicht "der Versorger" sondern Teil des Teams um eine Familie
überhaupt erst möglich zu machen,und die Frau leistet einen genauso "gleichwertigen" Job,wie ihr Partner,indem sie ihren Anteil erfüllt und sich um Haus und Kinder kümmert.Sie hat genauso viel Achtung verdient,wie eine berufstätige Frau.

Und wer nicht Vollzeitmutter mit 2 oder mehr Kindern,und möglicherweise einem Teilzeitjob noch dabei ist,ein Haus hat,der kann doch gar nicht beurteilen,was das für ein "Arbeitspensum" beeinhaltet. Das in den heutigen emanzipierten Partnerschaften auch der Mann einen Teil am Wochenende mit übernimmt, ist doch gut,denn so hat er wenigstens auch mal etwas mehr von seinen Kindern, als nur einen Gutenachtkuß in der Woche.Der Frau dann anzulasten,er wird "ausgenutzt" ....nee nee,dieses Argument lasse ich nicht gelten.

Hier den Vorwurf zu erheben,sie habe nur geheiratet um sich auf die faule Haut zu legen,den Mann knechten zu lassen,während sie sich zu Hause nen lauen Lenz macht, und sich nur die Fingernägelkes den lieben langen Tag lackiert finde ich mehr als dreist.

Was nun das Beispiel " Arzthelferin vs. Arzt" oder " Büromieze vs. Cheffe" angeht:

Die meisten Kontaktmöglichkeiten,einen Partner zu finden, ergeben sich doch aus dem Job heraus.Denn hier verbringt man schließlich den überwiegenden Teil seines Tages: auf der Arbeit.
Hier Kalkül zu unterstellen finde ich nicht richtig,denn hier wird die zwischenmenschliche Ebene,die Gefühle,völlig ausgeklammert.
Sicherlich will ich nicht abstreiten,dass es Frauen gibt,die eine solche Denke haben,aber zu pauschalieren und es auf das Gros der Frauen zu übertragen,finde ich vermessen.
@Lustgewinner
"Entschuldigung" und "angeblich"... *nene*

Wie meine Vorgänger_innen auch schon geschrieben haben, wirst Du in Betrieben mit Tarifvertrag kaum unterschiedliche Bezahlungen bei gleicher Tätigkeit finden. Anders sieht es nach wie vor in der freien Wirtschaft aus, wo Löhne nun mal eher Verhandlungssache sind. Gäbe es das nicht, müssten wir uns auch nicht mit sowas wie Equal Pay auseinandersetzen.

Das nächste Problem ist, dass es schlicht Tatsache ist, dass von Frauen dominierte (also "typische" Frauenberufe) Berufe per se einfach meist schlechter bezahlt werden. Lt. BDA gehören dazu vor allem soziale und geisteswissenschaftliche Tätigkeiten. Tja, nur wo sind denn die Männer, die sich um diese Tätigkeiten reißen? such Der Ansturm auf Berufe wie Erzieher, Arzthelfer, Sekretär ist ja auch soooo groß. Will wohl keiner diese Mädchenjobs machen, hm. Ok, und wer macht sie dann? Das ist Denke von 12 bis Mittag.

Eine Aufwertung der genannten Jobs wäre nötig! Auch in anderen Bereichen. Warum wird denn ein Kunsthistoriker besser bezahlt als ein Kfz-Mechaniker? Wer entscheidet, welche Arbeit "mehr" wert ist? Kann alleine die Dauer und Kosten der Ausbildung dieses Lohngefälle rechtfertigen?

Und ja, ich bin Sekretärin und würde diesen Beruf immer wieder aufgrund meiner Fähigkeiten und Neigungen wählen, auch wenn ich damit weniger verdienen werde als eine Ärztin. Warum? Nein, nicht weil ich in Kostümchen und Pumps das Nagellackfläschchen schwingend meinen Chef anhimmeln will *wurgs*, sondern weil dieser Beruf zum Glück vor einigen Jahren zur Kauffrau für Bürokommunikation aufgewertet wurde, er meinen Fähigkeiten was Planung, Organisation etc. entspricht, es die typische Tippse kaum noch gibt und man durch diese Aufwertung auch inzwischen mehr verdient als zu den Zeiten als der Beruf noch Bürogehilfin hieß.

Jeder sollte die Möglichkeit haben, seinen Beruf nach seinen Neigungen und Fähigkeiten zu wählen und nicht nach dem was er später mal verdienen wird. Sonst haben wir demnächst einfach keine Kfz-ler, Arzthelferinnen, Verkäuferinnen etc. mehr. Das Problem ist die ungleiche Bezahlung und hier sollte angesetzt werden! Was bringt es einem übrigens einen Job zu haben, den man weder mag noch gut kann, aber trotzdem (vielleicht?) gut verdient, aber dafür sein Geld in Urlaube investieren muss, die rein der Erholung vom Job dienen? Ich hab's ja eher mit Arbeiten, um zu leben, als mit Leben, um zu arbeiten und hätte ich Kinder würde ich ihnen auch genau diese Lebensauffassung mit auf den Weg geben. Nicht wir müssen uns ändern und verbiegen, sondern das "System".

Wenn Du einen Beruf gefunden hast, der Dir Spaß macht und Dich außerdem gut verdienen lässt: Glückwunsch! Dieses "Glück" ist halt nicht jedem gegeben und sollte respektiert werden und von Respekt zollt m. E. Deine negative Hervorhebung gewisser Berufsgruppen in keinster Weise.

Was übrigens Dein Beispiel mit der Arzthelferin und dem Blaumann angeht: Ersetzen wir doch mal Arzthelferin durch Krankschwester. Die verdient auch nicht die Welt, arbeitet in Schichten und bekleckert sich statt mit Öl auch schon mal mit diversen menschlichen Ausscheidungen. Also mir wäre Öl ja lieber als Kotze... Also, stell uns doch bitte nicht als sich nicht die Hände dreckig machen wollende Weibchen dar. Das geht schräg an der Realität vorbei.

Nochmal: Die von Dir beschrieben Frauen gibt es, keine Frage und ich finde sie auch zum Erbrechen. Ich wehre mich nur gegen Verallgemeinerungen und gegen die Herabsetzung von Geringverdienenden, aus welchen Gründen auch immer. Diese "Besser-als-Du"-Mentalität hatte noch nie positive Folgen...

Übrigens, als "Krankheit" und Pendant zum Weibchen, das heiratet und versorgt werden will, sehe ich auch Männer, die von Mamas Rockzipfel direkt an den der zukünftigen Partnerin wandern und zu sehr Mann sind, um mal rauszufinden wie ein Herd geschweige denn eine Waschmaschine funktioniert.

Viele Grüße
Karneolonyx
@IRedRose
Wenn der TE anprangert, dass Frauen ja gerne Spaß-Berufe ergreifen, bei denen sie aber weniger verdienen und das Defizit dann durch einen Versorger ausgleichen lassen, gehört ein Blick auf die Hintergründe dieser minderwertigen Bezahlung m. E. schon zum Thema...

Wo ich Dir aber zustimme, ist der Punkt, dass nichts uns vorm eigenständigen Denken und eigenverantwortlichen Handeln rettet, auch nicht irgendwelche Evolutionsauswirkungen augenroll Ob ich für mich selber sorgen will oder ein männerportemonnaieschröpfendes Wesen werden will, entscheide ich selbst. Und wer sich für Letzteres entscheidet, darf sich meiner Meinung nach auch über scharfen Gegenwind nicht beklagen.

Viele Grüße
Karneolonyx
nur zur Info und absolut OT
Der Mindestlohn in DK beträgt 102 kr aktuell - er wurde gerade herabgesetzt... umgerechnet etwa 13,5€...davon kann man nicht gut leben aber man kann nicht aber von Löhnen unter 6€ pro Stunde.

Das Durchschnittsgehalt für Krankenschwestern beträgt im Moment
35.000 kr per Monat ~ 4700€
Ein Abteilungschef verdient pro Monat
42000 kr per Monat ~ 5600 €
Eine Sekräterin ohne Personalverantwortung und Spezialisierung
28000 kr per Monat~ 3800 € pro Monat
Ein Geschäftsführer
60000kr per Monat ~ ca 8000€ + keine Grenze
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Schöne Geschichte
....und die Mieten und Lebenhaltungskosten...
Karneolonyx u.a.
Es ist zwar vollkommen OT, aber ich muss da jetzt mal was zum Thema Equal Pay sagen. Ich bin der letzte, der nicht dafür ist, dass sich die Einkommensituation von Frauen bessert (meine kann gerne mehr Geld nach Hause bringen). Aber:

Die Aussage von der ungleichen Bezahlung für exakt die gleiche Tätigkeit ist schlicht und einfach ein moderner Mythos und entspricht nicht den Tatsachen. Dieses Ergebnis erhält man nur nach dem Motto: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und es wird halt gerne in unlauterer Weise von Interessengruppen mit an sich guten politischen Motiven verwendet.

Ich kenne keine wissenschaftlich haltbare Untersuchung, die das nachweist. Es wäre auch sehr schwer nachzuweisen, da die Qualifikation im Job aus so vielen Faktoren besteht (Ausbildung, Erfahrung, Fertigkeit, Flexibilität, Reisebereitschaft usw.). Wie das in eine "Qualifikationszahl" bringen? Wenn Du den weiter oben zitierten Focus-Artikel genau liesst, sagt auch dieser nicht aus, dass für die gleiche Tätigkeit in der gleichen Firma Frauen und Männer unterschiedlich bezahlt werden.

Wie Du angesprochen hast ist es eine bedauerliche Tatsache, dass Frauen oft die weniger gut bezahlten Berufe wählen. Und in (nach ihrem Titel) gleichen Tätigkeiten oft aufgrund vieler Gründe einen Nachteil gegenüber Männern haben, der sich in Dingen wie Überstunden, Reisebereitschaft etc. niederschlägt. Gründe können sein freiwillige andere Prioritätensetzung genauso wie Einschränkung durch die Betreuung von Kindern.

Aber in der Wirtschaft einer Frau, die exakt die gleiche Tätigkeit wie ein Mann ausübt und für den AG auch exakt das gleiche Entwicklungspotential hat, weniger zu zahlen, ist die absolute Ausnahme und im Bereich von Vergehen gegen gesetzliche Vorschriften anzusiedeln.

Wir stimmen wohl überein, dass der ganze Bereich öffentlicher Dienst und tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse nicht in dem Verdacht stehen. Ich hatte jahrelang Personalverantwortung in der freien Wirtschaft, in einer Branche, in der Tarifverträge und Gewerkschaften kein Thema waren. Denkst Du, wir hätten uns erlauben können, einer Frau in nachweislich gleicher Position was anderes als ihren männlichen Kollegen zu zahlen? Die reden auch untereinander und Du glaubst nicht wie schnell der Firma eine Antidiskriminierungsklage ins Haus stünde.

Im Gegenteil waren wir froh, wenn wir weibliche Bewerber hatten, die versuchten wir zu halten und nicht zu vergraulen! Wenn ihr hier was Konkretes tun wollt, solltet ihr mehr Kinderbetreuungsmöglichkeiten fordern sowie dass den Männern die Flexibilität gegeben wird, Job und Familie unter einen Hut zu bringen ohne ihre Karriere zu killen.

Und die Frage, warum die typischen Frauenberufe schlechter bezahlt sind, geht nach meiner Meinung zu 90% auf das Konto von Angebot und Nachfrage. Wenn keiner mehr Krankenschwester machen will, wird der Lohn wie eine Rakete nach oben schiessen, aber es wollen halt nach wie vor viele machen. Wenn sich für einen gut bezahlten Vertriebsjob keine Bewerber finden, wird auch mehr bezahlt. Die restlichen 10% sind m.E. auf die oft nicht so fordernden Frauen zurückzuführen, insbesondere auch dann, wenn sie nicht die Rolle als Haupternährer haben und dementsrechend weniger Druck verspüren, Geld über Wohlfühlen im Job zu stellen.

Also verzeiht mein OT, aber mir stellt es immer die Haare auf, wenn diese Behauptungen gepushed von politischen Interessengruppen durch Medien und Köpfe geistern.

Der Er von lebenstoll
Suchen Frauen heute "Versorger" oder "Besorger"?
Definitiv nein....

Sie suchen Besorger und Versorger.....warum aufteilen wenn man Alles in einem haben kann.....

Wenn sie etwas braucht..besorg ich es ihr natürlich und schon ist sie versorgt.....*g*......so einfach kann es sein..
eklatant hoch *zwinker*
Wohnungen unter einer Mio kr sind wohl nur in Sydjytland zu finden, nahe der deutschen Grenze und das unterster Standard. Normalpreis für ein

1 Liter Milch kostet 12 kr - ca 1,8€
ein Glas Nutella etwa 45 kr - ca 6€
Kaffee 500 g 35 kr
Benzin - ich tanke bleifrei 95 oct. 9 kr per liter - ca. 1,2€
Zigaretten 34 kr - ca. 4,6€
eine Flasche Barolo oder Saint Emillion - 140 kr - ca. 20 €
Ein Audi A4 als Neuwagen etwa 500 000 kr - ca. 67000€ plus grønafgift etwa 10000 kr per anno

Berechnungskurs ist der geeinigte Handelskurs unabhängig vom Dollar für den innereuropäischen Markt von 1€ = 7,45 kr

Gruss Keo
mit Verlaub... die 10% der nicht fordernden Frauen sind aber die, die sich so gerne beklagen.

Der Focus ist meines Wissens nach ein eher umstrittenes Blatt, was sein Renommé betrifft... Ich kenn den seit seiner Etablierung und fand ihn immer zu reisserisch... aber ich bin ja auch ein Spiegelleser ... äh... war

Das Problem mit den 10% haben wir allerdings auch hier und es gibt hier weniger Tariflöhne.. soweit ich weiss, muss auch eine Krankenschwester hier um ihr Gehalt verhandeln.

Allerdings zählt nicht nur der reine Beruf, sondern auch die Erfahrung, wie lange als Führungskraft beschäftigt, welche weiterbildenden Massnahmen, Fremdsprachenkenntnisse, Superbenutzer für PC usw

Trotzdem ist die Lohnschere meines Erachtens nach die Ursache für die Unterscheidung in Be- und Versorger... also ob ein Mann getrennt bewertet wird, nach seinen Qualifikationen... gruselig

Gruss Keo
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