Ich muss ehrlich zugeben das ich Mode nicht verstehe und noch weniger verstehe ich Menschen die ohne offenbar nicht leben können.
Style, Richtungen, Wiederholungen, all das mutet ziemlich seltsam an und das was "angesagt" ist löst bei mir schon seit einem Jahrzehnt weder Euphorie noch Kaufrausch aus.
Die wenigen Frauen die (für meinen Geschmack) stilecht daherkommen, sind ein Hingucker. Es sind meist Schülerinnen die nicht aus DE stammen.
Alle Anderen tragen demonstrativ geschmacklose Gleichgültigkeit mit Billigsiegel. Natürlich geben sie dafür sehr viel Geld aus.
Kurze Röcke ... müssen bei mir einen Anlass haben. Und ganz ehrlich in Berlin würde ich mich in einem Kampfanzug sicherer fühlen. Ich müsste mir auch keine Sorgen machen, das meine Kleidung nach Benutzung öffentlicher Wege und Verkehrsmittel irreparablen Schaden erleidet.
ich muss nur aus dem Haus gehen, die Chancen sich auf den ersten 20 Meter die Schuhe zu ruinieren stehen gut.
Also ist die erste Wahl festes Schuhwerk.
Da hatte ich ein Erlebnis wo ich dachte guck an.
Ich trug wie meist im Sommer kurze Jeans. Die Straßenbahn war proppe voll. Die Fenster zu, die Klimaanlage aus und drinnen gesundheitsfördernde 60° bei 98% Luftfeuchte.
Eine Frau die auf einem der breiten Einzelsitze saß, lud mich ein neben ihr Platz zu nehmen und breitete ihren weiten, langen Rock über die ganze Sitzbreite aus. "Sie wollen doch nicht mit den nackten Beinen den Sitz berühren?" Nein!
Ich bedankte mich höflich und nahm Platz.
Und immer wenn mir so eine fette, hässliche, Schlampe ohne Unterwäsche gegenübersitzt, weiß ich warum ich bei 30° lange Hosen trage. Die dann zu Hause sofort ausgezogen werden. Denn mit diesen Klamotten setze ich mich zu Hause nicht aufs Sofa!