Zitat von **********lerin:
„Zitat von **********_2018:
„„Zitat von **********_2018:
„
...was daran liegt, dass Männer Frauen jahrhundete lang abgewertet, erniedrigt und bewertet haben (und das immer noch tun). Da finde ich, hat jede Frau jedes Recht, sich darüber zu beklagen und Besserung zu fordern!
In einer utopischen Welt (irgendwann in drei- bis vierhundert Jahren) musst Du Dich (vielleicht) nicht mehr darüber aufregen.
Ja, also das ist schon eine Frechheit.
Da musste die Frau früher Kinder und Küche hüten, während der Mann sich 12 Stunden täglich in der Fabrik oder auf dem Schlachtfeld verwirklichen durfte.
Ich hoffe immer, dass bei solchen naiven Aussagen ein
-Button kommt, aber ich vermute, der kommt auch dieses Mal nicht.
Oh, ich muss jetzt aber Schluss machen. Muss erst in die Fabrik und dann in den Krieg....mit all den anderen alten, weißen Männern...
Hey, ganz ehrlich, der Punkt ist nicht von der Hand zu weisen. Klar ist es ein wenig unfair, auf eine Ungerechtigkeit mit einer anderen zu antworten ... Aber nicht ohne Grund begann der ernsthafte Protest über Ungerechtigkeiten gegen Frauen erst im 19. Jahrhundert, als sich allmählich das Gefühl zu verbreiten begann, dass alle Menschen (Männer) gleich viel wert sein könnten. Das galt natürlich nur für Männer mit genug Bildung und Geld, aber eben nicht adeliger Herkunft, einfache Arbeiter fielen da nicht drunter, Frauen sowieso nicht ...
Aber wenn man auf historische Ungerechtigkeiten gegen Frauen schaut, dann kann man nicht einfach so tun, als hätte es gegen Männer nie welche gegeben. Ganz ehrlich, wenn ich die Wahl habe, zu kochen oder in den Krieg für irgendeinen Landbesitzer zu ziehen, den ich nie persönlich kennengelernt habe, und mich im Namen seines Ruhms totschießen zu lassen, dann wähle ich das Kochen. Im alten Patriarchat gab es wenig, was so entbehrlich war wie das Leben (!) junger Männer.
Und wer behauptet, dass Selbstverwirklichung mit Kindern nichts wert sei im Vergleich zur Selbstverwirklichung mit Überstunden im Namen der Aktionär:innen einer Firma, deren Namen man ungefähr genauso gut kennt wie vor 200 Jahren den Namen des Landesfürsten, für den sich die jungen Männer totschießen lassen mussten ...
Ich finde es ein Unding, das Leid von Vätern nicht anzuerkennen, die nach einer Trennung keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben dürfen, deren Kontakt zu ihren Kindern vergiftet wird, die ihre Kinder auch gern zu sich genommen hätten und dafür auf eine Teilzeitstelle gehen würden, wenn nur die Partnerin dazu bereit wäre, dann stattdessen Vollzeit zu arbeiten, ein paar Überstunden hier und da zu machen, in einer winzigen Wohnung zu leben und Vater und Kindern das gewohnte Leben weiterzufinanzieren.
Und was ist mit den Vätern, die vom System so verformt wurden, dass sie ihre kleinen Söhne beim Weinen nicht trösten konnten, sondern stattdessen kalt und unsicher sagten: "Heul nicht wie ein Mädchen"? Das hat doch einen Teil der Seele kaputtgemacht, sowohl im Vater wie im Sohn.
Das alles soll nicht falsch gewesen, Menschen nicht von einem Teil ihrer Seele und ihres Fühlens abgeschnitten haben?
Man kann und sollte Ungerechtigkeiten nicht gegeneinander aufrechnen, aber das Patriarchat und diese strikte Zweiteilung des Lebens waren für alle ungesund und haben alle in Lebensmuster gequetscht, die ihnen geschadet haben.
Bezeichnend für diese Diskussionskultur:
Führt ein Mann etwas pointiert an, wird sofort drauf gehaun. Denn das wäre schließlich was komplett anderes und überhaupt und sowieso.
Wenn dann aber eine Frau den Punkt aufgreift, den Gedanken weiter entwickelt und etwas konkreter wird:
Schweigen im Walde.
Denn: Verdammt, wie soll ich da meine immanente, moralische Überlegenheit ausspielen? Sie ist ja selbst weiblich, da kommt der Misogynie-Vorwurf nicht so toll.
Am besten ignorieren und auf den nächsten Typ warten, dessen Ansivht
Zitat von **********lerin:
„„Zitat von **********lerin:
„„Nebenbei ein einfaches "Hallo" würde ich selber niemals rauswerfen, es selber bekommen wollen ebenso wenig.
Siehst du? Man kann nicht verallgemeinern. Genau so etwas braucht es bei mir nämlich, damit ich nicht das Gefühl habe, dass hier der nächste creepy Stalker darauf wartet, alle Einzelheiten, die ich über mich preisgebe, zur Begründung für die von ihm bereits festgestellte Seelenverwandschaft zu proklamieren, während ich noch überhaupt keine Ahnung habe, wer mir da gerade schreibt.
Wer zu früh zu viel Seelenverwandschaft für sich in Anspruch nimmt, macht mir nämlich Angst. Das ist nach meinen Beobachtungen ein Merkmal von Männern, die später zu ungesundem Beziehungsverhalten neigen. Menschen, die kein Gespür für Grenzen und Autonomie haben, sondern das ultimative Verschmelzen suchen.
Bin ich da zu kritisch? Mag sein, aber ich hab schließlich ein Recht darauf, nur die Männer zu daten, bei denen ich mich wohl und sicher fühle
.
Normalerweise beginnt ein Kennenlernen mit einem freundlichen Hallo, im RL und auch im Chat, und mit so einem sanften Opener ist alles möglich und meist wird es trotzdem nichts, aber das ist halt der Lauf der Dinge.
Mhh, aber wieso dann ein Profil pflegen?
hust
Ich würde mich auf interessante Punkte/Teile im Profil beziehen. Bei dir wäre das dein Gemälde. Intention, Motivation, Technik, etc.
Das passiert erschreckend oft. Dann erzähle ich jedes Mal ein kleines bisschen was zu meinem Profilbild, zu meinem Nick, und dann schläft der Kontakt ein. Ich kann das bereits auswendig abspulen. Das langweilt mich, ganz ehrlich
Wenn sich das erste Hin und Her schön anfühlt, kann man immer noch mal schauen, was sich im Profiltext oder auch im Erzählten für Anhaltspunkte für mehr Konversation ergibt.
Übrigens schreibe ich genau das auch in meinem Profil, wer also meint, es sei sinnvoll, zu zeigen, dass man es gelesen hat, darf ja gern genau darauf eingehen und mich fragen, warum ich mir eine Kontaktaufnahme wenn überhaupt in dieser Form wünsche
.
Es ist erwartbar, witzig und zeitgleich bezeichnend für eine gewisse Diskussionskultur.
Ein Mann deückt einen Gedanken pointiert aus. Sofort erfolgt eine Reaktion. Es wird versucht, ihn zurecht zu weisen… denn das könne man schließlich nicht vergleichen, das wäre misogyn und überhaupt und sowieso.
Macht halt kein gutes Gefühl im Bauchi…. das kann also nur der pure Hass sein.
Wenn eine Dame den Gedanken aufgreift, weiterentwickelt und konkretisiert:
großes Schweigen im Walde.
Denn: plötzlich kann man nicht mehr so einfach die Misogynie-Karte spielen und erwarten, dass alle beipflichten. Denn sie ist schließlich eine Frau, da käme das nicht so gut.
Also besser einfach ignorieren. Denn über den Gedanken grundsätzlich zu diskutieren, das darf nicht sein. Könnte ja passieren, dass man auf einer logischen Ebene mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert wird und die machen halt kein gutes Gefühl im Bauchi.
Nicht wahr?