@****in
dem Menschen den ich liebe, soviel zu geben, das er nichts anderes mehr braucht....
(...)
Mal ein anderes Beispiel zu Erklärung:
Wenn mein Kind schlecht in Mathe ist, suche ich mir dann ein Zwetkind...oder ein Kind das lieber mit mir in den Zoo geht,als mein eigenes...so für ab und zu???
Oder versuche ich dann nicht mein Kind dafür zu begeistern und zu fördern??
Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Thema Fremdspielen zu tun.
Einfach weil es zwei völlig verschiedene Dinge sind.
Aber ich finde es sehr interessant, wie scheinbar engstirning hier manche zu denken scheinen, was kein Vorwurf sein soll - ich finde es nur sehr schade.
Deiner Logik nach hätte ich in meiner Beziehung nämlich versagt.
Warum?
Meine Freundin will von sich aus (!) mit einem anderen Dom spielen.
Also ist mein Spiel (der Logik nach) nicht gut genug und ich hab nicht genug dafür gegeben, dass sie nichts bzw. niemand andren mehr braucht.
Die Tatsache sieht jedoch völlig anders aus:
Wenn man im Bereich BDSM neu ist und nur zusammen spielt, dann reift man aneinander und miteinander. Neue Inspiration & Co beschränken sich auf iNet, Foren, Filme, etc etc.
Alles ganz nett und Inspiration und diese in das eigene Spiel einfließen lassen ist eine Sache.
Doch traut man sich wirklich immer in einer Partnerschaft, dem anderen alle Wünsche mitzuteilen? Und akzeptiert jeder besonders am Anfang von BDSM seine Neigungen als natürlich?
Ich denke nein.
Oder wenn es um das Thema Bondage geht: dafür braucht es seeehr viel Übung und die Variationen sind nahezu unendlich.
Was spricht also dagegen, sich z.B. "fremdverknoten" zu lassen von jemandem, der darin sehr erfahren ist (in dem Fall war er 1 Jahr in Japan und hat das Ganze da gelernt) und ein mehr danach nicht auszuschließen sondern zu gucken, was passiert und das genießen zu können?
Sie hat dadurch einen schönen Abend und erzählt mir danach ihre Erlebnisse.
Ich bin der Logik nach dann das Kind, das (noch) schlecht im Fach Bondage is. So what?
Ich werde ja nicht ersetzt weil ich etwas nicht kann, sondern sie kann etwas genießen, das ich noch nicht kann.
Und deswegen wird das jeweilige "Fremdspielen" immer nur sehr kurz sein.
Ich denke das is der Knackpunkt.
Dazu möcht ich noch den wirklich schönen Vergleich bringen, den sie mir gesagt hat:
"Ich sehe so eine Erfahrung als Abenteuerspielplatz - da kann man sich austoben, versuchen und auch mal hinfallen. Und da kann auch mal was kaputt gehen.
Dich und die Beziehung zu dir, das sehe ich vielmehr als meinen kleinen, geheimen, schönen und geflegten Garten. In dem beweg ich mich vorsichtig, achte auf meine Schritte und trampel nicht im Blumenbet rum."
Ich bekomm bei den Worten immer noch ne Gänsehaut..