Zicken ...
Zicken zeigen sich aus irgendwelchen Gründen gern zickig, das liegt scheinbar im überflüssigen event-geprägten Trend … na, wie auch immer ... Aber eines lässt sich ja nun wirklich nicht leugnen, und wer anderes nachweisen will wird sicher scheitern:.
Die Frauen sind das friedliche Geschlecht in unserer Welt - daran gibt es nun mal nix zu rütteln.
Sie führen keine Kriege, ziehen Kinder gross, sorgen für Nahrung, Zuwendung und Trost.
Sie verwenden ihre Kommunikationsgabe, um Beziehungen zu pflegen und auszubauen.
Sie verfügen über emotionale Intelligenz, sind einfühlsam und liebevoll, können gut zuhören, Konflikte lösen, Streit schlichten.
Am Arbeitsplatz sorgen sie für ein besseres Arbeitsklima, einen höflicheren Umgangston, den gewissen Kuschel- oder Flirt-Faktor und das besonders, wenn die Kommunikation zotenfrei bleibt. .
Frauen sind einfach die besseren Menschen, zumindest, so lange keine anderen Frauen in der Nähe sind.
Keine Frage, die meisten Frauen unterstützen und helfen sich gegenseitig, sind solidarisch und nett zueinander.
Aber es gibt diese Sorte stutenbissiger Weiber, die in jeder Dame im Umfeld eine potenzielle Rivalin sehn, die neidisch sind auf gutes Aussehen, ansehnliche Textilien, Berufs-Erfolg und Beziehungs-Erfolg.
Die nenne ich aus der Erfahrung heraus gern den „Club der Ungeküssten“. Das sind die, die ihre Geschlechtsgenossinnen als permanente Bedrohung empfinden und misstrauisch jedes Weibchen in Augenschein nehmen, das ihr Revier betritt.
Der Rücken streckt sich, der Blick wird starr, die Krallen unauffällig ausgefahren … es läuft ab wie in einer Filmparodie ...
In Sekundenschnelle wird die andere "fotografiert": Sollte sie etwa jünger, schöner, sebstbewusster sein? Wirkt sie um Himmels willen etwa eloquent, intelligenter, kompetenter oder souveräner ?
Exemplare, die als ungefährlich eingestuft werden, fallen sofort durch und werden bis zur Lieblosigkeit ignoriert.
Im Falle einer vermeintlichen Bedrohung aber werden die Waffen in Stellung gebracht und es wird superscharf geschossen ... !
Spitze Bemerkungen … (Ach … ich wusste gar nicht, das Thomas heute Abend auch seine abgelegten Freundinnen eingeladen hat … ),
vergiftete Komplimente … (Tolles Kostüm, lässt dich richtig schlank wirken …), scheinheilige Fragen … (Ich hab gehört, Sie schreiben, kann man denn davon leben …? ), scheinbar lustig gemeinte Bemerkungen über Dritte (Die Gabi schaut zehn Jahre jünger aus, als letztes Jahr. Muss den Friseur gewechselt haben …).
Diese Frauen sind wirklich mühsam; manchmal schien es mir in der Arbeitswelt so als stünden sie sich selbst im Wege..
Ihr ganzes Verhalten zielt darauf ab, Eindruck bei Männern zu machen, ihnen zu gefallen, ihr Begehren zu wecken.
Immer wollen/müssen sie im Mittelpunkt stehen, bewundert werden, Beifall kassieren.
Trifft man sie bei gesellschaftlichen Anlässen, kann frau einmal gezielt zurückschiessen und sie danach stehen lassen.
Muss man als Frau unter Frauen mit ihnen zusammenarbeiten (ich war Abteilungsleiter in einem Großraum-Büro und habe gut beobachtet, wie sich Frauen untereinander benehmen) , wird es schon komplizierter!
Die meisten Zicken sind nämlich im Job (zumal im Großraum-Büro)
obendrein gerissene Intrigantinnen.
Die rennen zum Saalchef (Börsen-Agentur) und heucheln Mitleid mit einer Kollegin, die ein krankes Kind zuhause hat: "Sie hat mir schon immer einen überforderten Eindruck gemacht, aber mit dieser Belastung weiß ich wirklich nicht, wie sie das noch schaffen soll!"
Oder sie geben sich scheinbar fürsorglich: "Wirklich toll, wie die Kollegin diese Arbeit schafft, wenn man bedenkt, dass sie die meiste Zeit gar nicht im Office/am Platz ist!"
Ich hab zum Glück in meinem Leben im privaten Umgang nur sehr wenige Zicken kennen lernen brauchen. Missliebige Kontakte konnte ich schon als junger Mann gut ausgrenzen.
Meine Erfahrung ist, daß Zicken es in einem Börsen-Power-Büro relativ weit bringen können, aber irgendwann ins Straucheln geraten.
Der Chef und ich schmunzelten: „Die Schleimerinnen rutschen irgendwann auf der eigenen Schleimspur aus!“ und hörten uns jede dieser Intrigantinnen an und spielten sie manchmal gegeneinander aus.
Um wirklich was zu werden, bedarf es sozialer Kompetenz, und über die verfügen Zicken nicht.
Spätestens, wenn sie in das Alter kommen, in dem lange Haare und kurze Röcke nur noch lächerlich wirken, müssen sie lernen, daß man sich besser nicht nur auf die Männer und den „Auftritt“ verlässt.
Denn die Männer schauen dann längst schon anderen langen Haaren und kurzen Röcken hinterher.
Zickige Männer gibt es selbstverständlich auch ... !
Aber scheinbar nur auf dieser Plattform!
Und die zoten und frusten dann hier im Chat rum und verschicken dumpfbackige Mails an die Damen.
Im Arbeitsleben ist mir noch kein zickiges Männlein untergekommen.