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Non-Binary - Was bedeutet das für dich?

********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Weil das Joy von den Gebühren, hauptsächlich der Männer, lebt und es immer Männer gibt, die mogeln wollen, um Geld zu sparen.

Es geschieht auch zum Schutz der Enbys. Männer, die sich als Enbys ausgeben, um Geld zu sparen bringen das Symbol der Enbys hier in Verruf.
Insofern ist es gut, dass das Joy aufpasst, dass das niemand macht.
*****EIZ
1.147 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Weil das Joy von den Gebühren, hauptsächlich der Männer, lebt und es immer Männer gibt, die mogeln wollen, um Geld zu sparen.

Es geschieht auch zum Schutz der Enbys. Männer, die sich als Enbys ausgeben, um Geld zu sparen bringen das Symbol der Enbys hier in Verruf.
Insofern ist es gut, dass das Joy aufpasst, dass das niemand macht.

Warum sollte jemand so blöd sein und auf Kontakte verzichten, nur um 3 Euro im Monat zu sparen?
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Weil es einfach geizige Menschen da draußen gibt, denen ihr Geiz wichtiger ist als Ehrlichkeit. *zwinker*
********bild
149 Beiträge
Hinzu kommt das man als enby auch als Basismitglied Personen jedweden Geschlechts anschreiben kann, was soweit ich das mitbekommen habe bei Männern auch nicht möglich ist. Kurzum als Cis-Mann sich als enby anzumelden um a) Geld zu sparen oder b) auch als Basismitglied Frauen anschreiben zu können liegt im Bereich des möglichen und ist sicherlich auch schon vorgekommen. Insofern halte ich das Verhalten von Joy nachvollziehbar, auch wenn ein persönliches Gespräch im Vorfeld sicherlich angebracht gewesen wäre ehe man das Profil ohne Absprache ändert.
*******er_S Frau
224 Beiträge
Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen,
daß Enbys im BasisModus aktiv anschreiben können, dieses Extra kenne ich nur für Profile von Frauen/Paaren.
Ich hatte mal ein Trans*Profil und da
galten die gleichen BasisModi wie bei Männern: kein aktives Anschreiben möglich! Um auf WEIBLICH zu wechseln,
musste ich ein Photo meiner PersonenstandsÄnderungsUrkunde schicken, zum Nachweis meines Status. Das ist keine 3 Jahre her…
Photos meines Konterfeis wurde öfter in Unterordner verbannt, da sie angeblich keine Frau/mich zeigten,
sowas ist auf Joy normal.
Habe mein Soloprofil dann gelöscht, macht keinen Sinn auf Joy…
S.
*****_aa
15 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von *********tion:

In diesem Thread möchten wir von dir als nicht-binäre Person hören.
  • Wie würdest du, ganz unabhängig von exakten Definitionen, non-binary für dich beschreiben?
  • Hast du positive Erfahrungen gemacht, seitdem du deine nicht-binäre Identität lebst?
  • Gibt es Aspekte, die du besonders genießt oder die dich stärken?
  • Was würdest du dir wünschen, dass andere über non-binary verstehen?


Non-Binärität ist für mich nur eine oberflächliche Beschreibung, sprich dass man nicht ins binäre Geschlechterempfinden von Mann und Frau hineinpasst. Ungefähr so viel- und nichtssagend wie die Begriffe Frau und Mann eben auch sind. Da es aber viel passender und vor allem treffender ist kann ich mich mittlerweile mit diesem Begriff anfreunden. Ich denke das liegt bei mir hauptsächlich daran, dass ich das Konzept Geschlecht weder verstehe noch empfinde und daher relativ rational rangehen muss.

Seit ich mich dem Spektrum Non-Binär (genauer genommen Agender) zuordne hat sich nicht so viel verändert, ausser dass ich Dinge, die ich vorher nicht einordnen konnte nun langsam einordnen kann. Und dass ich besser verstehe, warum ich manche Situationen nicht verstehe oder mich in manchen Situationen unwohl fühle. Jedoch fühlt es sich um einiges besser an, mich nicht mehr immer und immer wieder damit zu beschäftigen müssen ob ich nun eine Frau bin oder nicht.
*******i_98 Frau
16 Beiträge
Wenn ich eine Meinung dazu haben darf, sähe meine Meinung dazu so aus, dass ich das Konzept von Non Binary nicht so ganz fair finde. Das soll keineswegs bedeuten, dass ich jemandem die Identität abspreche, es ist nur so, dass es verschiedene sexuelle Orientierungen gibt und nach meinem Wissensstand sind Bisexualität, Homosexualität und Heterosexualität auf das biologische Geschlecht ausgerichtet.

Wenn eine non binary Person keine Auskunft über ihr Geschlecht gibt, bringt sie eine andere Person in eine unvorteilhafte, unangenehme Situation. Gerade Homosexualität hat dafür gekämpft, dass sie gesellschaftlich akzeptiert wird und obwohl wir das Ziel noch nicht erreicht haben ist mein Eindruck, dass dieses Ziel wegen Non Binary und so ein wenig wegen Trans an Gültigkeit verliert.

Verknüpft ist damit oft ein Wortschatz, der Wörter wie Genitalpräferenz und Geschlechtspräferenz beinhaltet, was beides auf Heterosexualität und Homosexualität, ich lege den Schwerpunkt auf Homosexualität weil sie bittere Kämpfe geführt hat bis zum Tod, nicht zutrifft weil die angeborene sexuelle Orientierung der Homosexualität keine Präferenzen hat sondern nur biologische Fakten.

Es gibt, das darf man hoffentlich sagen, seit der Geburt aus der Biologie selbst heraus geschlechtsspezifische Eigenschaften - das ist die Basis der Homosexualität. Individuelle Eigenschaften spielen natürlich ebenfalls eine Rolle: wie der Charakter, die Ausstrahlung. Dennoch baut Homosexualität auf das biologische Geschlecht auf. Ich finde es manchmal etwas befremdlich, dass mir als homosexuelle Frau die einen langen Weg der Selbstakzeptanz gehen musste und manchmal Schwierigkeiten hat aus einer guten Laune heraus keine naiven und selbstschädigenden Entscheidungen zu treffen, gesagt wird, dass es Frauen mit Penissen gibt, Trans Lesben mit Penissen, Lesben die durch Testosterongel ein maskulin-männliches Erscheinungsbild haben.

Um etwas mehr Transparenz für andere reinzubringen ist es für alle fair, wenn es nicht nur non binär heißt, sondern auch Informationen enthält welches Geschlecht die Person vorher hatte. Trans Frauen nennen sich trans Frauen, trans Männer nennen sich in der Regel trans Männer. So weiß jeder Bescheid. So wie bei mir jeder Bescheid weiß, dass ich eine (cis) Frau bin. Ich erkenne einige Probleme und ich denke es hilft allen auf cis non binär und trans non binär oder ähnliches zu erweitern. Das könnte eine angemessene Lösung sein.

In der Homosexualität gibt es typische Geschlechtsmerkmale die ich von Natur aus ablehne und in meiner Wahrnehmung haben es homosexuelle Frauen generell nicht ganz so leicht. Wird jetzt irgendwie noch schwieriger weil dadurch auch hetero oder bi Männer in Spaces reinkommen, die für homosexuelle Frauen sind.
*******eams Frau
189 Beiträge
Non-binäre Menschen sind keine Männer. Entsprechend dringen auch keine Männer in Spaces ein, die nicht für diese vorgesehen sind.

Und ja, trans Frauen, die keine geschlechtsangleichende OP hinter sich haben können lesbisch sein. Genauso können cis Frauen mit Penis geboren sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert ist eher geringer Natur, aber es kommt vor.

Aber hier geht es nicht um trans Menschen, sondern non-binäre Menschen, auch wenn sich das Argument aufbringen lässt, dass non-binäre Menschen unter dem Begriff "trans" mitgemeint sind.

Ich möchte außerdem daran erinnern, da du hier an den historischen Aspekt des Kampfes für gleiche Rechte und Selbstbestimmung anknüpfst, dass es trans Frauen waren, die damals Stonewall mit angeführt haben. Trans Menschen haben seit jeher für gleiche Rechte aller Menschen des LGBTQ-Spektrums gekämpft und sie jetzt so mit diesem Beitrag als etwas schlechtes oder schädliches, gar gefährliches, abzufertigen zeugt nur davon, dass du vielleicht mit einem etwas großen Anteil internalisierter Homophobie zu kämpfen hast. Trans Menschen - und damit auch non-binäre Menschen - sind nicht das Problem oder schlecht für die lesbische und schwule Community. Im Gegenteil. Sie können äußerst bereichernd sein, wenn man bereit ist das archaische Bild von "Lesben stehen auf Pussy" und "Schwule stehen auf Schwänze" hinter sich zu lassen.

Das soll aber jetzt genug Tangent sein.
*****Ike
277 Beiträge
Ich kenne leider nur wenige andere Enbys persönlich. Von denen und von mir weiß ich, wir empfinden und sehen unsere Identität nicht unserem körperlichen Geschlecht passend klar männlich oder weiblich. Total abgetrennt von mit welchen Menschen wir Sex haben möchten.

Da wir weder noch, sondern irgendwo zwischen den binären körperlichen Geschlechtern sind, möchten wir entsprechend auch nicht von anderen Menschen in eine Rolle gepresst werden, angesprochen werden als Herr oder Dame. Ok, einigen von uns ist es weniger wichtig.
Mir ist es wichtig sozial nicht einem körperlichen binären Geschlecht zugeordnet zu werden. Respektierend, dass es mehr als eine binäre Menschheit gibt. Ähnlich wie prepubertierende Menschen als Kinder gesehen werden können. Ich finde es respektlos das eigene Kind in eine binäre Richtung zu zwingen, bevor es von sich aus dessen sicher sein kann. Ähnlich wie mit Religionszwang durch Eltern und Umfeld.

Es gibt faktisch weder Religionsfreiheit noch andere Identitätsfreiheiten, auch wenn es diese Gesetze gibt. Mit dieser Problematik habe ich ein Problem und kämpfe gegen diese Unfreiheit. Die Identitätsfreiheit gilt für mich zur Würde eines Menschen. Beide sollten unantastbar sein, da es auch die Individuumsentwicklung und Individualfreiheit mit im GG sein soll, im realen Leben aber noch lange nicht.

Ich mag mit Menschen intim werden, Sex haben, egal welches körperliche Geschlecht oder welcher Mix von Geschlechtsmerkmale da sind. Somit bin ich weder homo noch cis noch bi, da es mehr als bi = zwei Geschlechter auch körperlich gibt (Trans-mit-Schwanz und Trans-mit-Vagins).

Ike
*******i_98 Frau
16 Beiträge
Zitat von *******eams:
Non-binäre Menschen sind keine Männer. Entsprechend dringen auch keine Männer in Spaces ein, die nicht für diese vorgesehen sind.

Und ja, trans Frauen, die keine geschlechtsangleichende OP hinter sich haben können lesbisch sein. Genauso können cis Frauen mit Penis geboren sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert ist eher geringer Natur, aber es kommt vor.

Aber hier geht es nicht um trans Menschen, sondern non-binäre Menschen, auch wenn sich das Argument aufbringen lässt, dass non-binäre Menschen unter dem Begriff "trans" mitgemeint sind.

Ich möchte außerdem daran erinnern, da du hier an den historischen Aspekt des Kampfes für gleiche Rechte und Selbstbestimmung anknüpfst, dass es trans Frauen waren, die damals Stonewall mit angeführt haben. Trans Menschen haben seit jeher für gleiche Rechte aller Menschen des LGBTQ-Spektrums gekämpft und sie jetzt so mit diesem Beitrag als etwas schlechtes oder schädliches, gar gefährliches, abzufertigen zeugt nur davon, dass du vielleicht mit einem etwas großen Anteil internalisierter Homophobie zu kämpfen hast. Trans Menschen - und damit auch non-binäre Menschen - sind nicht das Problem oder schlecht für die lesbische und schwule Community. Im Gegenteil. Sie können äußerst bereichernd sein, wenn man bereit ist das archaische Bild von "Lesben stehen auf Pussy" und "Schwule stehen auf Schwänze" hinter sich zu lassen.

Das soll aber jetzt genug Tangent sein.

Naja aufgrund der Homosexualität stehen Frauen auf das gleiche Geschlecht. Das Geschlecht, was es in seiner Gesamtheit ausmacht und natürlich zählt dazu auch die gleiche Intimzone.

Es gibt den Begriff der Pansexualität, damit wir auf Augenhöhe zueinander stehen und alles auf Ehrlichkeit beruht. Niemand spricht jemandem seine Identität ab, nur eine lesbische Frau ist per Definition eine Frau die homosexuell ist und wenn auf Grundlage der Homosexualität es Abweichungen gibt, ist es Pansexualität oder Bisexualität. Wir werden nicht ohne Grund zur Geburt einem Geschlecht zugeteilt, das basiert auf rein körperliche Merkmale, die in den allermeisten Fällen nur in zwei Geschlechter eingeteilt werden kann. Das dritte Geschlecht ist Intersexualität, kommt aber nur ganz selten vor. Sieht es aus wie eine Banane, wird es eine Banane genannt. Sieht es aus wie eine Pfirsich, wird es eine Pfirsich genannt. Sieht in seltenen Fällen aus wie eine Pfirsichbanane, ist es eine Pfirsichbanane. Zudem ist das Sexualhormon die Basis für vieles.

Es ist nicht hilfreich die sexuelle Orientierung neu zu definieren und kann ich in dem Sinne keine int. Homophobie haben, nur weil ich dafür kämpfe dass Homosexualität genau das ist und bleibt, was es ist, nämlich homosexuell... was den romantischen Aspekt einschließt.

Für gleichgeschlechtliche Akzeptanz zu kämpfen macht für mich nur Sinn, wenn Homosexualität als das verstanden und anerkannt wird, was es ist. Homosexuell-lesbische Frauen haben mit einer Menge Probleme zu kämpfen, die gesellschaftlich und medizinisch-politisch bis heute nicht verstanden werden, weil dem kaum Beachtung geschenkt wird.

Zudem wird man von außen oft Zwangsgelabelt. Wenn mich jemand mit meiner Freundin sieht, werden wir beide als lesbisch zwangsgelabelt. Wenn lesbisch heute aber nicht mehr bedeutet, dass man homosexuell ist, dann bin ich keine lesbische Frau. Homosexualität bezieht sich auf das biologische Geschlecht. An der Stelle wäre gut zu wissen, ob lesbisch tatsächlich bedeutet dass alle Frauen homosexuell sind oder ob es auch pansexuelle oder bisexuelle Lesben gibt.

Ich würde mich in Zukunft jedenfalls nicht mehr als lesbische Frau bezeichnen, wenn für alle anderen nicht eindeutig klar ist, was meine sexuelle Orientierung ist. Wenn ich auf ausgewiesene Veranstaltungen gehe, möchte ich halt auch das mir das Geschlecht gegenübersteht was ich sozusagen auch erwarte sonst kann ich mir sowas in Zukunft auch schenken. Übrigens weiß auch niemand wie das Leben lesbischer-homosexueller Frauen genau aussieht, weil es dazu kaum Studien gibt.
*****Ike
277 Beiträge
Das Grundproblem ist, das männliche Patriarch. In allen großen monotheistischen Religionen ist deren Gott männlich und die Führer männlich, drücken allen ihre Überzeugung mit gewaltigen Worten bis hin zur körperlichen Gewalt auf.

Und es gibt auch körperlich nichtmännlichr Menschen die sehr dominant ihre Sexualität und Überzeugung vor sich hertragen. Leider.

Ich bin sehr dafür das alle Menschen gleich tolerant überall behandelt werden. Das fängt mit unseren Sprachen = Kultur an und endet nicht mit all unseren Gesetzen.

Dann gibt es Identität und sexuelle Präferenzen. Weder Cis, noch Homo noch Bi oder Pan noch Nichtbinäre.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Schön umspielt ...
*******tte Paar
923 Beiträge
Zitat von *****Ike:
Das Grundproblem ist, das männliche Patriarch. In allen großen monotheistischen Religionen ist deren Gott männlich und die Führer männlich, drücken allen ihre Überzeugung mit gewaltigen Worten bis hin zur körperlichen Gewalt auf.

Und es gibt auch körperlich nichtmännlichr Menschen die sehr dominant ihre Sexualität und Überzeugung vor sich hertragen. Leider.

Ich bin sehr dafür das alle Menschen gleich tolerant überall behandelt werden. Das fängt mit unseren Sprachen = Kultur an und endet nicht mit all unseren Gesetzen.

.

Wenn die Sprache Dir wichtig ist, dann plädiere ich dafür das man das Wort Tolerant streicht und ersetzt durch Akzeptanz.
Toleranz kommt von tolerare und bedeutet ich dulde es das du anders bist. Insofern meint Toleranz die Bereitschaft, eine physische, psychische oder geistige Last zu tragen. Das ist weit weg von eine gleichberechtigte Akzeptanz.

Ich lese hier durch den Thread und sehe die staatstragende Schwerheit des Themas.
Mann bin ich froh, dass ich diese Probleme nicht habe, solange man mich als Mensch akzeptiert... Aber das ist ein anderes Thema.
*****Ike
277 Beiträge
Jup, Akzeptanz ist wohl korrekt! Bis hin Respekt ein wertiger individueller Mensch zu sein. Denn was ist die unanzutastende Würde?
*******eams Frau
189 Beiträge
@*******i_98
Du hast eine sehr einschränkende Sichtweise davon, was lesbisch zu heißen hat. Als ich mich das letzte Mal damit befasste, hieß es noch, dass lesbisch = Frauen die auf Frauen stehen, sowohl sexuell als auch romantisch.
Und "Frauen" schließt viele Personen ein, die mit Phallus, die mit Vulva, die mit beidem.

Vielleicht hast du auch einfach nur äußerst veraltete Vorstellungen davon, was eine Frau zu sein hat und was nicht.

Ich möchte so oder so aber darum bitten, dass wir beim Thema bleiben. Dieser Thread war bereits mehr als einmal knapp davor geschlossen zu werden.
*******i_98 Frau
16 Beiträge
Zitat von *******eams:
@*******i_98
Du hast eine sehr einschränkende Sichtweise davon, was lesbisch zu heißen hat. Als ich mich das letzte Mal damit befasste, hieß es noch, dass lesbisch = Frauen die auf Frauen stehen, sowohl sexuell als auch romantisch.
Und "Frauen" schließt viele Personen ein, die mit Phallus, die mit Vulva, die mit beidem.

Vielleicht hast du auch einfach nur äußerst veraltete Vorstellungen davon, was eine Frau zu sein hat und was nicht.

Ich möchte so oder so aber darum bitten, dass wir beim Thema bleiben. Dieser Thread war bereits mehr als einmal knapp davor geschlossen zu werden.

Wir können gerne einen Cut machen, ich mag nur nur nicht im Raum stehen lassen, dass ich veraltete Sichtweisen hätte. Ich bin eine homosexuelle Frau, das bedeutet, dass ich eine homosexuelle Frau bin. Ich glaube, dass die Sache mit den gefühlten Identitäten ein wenig falsch verstanden wird, weil wir kommen als biologisches Geschlecht mit biologischen Fakten zur Welt, an denen wir nichts ändern können, weil unsere Mutter Natur das so festgeschrieben hat.

Wert A
Wert B
Wert AB - äußerst selten

Diesen Werten wurden Namen gegeben

Wert A= Frau
Wert B = Mann
Wert AB = Inter - äußerst selten

Natürlich geht es mir auch um das Biologische, weil ich einem Körper nahekomme, bei dem ich mich wohlfühlen will, zu dem ich mich hingezogen fühle. Eine Frau ist nicht nur eine Identität sondern alles was das Sexualhormon seit der Geburt für das weibliche Geschlecht vorsieht.

Alles andere sind Charakterzüge, Optik, Aussehen etc. Innerhalb des Werts A (Frau) gibt es unglaublich individuelle optische Eigenschaften und Unterschiede, der Grundbaustein ist jedoch derselbe. Das hat nichts mit einer veralteten Sichtweise zutun oder Vorstellungen, sondern sichert meine homosexuelle Orientierung biologische Unterschiede anzuerkennen, sie nicht zu leugnen und mich nicht auf etwas einzulassen, von dem ich bereits weiß, dass mir das nicht zusagt.

Das ist keine Präferenz, das ist Homosexualität. Wir sind soziale-emotionale-sexuelle Wesen, aber die sexuellen Orientierung ist eigentlich nicht verhandelbar und ein Kühlschrank wird nicht zu einem Fernseher, nur weil ich den Namen ändere. Das ist meine persönliche Erkenntnis, als ich mit 12 erkannt habe dass ich homosexuell bin und dachte, dass ich ein Junge sein muss und gemerkt habe, dass mir kein Penis wächst, nur weil ich mich als Junge bezeichne und dass ich kein Junge sein muss, um Frauen zu lieben oder sexuelles Interesse als Frau mit einer Frau zu teilen.

Es fällt mir persönlich schwer, mich komplett frei zu bewegen, weil ich mich schon einmal auf etwas eingelassen habe, was nicht zu meiner sexuellen Orientierung passt und es genauso wichtig ist diese Gefühle zuzulassen um die eigene Homosexualität zu akzeptieren. Meiner Meinung fängt der Kampf von vorne an, wenn Menschen mir erzählen Frauen hätten Penisse. Vielleicht fühle ich mich davon bedroht, weil ich manchmal zu nett bin um nein zu sagen oder weil lesbisch ohnehin ein politischer Begriff zu sein scheint, ich schnell in eine ungünstige Lage gerate unter Menschen, die nicht wie ich strikt homosexuell sind.

Ich habe das Gefühl besonders weibliche Homosexualität steht auf einer Abschussscheibe und zu viele Menschen haben Interesse mit mir intim zu werden, die nicht zu meiner sexuellen Orientierung passen, weshalb mir feste Definitionen wichtig sind um eine klare Message zu senden mit einem Wort. Zumal man mir die Homosexualität auch nicht im Geringsten ansieht.
*****Ike
277 Beiträge
Deine Definition deiner Neigung und das als Teil deiner Identität, @*******i_98, ist nicht alleine bedroht. Meine als Enby und die von homosexuellen Männern auch. Alle die weder cis straight weiß und männlich sind, ist bedroht.

Und weder Homosexuelle noch Nonbinäre noch Transsexuell wollen dir deine Identität und welche romantischen und oder sexuellen Vorlieben und Orientierung du hast absprechen. Wer es doch tut, akzeptiert dich grundsätzlich nicht als einen würdiges menschliches Wesen. Was sogar justiziabel ist.

Es gibt nunmal Menschen die haben ein veränderten Hormonhaushalt ohne krank zu sein oder eine angeborene differente Gehirnstruktur, oder beides und entsprechend nicht ihrem körperlichen Geschlecht. Sind nicht naturgemäß im Einklang mit ihrem Körper. Das kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst worden sein und seit der Geburt so sein oder erst später so entstanden sein. Sprichst du denen ihre Identität und ihren Wunsch auf Anerkennung dieser ab?
*******eams Frau
189 Beiträge
Mein letzter Take, bevor ich dich auf die Igno setze @*******i_98

weil wir kommen als biologisches Geschlecht mit biologischen Fakten zur Welt, an denen wir nichts ändern können, weil unsere Mutter Natur das so festgeschrieben hat.
Das ist inhärent falsch. Wir können extrem viel an unserer "biologischen Natur" verändern und tun dies seit Jahrhunderten bereits mit immer größer werdender Expertise. Schon die alten Sumerer hatten Priesterinnen, die eine Tinktur, hergestellt aus dem Urin schwangerer Pferde, einnahmen um ihren Körper anzupassen. Heutzutage gibt es hochkomplexe Medikamente, Operationen, Therapien und andere Mittel und Wege, um den eigenen Körper anzupassen und zu verändern. Hinzu kommt dass biologische Fakten nicht ansatzweise so schwarz und weiß sind, wie du sie hier darstellst, aber ich bin es müde gegen eine Wand zu sprechen.

Ich möchte dich bitten, einfach nicht mehr zu Themen beizutragen, zu denen du aufgrund deiner Einstellung nicht vernünftig beitragen kannst. Denn wenn deine Aussagen nur dazu dienen um veraltete Weltanschauungen oder gar diskriminatorisches Gedankengut zu verbreiten, bist du keine Person die ich - oder auch vermutlich viele andere Personen - in einem angemessenen Austausch haben möchten.
*****Ike
277 Beiträge
@*******eams Ich muss dir zustimmen, bin nur nicht gleich so drastisch.

Zurück zum Thema?

Ähm wie lautet das gleich noch? 😂

Bin ich noch Enby, sollte ein ärztlicher Fachmensch meinem chronisch niedrigen Testosteronspiegel doch abhelfen können, ohne das dies unschöne Nebenwirkungen hat? Oder lebe ich schon zu lange damit und meine veränderte Gehirnverdrahtung würde unter künstlicher Hormongabe stark leiden? Es hat aber auch noch andere Effekte einen unnatürlich niedrigen Spiegel zu haben….
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von *******eams:
Das ist inhärent falsch. Wir können extrem viel an unserer "biologischen Natur" verändern und tun dies seit Jahrhunderten bereits mit immer größer werdender Expertise. Schon die alten Sumerer hatten Priesterinnen, die eine Tinktur, hergestellt aus dem Urin schwangerer Pferde, einnahmen um ihren Körper anzupassen. Heutzutage gibt es hochkomplexe Medikamente, Operationen, Therapien und andere Mittel und Wege, um den eigenen Körper anzupassen und zu verändern. Hinzu kommt dass biologische Fakten nicht ansatzweise so schwarz und weiß sind, wie du sie hier darstellst, aber ich bin es müde gegen eine Wand zu sprechen.
Das ist grober Unfug und kann so nicht stehen bleiben, selbst wenn dieses Thema ein anderes ist.
Du bewegst dich auf der gleichen Schiene wie diejenigen die Nashorpulver und Haifischfloßen essen, aus bekannten Gründen.

Viele Mediziner haben Jahrzehnte gebraucht um endlich eine Frauenmedizin zu etablieren. Und wir haben sie immer noch nicht in ausreichender Form. Die Einstellung, der Mensch wäre von einem Geschlecht zum anderen beliebig umbaubar, untergräbt all diese Bemühungen und ist eher aus dem Bereich der Fantasiefakten.

Bis zum heutigen Tag hat es keinen Menschen gegeben, der Hoden, Penis, Gebärmutter, Prostata und Brüste gleichzeitig hat und diese auch noch vollumfänglich funktionstüchtig sind. Inklusive Zeugungsfähigkeit und Gebärfähigkeit.

Wie ihr euch damit fühlt und was ihr sein wollt, das ist hier das Thema. Die Natur zu verleugnen (Frau mit Penis) ist Religion.

Allgemein ordne ich das Thema eher in die Kategorie Radfahrer ein. Sie setzen Ihr Verhalten als alleinige Wahrheit ein und verurteilen alle anderen.

Zitat von *****Ike:
möchten wir entsprechend auch nicht von anderen Menschen in eine Rolle gepresst werden, angesprochen werden als Herr oder Dame
Du stehst als Mensch vor mir und ich erkenne dich als Mann oder Frau. Und genau so wirst du angesprochen. Wunschtitel sind nicht vorgesehen.

Wie schon gesagt, das Thema ist ein anderes. Die Biologie umzuschreiben aber sind Fakenews.
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von *******rlin:
Die Natur zu verleugnen (Frau mit Penis) ist Religion.

... oder definiert "Frau" anders als du - nämlich als Gender, nicht als rein biologische Sache.
*****_91 Mann
346 Beiträge
Zitat von *******rlin:
Das ist inhärent falsch. Wir können extrem viel an unserer "biologischen Natur" verändern und tun dies seit Jahrhunderten bereits mit immer größer werdender Expertise. Schon die alten Sumerer hatten Priesterinnen, die eine Tinktur, hergestellt aus dem Urin schwangerer Pferde, einnahmen um ihren Körper anzupassen. Heutzutage gibt es hochkomplexe Medikamente, Operationen, Therapien und andere Mittel und Wege, um den eigenen Körper anzupassen und zu verändern. Hinzu kommt dass biologische Fakten nicht ansatzweise so schwarz und weiß sind, wie du sie hier darstellst, aber ich bin es müde gegen eine Wand zu sprechen.
Das ist grober Unfug und kann so nicht stehen bleiben, selbst wenn dieses Thema ein anderes ist.
Du bewegst dich auf der gleichen Schiene wie diejenigen die Nashorpulver und Haifischfloßen essen, aus bekannten Gründen.



Bis heute wird aus dem Urin trächtiger Pferde Hormonersatztherapie hergestellt, für Frauen. Primär natürlich cis Frauen, sekundär (weil seltener) trans Frauen. Das Medikament trägt u.a. den Namen Premarin. Google sagt dir mehr dazu, scheue dich nicht davor dich dazu zu belesen.
Die Wirksamkeit von Nashornpulver und Haifischflossen hingegen, ist meines Wissens nach nicht bewiesen. Vielleicht willst du dein Statement noch mal überarbeiten.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Premarin gegen Beschwerden der Wechseljahre.... dein ernst? Das ist keine "Anpassung", und darum ging es.
Zitat von *****alS:
... oder definiert "Frau" anders als du - nämlich als Gender, nicht als rein biologische Sache
Hmm, das macht mich tatsächlich ratlos. Deine "Mutter"; ist sie Mann oder Frau??? Und warum???
Wie definierst du Mann und Frau?

Nochmal, damit das nicht falsch verstanden wird: Jeder soll denken und sich fühlen wie gewünscht. Ich nenne das dann das "Wesen", die "Seele" das "fühlen", oder anderes. Aber in diesem Fahrzeug steckt ein Motor. Und aus dem Benziner wird kein Diesel nur weil du Diesel tankst. Die biologische Struktur lässt sich nicht ändern.

Ich lese gern was Menschen fühlen und denken. Das wäre ein Mehrwert für mich.
Weniger gern lese ich über Vorgaben die ich einzuhalten hätte. Gedanken und Ansichten die ich haben sollte.
*****alS
7.906 Beiträge
@*******rlin Meine Mutter ist eine Frau - aber nicht, weil sie Mutter ist, sondern weil sie von sich sagt, eine Frau zu sein.

Das, was du "Wesen" nennst, heißt, psychologisch inzwischen wissenschaftlich anerkannt, "Gender". Dafür nutzt man unter anderem die Begriffe "Mann" und "Frau", die eben weit mehr abbilden als nur biologische Gegebenheiten.

Das Problem hier sind Menschen wie du, die darauf bestehen, dass sich diese beiden Worte nur auf biologische Gegebenheiten beziehen - das ist halt absolut entgegen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gängiger Sprache, aber kann man natürlich tun. Nur macht es wenig Sinn, über diese Begriffe zu diskutieren, wenn man sie absichtlich anders definiert.

Als Nachfrage: was ist denn "meine Biologische Struktur"? Was gehört da dazu, und was nicht? Meinst du die DNA? Dann: ja, die kann ich nicht ändern (ok, KÖNNTE ich, aber ist bei Menschen aus guten Gründen nie gemacht worden, obwohl es theoretisch geht). Aber ich habe nie davon gehört, dass jemand "Mann" und "Frau" durch DNA definiert hätte, so in egal welchem irgendwo definierten Sprachgebrauch. "Männlich" und "weiblich" vielleicht - aber da gibt es eben je nach Fachbereich unterschiedliche Definitionen (und in manchen Fachbereichen gibt es Organsimen, die zwischen beiden Begirffen wechseln können....)
*****Ike
277 Beiträge
So ist es. Biologisch, medizinwissenschaftlich ist der Mensch sehr sehr komplex und noch lange nicht komplett erklärt und erforscht. Vom Gehirn ist nur rudimentär dessen Funktionen bekannt. Was da aber bereits bekannt ist, es kann transsexuell different zum übrigen Körper sein. Und ja, es gibt tatsächlich Menschen mit allen Geschlechtsorganen: Penis, Vulva, Vagina, Hoden, Gebärmutter etc. Ich kann dazu hier Links dazu geben. Kommt so zwar selten vor, wurde und wird oft noch künstlich im Baby-Alter „korrigiert“ in irgendeine Richtung, anstatt dass der Mensch sich irgendwann frei entscheiden kann, nicht muss ob es korrigierende chirurgische Eingriffe geben soll.
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