Zitat von *********acuda:
„Sinnlichkeit bei Männern
In einer Gesprächsrunde kamen wir auf das Thema "Sinnlichkeit". Also sinnlich als erotische Ausstrahlung, gleichbedeutend mit verführerisch, erregend, geheimnisvoll, lasziv, anziehend usw.
...
Für mich beinhaltet der Satz einen latenten Widerspruch:
Einerseits "verführerisch, erregend, geheimnisvoll, lasziv, anziehend" - andererseits "Sinnlichkeit".
Natürlich können bei "verführerisch, erregend, geheimnisvoll, lasziv, anziehend" jede Menge gefühlvoll erscheinende Verhaltensweisen dabei sein - und auch echte Gefühle - aber es zielt für mich in unterschiedliche Richtungen.
Wenn ich bei "Sinnlichkeit" bin, dann bin ich im Gefühlsbereich offen und aktiv. Dann spüre ich entsprechend, lebe entsprechend und zeige es und mich dadurch entsprechend. Dem Gegenüber mit lauter gefühlt interessanten Verhaltensweisen den Kopf zu verdrehen, es also letztendlich zu verführen, hat das für mich wenig mit "Sinnlichkeit" zu tun - auch wenn es Überschneidungen gibt.
Sondern nur mit gefühlvoll / verführerisch erscheinen.
Aber das sind alles erst einmal meine eigenen Ansichten.
Zitat von *********acuda:
„...
Wir hatten das Problem, sinnliche Männer zu benennen und stellten uns die Frage, ob Sinnlichkeit bei Männern eher als feminin wahrgenommen wird und eventuell eher bei schwulen Männern vorkommt. Wir sind zu keinem einheitlichen Ergebnis gekommen.
...
Wer bei Männern Dominanz, Führung, klare Linie, Stärke, Durchsetzungsfähigkeit usw. erwartet, der wird meiner Meinung nach mit den Männern weniger gut klar kommen, die auch Sinnlichkeit nicht nur kurzzeitig leben.
Zitat von *********acuda:
„...
Könnt ihr sinnliche Männer nennen oder beschreiben?
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Mit der entsprechenden Lebensweise kann das potentiell jeder Mann, wenn es im liegt und er es nicht verdrängt. Wenn er eben seine gefühlvolle Seite findet - und lebt.
Was nicht jeder kann:
Einen sinnlichen Eindruck zu machen, also eher verführerisch-emotional herüberzukommen.
("Dumm" läuft es, wenn diejenigen, die eher verführerisch-emotional herüberkommen - also "sinnlich" erscheinen, es gar nicht sind, sondern dies nur gekonnt vorspielen.)