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Femdom und mehrere Subs: Beziehungsprobleme vorprogrammiert?

Femdom und mehrere Subs: Beziehungsprobleme vorprogrammiert?
Was gefällt einer Femdom daran mehrere subs in einer Beziehung zu dominieren. Ich hatte eine Beziehung zu einer Femdom welche mich jedoch nur als zweitsub führen wollte. Sowohl ihr langjähriger sub als auch ich waren eifersüchtig. Sie hat sich dann für ihren erstsub entschieden, obwohl sie nur für mich berührbar war und sie mit mir auch viel Lust erlebt hat. Kann eine FLRBeziehung mit mehreren subs gutgehen? Wie sind die Erfahrungen der Femdom mit mehreren subs?
LG aus Köln
******nnJ Frau
311 Beiträge
Nun, da unterscheiden sich wohl offene Vanilla-Beziehungskonstellationen nicht so sehr von BDSM-Konstellationen: Vorher darüber reden und Klarheit schaffen.
Für mich funktioniert es sehr gut, meine Subs wissen, dass wir uns auf der Ebene einer Spielbeziehung befinden, nicht mehr. Und: Was in der Session passiert, bleibt in der Session. Ich spiele die nicht gegeneinander aus.

Was mir daran gefällt? Dass jeder Sub mir auf seine Weise dient. Unterschiedliche Vorlieben, unterschiedliche körperliche Möglichkeiten, unterschiedliche Spieltriebe. Mehr Spaß für mich.
******eek Frau
5.647 Beiträge
Nach dem, was du beschreibst, @*******luxe scheint das Problem ja ihr Subs gewesen zu sein, die mit der offenen Beziehung nicht zurecht kamt.
********noxx Frau
3.790 Beiträge
Zitat von *******luxe:
Femdom und mehrere Subs: Beziehungsprobleme vorprogrammiert?
Was gefällt einer Femdom daran mehrere subs in einer Beziehung zu dominieren. Ich hatte eine Beziehung zu einer Femdom welche mich jedoch nur als zweitsub führen wollte. Sowohl ihr langjähriger sub als auch ich waren eifersüchtig. Sie hat sich dann für ihren erstsub entschieden, obwohl sie nur für mich berührbar war und sie mit mir auch viel Lust erlebt hat. Kann eine FLRBeziehung mit mehreren subs gutgehen? Wie sind die Erfahrungen der Femdom mit mehreren subs?
LG aus Köln

Ich würde mir nie Männer aussuchen, die ein Eifersuchtsproblem haben. Ich hatte durchaus schon mehrfach Männer parallel, die aber nicht alle als passiver Part bei mir gespielt haben. Dass ich nicht exklusiv zu haben bin, mache ich aber immer klar.
Was gefällt mir daran, das zu tun? Nicht jeder deckt alles ab, was ich für mich möchte. Mehrere schaffen das aber durchaus *g*
Das als FLR zu machen, wäre mir aber zu aufwändig. Ich bin eh kein Fan davon, anderen ihre real life Verantwortlichkeiten abzunehmen. Das möge Mann alleine tun... ich mag da nicht Dienstleisterin sein...

Noxx
**********nigin Frau
648 Beiträge
Damit die Beziehung zwischen einer FemDom und mehrere MaleSubs gut funktioniert, muss viel geklärt und angepasst werden. Fehlt die Klarheit, Einfühlsamkeit, Teamgedanke (bis jetzt alles bei FemDom wie auch bei den Subs) und fehlt die Fähigkeit zur Teamführung (bei der FemDom) , wird wohl keine*r der Beteiligten happy.

Und Eifersucht macht so gut wie alles kaputt, egal wie gut man führen kann.

Dominant heißt nicht automatisch, dass man mit allen Menschen passt, kommunikativ klar kommt und führen kann.

Weiteres muss auch berücksichtigt werden - würde es von Anfang an als zwei parallel laufende Spielbeziehungen geführt? Gab es Überschneidungen? Oder ist ohne ausreichende Kommunikation und Einfühlsamkeit zum Kuddelmuddel gekommen?

Kann es eventuell sein, dass die Entscheidung für den anderen Sub als Ausrede für die Beendigung der Beziehung zu dir genutzt wurde? Manche Männer sind manchmal schwer von Begriff, manche Frauen haben Angst von der Reaktion, etc.

Also zu viele Unbekannte um deine Situation zu beurteilen.

Aber als Antwort an deine Frage:
Ja, eine Beziehung zwischen einer FemDom und mehreren MaleSubs kann sehr wohl sehr gut funktionieren.
*******voll Frau
386 Beiträge
Vorprogrammiert? ---> Nein.
Offene Kommunikation und passende Konstellation vorausgesetzt.
****na Frau
1.281 Beiträge
Motive könnten sein: Konkurrenz belebt das Geschäftigsein der Subs und dient dem Ansporn zur Erbringung von mehr Leistung, wie auch immer die zuvor definiert wurde.
Weiters vermehrt sich für die Femdom die Menge der narzisstischen Zufuhr (vulgo: Bewunderung) mit der Anzahl der Subs.
Außerdem sind manche Femdom „leistungsfähiger“, als es ein Sub allein aushält/erträgt.

Im Großen und Ganzen kommen also dieselben Dinge zum Tragen wie bei männlichen Doms mit Hang zur Zweit-Sub.
*********2019 Frau
1.427 Beiträge
Ich hatte zu meiner besten Zeit, drei reale subs.
Alle drei haben super harmoniert
Sub 1 ( gleichzeitig auch Partner)= im Machtgefälle ganz unten, emotional ganz oben
Sub 2 ( gleichzeitig Geliebter)= im Machtgefälle unter mir, aber über allen weiteren subs, emotional unter sub 1
Sub 3(weiblich, Türöffner für BDSM) = im Machtgefälle zwischen sub 1und sub 2= emotionale Bindung unter sub 1&sub2

Wir waren eine homogene Masse, wenn wir zu viert waren. Einzigartig.

Also ja, es ist möglich.

Warum es nicht klappt?
Eifersucht, Fehlinterpretationen, schlechte Kommunikation usw.
*****man Mann
15 Beiträge
Eine Beziehung mit mehreren Partnern birgt neben Möglichkeiten und positiven Erfahrungen auch genauso viel Risiko für Fehlentwicklungen und negative Gefühle. Das ist nicht nur in D/S-Beziehungen so, auch in normalen Polyamor-Beziehungen ohne jegliches Machtgefälle.

Das Risiko ist immer Eifersucht, weil man die Herrin, die man verehrt, am liebsten für sich alleine haben möchte und es dem Ego wehtut, dass andere vielleicht mehr Zugang zu ihr finden oder mehr von ihrer Zuneigung haben könnten und man selber nur an zweiter Stelle steht.

Als devoter Part kann man ein aufkommendes Eifersuchtsgefühl oft noch mit der Devotion und der Hingabe ausgleichen, indem man sich verinnerlicht, dass ihr Wohl an oberster Stelle steht und man die eigenen Bedürfnisse zu Gunsten der ihrigen zurückstellt. Zumeist funktioniert das aber nur eine gewisse Zeit, wenn der Keim der Eifersucht mal zu sprießen begonnen hat. Dazu braucht es auch eine sehr stark ausgeprägte devote Ader, um sich tatsächlich ganz in den Dienst der verehrten Dame stellen zu können.

Positiv verlaufen solche Beziehungen, wenn im Vorfeld alles genau geklärt ist und die dominante Partnerin in ihrem Sub das Vertrauen erwecken kann, dass er an dem Platz, wo er steht, ihre vollste Zuneigung hat. Er muss wiederum von Anfang an akzeptieren, dass sich ihre Zuneigung eben auf mehrere verteilt, aber er deswegen dennoch nicht zu kurz kommt. Idealerweise ist der Sub nicht mit einem Besitzenwollen-Gen ausgestattet, sondern findet sich dankbar in der Rolle, die sie ihm zuweist und genießt in diesem Rahmen ihre Wertschätzung und Zuneigung.
*********2019 Frau
1.427 Beiträge
Ich habe meinen geliebten sub(1) immer mitgenommen, wenn ich jemanden ins BDSM -konstrukt aufnehmen wollte. Vorteile und Nachteile besprochen, sodass gerade diese Eifersucht, Verlustangst, Angst nicht zu genügen.

Ich war immer in der Pflicht, darauf zu achten , das niemand zu kurz kam und Bedürfnisse kommuniziert werden. Ich weiß nicht wie ich unbedacht, da zu dem Zeitpunkt unwissend, ich erzählt habe wie schön es wäre , wenn man noch jemanden hätte, mit dem man seine Neigung ausleben könnte. Mein sub 1 war am Boden.es hat gedauert bis er sich geöffnet hat. Da man beim Schreiben eben selten die Emotionen sieht.
Viel Kommunikation, Reflektion und Ehrlichkeit.
Dann findet sich der Weg.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag halt Bi-Männer. 😊 win-win-win-win-win…
*********und77 Mann
429 Beiträge
Ein sehr spannendes Thema. Ich höre gern weiter zu und kenne bisher nur eine Beziehung in der Form.
**********tones Mann
556 Beiträge
Eröffne doch mal ein neues Thema à la "Liebe dominante Damen, leider kann ich euch nicht direkt anschreiben, da ich kein Premium bin. Statt nun also die Möglichkeiten zu nutzen, die mir als Basismitglied zur Verfügung stehen wie Dategesuch oder einschlägige Gruppenmitgliedschaften mit entsprechenden Kontaktthreads, wanze ich mich lieber einfach in irgendwelchen Thementhreads an euch ran. Ich brauche ja ein Kommunikationsmittel. Jetzt meine Frage: hat das schon jemals bei einer von euch funktioniert?"

Viel Spaß mit den Antworten. *zwinker*
*********fnung Mann
2.297 Beiträge
Nunja, ich denke gerade ein sonst fest im Leben stehender Mann, wie sklave wird da eher weniger ein Problem mit sehen, wenn eine dominante Frau sich da zum ersten sklaven, auch andere für Ihre eigenen Bedürfnisse mit ins Boot holt.

War selbst schon zweiter sklave einer Eheherrin, die Ihren ehesklaven alleine, mit mir, oder nur mit mir Ihr Spiel, Sessions spielen mochte....

Passt das sonst nette, menschliche Miteinander, ich sehe mich selbst sogar als ein Mann, ein wenig mit Cuckoldneigungen an, wieso sollte es nicht auch noch einen zb. dritten sklaven für Sie geben, wenn Sie es von sich aus möchte.

NUR, Sie sollte nie dazu von seiten der sklaven zu irgendwas gedrängt werden, es muß Ihre Entscheidung bleiben, wo jeder der sklaven, darin das Ziel hat, das Sie glücklich ist !!!

Und was ist darin so schlimm, nicht immer an erster Stelle zu stehen !

Dies fördert in meinem Augen, eher die Bereitschaft sich mehr als anzustrengen, seiner jeweiligen Rolle, die ihm die Lady erteilt, gerecht zu werden, Ihr dies *geschenk* in Freiwilligkeit zu Schenken, giebt Ihr dies eine besondere Macht, die Sie nun bitte auch verantwortungsvoll tragen darf.


Ich sah so Verhältnisse auch in reinen Vanillabeziehungen, wo der Liebhaber später mit dem Ehemann, ein Bier zusammen tranken....Wieso nicht, wenn alle damit klarkommen, eröffnet es einer dominanten Frau so, vieles an Gesuchtem mit vers. Männern abzudecken....Egal ob als Gärtner, Haussklave, Liebhaber, zweiter sklave, den härter strafbaren sklaven, den Tänzer für nett Ausgehen, ohne dem Ehemann, es kann damit so viel gelebt werden, passt es zwischen den Beteiligten. *zwinker*

Als in zwar nur wenigen Fällen, als zweiter sklave von Paaren, finde ich dies als durchaus schön, bleibt der Respekt zu allen Beteiligten, immer an erster Stelle !

Genauso muß jeder sich mitteilen dürfen, hat er eine innere Sorge, was so schon im Vorfeld geklärt werden sollte, bevor was eintritt, was niemand möchte.

Die Entscheidung wird immer heißen, gerne aber nur wenn erstrangig Sie, aber auch die Männer, sklaven es so auch wollen und diese Form von Miteinander auch real leben möchten.
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Um mal beim Thema zu bleiben....

Warum sollte das nicht funktionieren, also eine Femdom und mehrere Subs?
Ist alles eine Frage der Kommunikation und wie eifersuchtsfrei die Beteiligten Subs sind.

Darum geht es doch meist in, ich nenne es mal offen oder polyamor geführten Beziehungen. Eifersucht, die Angst nicht ausreichend genug zu sein, vielleicht auch Verlustangst. Das hat nicht zwingend was mit BDSM oder einem Machtgefälle zu tun, solche Empfindungen kommen in jeder offen geführten Beziehung vor.

Es geht darum sich zu ergänzen, wie Puzzleteile die perfekt zusammen passen. Niemand nimmt dem anderen etwas weg, Neigungen und Vorlieben werden zur Symbiose, ob es nun Spielbeziehungen oder andere Konstellationen geht.

Eifersucht tötet alles, da ist das Scheitern schon vorprogrammiert.
*******elle Frau
2.247 Beiträge
Ich habe immer mehrere Subs w wie m, da eben NICHT alle meine Fantasien abdecken können.

Wenn Sub meint ich soll nur eine Person bespielen, ist dieser Mensch der falsche für mich.
Wie bereits angemerkt, sollten die Beziehungen und mögliche Entwicklungen im Vorfeld besprochen werden. 

Aus sub finde ich diese Konstellation deshalb reizvoll: 

  • Ich weiß, sie kümmert sich um ihre eigenen Bedürfnisse (emotional, sexuell, sozial etc.) selbst. Somit muss ich auch nicht der perfekte Match sein, sondern bin eben in speziellen Bedürfnissen die Nr. 1. Das entlastet mich auch.
  • D/S ist Machtungleichgewicht - als sub möchte man dieses spüren, in Sessions aber auch darüber hinaus. Sie darf, er nicht, führt zwangsweise zu einer engeren Beziehung und (vermutlich meist) auch gegenseitig Wertschätzung. Besonders dann, wenn man seine Gefühle offenlegt.
  • Konkurrenz unter Männern wird vornehmlich negativ mit toxischer Männlichkeit assoziiert. Ein Alpha mit dickem Auto, um das viele Frauen werden dürfen.
    Sichtwechsel:Für mich ist ein Alpha einer, der sich der Konkurrenz stellt - unter den Regeln, die von der Dame vorgegeben werden. Sich diesem natürlichen Wettbewerb zu stellen - und nicht den S**** einzuziehen - ist für mich sehr männlich. Und ich spüre mich gerne als Mann.


Zugegeben, in der Praxis ist alles komplizierter.  
*********2019 Frau
1.427 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Wie bereits angemerkt, sollten die Beziehungen und mögliche Entwicklungen im Vorfeld besprochen werden. 

Aus sub finde ich diese Konstellation deshalb reizvoll: 

  • Ich weiß, sie kümmert sich um ihre eigenen Bedürfnisse (emotional, sexuell, sozial etc.) selbst. Somit muss ich auch nicht der perfekte Match sein, sondern bin eben in speziellen Bedürfnissen die Nr. 1. Das entlastet mich auch.
  • D/S ist Machtungleichgewicht - als sub möchte man dieses spüren, in Sessions aber auch darüber hinaus. Sie darf, er nicht, führt zwangsweise zu einer engeren Beziehung und (vermutlich meist) auch gegenseitig Wertschätzung. Besonders dann, wenn man seine Gefühle offenlegt.
  • Konkurrenz unter Männern wird vornehmlich negativ mit toxischer Männlichkeit assoziiert. Ein Alpha mit dickem Auto, um das viele Frauen werden dürfen.
    Sichtwechsel:Für mich ist ein Alpha einer, der sich der Konkurrenz stellt - unter den Regeln, die von der Dame vorgegeben werden. Sich diesem natürlichen Wettbewerb zu stellen - und nicht den S**** einzuziehen - ist für mich sehr männlich. Und ich spüre mich gerne als Mann.


Zugegeben, in der Praxis ist alles komplizierter. 

Das ist sehr schön geschrieben.
Danke.
*********okian Frau
20 Beiträge
Natürlich kann es mit mehreren (Spiel)partnern gutgehen, aber es kommt halt immer auf die involvierten Personen und deren Erwartungen und Wünsche an.

Eifersucht muss nicht immer zwingend schlecht sein, wenn sie aber frustrierend wird, dann sollte man überlegen, ob die Konstellation wirklich etwas für einen ist.
***sN Mann
1.544 Beiträge
Wenn man sls Male-Sub hier ein wirkliches Ptoblem hat, ist man noch nicht wirklich angekommen.
Zur Selbstreflektion auf dem Weg zum Sub gehören für mich diese „Dinge“ dazu, wenn es die blanke Spielebene übersteigen soll und Beziehung, in welcher Form auch immer werden soll. Weibliche Sexualität fährt einfach „mehrgleissiger“ als männliche. (Bedürfnisse)
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