Es geht doch hier überhaupt nicht um sie.
Die beiden haben ganz offensichtlich ein Kommunikationsproblem, an welchem der TE einen (massgeblichen) Anteil trägt.
Sein Versuch, das Problem auf sie zu lenken, ist offensichtlich der Not geschuldet, dass er nicht weiss, was er tun soll, gleichzeitig will er sich nicht verändern, er will sie verändern. Sämtliche Vorschläge, bei denen er sich (geistig) bewegen müsste, ignoriert er.
Es wäre, aus meiner Sicht, wichtig, dass der TE sich damit auseinandergesetzt, was ihm an seiner Beziehung gefällt, was für ihn Ressourcen sind, was ihm fehlt, und in welcher Form. "Gut" ist doch keine Definition. Was macht seine Beziehung "gut", und warum? Eine Beziehung ist auch nicht per se "gut", oder eben nicht "gut".
Die Antworten, die der TE hier gibt, erinnern mich an einen pampigen 14-jährigen, desen Gehirn sich grad durch Hormone im Umbau befindet. Was bitte soll eine erwachsene Frau für einen Grund haben, sich auf partnerschaftlicher Ebene, mit dieser Art von Kommunikation zu begnügen?
Dazu kommt, dass im Profil des TE "polyamor" steht, dies aber, so, wie ich das verstanden habe, nicht die Beziehungensform ist, die der TE und seine Partnerin leben, sondern nur eine Idee seinerseits. Ob sie das weiss, er das je angesprochenen hat, ist genau so unklar, wie viele andere "Tatsachen".
Ich kenne zwei Menschen, die asexuell sind, eine bereits ihr ganzes, sehr ausgefüllte Leben, diese Person hat tatsächlich kein Bedürfnis nach Körperlichkeit, die zweite Person hat Sex in Liebesbeziehungen, weil sie Sex gegenüber neutral eingestellt ist. Das bedeutet in der Praxis, dass dieser Mensch Sex in Partnerschaften hat, weil ihm die Wichtigkeit für andere Menschen bewusst ist. Das sei, O-Ton, so, wie 1x im Monat mit einem wichtigen Menschen etwas zu unternehmen, was einem selber nicht so interessiert, aber die Freude, des geliebten Menschen, jede Unterstützung wert sei.