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Männer im Kreißsaal? Traumata/ Kein Sex mehr mit Partnerin?

Männer zum Selbstschutz raus aus dem Kreißsaal?

Dauerhafte Umfrage
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Themenersteller 
auf der intensiv-station (und den anderen stationen) wo ich tätig war/ bin, ist es idR so, dass die besucher von traumatisierenden anblicken verschont bzw drauf vorberietet werden.


Vor kurzem hast Du mir noch erklärt, dass du nicht auf Station im Krankenhaus arbeitest.


das stimmt, ich bin im OP zuständig. dort sehe ich nur kaiserschnitte, aber:

man geht ja nicht unausgebildet in den op. ich muss also so mindestens 3 jahre vorher auf anderen stationen gewesen sein...

das waren sowohl die neugeborenenstation+ kreißsaal UND meine examensstation die innere intensiv *zwinker*

außerdem wird dem mann während der geburt klar, dass es nun wirklich ernst wird. die geburt ist einschneidend. das baby das zuerst nur frauensache war wird geboren und nun beginnt ein ganzer haufen verantwortung. man kann sich vorher nicht real ausmalen welch ängste man durchlebt und wie sehr sowas an die psyche geht, wenn man nicht nur für sichz verantwortlich ist, sondern plötzlich vater ist.

Diese Einschätzung musst Du schon den Vätern überlassen.

selbstredend.... war auch nicht verallgemeinert.

und zwar drei Stück, insofern berichte ich hier von meiner Lebenserfahrung, die Du erst noch machen musst.

entschuldige, dass ich erst 23 bin und bisher nur 1 kind geboren habe UND mein zweites erst im august bekomme..

also so ganz blind rede ich hier nicht von der farbe...
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
Schön, dass ihr euch nicht vorstellen könnt, dass es Probleme geben kann.

Find ich auch, aber wenn wir nur lange genug darüber reden. Könnten wir ja sicher noch welche finden. *fiesgrins*
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Themenersteller 
Find ich auch, aber wenn wir nur lange genug darüber reden. Könnten wir ja sicher noch welche finden. *fiesgrins*

die psyche der menschen ist groß und psychiatrien schießen wie pilze aus dem boden...

haben sich diese leute ihre probleme alle nur eingeredet ???
haben sich diese leute ihre probleme alle nur eingeredet ???

Alles Weicheier und A....löcher; Wasser und Brot und einen Tritt in den A...., dann klappt es schon wieder mit ihnen. Ist doch ganz einfach *fiesgrins*.
die psyche der menschen ist groß und psychiatrien schießen wie pilze aus dem boden...

haben sich diese leute ihre probleme alle nur eingeredet ???

Erfahrung gemäß der schnellste Weg in die Frührente.
@****fo, @**********lehna: Der ursprüngliche Beitrag hatte einen Anlass, der auf Fachleute zurückging, unabhängig davon, dass er von RTL ausgestrahlt wurde. Die Hebammen werden sich was dabei gedacht haben, das Thema aufzugreifen. Schön, dass ihr euch nicht vorstellen könnt, dass es Probleme geben kann.

Tatsächlich?

Für mich ist das Eingangsposting bindend.

Gerade zeigte RTL einen Bericht über Männer im Kreißsaal, die durch die Anwesenheit bei der Geburt der Kinder postnatal stark traumatisiert sind und das Sexleben mit der Partnerin nachhaltig reduzieren/ einstellen.

Es hieß, eine Großzahl der Männer würden beim Sex immer wieder mit den Bildern der Geburt konfrontiert werden und könnten sich deshalb nicht mehr auf Sex mit der Partnerin einlassen.

Nun fordern Hebammen, dass Väter wieder aus dem Kreißsaal verbrannt werden müssen, so wie es noch bis in den 60ern normal war um die Frauen vor Sexflaute durch ihre Männer zu verschonen.

Nun meine Frage an die Eltern hier, ob sie auch von bleibenden Traumata berichten können und ob sich das Sexleben nachhaltig negativ verändert hat?



Ich frage NUR nach Veränderungen die sich mit der Anwesenheit während der Geburt begründen.

**********lehna Frau
3.028 Beiträge
haben sich diese leute ihre probleme alle nur eingeredet ?


*panik* Hilfe ich möchte gerne mein Problem zurück. Wer wag es zu sagen das es so einfach sein könnte? *schmoll*
@****fo: Du machst es mir jetzt aber schwer *zwinker*.

Gerade zeigte RTL einen Bericht über Männer im Kreißsaal, die durch die Anwesenheit bei der Geburt der Kinder postnatal stark traumatisiert sind und das Sexleben mit der Partnerin nachhaltig reduzieren/einstellen.

Alles klar, das ist der Anlass des ersten Beitrags.

Es hieß, eine Großzahl der Männer würden beim Sex immer wieder mit den Bildern der Geburt konfrontiert werden und könnten sich deshalb nicht mehr auf Sex mit der Partnerin einlassen.

Aha, das ist die (interessante) Aussage des Beitrags.

Nun fordern Hebammen, dass Väter wieder aus dem Kreißsaal verbrannt werden müssen, so wie es noch bis in den 60ern normal war um die Frauen vor Sexflaute durch ihre Männer zu verschonen.

Ich verstehe, hier kommt die Kontroverse: ein Angriff auf die herrschenden Verhältnisse.

Bisher sind wir doch konform?

Ach, jetzt kommt wohl das, worauf Du anspielst *idee*.

Nun meine Frage an die Eltern hier, ob sie auch von bleibenden Traumata berichten können und ob sich das Sexleben nachhaltig negativ verändert hat?

Ich frage NUR nach Veränderungen die sich mit der Anwesenheit während der Geburt begründen.

Deine Antwort: Nö, keine Probleme.

Hätte doch gereicht.

Leider hast Du noch sehr wertende Aussagen über die Männer abgelassen, die ich persönlich unpassend finde.

Ich bin zwar ein Freund von "Straßenintelligenz", aber bevor ich argumentativ gegen Fachleute (Hebammen, Du erinnerst Dich?) vorgehe, muss ich in der Lage sein, das vernünftig zu begründen.

Wenn ich schreiben würde, dass ich nichts davon halte, und das ausschließlich mit persönlichen Erfahrungen begründe, und dann noch auf andere einhaue, tja, dann würde ich mir vorwerfen, doch zu sehr unter Stammtischniveau zu diskutieren.

Aber so bin ich halt *g*.
Ich bin zwar ein Freund von "Straßenintelligenz", aber bevor ich argumentativ gegen Fachleute (Hebammen, Du erinnerst Dich?) vorgehe, muss ich in der Lage sein, das vernünftig zu begründen.

Wenn ich schreiben würde, dass ich nichts davon halte, und das ausschließlich mit persönlichen Erfahrungen begründe, und dann noch auf andere einhaue, tja, dann würde ich mir vorwerfen, doch zu sehr unter Stammtischniveau zu diskutieren.

Aber so bin ich halt *g*.

Die Straßenintelligenz meinte mal:

Männer im Kreißsaal? Traumata/ Kein Sex mehr mit Partnerin?

Es soll ja Menschen geben . auch Männer - die wegen einem Tropfen Blut kreidebleich werden.

Für die ist es besser, nicht mit in den Kreißsaal zu gehen.

Wenn ein Mann den Anblick einer Geburt nicht ertragen kann, dann soll er sich als Mann geben und der angehenden Mutter es mitteilen.
@adolfo
Wenn ein Mann den Anblick einer Geburt nicht ertragen kann, dann soll er sich als Mann geben und der angehenden Mutter es mitteilen.

Da hast Du völlig Recht. Aber es kristallisierte sich in den Beiträgen heraus, dass es aus zwei Gründen in der Praxis nicht funktioniert.

1. Kein Mann weiß vorher, dass er nachher mit einem Trauma hinausgehen kann.

2. Es gibt keine wirklich Wahlfreiheit, wenn dem Mann vorher schon unwohl ist: die Geburt, das schönste Ereignis im Leben; die Frau, die Unterstützung will; die Eltern, die zureden ("Sei ein Mann!"), die Freunde von ihm, die die Geburten ihrer Kinder super fanden ("Ich habe das sogar auf Video, wie der Kopf rauskommt!!!"); diese Aufzählung lässt sich beliebig erweitern, das ist einfach Druck.

Am Ende gehen sie alle mit rein. Und ein paar eben (vielleicht) mit einem Trauma wieder raus. Alles nur, um konform zu gehen und kein Weichei bzw. Arschloch zu sein.

Mir persönlich ist eine Wahlfreiheit und eine ehrliche Diskussion, bei der die Frau den Respekt vor ihrem Mann behält, wesentlich lieber (das habe ich schon vor Wochen hier geschrieben).

Eine Ergänzung: wenn eine Hebamme Druck macht, dass der Mann nicht mit reingeht, kann er sein Gesicht vor den anderen wahren (sie kann den Druck neutralisieren, mit dem Hinweis auf "medizinische Notwendigkeiten"). Das scheint mir der Anlass des ursprünglichen Berichts auf RTL zu sein.
@lard
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum es ein psychologisches, psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma wegen einer Geburt geben soll, ich verstehe auch nicht warum Nys vehement Männer aus dem Kreißsaal verbannen will. Es mag ja an der überaus schwierigen Geburt ihres ersten Kindes liegen und sie sich ihrem Freund nicht so präsentieren will.

Ein interessanter Artikel einer Hebamme ist unter

rund-ums-baby.de/maenner.htm

zu googlen.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum es ein psychologisches, psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma wegen einer Geburt geben soll

Das ist ja das Wesen eines Traumas, dass es nicht immer auftritt. Es sind ja nicht alle Männer betroffen. Wenn Du selbst es nicht kennst, heißt das ja nicht, dass es nicht existiert.

Es gibt ja auch z.B. Soldaten, die psychische Krankheiten aus Afghanistan mitbringen (und jetzt bitte nicht die Replik, dass man das wohl nicht mit einer Geburt vergleichen kann, das hatten wir schon früher *zwinker*). Posttraumatische Belastungsstörung existieren.

ich verstehe auch nicht warum Nys vehement Männer aus dem Kreißsaal verbannen will

Will sie doch gar nicht. Sie schrieb früher, dass sie im Kreissaal keine Zeit haben, sich im Fall der Fälle um einen zusammenbrechenden Mann zu kümmern.

Ich glaube, dass man mit einiger Berufserfahrung die Problemfälle vorher erkennen kann und dann ggf. steuernd eingreifen will, und ich meine, hier gibt es Beiträge von Hebammen (nicht nur von Nys), die das so sehen. Nicht als Verbot, sondern als Möglichkeit. Und so wie ich das sehe, gibt es die Möglichkeit, draußen zu bleiben, heute so nicht. Lies Dir mal die Beiträge von Frauen hier durch, was die von ihrem Mann hielten, wenn er sich so äußern würde. Ich kenne das auch aus meinem Freundeskreis.
@lard
Man darf aber nicht verkennen, was für ein Paar für dieden Beitrag gesucht wurde.


Hallo,

im RTL-Mittagsmagazin PUNKT 12 möchten wir über folgendes Thema berichten:

Wenn der Mann bei der Geburt im Kreißsaal dabei ist, wirkt sich das negativ aufs Sexualleben des
Paares aus - diese Meinung vertreten 13,5 Prozent der Männer in Deutschland.

Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Monatsmagazins Baby und Familie ergeben.
Auch bei Frauen und Männern, die bereits Kinder haben und es aus eigener Erfahrung wissen können,
stimmten demnach 12,3 Prozent der Aussage zu, dass ein gemeinsames Geburtserlebnis nicht
unbedingt gut fürs weitere Liebesleben sei.

und suchen deshalb ein Paar, dass diese Probleme aus eigenem Erleben kennt und in einem TV-Beitrag davon erzählen möchte.

Bei Interesse bitte melden unter xxxxxxxxxxxxxxx.

Viele Grüße
Diana Groh

Landesstudio Ost
ch glaube, dass man mit einiger Berufserfahrung die Problemfälle vorher erkennen kann und dann ggf. steuernd eingreifen will, und ich meine, hier gibt es Beiträge von Hebammen (nicht nur von Nys), die das so sehen. Nicht als Verbot, sondern als Möglichkeit. Und so wie ich das sehe, gibt es die Möglichkeit, draußen zu bleiben, heute so nicht. Lies Dir mal die Beiträge von Frauen hier durch, was die von ihrem Mann hielten, wenn er sich so äußern würde. Ich kenne das auch aus meinem Freundeskreis.

Wenn eine Hebamme Probleme erkennt, dann sollte sie schon eingreifen, das ist keine Frage.

Nun nochmals zu mir, ich habe 45 Jahre freiwillige Feuerwehr hinter mir, auch technische Hilfeleistung auf der Straße und glaube mir, es gibt schlimmere Anblicke als eine Geburt.
12,3 Prozent der Paare bzw. 13,5 Prozent der Männer sind eine Menge Chancen für Probleme *g*. Nys wollte ja ursprünglich wissen, ob jemand dazu was beitragen kann, dass die Geburt sowas auslösen kann.

Aber das Thema "Männer im Kreisssaal" ist ein emotionales Hochrisikothema. Wir werden das jetzt auf Seite 30 nicht mehr klären können *zwinker*. Einige Beiträge hier zeigen ja auch Probleme im Sexleben auf.

Lies nur die Beiträge von Tassilo46, er hat gut beschrieben, warum sich hier keiner wirklich äußern wird, wenn er davon betroffen ist *zwinker*. Das ist einfach nicht politisch korrekt *g*.

Gute Nacht!
Wenn eine Hebamme Probleme erkennt, dann sollte sie schon eingreifen, das ist keine Frage.

Ja, das ist aber vermutlich eben nicht alltägliche Praxis heute, sich da einzumischen. Diese Diskussion sollte eben angestoßen werden.

Nun nochmals zu mir, ich habe 45 Jahre freiwillige Feuerwehr hinter mir, auch technische Hilfeleistung auf der Straße und glaube mir, es gibt schlimmere Anblicke als eine Geburt.

Ganz sicher, aber Du hast ja da auch einiges gesehen. Du bist daran "gewöhnt". Ist das falsche Wort, vielleicht sage ich besser "mental vorbereitet". Viele andere sind das aber nicht.
Ich verstehe teilweise diese Diskusion nicht so richtig.

Ich selber wollte mit in den Kreissaal und die Geburt meiner Töchter zu erleben,ich wollte stolz darauf sein die Nabelschnur meiner Töchter zu durchtrennen,ich wollte mit meiner damals sehr geliebten Frau die Geburten ZUSAMMEN erleben.

Leider sind beide Töchter mit Kaiserschnitt zur Welt gekommen und ich habe nie die ehre gehabt ihre Nabelschnur zu durchtrennen.

Das medizinische Personal war aber fast immer super hilfsbereit und mit Herzen dabei.

Das einzige was mich richtig geärgert hat bei der Geburt meiner 1.Tochter,die nach 16 Stunden geburt die Welt erblickte, war das mich niemand fragte wie es mir ergangen ist.
Das ich als Starkraucher nur 2 Zigaretten in 16 Stunden geraucht habe wollte mir keiner glauben.

Da ich ja nicht unbedingt zu den jungen Joy Mitglidern zähle, muß ich vielleicht erklären, das es meine Eltern nicht gut befanden ,das ein Mann bei der Geburt seiner Kinder anwesend ist.

Zum Glück wird dieses Thema nicht mehr so altmodisch angesehen.

Auch wenn ich mich in diesem Fred wiederhole,

Männer sollen in den Kreissaal.

LG Peter
****on Mann
16.231 Beiträge
Das einzige, was mich richtig geärgert hat bei der Geburt meiner 1. Tochter, die nach 16 Stunden geburt die Welt erblickte, war, dass mich niemand fragte, wie es mir ergangen ist.

Jetzt, wo du's sagst... mich hat auch keiner gefragt, und es waren sogar 17 Stunden (*übertrumpf* *zwinker* ). Genau betrachtet haben alle aber auch andere Sorgen, als neugebackene Väter nach ihrer Befindlichkeit zu interviewen. Wir spielen hier mal nicht die Hauptrolle *zwinker* .
ne
Ich habe vor 2 1/2 wochen zum 2 mal entbunden, und mein schatz ist jetzt immer noch geil wie vorher auf mich.
Ein Mann kann ruhig mit in KS, er soll sehen was für schmwerzen Frau aushalten muss.
Und mein Schatz hat sogar bei jeder Geburt untengeschaut wie der Kopf gekommen ist.
Also wiegesagt er ist immer noch total geil :-)))
Aber jeder empfindet es warscheinlich anders..
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Themenersteller 
warum Nys vehement Männer aus dem Kreißsaal verbannen will

ach aldolfo, mein herzchen, ICH will doch keinen mann verbannen...

mein eigener darf doch bei der geburt unseres babys dabei sein, was ja nicht mehr lange hin ist....

nur weil ich eine diskussion starte muss die grundaussage doch nicht mit meiner meinung konfirm sein ?!

ich habe ja auch nix gegen praktikanten/ schüler im OP. nur weise ich immer drauf hin, dass man dort sachen sieht, die den einen oder anderen eventuell triggern könnten.

desweiteren weise ich drauf hin, dass die zuschauer bitte nur noch hinten fallen sollen, weil der operateur das toben anfängt, wenn jmd ins einen sterilen bereich plumpst.

genau so erkläre ich, dass der op- boden hart ist und eine platzwunde unschön ist, dennoch:

JEDER darf bei uns zuschauen, nur muss ER SELBER anschließend mit dem gesehenen klar kommen.

einer krankenpflegeschülerin oder einem ausbildungsanwärter traue ich schon zu den einblick eines offenes körpers zu ertragen. vorher oder später sieht man sowas eh.

aber die frage ging ja hier an männer, die vielleicht nicht gerade aus der medizin kommen und bisher noch nie etwas blutigeres als ihr englisches steak gesehen haben.

zudem differenziert sich das erlebte in sofern, dass die leute die man bei uns im OP begucken kann seltenst die angehörigen sind. im kreißsaal ist es die eigene frau.

meine freundin (ausgebildete krankenschwester und in der psychiatrie arbeitend) war bei der geburt meines sohnes dabei und sie empfand die 13 stunden mit allen komplikationen und der notsectio als nicht sehr angenehm und sie hatte da dran zu knacken dran, trotz medizinischer UND psychiatrischer ausbildung.

und genau das sind wohl die gedankengänge der hebammen, welche die männer aus dem kreißsaal haben wollen.

Und was traumata angeht, manche menschen werden durch winzige, für andere kaum wahrnehmbahre, ereignisse traumatisiert.

in unserer psychiatrie sitzen leute, die z.b nicht mehr einkaufen gehen können, weil ihnen an der kasse beim bezahlen mal ein 6- pack bier runtergeknallt ist und sie ausgelacht wurden. dieses (lustige) ereignis- welches ja nix schlimmes darstellt- belastet den betroffenen aber so sehr, dass er nicht mehr in der lage ist seinen einkauf zu machen, aus angst wieder ausgelacht zu werden.

auch immer wieder gerne gesehen sind die panischen ängste vor klos, weil der betroffene als kind mal in eins reingeplumpst ist und sich so reingesteigert hat, dass er als erwachsener kein klo mehr benutzen kann und beim bedürfnis pinkeln zu müssen messbare symptome wie blutdruckanstieg, kurzatmigkeit, zittern und herzrasen bekommt. der patient fängt an zu hyperventilieren und pinkelt lieber in die hose, als das badezimmer auch nur zu betreten.

alles für uns vielleicht nichtigkeiten, für manche aber die größten probleme ihres lebens...

und nun erzählt mir bitte keiner mehr, dass eine geburt nicht auch traumatisieren kann...

nur weil sich mancher sowas nicht vorstellen kann, darf er nicht verallgemeinern, dass sich die anderen alle nur blöd anstellen.
******ued Mann
85 Beiträge
Wo ist das Problem ? Ich war vor 31 Jahren schon bei der Geburt meines Sohnes und zwei Jahre später bei der Geburt meiner Tochter dabei.
Jede Geburt war ein einmaliges Erlebniss, was sicherlich die Beziehung zu meinen Kinder und meiner Frau in positiven Sinne geprägt haben.
Und trotz aktiver Hilfe und Nahansicht hat es die Begehrlichkeit auf meine Frau nicht negativ beeinträchtigt.
****on Mann
16.231 Beiträge
Wo ist das Problem?
Mannslued schrieb:
Wo ist das Problem ?

Ja, dann lies doch bitte nur das Posting von Nys direkt vor dir, dann fragst du nicht mehr so etwas...
******ued Mann
85 Beiträge
Doch Trigon, ich frage wo ist das Problem ?
Es wird niemand gezwungen bei der Geburt dabei zu sein, nur wenn ich Kinder zeuge, sollte ich auch Kerl genug sein um bei der Geburt meiner Frau zur Seite zu stehen.
Wenn ich in den Kreissaal gehe, weiß ich was auf mich zukommt. Du geht doch auch nicht auf einen 10 Metersprungturm und wenn Du oben bist, bekommst Du das Flattern und gehts wieder runter.
Man denkt bevor man handelt.
****on Mann
16.231 Beiträge
wenn ich Kinder zeuge, sollte ich auch Kerl genug sein um bei der Geburt meiner Frau zur Seite zu stehen.
...
Man denkt bevor man handelt.

Eine moralische Pflicht, diejenige Geburt live zu erleben, die man durch eigene Zeugung verursacht hat? Das geht mir aber arg weit. Und sie ist komplett erfunden, denn noch nie hörte ich von einer solchen moralischen Pflicht.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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