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Erfahrungsberichte zu Asexualität

Das Problem ist auch dass die Partner sich das nicht vorstellen können. Obwohl ich nur grausexuell bin also nicht komplett asexuell, ist es eine ganz große Belastung wenn der Partner Sex mit mir will, ich handle dann entgegen meines eigenen Gefühls.
Auch wenn ich anfangs offen war Dinge auszuprobieren hat mir das mehr geschadet als genutzt. Man muss da wirklich aufpassen, es gibt zwar Asexuelle die dem Partner zu liebe Sex haben können ohne damit Probleme zu haben. Aber ich kann das nicht, ich möchte nicht entgegen meines eigenen Körpergefühls handeln. Deshalb war das Öffnen der Beziehung die einzige Lösung für uns.
*********ually Frau
534 Beiträge
Ich bin demisexuell. Ich weiß also, wie sich sexuelle Anziehung anfühlt und ich hatte in meinem Leben fantastischen Sex.

Dennoch, wenn keine emotionale Verbindung da ist, die mich sexuelle Anziehung spüren lässt, bin ich asexuell. Ich vermisse Sex nicht und habe keinerlei Verlangen danach, auch wenn ich weiß, wie toll er sein kann. Es gibt derzeit und seit Langem keinen Menschen, bei dem ich irgendwie Lust drauf hätte, mit ihm zu schlafen. Ich sehe Menschen grundsätzlich nicht so und verstehe oft gar nicht das Gewese, das um Sex gemacht wird.

Insofern, nein, die sexuelle Orientierung ändert sich nicht. Sie mag sich fluide bewegen zwischen bestimmten Polen, manchmal versteht man sie erst spät oder lernt neue Seiten an sich selbst kennen, aber sie ist schon immer da gewesen.
Ich glaube die Schwierigkeit liegt mitunter im außen. Ich kann @****bo Einwände verstehen.

Es ist ähnlich dem Bisexuellem. Es gibt Menschen die sagen, du bist bisexuell sobald ein Gleichgeschlechtlicher Mensch dazu kommt und diejenigen sagen, bin ich nicht, weil ich es nicht fühle und aktiv nicht auf das gleiche Geschlecht zugehen würde. Wenn es im Club oder es sich ergibt okay, aber ansonsten vermisse ich nichts.

Die Asexualität ist von außen sicherlich schwer zu verstehen.
*********ually Frau
534 Beiträge
Umso mehr sollten wir Menschen (vor allem abseits der Heteronormativität) einfach glauben, wenn sie ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle über ihre Sexualität schildern.
Die Heteronormativität wie Du es nennst war Gestern.

Immer mehr Menschen probieren sich in gleichgeschlechtlichen Situationen aus und gelegentlich gibt es auch Outings dazu.

Das Leben hat sich verändert
*********ually Frau
534 Beiträge
Gleichgeschlechtliche Sexualität ist ja nur ein winziger Teil von Sexualität und Lebensweisen außerhalb der Heteronormativität. Und auch heute noch werden Menschen deshalb regelmäßig ausgeschlossen und angegriffen. Das gesellschaftliche Normativ wandelt sich nur sehr, sehr langsam.
Zitat von *********ually:
Umso mehr sollten wir Menschen (vor allem abseits der Heteronormativität) einfach glauben, wenn sie ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle über ihre Sexualität schildern.

Das wäre schön, nur leider wissen andere es meist immer noch besser, was man ist und das man es sich doch einfach nur aussuchen muss.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Zitat von *********_I_78:
@****bo

Dieser Mensch kann nicht anders fühlen, es ist eine sexuelle Orientierung.

Tendenziell asexuell fühlend ist etwas anderes, dass kann sicherlich gut als Erklärung dienen, wie es im Moment ist.
Denke wir reden hier etwas aneinander vorbei..
Denn bis ich, nur als Beispiel ,wusste das ich auch anders fühlen kann, hätte es ebengut sein können das ich es gar nicht fühlen kann.. Dann wäre ich per Deiner Definition wirklich assexuell gewesen..
Und absolut niemand hätte wissen können, incl. mir selber das ich anders fühlen kann..
Ich war immerhin schon 45 als ich Lust beim Sex das erste mal wirklich, dann allerdings wie ein explosionsartiges Feuerwerk empfunden habe..
Vorher,klar ich hatte Sex, aber es war ausschließlich die Nöhe die ich als positiv empfand,solang die emotionale Basis stimmte. Hätte ich aber keinen Sex für gebraucht.,das war nur fürs Ggü..
Wusste ja das andere das unbedingt wollen brauchen,auch wenn sich mir die Gründe nicht erschlossen haben...
Ich habe Sex zugelassen ohne ihn zu fühlen und bin dabei sogar zum ziemlich guten "Darsteller" geworden um das Ggü. glücklich zu machen..
Bin da jetzt sicher nicht stolz drauf und mir selber hat das oft am wenigsten gut getan..
@****bo

Das wäre für mich „vergleichbar“ mit einem Homosexuellen, der das auch lange nicht wusste und dachte die Norm ist halt Heterosexuell.

Ich lasse deins einfach mal stehen, weil ich ungern den Eindruck erwecken möchte, ich weiß es besser, was ich nicht tue. Ich habe es aber verstanden. ☺️
Es wird immer Schlüssel Situationen geben in denen man neue Sichtweisen für sich annehmen kann.

Und es gibt auch Situationen in denen man plötzlich vor einer Wahl steht von der man noch nie etwas geahnt hat.

Und Menschen in älteren Jahren, sage mal ab 50 stellen sich die Frage ob das jetzt alles im Leben ist was es zu erfahren gibt.
Die Sinnfrage kommt bei dem einen früher und bei dem anderen später.


Und da ist bei vielen auch die Frage zur eigenen Sexualität dabei.

Zum Schluss ist dann auch noch die unbewusste Ebene in der wir die meiste Zeit verbringen ein wesentlicher Faktor der uns sehr oft verführt
****bo Frau
3.892 Beiträge
Finde das als sexuelle Orientierung, gegebene Eigenschaft auch schwer vergleichbar mit Hetero/Homosexualität..

Da geht es ja um etwas das irgendwann deutlich fühlbar wird, ich fühle mich zu einen oder mehreren Geschlechtern deutlich hingezogen,als etwas das einfach da ist und sich aller Wahrscheinlichkeit auch nicht ändern lässt und heute zum Glück auch kein Änderungsbedarf mehr gesehen wird..
Bei Assexualität geht es aber um etwas das nicht gefühlt wird, ob es irgendwann mal gefühlt werden wird lässt sich kaum vorhersagen....
War mir jedenfalls sicher es niemals zu fühlen,bis ich es eben doch gefühlt habe.. *zwinker*
*********ually Frau
534 Beiträge
Für mich ist Demisexualität/Asexualität meine sexuelle Orientierung. Wenn ich mal zu jemandem sexuelle Anziehung fühle, dann war es bisher immer ein Mann. Früher habe ich deshalb gedacht/gesagt, ich sei heterosexuell.

Das setzt aber irgendwie voraus, dass ich mich generell zu Männern hingezogen fühle. Aber meine "Werkseinstellung" ist, dass ich mich grundsätzlich von niemandemsexuell angezogen fühle. Deshalb empfinde ich mich nicht (mehr) als heterosexuell.

Ich bin asexuell, bis eine gewisse Person kommt, dann bin ich aber nicht hetero-/homosexuell, sondern diese-Person-sexuell. Und das ist dann halt per Definition demisexuell als meine sexuelle Orientierung. Aber wenn du mich heute, wo es so eine Person nicht gibt, fragst, wie ich mich definiere, dann asexuell, weil ich weder sexuelle Anziehung noch sexuelle Lust verspüre.
Ich weiß nicht, ob sich eine sexuelle Orientierung wandelt, wandeln kann, dafür bin ich zu wenig wissend. Rein von meinem Verständnis würde ich sagen, dass sie es nicht kann. Dass die sexuelle Orientierung schon immer da war, entweder geschlummert hat, es keinen Namen dafür gab, oder sie nicht zuzuordnen war.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Ob es sich in dem Sinn wandelt oder das andere bis dato nur unentdeckt war weiß ich natürlich auch nicht..
Denke aber das man sich ebenso assexuell nennen darf, wenn man bis dato so gefühlt hat..,wie man sich heterodexuell nennen darf wenn man noch nie Anziehung zum eigenen Geschlecht verspürt hat..
Auch da kann niemand zu 100% sicher sein, das sich das nicht später,vll. ausgelöst durch eine bestimmte Person ändert.. *nixweiss*
Und wenn hier Menschen erzählen das es sich phasenweise ändert,obwohl sie immer schon beides kannten, lass ich das auch einfach so stehen ohne es anzuzweifeln..
Auch wenn ich mir das mit meiner begrenzten persönlichen Erfahrung nicht vorstellen kann. *zwinker*
@****bo jetzt habe ich es verstanden, ich will deine Aussage nicht anzweifeln, oder sagen, es stimmt nicht.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Zitat von *********_I_78:
@****bo jetzt habe ich es verstanden, ich will deine Aussage nicht anzweifeln, oder sagen, es stimmt nicht.
Hab ich auch nicht so empfunden..
Nur versteh ich nicht wirklich was Du die ganze Zeit zu vermitteln versuchst, um es dann zu relativieren,als "dafür zu wenig wissend". *nixweiss*
Zitat von ****bo:
Zitat von *********_I_78:
@****bo jetzt habe ich es verstanden, ich will deine Aussage nicht anzweifeln, oder sagen, es stimmt nicht.
Hab ich auch nicht so empfunden..
Nur versteh ich nicht wirklich was Du die ganze Zeit zu vermitteln versuchst, um es dann zu relativieren,als "dafür zu wenig wissend". *nixweiss*

Dann habe ich es falsch verstanden. 😃
Einfach vergessen.
********nn68 Mann
3 Beiträge
Jetzt mal eine Frage als Mann in diese Runde, wie soll ich denn Eurer Meinung nach mit meiner Asexuellen Frau bzw. mit der Asexualität umgehen.
Sie findet keinen Spaß daran und lässt sich nur äußerst selten dazu überreden. Meist kommt es dann wie es kommen mus. Sex ohne Lust ist einfach nicht schön.
@********nn68

Akzeptieren und zusammen nach einer Lösung suchen, wie zum Beispiel eine Öffnung.

Und auf keinen Fall mehr überreden, sorry, das ist grauenvoll.
********nn68 Mann
3 Beiträge
Das klingt einfacher als es ist, ich hatte mal ein paar Andeutungen gemacht, ob ich mir jemanden für meine Bedürfnisse „organisieren“ soll, ja kam nicht so auf gegenliebe.
Zitat von ********nn68:
Das klingt einfacher als es ist, ich hatte mal ein paar Andeutungen gemacht, ob ich mir jemanden für meine Bedürfnisse „organisieren“ soll, ja kam nicht so auf gegenliebe.

Dann holt euch jemanden dazu, eine Mediator oder ähnliches. Da hilft nur ein wirklich klärendes und offenes Gespräch, das ist nicht einfach.
********nn68 Mann
3 Beiträge
Bin schon DeinerMeinung mit dem
Klärenden Gespräch, aber mit Dritten wird das glaub ich noch schwieriger, wenn wir es noch nicht einmal schaffen so offen darüber zu reden.
Aber erst einmal vielen Dank
Zitat von ********nn68:
Bin schon DeinerMeinung mit dem
Klärenden Gespräch, aber mit Dritten wird das glaub ich noch schwieriger, wenn wir es noch nicht einmal schaffen so offen darüber zu reden.
Aber erst einmal vielen Dank

Es ist nicht angenehm, das sind nicht alle Gespräche. Dich das ist doch auch kein Zustand und deine Frau sollte auch an einer Lösung (wie auch immer sie aussieht) interessiert sein.
Ach, noch jemand mit dem Problem der Asexualität des Partners - das wird ja langsam inflationär hier.

Tatsächlich aber ist das Problem umterschiedlich ausgeprägter sexueller Bedürfnisse nicht soooooooooo neu und die Lösung können die jeweiligen Partner immer nur individuell für sich finden. Und die Idee des Einen ist nicht immer die Lösung für den anderen.

Scrolle doch ganz nach unten auf diese Seite, da findest Du noch viele weitere Links auf Forenbeiträge zum Thema - sicher ist da etwas hilfreiches für Euch dabei.
Zitat von ********nn68:
Bin schon DeinerMeinung mit dem
Klärenden Gespräch, aber mit Dritten wird das glaub ich noch schwieriger, wenn wir es noch nicht einmal schaffen so offen darüber zu reden.
Aber erst einmal vielen Dank

Ich würde nicht irgendeinen Dritten nehmen, sondern zu einer Paarberatung gehen.
Die Leute dort sind dafür ausgebildet, Gespräche zu initiieren.
Und nein, es ist keine Schande, dorthin zu gehen. (Genau das sah aber leider
mein Ex-Mann so.)
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