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Erfahrungsberichte zu Asexualität

Erfahrungsberichte zu Asexualität
Hallo zusammen,

ich bin ganz frisch und neu hier daher erstmal Liebe Grüße in die Runde 😘

Meine Partnerin hat mir vorkurzem gestanden zur Asexualität zu neigen. Seit ich das weiß, habe ich immer das Gefühl das die ganze Initiative von mir aus geht.

Mir macht es seit dem auch weniger Spaß, weil ich weiß das sie es oft nur aus Liebe für mich macht, aber keine wirkliche Lust ihrerseits vorhanden ist.

Gibt es hier vielleicht Frauen oder Männer die auch einen Hang zur Asexualität habe, weil ich mich sehr schwer in sie reinversetzten kann.

Es würde mir sicher helfen, sie besser zu verstehen.

Ich freue mich über jeden Erfahrungsbericht 😊

Bussi 💋
Schmachtin
…… habe ich immer das Gefühl das die ganze Initiative von mir aus geht.


Ich würde sagen wenn man solche Gefühle hat wird es wohl auch so sein.
Man merkt das doch früher oder später, vorausgesetzt man bekommt ein Denkanstoß dazu.

Die Themen hier sind sehr vielfältig und es geht oft um die Probleme der Beziehung und offensichtlich wird zuwenig in Beziehungen geredet.

Auf jeden Fall solltest Du Dich auf dein Bauchgefühl verlassen.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Ich frage mich bei sowas immer: Hat sie wirklich ÜBERHAUPT keine Lust mehr, oder nur nicht mehr MIT DIR, vielleicht aber mit anderen? Oder nur nicht mehr auf EUREN Sex?
Vielleicht empfindet sie es - falls so ein Grund vorliegen sollte - einfacher, Asexualität vorzuschieben?
Zitat von ********aika:
Ich frage mich bei sowas immer: Hat sie wirklich ÜBERHAUPT keine Lust mehr, oder nur nicht mehr MIT DIR, vielleicht aber mit anderen? Oder nur nicht mehr auf EUREN Sex?
Vielleicht empfindet sie es - falls so ein Grund vorliegen sollte - einfacher, Asexualität vorzuschieben?

Nein nicht wegen dem Sex mit mir, sie hat das auch in vorherigen Beziehungen gehabt.

Sie hat es mir nur sehr spät gebeichtet, bzw. Ich hab’s irgendwann halt auch gemerkt das was nicht stimmt. Da mein Lust Verhalten sehr ausgeprägt ist. Wir sprechen da schon sehr offen
*********ss75 Frau
593 Beiträge
Das ist vermutlich dann wie in allen Beziehungen, bei denen sexuell unterschiedliche Interessen entstehen.
Man findet einen gemeinsamen Weg, sich ggf. außerhalb der Beziehung zusätzlich auszutoben (ob jetzt heimlich oder offen muss jeder selbst wissen), man arrangiert sich irgendwie miteinander (wobei man halt schauen muss, wie hoch der eigene Leidensdruck dabei ist/wird) oder man geht getrennte Wege.
Sonst fällt mir dazu nicht viel ein. Ändern wirst du die Situation vermutlich nicht mit ihr können, manche können nicht aus ihrer Haut.
Da läuft doch parallel schon ein gleichlautender Thread. Da einfach mal nachlesen.
Asexuelle Menschen haben kein oder wenig Verlangen nach Sexualität mit anderen Menschen. Sie empfinden keine oder wenig sexuelle Anziehung und haben kein oder nur seltenes Interesse an sexueller Interaktion mit anderen Menschen.

Von daher kann nur die Initiative von dir aus kommen. Es ist auch durchaus möglich, dass sie den Sex dann einfach auch nur mitmacht.

Asexualität ist keine bewusste Entscheidung nach Enthaltsamkeit, sondern eher eine sexuelle Orientierung.
*********ually Frau
534 Beiträge
Mal abgesehen von dem Ungleichgewicht, für das ihr natürlich eine Lösung braucht, um beide glücklich zu sein - einiges wurde ja bereits angesprochen -, kannst du es auch mal von der Seite sehen:

Deine Partnerin liebt dich so sehr, dass sie gerne etwas für dich und mit dir tut, was sie alleine nicht täte. Neben Sex im engeren Sinne gibt es ja auch noch Körperlichkeit, die nicht sexuell ausgerichtet sein muss: Küssen, Streicheln, Massieren etc.

Außerdem könnt ihr auch mal die Begrifflichkeit "Hang zur Asexualität" näher bestimmen bzw. was genau das für sie (jetzt gerade) bedeutet. Asexualität ist ein Spektrum. Das reicht von Menschen, die nie sexuelle Anziehung spüren und Sex abstoßend finden, bis zu greysexuellen Menschen, die Sex durchaus als angenehm empfinden, aber sexuelle Anziehung unregelmäßig, unter bestimmten Bedingungen oder nur zu bestimmten Menschen spüren.
Zitat von *********_I_78:


Asexualität ist keine bewusste Entscheidung nach Enthaltsamkeit, sondern eher eine sexuelle Orientierung.

Ich (als "Betroffene") danke dir.
Zunächst gibt es nicht "die" Asexualität, da es ein Spektrum ist.
Und es hat auch nichts mit "Schuld" oder "vorschieben" zu tun. (Sorry, @********aika , *g* ).

@*******tin
Ich kann nur von mir berichten.
Ich bezeichne mich selber als "seriell asexuell", wobei die Gewichtung bei mir auf asexuell liegt.
Über mögliche "Ursachen" (bei mir) werde ich hier bewusst nichts schreiben.
Hm.
Wie kann ich es beschreiben?
Sex, und das schließt für mich auch Selbstbefriedigung mit ein, ist die meiste Zeit meines Lebens ein blinder Fleck.
Heißt: kommt in meinen Gedanken meistens einfach nicht vor, also intrinsisch.

Stell dir vielleicht vor, du bist ein reiner Pflanzenfresser, und jemand setzt dir einen Teller mit Ravioli vor.
Weder wüsstest du, was ein Teller ist, noch würdest du die Ravioli überhaupt als Nahrung einordnen können.

Bei mir war es übrigens nie so, dass ich mich aus Liebe überwunden habe, das hätte sich - für mich, meinen Partnern gegenüber - falsch angefühlt.

Meine persönliche Lösung war zuletzt eine offene Beziehung, aber auch das kommt für mich nicht mehr in Frage. Ich habe die Energie einfach nicht, und so sind alle potenziell Beteiligten inklusive meiner Wenigkeit auf der sicheren Seite.

Wie gesagt, nur meine persönlichen Erfahrungen.

Es ist gut, wenn ihr offen redet!
Sehr gut!
*********gel79 Frau
1.223 Beiträge
Lieber Te,

mir stellt sich gerade die Frage ob dies bereits seit Anfang der Beziehung mit dir bei deiner Partnerin so ist oder ob sich dies in Laufe der Beziehung bei ihr verändert hat das sie immer weniger Lust hatte? Der Begriff Asexualität wird schnell verwendet und als Begründung gesehen wenn man keine anderer Ursache auf den ersten Blick erkennt, die Ursachen können aber sehr vielfältig sein bei mir waren es zum Beispiel hormonelle Verhütungsmittel die zu einem Libidoverlust und Depressionen geführt hatten zudem war ich irgendwann ziemlich "im Alltag gefangen" und es war alles nur noch gewöhnlich und ein mitmachen meines Partners zu liebe der natürlich immer die Initiative ergreifen musste da ich dies nicht tat.
Ratschläge wie "höre auf dein Bauchgefühl" kann, möchte und werde ich dir nicht geben da dies leider nicht wirklich immer der richtige Ansatz ist da Gefühle täuschen können. Ich persönlich möchte dir den Rat geben rede mit deiner Partnerin auch wenn es für sehr viele unlogisch und unverständlich klingt es könnte auch ganz andere Gründe haben das sie einfach keine Lust hat auch wenn es in erster Linie mit der Person und dem Sex an sich überhaupt nichts zu tun hat. Für einige Personen muss einfach alles im Alltag passen das sie Lust auf Sex haben sowie die Situation an sich das sie den Kopf in dem Moment frei haben und nicht mit Alltagsgedanken beschäftigt sind. Falls es dich interessiert und dies der Fall bei deiner Partnerin sein könnte wäre der Begriff dazu Demisexualität.
*********ually Frau
534 Beiträge
Demisexualität hat nichts mit den "Umgebungsgeräuschen" wie Stress zu tun.

Demisexualität beschreibt Menschen auf dem asexuellen Spektrum, die sexuelle Anziehung nur zu Menschen empfinden können, mit denen sie eine emotionale Bindung haben. Das kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass die sexuelle Anziehung schwindet, wenn in der emotionalen Ebene in der Beziehung etwas (für die demisexuelle Person) nicht stimmt und die Verbindung verloren geht. Aber es muss nicht "alles im Alltag passen", nur die emotionale Verbindung muss intakt sein. Stress kann für alle ein Libido-Dämpfer sein.

Ansonsten stimme ich zu: Besprich das mit deiner Partnerin. Wie sind ihre Gefühle? Hat sich etwas verändert oder war es schon immer so? Ist sie mit etwas in der Beziehung unzufrieden? Fehlt etwas? Spürt sie nie "Bock auf dich" oder manchmal schon? Ist Sex, die reine Tätigkeit, für sie etwas Angenehmes, etwas Egales, etwas Unangenehmes? Was ist angenehm?

Und frag dich natürlich auch, wie das alles bei dir aussieht. Nur weil Menschen allosexuell sind, sind sie ja nicht alle gleich. Wenn ihr eure Bedürfnisse selbst benennen könnt, dann könnt ihr auch darüber sprechen, wie ihr weitermacht, dass es für euch beide eine erfüllende Beziehung ist. Nicht vergessen, immer auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen *g*
*********gel79 Frau
1.223 Beiträge
@*********ually ich würde gewisse Dinge des Alltags wie zum Beispiel Diskussionen unangenehme Gespräche mit dem Partner schon irgendwie teilweise der Demisexualität zuzuordnen da dadurch die Verbindung zum Partner gestört ist und nicht das ist was eine demisexuell Person in dem Moment braucht um sich darauf ein lassen zu können das beste Beispiel wäre in diesem Zusammenhang der "Versöhnungssex" der dann oft nicht möglich ist da die Person noch zu sehr davon belastet ist.
*********ually Frau
534 Beiträge
Wer hat denn Lust auf Sex während unangenehmer Gespräche? Die Verbindung muss nicht darunter leiden, wenn beide anständig miteinander kommunizieren können, ganz im Gegenteil. Sexuelle Anziehung und Libido (Lust auf Sex) sind zwei unterschiedliche Dinge.

Ich bin demisexuell und habe da einfach eine andere Erfahrung als das, was du schreibst.

Fakt ist, die Definition von Demisexualität ist: sexuelle Anziehung nur bei emotionaler Bindung. Was genau das für die jeweilige demisexuelle Person im Einzelnen bedeutet, ist unterschiedlich.

Demisexualität ist dennoch ein Stichwort für die Partnerin des TE, wenn sie sich ihrer Empfindungen selbst noch nicht so sicher ist. Aber das kann nur sie einschätzen. Bisher nutzt sie nach Aussage des TE das Wort Asexualität für sich.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Assexualität ist ein sehr komplexes Thema.., was kaum jemanden der es nicht aus eigener Erfahrung kennt nachfühlbar zu vermitteln ist..
Da ich nicht weiß ob wirkliche Assexualität wirklich ein Leben anhält, kann ich für mich nur sagen,das ich viele Jahre asexuell gefühlt habe, obwohl ich dennoch Sex hatte..
Flirten, Körperkontakt,knutschen, Nähe waren Dinge die ich schon immer gern mochte, Warum dieser für mich damals technische Akt danach so wichtig sein soll und was nun alle so toll dran finden hat sich mir lange nicht erschlossen..
Eigene Lust auf Sex oder gar einfach so ein Bedürfniss danach verspüren, gab es in "meiner Welt" schlicht nicht..
Die Nähe dabei konnte ich zumindest am Anfang einer Beziehung durchaus genießen,der weitere Akt wäre absolut verzichtbar gewesen..
Dummerweise hab ich den dann umso mehr die unsexuelle emotionale und körperliche Nähe verloren ging zunehmend sogar als unangenehm empfunden..
Der Punkt wo ich früher dann Beziehungen verlassen habe, das Muster hat sich aber jedesmal wiederholt..
Bei meiner dann fast 20jährigen Ehe hab ich mich dann da durchgezwungen, gehört halt dazu.,ohne hätte mir absolut nix gefehlt..*nixweiss*
Selber initiiert natürlich nie, eher vermieden wo es ging, zunehmend dann auch die Momente von körperlicher Nähe die dazu führen..
Da es heute ganz anders ist, ist es für Außenstehende natürlich leicht zu sagen,das die Assexualität nur vorgeschoben war, man anders oder mit einen amderen gerne Sex gehabt hätte...
Ich sag dazu einfach Nein, selbst in meiner Phantasie in der ich viele schöne Gefühle genießen konnte, endete es vor dem Akt..
Hab null damit gerrechnet,das je nochmal anders zu erleben..
Denn selbst wenn es am Ende dennoch so war, ich hätte es nicht gewusst, hätte nicht gewusst wer diesen Knoten lösen kann,geschweige denn wie und wodurch..
Denn der es geschafft hat, konnte das früher genausowenig wie jeder andere..
Das schöne und das war meine größte Sorge danach, das diese Lust die jetzt stark und oft auch einfach so spürbar war, nicht von dieser einen Person abhing..
Ich bezeichne ihn heute als Schlüssel, der Einzige ( aufgrund langer Vorgeschichte) der das in diesem Moment konnte, überhaupt die Chance dazu bekommen hätte..
Es hat 2 Wochen Austausch und (erstmal) nur eine Begegnung gebraucht um meine sexuelle Welt komplett auf den Kopf zu stellen.. *gg*
Reflektiert weiß ich natürlich das der Schlüssel in mir lag *zwinker* , hätte ihn aber nie von selber rausgekramt, warum auch, da mir nichts gefehlt hat, ich keinen Mangel verspürt habe..
Hilft dem TE mit seiner Partnerin jetzt leider nicht..
Denn fürchte er kann fragen was und wie er will, selbst wenn da auch ein Schlüssel in ihr liegt, sie weiß es wahrscheinlich einfach nicht.. *nixweiss*
Und ja, wir haben geredet, viele Versuche auf dem sexuellen Spektrum gemacht, das Ergebniss blieb immer gleich..
So aufregend das drumherum vll. noch war, so überflüssig blieb der eigentliche Akt für mich..
Du wirst aller Wahrscheinlichkeit ihre Assexualität, bzw. assexuelles Fühlen ebensowenig nachfühlen können, wie sie Dein körperliches Verlangen..
Das ist mir ersr bewusst geworden, nachdem ich überraschend die Seite und damit meine Perspektive gewechselt hatte.
*****_11 Mann
37 Beiträge
Ich kenne mich damit sehr gut aus, da meine Ex Partnerin auch A sexuell wurde.
Gern Austausch auch über Mail.
*******ter Frau
5.110 Beiträge
Abgesehen davon das ...
Asexualität klar definiert ist, scheint es doch so, dass es vor allem Außenstehende sind, die dieses "Urteil" fällen. Ohne es verstehen zu wollen/ können.

Tatsächlich war Asexualität ohne Anspruch auf eine eigene Definition des nicht vorhandenen Sexualtriebs, für mich immer eine Schutzbehauptung.

An der Art der Reaktion weiß ich wie das Interesse an mir gelagert ist. Meist ist es dann = 0.
Ziel erreicht.

Zu erklären das Sexualität nur eine untergeordnete, temporäre, oder auch gar keine Rolle spielt, ist reine Zeitverschwendung weil es nicht verstanden wird.

Ich habe Sex wenn ich Sex haben möchte. Nicht weil ich Langeweile, Frust oder Gelegenheit habe, sondern weil ich Sex als Bereicherung in einer harmonischen Beziehung verstehe.
Es ist im Grunde eine sexuelle Orientierung, wie Homo, Hetero, Bi, oder Pan. Es ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch angeboren.

Manche sind sexuell erregt, das heißt sie fühlen eine biologische Erregung, haben aber nicht den Drang, diesen Sexualtrieb mit einem Partner oder alleine auszuleben.

Es wird nur leider vieles unter Asexuell verbucht, sobald keine sexuelle Lust aus welchen Gründen auch immer vorhanden ist. Das heißt nicht, dass es sie nicht gibt.
Ich selbst bin grausexuell. Also meine Libido ist sehr sehr gering ausgeprägt.
Das ist ein riesen Problem wenn man eine monogame Partnerschaft führen will.
Deshalb führe ich keine monogame Beziehung.
Sexualität ist glaube ich eine Sache die sich in uns entwickelt oder eben nicht.

Und angeboren sind eher körperlich Dinge.

Wir bringen uns Ansichten und Meinungen in der Kindheit selber bei durch die Lebensumstände in denen wir aufwachsen.

Unser ganzes Leben ist doch der Spiegel unserer Innenwelt.


Kann man auch in der Bibel nachlesen : es geschehe nach deinem Glauben
Zitat von *******rock:
Sexualität ist glaube ich eine Sache die sich in uns entwickelt oder eben nicht.

Und angeboren sind eher körperlich Dinge.

Wir bringen uns Ansichten und Meinungen in der Kindheit selber bei durch die Lebensumstände in denen wir aufwachsen.

Unser ganzes Leben ist doch der Spiegel unserer Innenwelt.


Kann man auch in der Bibel nachlesen : es geschehe nach deinem Glauben

Du meinst also, dass Hetero, oder Homosexuell so sind, weil sie es glauben?

Eine sexuelle Orientierung kann sich, soweit mir bekannt, keiner aussuchen.
Nein so habe ich das nicht gemeint.

Der Weg den ein Mensch geht ist durch seine Glaubensansichten und Meinung entstanden.


Ich bin heute hier, weil ich meinen Weg genau hier her gedacht habe.
Und ich habe vieles erreicht und nicht erreicht und immer waren es meine Vorstellungen die mich dahin geführt haben oder davon wegbewegt haben.

Was ich mir nicht zutraue kann dann auch nicht gelingen.


Und der dadurch entstandene Weg führt uns an gewissen Herausforderungen vorbei.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Zitat von *********_I_78:
Es ist im Grunde eine sexuelle Orientierung, wie Homo, Hetero, Bi, oder Pan. Es ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch angeboren.

Manche sind sexuell erregt, das heißt sie fühlen eine biologische Erregung, haben aber nicht den Drang, diesen Sexualtrieb mit einem Partner oder alleine auszuleben.

Es wird nur leider vieles unter Asexuell verbucht, sobald keine sexuelle Lust aus welchen Gründen auch immer vorhanden ist. Das heißt nicht, dass es sie nicht gibt.
Soweit sicher richtig..
Ein Mensch der allerdings bisher immer nur assexuell gefühlt hat, mal unabhängig davon ob er es per Definition wirklich ist, hat kaum einen Grund nach dieser Lust zu suchen, die er da er sie aus eigenen erleben nicht kennt und deshalb wohl kaum vermisst..
Wo ist dann der Unterschied zum Asexuellem per Definition..
Mag anders sein wenn diese Lust mal dagewesen ist..
Jetzt nachdem ich sie kenne und aus eigenen erleben weiß wie stark sie sein kann, würd ich sie allerdings vermissen und es hinterfragen,würde sie wieder komplett verschwinden..
@****bo

Der Unterschied ist in dem einfach sein. Denn das was du schreibst, trifft es auf den Punkt. Nur das sich das bei einem Asexuellen nicht ändern wird.

Eine Hetero wird auch nicht einfach mal so schwul und ein Asexueller entwickelt nicht einfach mal so Lust.
****bo Frau
3.892 Beiträge
@*********_I_78
Da magst Du Recht haben,aber..
Macht es für den Menschen der bisher immer assexuell gefühlt hat und es nicht anders kennt erstmal keinen Unterschied..
Er kann nicht wissen das er irgendwann anders fühlen könnte/wird eh er es zu seiner eigenen Überraschung tut..
Hab mich selber nie als assexuell bezeichnet,wenn als tendenziell assexuell,bzw assexuell fühlend..
Daran das sich das ändert hab ich aber schon lang nicht mehr geglaubt und weder Drang noch Notwendigkeit dafür verspürt..
@****bo

Dieser Mensch kann nicht anders fühlen, es ist eine sexuelle Orientierung.

Tendenziell asexuell fühlend ist etwas anderes, dass kann sicherlich gut als Erklärung dienen, wie es im Moment ist.
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