Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum in vielen Beiträgen (auch in anderen Threads zum selben Thema)
derjenige, der keine Lust hat und sich weigert zu reden oder Hilfe zu holen, und seine Bedürfnisse damit zu 100 % erfüllt bekommt, so in Schutz genommen wird, und
derjenige, dem Sex verweigert, teilweise sogar total verboten wird, dessen Bedürfnisse damit zu 0 % erfüllt werden, als der Böse hingestellt wird, der kein Verständnis hat, nicht akzeptiert etc.??
Zählen die Bedürfnisse beider Partner nicht gleich viel? Warum soll einer (und für wie lange eigentlich) nachgeben und still leiden, während der andere sich zurücklehnt, er hat ja, was er will?
Wie kann einer, der seinen Willen bekommen hat, und angeblich seinen Partner liebt, mit gutem Gewissen zuschauen, wie sein Partner leidet, der Frust wächst, die Partnerschaft irgendwann auseinander driftet?
"In guten wie in schlechten Zeiten" ist ja ok! Aber wenn die schlechten langfristig überwiegen und es einem an die Substanz geht, sollte man mal seine Glaubenssätze überarbeiten.