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Soulmate/Seelenpartner - Ist das normal?

****ton Mann
123 Beiträge
@ Nur_62
so wie Du es beschrieben hast durfte ich das auch erleben.
Die Beziehung dauerte knapp 9 Jahre.
Doch war der Anfang nicht eine "Liebe auf den ersten Blick",
sondern eher wie ein Start eines A380...
erst langsam ... dann immer schneller und mächtiger!
....
und wenn ich manchmal Paare beobachte, dann denke ich: Schade, dass sie das gleiche nicht erleben dürfen
&
gleichzeitig: Schade, dass ich keine gewöhnliche Beziehung mehr eingehen möchte!
*angsthab*
********aika Frau
1.685 Beiträge
Eine SeelenVERWANDSCHAFT muss überhaupt keine Partnerschaft sein. Das kann auch Eltern/Kind-Beziehung sein, oder Freunde, Kollege, sonstwas....

Eine SeelenPARTNERSCHAFT ist nicht immer nur Zuckerschlecken, und ist auch nicht zwangsläufig dauerhaft angelegt. Kann, aber muss nicht. Auf jeden Fall spürt man diese innere starke Anziehung sofort. Gegen die kann man sich nicht wehren, es ist keine rationelle Ego-Entscheidung.
Gleich und gleich ... oder ziehen sich Gegensätze an?
Zitat von ****62:
Soulmate/Seelenpartner - Ist das normal?.

Schönes Thema, wie ich finde. *blume2*

Ich blicke auf ein paar Beziehungen zurück und keine davon würde ich als "Soulmate-Beziehung" definieren, sonst wären wir vmtl. noch zsm.

Jedoch hatte ich auch einmal einen relativ flüchtigen Kontakt, welcher mich zu 100% ergänzte. Das äusserte sich dahingehend, dass ich mich vollständig und erfüllt fühlte, wenn wir zsm. waren.
Er war wie der negative Pol (ohne Wertung) zu meinem positiven Pol. Ich hätte gerne gewusst, wie es sich entwickelt hätte, wären wir ein Paar geworden. Ich fand es spannend, dass er geradezu das Gegenteil von mir verkörperte. Ihm schien das Angst einzujagen und/oder er war überfordert mit mir.

Meine erste Bez. passte damals gut zu mir; wir sprachen gegenseitig die Gedanken des anderen aus und passten einfach von der Wellenlänge ganz gut zsm.

Aber ich hatte auch Beziehungen, wo ich rückblickend erkenne: Das hat gar nicht zu mir gepasst. Ganz anderes ... "Wellenschema".

Meine letzte Beziehung war die ... interessanteste, beste und schlechteste Bez. gleichzeitig. 😳
Wenn es harmonisch lief, war es perfekt! Aber wenn es unharmonisch war, dann war es *teufel*.
Und das wechselte sich während der gesamten Bez. ab.
Einerseits gab es erfüllende Überschneidungen und gleichzeitig tickten wir konträr. Also nix Soulmate.

Ich frage mich, ob jeder einen Soulmate hat?
Gibt es einen Soulmate für mich? Wie wäre dieser? Wäre er genauso toll wie ich? *smile*

Grundsätzlich finde ich es normal, wenn Menschen sich auch wieder trennen, einfach, weil man sich weiter entwickelt, verändert, die Anziehungskraft lässt nach ... Irgendwann passt es einfach nicht mehr und jemand anderes bedient die Muster, die an der Oberfläche auftauchen.

Umgekehrt betrachtet, ist ein Soulmate, welcher ähnlich oder gleich tickt, wie man selber, nicht auf die Dauer langweilig? Oder ist es stets erfüllend? *nachdenk*


Ich glaube das es tatsächlich diese seelenverwandte gibt und die sich auch finden.

Und dann glaube ich auch das es viele Menschen gibt die sich das wünschen und einreden und das muss dann scheitern.

Und dann glaube ich noch das diese seelenverwandte etwas zu verarbeiten haben und danach durchaus getrennte Wege gehen.


Ich sehe das Leben als eine Reise mit vielen Stationen und Begegnungen um sich daran zu entwickeln.

Und wenn ich mein Weg zurück schaue habe ich von vielen Begegnungen gelernt und mich hierher entwickelt. Und das fühlt sich für mich sehr gut an.
An der Beziehung gewachsen?
Zitat von *******rock:
Ich glaube das es tatsächlich diese seelenverwandte gibt und die sich auch finden.

Yes, das glaube ich auch!

Zitat von *******rock:
Und dann glaube ich auch das es viele Menschen gibt die sich das wünschen und einreden und das muss dann scheitern.

*hm* interessante Sichtweise. Man redet sich ein, man wäre seelenverwandt, ohne es zu sein ... *nachdenk*

Zitat von *******rock:
Und dann glaube ich noch das diese seelenverwandte etwas zu verarbeiten haben und danach durchaus getrennte Wege gehen.

Auch eine Option. Eine quasi nicht auf die Ewigkeit gedachte Soulmate-Bez.

Zitat von *******rock:
Ich sehe das Leben als eine Reise mit vielen Stationen und Begegnungen um sich daran zu entwickeln.

Dem schließe ich mich an: Es geht immer um Entwicklung.

Zitat von *******rock:

Und wenn ich mein Weg zurück schaue habe ich von vielen Begegnungen gelernt und mich hierher entwickelt. Und das fühlt sich für mich sehr gut an.

Leider kann ich das von mir nicht behaupten. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass ich aus meinen Beziehungen Lernmaterial entnehmen konnte. Es waren einfach ... Erfahrungen. Ich wünschte, es wäre anders gewesen ...

Am stärksten entwickelt habe ich mich immer nach meinen Beziehungen. *klugscheisser*
Dann hast Du doch daraus gelernt und erfahren.
Und bestimmt hast Du bei den nächsten Kennenlernen auch auf irgendwelche Zeichen und Merkmale geachtet.
Warnhinweise etc.

Man lernt dabei auch was man sich nicht mehr antun möchte.
Lernen aus Erfahrung
Zitat von *******rock:
Man lernt dabei auch was man sich nicht mehr antun möchte.

Was ich meinte, ist, ich habe nicht von meinen Exs gelernt, was ich bedaure.
Aber natürlich habe ich durch meine Erfahrungen gelernt.
Es gibt das Gesetz der Resonanz.

Man zieht unbewusst Situationen an.

Ursache und Wirkung.

Und man kann in sich gehen und überlegen was habe ich selber getan in der Situation?
****62 Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ight:

... keine davon würde ich als "Soulmate-Beziehung" definieren, sonst wären wir vmtl. noch zsm.
...
Irgendwann passt es einfach nicht mehr und jemand anderes bedient die Muster, die an der Oberfläche auftauchen.

D.h. deiner Meinung nach: Im Allgemeinen "passt es irgendwann nicht mehr" und man trennt sich; im Besonderen (Soulmate-Bzhg.) bleibt man aber zusammen, weil es "einfach passt".
Verstehe ich dich da richtig?
Zitat von *******rock:
Es gibt das Gesetz der Resonanz. Man zieht unbewusst Situationen an. Ursache und Wirkung. Und man kann in sich gehen und überlegen was habe ich selber getan in der Situation?

Das Gesetz der Resonanz basiert eben nicht auf Ursache und Wirkung, sondern auf Synchronizität: Gleiche Energiemuster ziehen sich gegenseitig an. #gleichzeitigkeit

Danke, für den Tipp, aber ich bin Meisterin in Selbstreflektion, Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstseinserweiterung. *cool*
Was nicht mehr passt: trennen
Zitat von ****62:
Zitat von ********ight:

... keine davon würde ich als "Soulmate-Beziehung" definieren, sonst wären wir vmtl. noch zsm.
...
Irgendwann passt es einfach nicht mehr und jemand anderes bedient die Muster, die an der Oberfläche auftauchen.

D.h. deiner Meinung nach: Im Allgemeinen "passt es irgendwann nicht mehr" und man trennt sich; im Besonderen (Soulmate-Bzhg.) bleibt man aber zusammen, weil es "einfach passt".
Verstehe ich dich da richtig?

In meiner Vorstellung einer Soulmate-Bez. bleibt man zsm., weil es einfach passt. *genau*

Und wenn es nicht mehr passt, (also in der Normalo-Bez.), trennt man sich wieder.
****62 Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Aber Zweifel bleiben bestehen:
Zitat von ********ight:
Umgekehrt betrachtet, ist ein Soulmate, welcher ähnlich oder gleich tickt, wie man selber, nicht auf die Dauer langweilig? Oder ist es stets erfüllend? *nachdenk*

Wobei ich sagen würde (bzw. gesagt habe):

Zitat von ****62:

Soulmate heißt ja (IMHO!) auch nicht "deckungsgleich" zu sein, sondern durchaus Ecken und Kanten zu haben bzw. beim Anderen festzustellen, die man jedoch eher als Bereicherung denn als Konfliktpunkt wahrnimmt. - Weil die Übereinstimmung in den wesentlichen Werten, Einstellungen, Vorlieben etc. da ist.

Und langfristig?
Klar, jeder entwickelt sich über die Jahre - auch Soulmates. Aber die Frage ist: Entwickeln sich Seelenpartner konstanter/häufiger als Andere in dieselbe Richtung? *nixweiss*
*******nd29 Mann
735 Beiträge
Zitat von ****62:
Soulmate/Seelenpartner...
Ich sage:
Bereits beim ersten Zusammentreffen weiß man schon nach einem kurzen Augenblick, dass Der-/Diejenige "es ist". Man sucht inständig die Nähe dieser Person, da sie eine zunächst unerklärliche Anziehung ausübt.

Nunja, das halte ich für übertrieben. Beim ersten Treffen ist man selten objektiv und füllt die Wissenslücken mit den eigenen Vorstellungen. Trotzdem ist meist schon klar, ob man sich "riechen" kann.


Zitat von ****62:
Daher meine Frage, wie das bei euch aussieht: Habt ihr ebenfalls eine "Seelenpartner-Beziehung" (gehabt)? Ist das der Normalfall oder die ganz große Ausnahme? Wie lange hielt/hält die Beziehung bzw. woran ist sie ggf. gescheitert? - Fragen über Fragen, die auf eure hoffentlich zahlreichen Antworten warten...

Ja, ich kenne das. Wenn es eine Ausgewogenheit zwischen Unterschieden und Gemeinsamkeiten gibt, fühlt sich das perfekt an. Ich sehe das als Ausnahme an. Jedoch hat es auch viel mit der eigenen Bereitschaft zu tun, sich darauf einzulassen. Es ist allerdings auch immer eine Momentaufnahme. Das Weiterbestehen hängt davon ab, wie sich die Beteiligten weiterentwickeln. Mit dieser Dynamik ist es immer eine Reise ins Ungewisse.
******y22 Paar
366 Beiträge
Zitat von *******nd29:
Nunja, das halte ich für übertrieben. Beim ersten Treffen ist man selten objektiv und füllt die Wissenslücken mit den eigenen Vorstellungen. Trotzdem ist meist schon klar, ob man sich "riechen" kann.
Das dachte ich früher auch. Vor bald einem Jahr wurde ich da eines besseren belehrt. Man kann, und das ist wohl eben das Seltene, das "Spüren" einer speziellen Verbindung, und das ist dann weit mehr als ein "nur riechen können".

Soulmate/Seelenpartner...
Ich habe die Vermutung, ich ziehe sowas an. Definitiv schon erlebt, und nicht nur auf romantischer/erotischer Ebene.

(Er schreibt)
****ody Mann
13.240 Beiträge
Vieles ist Maskerade und die Hoffnung, der andere möge mich nicht mit meinen Fehlern und Makeln sehen. Oftmals eine undurchdringliche Maske. Eine "Seelenverwandtschaft" oder eine extrem intime Verbindung funktioniert so nicht.

Mit meiner Partnerin habe ich etwas erreicht, das mir vorher nie gelungen ist. Für mich war es ein längerer Erkennensprozess, der mit einem Portraitfoto angefangen hat, das mich seltsam berührt hat und ein paar anfänglichen Worten, die gewechselt wurden. Eineinhalb Jahre lang vergewisserten wir uns gegenseitig des einander Verstehens, virtuelle Nähe trat ein. Dann hatten wir kurz hintereinander ein jeder für sich eine entscheidende Wegmarke und wir waren für einander da. Wir öffneten uns so, wie wir es noch nie getan hatten, wurden wie nahe Familienmitglieder, wie Geschwister fast.

Das erste physische Treffen, drei Jahre nach den ersten Worten, war ein Freundeskreistreffen und die Nähe und körperliche Anziehung (innige Umarmungen) war sofort da, als hätten wir uns schon ewig gekannt. Wir befühlten uns, es floss viel wärmende Energie. Wir spüren uns sehr stark, da ist Empathie und Intimität bis in die letzten Winkel hinein.

Ich habe da etwas in ihrem Bild gesehen und sie hat etwas in meinen Geschichten (wieder)erkannt und es ging nicht um Sex. Es ist tiefste Intimität, weil wir uns wirklich öffnen konnten. Das brauchte seine Zeit.
********orth Paar
107 Beiträge
Zitat von ******y22:

Man kann, und das ist wohl eben das Seltene, das "Spüren" einer speziellen Verbindung, und das ist dann weit mehr als ein "nur riechen können".
Darüber hatte ich kürzlich auch noch ein schönes Gespräch mit meiner Hexe. Um im Wortsinn des "sich riechen könnens" zu bleiben: es gab Menschen, deren Geruch ich als unangenehm empfand, Menschen, deren Geruch ich okay fand, Menschen, deren Geruch ich angenehm empfand... und dann kam sie, meine Seelenpartnerin, deren Geruch mich jedesmal aufs Neue schier um den Verstand bringt. Und ich rede nicht von Parfum oder Pflegeprodukten sondern vom Körpergeruch. So intensiv ist meine Wolfsnase vorher nie auf jemanden angesprungen und schon dreimal nicht vom ersten riechen an.

(Wolf)
*******_HH Frau
413 Beiträge
Ich unterstelle, dass Menschen für so etwas beide ein Bedürfnis und Befähigung zu Umgang mit extremer Nähe auf verschiedenen Ebenen haben sollten.

Das erfordert mehr Offenheit als viele nach diversen gescheiterten Beziehungen bereit sind zu riskieren. Und dann braucht es einfach unverschämt viel Glück 🍀♥️

Also... Traut euch was! *g* Es lohnt sich.

Der Aussage: danach will man nie wieder was anderes stelle ich in Zweifel. Der Vergleich ist eh der Tod jedweder Beziehung. Aber da schwingt sicher auch meine poly-Einstellung mit rein. Alles hat seine Zeit und jede Beziehung ihren eigenen Zauber. Hat sie keinen, dann bin ich dort nicht richtig.
*******ind Frau
331 Beiträge
Als ich meinem Mann das erste Mal begegnet bin war mein erster Gedanke:
"Was ist das für ein komischer Vogel?"

Meine zweiter Eindruck war : "Er hasst mich" weil er mit mir nur das Nötigste gesprochen hat.

Der Eindruck hielt auch ein paar Wochen an - bis zu dem Moment, wo ich auf einer Leiter stand und nicht mehr runter kam. Er hat mir dann seine Hand gereicht und in dem Moment, wo ich seine Hand gegriffen mich hats buchstäblich getroffen.
Ich kann nicht sagen, was da passiert ist, denn ich weigere mich an irgendeinen blöden Zaubermurks zu glauben... sowas ist mir danach allerdings nie wieder passiert.
Ich wäre vor Schreck fast auf ihn drauf gefallen.

Da hat unser Weg dann angefangen... was allerdings weit weg von Seelenverwandtschaft war.
Wir waren zwei Menschen von jeweils anderen Planeten und das sah man damals auch sehr deutlich, wenn wir, er in Anzug und Krawatte und ich mit Undercut, Ledermantel und Springerstiefeln händchenhaltend durch die Gegen marschiert sind.
Wir haben sehr viele Jahre gebraucht den jeweils anderen in die eigene Welt mitzunehmen und eine Basis des Verstehens zu schaffen.

Dennoch hat es funktioniert und wir sind nun auf diesem Level, dass wir fast identische Gedankengänge haben.
Wir brauchen uns nicht großartig besprechen, da jeder von uns weiß, was wie zu machen ist.
Ebenso brauchen wir einander nur anzusehen und wissen exakt wie der andere gerade drauf ist.

Dennoch ist es nicht das was du beschreibst, sondern eine Bindung die sehr langsam gewachsen ist.
Hätte ich nach dem gesucht was du da beschreibst, dann wäre ich wahrscheinlich nicht an meinen Kerl geraten und hätte nicht diese tolle Beziehung die wir heute haben.
******joy Mann
100 Beiträge
Ich konnte mit dem Thema nicht viel anfangen bis ich ca. Mitte 30 war. Dann hab ich tatsächlich ähnliches erlebt.
Aufgrund verschiedenster komplexer Umstände ist es jedoch nie bis zur Beziehung gekommen.
Das macht das Ganze schwierig einzuordnen weil viele Fragen offen bleiben.
In meinem Fall waren die Persönlichkeiten jedoch eher gegensätzlich.
Ich könnte ein ganzes Buch drüber schreiben ehrlich gesagt, aber ich glaub man muss es erleben um es zu verstehen.
Da es nie in einer echten Beziehung mit Alltag geendet ist, ist es auch schwer den grad der Idealisierung von der Realität zu trennen.
Und ja, ich würde mich dem Satz von „nur_62“ anschließen.
„Wer es selbst nicht erlebt hat, meint: Der spinnt“
****ody Mann
13.240 Beiträge
Was ist eigentlich, wenn die Sensoren extrem auf sexuelle Erlebnisausbeute ausgerichtet sind, merkt man es überhaupt, falls man einem "seelenverwandten" Wesen begegnet oder blickt man an ihm vorbei?
****610 Frau
781 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was ist eigentlich, wenn die Sensoren extrem auf sexuelle Erlebnisausbeute ausgerichtet sind, merkt man es überhaupt, falls man einem "seelenverwandten" Wesen begegnet oder blickt man an ihm vorbei?

bei mir ein einfaches JA
Aus einer Begegnung im Club, bei der wir spontan 2,5 Stunden geredet haben (über Themen, die nicht mal eine Hand voll Leute kennen), ist eine tiefe Freundschaft geworden.
Ein magischer Moment.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****ody:
Vieles ist Maskerade und die Hoffnung, der andere möge mich nicht mit meinen Fehlern und Makeln sehen. Oftmals eine undurchdringliche Maske. Eine "Seelenverwandtschaft" oder eine extrem intime Verbindung funktioniert so nicht.
...
Genau deshalb kann eine Beziehung, die in Richtung "Seelenverwandtschaft" geht, durchaus auch eine Herausforderung oder gar eine Belastung sein. Kann - nicht muss.
Wenn wir selbst noch nicht so weit sind, dieses Verteidigen, diese Maskerade auch ablegen zu können, wird das gegenseitige, tiefgehende Erkennen und Verstehen für uns möglicherweise zur Herausforderung.

Ich bin - nebenbei bemerkt - der Ansicht, dass eine "Seelenverwandtschaft" kein Garantie dafür ist, dass diese Beziehung auf Dauer hält.

Dazu kommt für mich noch, dass ich (eher kleinere) Teile einer "Seelenverwandtschaft" ab und zu in anderen Menschen bemerke.
****ia Frau
16 Beiträge
Besonderes Augenmerk ist die gemeinsame Entwicklung, nachdem sich Seelen einander anziehen, ist im alltäglichen der Kopf mehr als beteiligt .
Herz über Kopf … oder umgekehrt… wie lebe ich damit?
Dann entscheidet das eigene ZuLASSEN / VERTRAUEN ineinander… indem man Raum zum Wachsen zulässt. Und natürlich die gesamten vergangenen Verletzungen… inwiefern lassen diese sich über den erlebten Spiegel heilen?

… dies wird alles im alltäglichen immer neu hinterfragt…

Entscheidet die Seele unbedarft… könnte man vertrauensvoll sich doch im 7. Himmel der Harmonie bewegen… wäre das nicht der alltägliche Kopf

Meiner Meinung nach ist dies dem jeweiligen Paar zuzuschreiben.. und dessen Wertschätzung unter den oben angegebenen Boni , sowie dessen Umgang damit…
Das Glas halb voll zu sehen
Zitat von ****ody:
Was ist eigentlich, wenn die Sensoren extrem auf sexuelle Erlebnisausbeute ausgerichtet sind, merkt man es überhaupt, falls man einem "seelenverwandten" Wesen begegnet oder blickt man an ihm vorbei?

Man teilt Wertvorstellungen und das Lebensgefühl und die Woche hat sieben Tage. Wie viel sexuelle Erlebnis ausbeute, ist für dich extrem? Ich bin der Ansicht, das pegelt sich von selbst ein, denn ich erfreue mich an den Menschen, den ich gerne um mich habe, mir wird dabei nie langweilig. Es ist ein feines Gefühl jemanden an der Seite zu haben, der mitfühlend ohne viele Worte oder Erklärungen ist.

Eine gute Passung in der Sexualität, ist dann die Sandkirsche auf den Einspeicher, den ich Beziehung nenne.
Die Tiefen meiner Seele sind mir selbst nicht zugänglich. Ist dann eine Seelenverwandtschaft nicht reine Projektion? Verwandtschaft, so sagt man in Tirol, kann der Mensch sich nicht aussuchen. Die Seele ist ein Konstrukt. Eine tiefe, innige Verbindung zwischen zwei oder mehreren Individuen scheint mir wahr.
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