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Ally – Haltung statt Label
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Für wen bist du ein Ally?

*******eams Frau
189 Beiträge
@********reme
Ich fürchte du vermischst deine eigenen Erfahrungen mit dem generellen Klima gegenüber queeren Menschen.

Versteh mich nicht falsch, ich find's toll, dass du nicht diskriminiert wirst oder dich zumindest nicht diskriminert fühlst. Allerdings trifft das noch lange nicht auf alle Menschen zu.

Nehmen wir den JC als Beispiel. Ich kann aus dem Stehgreif heraus zwei Gruppen nennen, die nicht inklusiv für trans Menschen - in diesem Fall explizit trans Frauen - sind. Das eine ist eine Gruppe für bisexuelle, die andere für lesbische Frauen. Beide schließen trans Frauen kategorisch aus. Das ist Diskriminierung.

Ein weiteres Beispiel ist der erst vor kurzem vereitelte Anschlag auf den CSD in Wien. Ein auf Hass basierender Angriff.

Ein anderes Beispiel ist der trans Mann, der letztes Jahr sein Leben verlor, weil er sich für lesbische Frauen eingesetzt hatte, die auf einem CSD belästigt und anderweitig angegangen wurden. Dieser Mensch ist gestorben, weil andere Menschen eben nicht tolerant oder akzeptierend gegenüber queeren Menschen sind.

Und wenn man einen Blick über den Atlantik wirft wird einem wirklich ganz anders.

Ich hoffe du siehst worauf ich hinaus möchte. Bloß weil deine Erfahrungen grundsätzlich positiv oder okay sind, trifft dies bei weitem leider nicht auf alle Menschen zu. Entsprechend ist es nach wie vor unheimlich wichtig, wenn Menschen für uns einstehen, mit uns für eine gerechte Behandlung durch unsere Mitmenschen und durch das Gesetz kämpfen. Ob man diese Menschen nun Ally nennt oder nicht, es kommt dabei aufs selbe hinaus.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Hallo,

ich habe hier einige Posts entfernt, die sehr weit ab vom Thema waren und deutlich nicht konstruktiv zu Diskussion beigetragen haben.
Ich bitte euch beim Thema zu bleiben, also wie ihr euch als Allies versteht. Dabei möchte ich nochmal erinnern, dass persönliche Erfahrungen im Mittelpunkt stehen, gerade von Menschen, die ein positives Verhältnis zum Text haben. Kritik bitte ich konstruktiv zu formulieren.

Wenn ihr euch nicht an das Thema haltet oder wiederholt davon ablenkt, behalten wir uns vor Posts zu entfernen und auch Sperren für diesen Thread auszusprechen.

Beste Grüße
Servicebrat
JOY-Team
Zitat von *****EIZ:
Zitat von *********_I_78:
Fällt euch eigentlich auf, dass ihr das Gleiche macht, was ihr kritisiert, wenn ihr über Allies herzieht?

Nicht Worte zählen - sondern Taten und Fakten. Also nicht nur drüber reden, sondern machen - oder es gleich lassen.

Woher willst du wissen, dass ich nicht mache? Ich wüsste sonst wohl kaum, welche Erfahrungen gemacht werden. Ich lasse mich aber auch nicht so in eine Schublade stecken. Du möchtest angenommen werden wie du bist? Dito. 😉 Aber vorschreiben und kritisieren ist wohl einfacher.
*******_TS Frau
175 Beiträge
Hallo liebe Joy-Gemeinde,

ich stell die Fragstellung mal um: Wer ist in meinen Augen, nennen Wir die Personen mal Ally, für mich?
Nun, erstmal Alle die mich als Mensch sehen, also zwei Arme, zwei Beine und eine Nase *liebguck* und als solchen wertschätzen wie im übrigen alle Menschen mit sich umgehen sollten. Das wurd ja in den meisten Beiträgen hier auch so geschrieben.
Speziell finde ich es auf der einen Seite lieb und nett das versch. Veranstalter hier im Joy z.B. TS,TV und Bi sind herzlich willkommen, auf der anderen Seite ist es aber schon sonderbar das dies expliziert bei einem Partyevent extra geschrieben werden muß. Ich kann dann für mich daraus schließen das es Event´s gibt wo Ich eben nicht willkommen bin aus welchen Gründen auch immer *nixweiss* ...nun denn, aber genauso ist es leider. Hab immer mal wieder bei Event´s gelesen, diese Party o. Event ist nicht´s für TS,TV oder sogar schon, sind nicht eingeladen weil nicht passend...für mich persönlich jetzt kein Weltuntergang aber auch hier wird mit zweierlei Maß gemessen und ausgegrenzt obwohl Wir doch alles Menschen sind, und gleich sind, wie oben ja festgestellt.
Also mit kurzen Worten zusammenschließend sind s.g. Allys für mich Menschen die mich ebenso als Mensch sehen und vielleicht ein wenig lieb haben *happy* , denn das reicht mir völlig.

liebe Grüße an Alle *herz* , Val
Das Thema ist doch hier, wie wir uns sehen und nicht, wie wir gesehen werden und was wir doch alles falsch machen?
********reme Mann
51 Beiträge
@********bian

Das ist halt Ansichtssache. Wenn es zum Beispiel um Gruppenzugehörigkeit geht, finde ich es absolut in Ordnung, wenn eine schwule oder Bi-Männer-Gruppe keine Transmänner aufnimmt. Ich bin etwas anderes, als ein biologischer Mann und habe keinen Anspruch in ihre Räume aufgenommen zu werden. Ich bin dankbar, dass ich fast immer dabeisein darf, aber es ist absolut ok, wenn sie mal unter sich sein wollen. Es ist absolut ok, wenn die Mehrheit der schwulen Männer kein Interesse an meiner Vulva hat. Das ist ihr gutes Recht.

Über Wien weiß ich nichts. Der Vorfall in Münster hatte aller Wahrscheinlichkeit nach keinen politischen Hintergrund. Es handelte sich um einen mehrfach vorbestraften Gewalttäter, der offensichtlich richtig aggro war. Wenn MANN so jemandem in den Weg tritt, ist ein Schlag ins Gesicht leider eine absehbare Reaktion. Natürlich ist es falsch, jemandem ins Gesicht zu boxen. Natürlich ist es tragisch, wenn der Geschlagene so unglücklich mit dem Kopf auf den Bordstein stürzt, dass es ihn das Leben kostet. Aber einen transphoben Hintergrund gab es höchstwahrscheinlich nicht. Er wurde von einem gewalttätigen, kriminellen Mann behandelt wie ein Mann.

Selbst wenn man deiner Interpretation folgen würde, denke ich aber, dass der ständige Fokus auf Negativ-Beispiele eher Fronten verhärtet, während es viele, viele Positiv-Beispiele gibt, die auf beiden Seiten Ängste nehmen könnten. Leider sind die halt langweilig.
Kein Zoff - keine Schlagzeilen.
Das was ich mitbekomme, ist nicht aus den Schlagzeilen, noch von Medien gepusht.

Dass es immer noch sehr viel Feindseligkeit gibt, weiß ich von Betroffenen, oder selbst miterlebt. Nur weil es auch positive Beispiele gibt, sollten die Negativen nicht negiert werden, als würden sie so von alleine verschwinden.
**********erfly Frau
4.143 Beiträge
@*********_I_78

Ich darf hier auch nicht in alle Gruppen, weil ich für manche Gruppe schlicht zu fett bin. Find ich nicht gut, muss ich aber akzeptieren. Ja ich weiß der Vergleich hinkt, weil ich ja theoretisch abnehmen könnte.
Aber auch ich muss damit leben, dass ich in der Eisdiele mit meinem Arsch nicht in jeden Stuhl passe, dass ich im Fliege um eine Gurtverlängerung bitten muss, was bei anderen Passagieren nicht selten Fremdschämen oder den "Gott sei Dank sitze ich nicht neben der Fetten" Blick auslöst.
Und genauso wie es noch nicht überall Toiletten für Diverse gibt, so gibt es für mich nicht überall Toiletten. Wenn in einem Miniklo dir Tür nämlich nach innen aufgeht, hab ich tzatsächöich Probleme wieder raus zu kommen.
Ich könnte dir noch 100 andere Dinge aufzählen, die mich in meinem normalen Alltag behindern und einschränken, weil ich eben auch nicht der Norm entspreche.

Ich habe und brauche keine Allies, ich habe Freunde die mich so akzeptieren wie mich sind, die Rücksicht nehmen wenn ich für Treppen ein bisschen länger brauche, die sich nicht schämen mit mir am Strand zu liegen und mit mir gemeinsam lache, wenn ich wieder mal aus einer Toilette kommen und sage "Puh das war knapp - fast hättet ihr mich mit der Feuerwehr rausholen müssen" *g*
*******eams Frau
189 Beiträge
@********reme

Du bist nicht weniger Mann als andere Männer, bloß weil deine Genitalien anders aufgebaut sind oder du Hormone nehmen musst um auf deinen gewünschten Wert zu kommen. Und ich rede nicht von einer Genitalpräferenz, eine solche zu haben ist völlig okay und legitim. Dennoch sollte sowas nicht zum Ausschluss aus Bereichen führen, die eigentlich für Männer einer bestimmten Orientierung gedacht sind - denn das wärest du ja trotzdem, unabhängig davon welches Genital du mit dir führst.

Und sollte das Thema dann aufkommen, kann man es ja immer noch ansprechen, ohne dass es dadurch zum Ausschluss oder anderen Problemen führen muss.
@**********erfly deine Freunde, die dich unterstützen sind übrigens Allies. 😉 Daher sträube ich mich gegen das Wort, weil es negativ behaftet ist.

Es steht hier in den Regeln, dass Moderatoren selbst entscheiden können, wen sie aufnehmen. Aber dein Beispiel zeigt mir deutlich, wie Allies gesehen werden und was sie auf keinenFall sein können. Freunde und Unterstützer.
*****_Oo Frau
1.143 Beiträge
Es sind die kleinen Dinge. Wenn Menschen von Ihrem " Partner" sprechen, also eine geschlechtsneutrale Formulierung verwenden. Und nicht einfach mein Mann oder meine Frau sagen können. Wenn Karrieremöglichkeiten im Nirwana verschwinden wegen eines Outens. Wenn Bewerbungen abgelehnt werden, Wohnungen nicht zu kriegen sind.
Komisch gekuckt wird. ... 1000 Alltagsdinge eben. Dafür brauchts vielleicht doch Menschen im Umfeld, die verbündet sind.
Zitat von *********_I_78:
Das was ich mitbekomme, ist nicht aus den Schlagzeilen, noch von Medien gepusht.

Dass es immer noch sehr viel Feindseligkeit gibt, weiß ich von Betroffenen, oder selbst miterlebt. Nur weil es auch positive Beispiele gibt, sollten die Negativen nicht negiert werden, als würden sie so von alleine verschwinden.

Das Blöde ist: Die meisten dieser Angriffe richten sich nicht gegen LGBTQ+ aus der Überzeugung, dass diese Ausrichtungen und Orientierungen ein Problem sind. Man wertet sie ab, weil "Gott" es nicht will. Da wird kein Ally gebraucht, sondern ein Reformator. Sie werden abgelehnt, weil sie nicht in ein konservatives oder völkisches Weltbild passen. Da hilft kein Ally, weil man hier in einen politischen Kampf gezogen wird, den man nicht auf diese Weise lösen kann. Nur eine ruhige Aufklärung kann Wogen glätten und die Gesellschaft entwickeln.
Momentan fühlt sich da aber eine große Menge an Menschen bevormundet. Und mit der Ampel Regierung muss man eben sagen: Als veganer LGBTQ-Feminist ist man kein Rebell, sondern linientreu.
@****91 Gott kam darin nicht wirklich vor. Es war die eigene Einstellung.
********reme Mann
51 Beiträge
@********bian

Das sehe ich wie gesagt anders. Wenn du in mir einen Mann, wie jeden anderen, sehen möchtest, dann muss ich damit leben, von dir missverstanden zu werden. Immerhin ist das ja genau die Behandlung, die ich mir gewünscht habe *victory*

Ich sehe mich als Transmann. Das Wort Mann überlasse ich denen, die es auch anatomisch sind und immer waren. Das tut mir überhaupt nicht weh.
Ein aktuelles Beispiel. Wir sind auf der Arbeit angehalten worden, unsere Formulare zu ändern, dass auch andere Anreden möglich sind.

Die Auswahl soll
Mann, Frau, Divers, Non-Binare sein und die gewünschte Anrede.

Was war das für eine Diskussion, wie unnötig das doch wäre und die sollen sich nicht so anstellen.

Ein paar Tage später, hat sich ein Kollege beschwert, dass er mit Frau angeschrieben wurde, der könnte wohl nicht lesen.

Meine Antwort war „Er soll sich nicht so anstellen, dass wäre doch schließlich unnötig und egal, wie eine Anrede lautet“

Ich glaube nicht, dass ein Trans Mensch sich in dieser Umgebung outen würde.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von ****91:
Zitat von *********_I_78:
Das was ich mitbekomme, ist nicht aus den Schlagzeilen, noch von Medien gepusht.

Dass es immer noch sehr viel Feindseligkeit gibt, weiß ich von Betroffenen, oder selbst miterlebt. Nur weil es auch positive Beispiele gibt, sollten die Negativen nicht negiert werden, als würden sie so von alleine verschwinden.

Das Blöde ist: Die meisten dieser Angriffe richten sich nicht gegen LGBTQ+ aus der Überzeugung, dass diese Ausrichtungen und Orientierungen ein Problem sind. Man wertet sie ab, weil "Gott" es nicht will. Da wird kein Ally gebraucht, sondern ein Reformator. Sie werden abgelehnt, weil sie nicht in ein konservatives oder völkisches Weltbild passen. Da hilft kein Ally, weil man hier in einen politischen Kampf gezogen wird, den man nicht auf diese Weise lösen kann. Nur eine ruhige Aufklärung kann Wogen glätten und die Gesellschaft entwickeln.
Momentan fühlt sich da aber eine große Menge an Menschen bevormundet. Und mit der Ampel Regierung muss man eben sagen: Als veganer LGBTQ-Feminist ist man kein Rebell, sondern linientreu.

Ich würde hier sagen gerade in politischen Kämpfen braucht es Verbündete. Gerade wenn man zu einer Minderheit gehört, etwa wie ich als trans Frau. In dem Fall braucht es zur politischen Willensbildung auch Menschen, die für die Rechte von Minderheiten stimmen, sich für sie einsetzen, ihnen in der Gesellschaft eine Stimme verleihen, wo sie von selbst kein Gehör finden.
In dem Sinn würde ich auch sagen, dass meine Aktivitäten als Ally oft sind mich auch für die Belange anderer marginalisierter Gruppen einzusetzen mit meiner Stimme, bei Wahlen und auch in der politischen Willensbildung. Also ich habe auch schon für die hier genannten für Rollstuhlfahrende tauglichen Gehsteige einen Brief an den Stadtrat geschrieben, bin auf Demos für die Anliegen von anderen aufgetaucht.
@*******brat es ist aber nunmal nicht der Kampf einer bestimmten politischen Seite. Die LGBTQ+ Community ist in der Politik leider nur Mittel zum Zweck. Es wird viel darüber geredet, aber eigentlich ändert sich nicht viel in der Gesellschaft. Man wird nur gerne in eine von zwei vermeintlichen Richtungen sortiert und zum Teil einer Gruppe gemacht, ohne dass man vielleicht ihre Werte teilt. Siehe Alice Weidel: Sie gehört zu LGBTQ+ Menschen und wird von vielen "Woken" auf einmal damit aufgezogen, dass sie als Betroffene auf der Seite des "Feindes" steht. Ihre Sexualität wird zu einer Waffe gegen sie gemacht und das von Menschen, die sonst so gerne Allies sind. Das darf einfach nie passieren. Egal wer Ziel der Attacken wird. Sexuelle Orientierung und sexuelle Identität sollen von niemanden ausgenutzt werden dürfen.
Vorab. Wir hatten in den 90er bereits, in der Techno-Szene eine sehr offen und unaufgeregt Gesellschaft.
Irgendwann ist man dazu übergegangen die Dinge bis zum Erbrechen zu diskutieren. Totgeredet. Bis es nervt.
Und es ist Zwang entstanden.

Das führt dazu, dass diese geforderte Diversität die Menschen ermüdet.
Jedes Tierchen muss seine Bezeichnung haben.
Alles muß ein großes buntes WIR sein.
Das ist aber leider das Gegenteil von Diversität. Es ist befohlener Gleichschritt.
Und ist nicht tolerant.

Die Art und Weise, wie wir als Gesellschaft diskutieren oder nicht diskutieren, die Art und Weise, wie wir mit anders denkenden Menschen umgehen, die Diffamierung, die Vorwürfe haben dazu geführt, dass die Sprachlosigkeit in der Bevölkerung sich breiter macht.
Diese Entwicklung ist nicht nur antidemokratisch, sie unterstützt auch die radikalen Kräfte in unserer Gesellschaft.

Wokeistan ist die schlimmste Entwicklung der letzten Jahre. Und zeigt das hässliche Gesicht der angeblich Toleranten. Und schadet der Diversität.
*******tte Paar
338 Beiträge
Zitat von *********_Pink:
Ich hoffe nicht, dass im Joyclub noch mehr Kategorien für irgendwelche angeblich marginalisierten Randgruppen und persönliche Befindlichkeiten eingeführt werden. Die können ja gerne ihr eigenes Portal aufmachen. Es ist einfach nur noch nervig und anstrengend geworden, diese ganze Debatte um Homo- und Transleute. Genau wie der Artikel nur so strotzt vor neumodischer woker Gutmenschideologie. Normalerweise sind Menschen nun mal hetero, bi, homo und, einige wenige eventuell trans, und können sich miteinander abgeben oder auch nicht. Kein Grund, uns alle mit dem Zeug auf den Geist zu gehen in den Medien und im Joy und Probleme zu erfinden, wo keine sind.

DANKE! *danke*, für die klaren Worte!
Wir knutschen Dich!
Ich verstehe die Diskussion nicht. Wo ist das Problem, dass sich jede:r Zuordnen kann?

Es scheint nicht anstrengend zu sein, immer wieder zu betonen, dass das doch alles Quatsch ist und es doch überhaupt nichts bringt, anstatt die Dinge einfach mal zu akzeptieren.
Zitat von *********_I_78:
Ich verstehe die Diskussion nicht. Wo ist das Problem, dass sich jede:r Zuordnen kann?

Es scheint nicht anstrengend zu sein, immer wieder zu betonen, dass das doch alles Quatsch ist und es doch überhaupt nichts bringt, anstatt die Dinge einfach mal zu akzeptieren.

Das Problem ist nicht, dass man sich zuordnen kann. Das Problem ist, dass man teilweise zugeordnet wird und gezwungen wird Stellung zu beziehen, obwohl man das vielleicht nicht will. Und die Diskussion darüber ist eben wichtig. Vor allem, da sie an dieser Stelle nicht bösartig geführt wird. So lernt man andere Standpunkte kennen. Verändert wird die Welt heute Nacht eh nicht von uns.
Vielleicht verstehst du das jetzt eher.
Zitat von ****91:
Zitat von *********_I_78:
Ich verstehe die Diskussion nicht. Wo ist das Problem, dass sich jede:r Zuordnen kann?

Es scheint nicht anstrengend zu sein, immer wieder zu betonen, dass das doch alles Quatsch ist und es doch überhaupt nichts bringt, anstatt die Dinge einfach mal zu akzeptieren.

Das Problem ist nicht, dass man sich zuordnen kann. Das Problem ist, dass man teilweise zugeordnet wird und gezwungen wird Stellung zu beziehen, obwohl man das vielleicht nicht will. Und die Diskussion darüber ist eben wichtig. Vor allem, da sie an dieser Stelle nicht bösartig geführt wird. So lernt man andere Standpunkte kennen. Verändert wird die Welt heute Nacht eh nicht von uns.
Vielleicht verstehst du das jetzt eher.

Nein, ich meine schon die Diskussion , wie unnütze doch die ganzen Bezeichnungen sind.
Ich solidarisiere mich mit allen, die mit Vorurteilen zu kämpfen haben....also mit so ziemlich allen Menschen, auch mit Tieren oder anderen Lebewesen und mit Aliens.

Aber so richtig aktivistisch bin ich dabei nicht.

Ich setzte mich für mich und mein Umfeld ein.
Das sind v.a. (meine) Kinder, Alte, Frauen, Männer, Ausländer, prekär Beschäftigte usw.
Auch Schwule und Lesben.
Mit Transsexuellen hab ich nichts zu tun und fände ich auch bissl aufgesetzt mich für Menschen einzusetzen, die ich noch nie persönlich kennengelernt habe.

Bin grundsätzlich der Meinung, dass eher die marginalisiert sind, die keine Stimme haben.

Keine Ahnung...ist immer schwierig und sowas wie "die Gesellschaft" oder " die Mehrheitsgesellachaft" gibt es m.M. nicht.
Gibt unterdrückte Menschen und Menschen, die anderen Menschen ihre Vorstellungen nahe bringen wollen.

Kommt also auf den Kontext und die Gruppendynamik an.

Für mich hat sexuelle Orientierung keinen Wert, sondern allenfalls sexuelle Freiheit.

Aber ist halt nicht jeder so tolerant.
Das ist das eigentliche Problem.
Deshalb werden Menschen mit irgendwelchen Eigenschaften abgewertet usw.
Lange Rede, kurzer Sinn: LGTBQ ist ein Symptom, die zu bekämpfende Krankheit, wäre soziale Ungerechtigkeit. Ist, wie das Pferd von Hinten aufräumen.

LGTBQ ist halt mehr oder weniger sehr oberflächlich und irrelevant, auch wenn es das für die Betroffenen im Einzelfall nicht ist.
Interessiert halt nur Betroffene.
Die 98% von anderen Ungerechtigkeiten betroffenen interessiert das eigentlich nicht.
Aber Alte, Kranke und Kinder snid halt nicht so sexy und so modisch wie sexuelle Konotationen. *lol*
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Ich bin eine - für meine Transtochter. Eigentlich in einem zugegebenermaßen kleinen Rahmen. Ich verheimliche es nicht, weil ich unheimlich stolz auf sie bin. *love4*
Und ich glaube, damit, dass ich so normal damit umgehe, hol ich für meine direkten Mitmenschen Transidentität ein wenig aus der Freak-Ecke raus. (Wobei sie das eigentlich selbst macht)
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****91:
aber eigentlich ändert sich nicht viel in der Gesellschaft

Doch. Gerade ändert sich gottseidenk eine ganze Menge.
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