Wir wollen nun von dir wissen:
Für wen verstehst du dich als Ally?
Wie versuchst du, marginalisierte Menschen zu unterstützen?
Ob ich ein Ally bin und für wen?
Sorry, aber bei dem Artikel ist mir übel geworden:
Ich bin ein Mensch, ich bin für Menschen!
Warum sich überhaupt für irgendeine Schublade entscheiden, für die mensch sich stark macht:
Sie begegnete bereits früh Menschen, die ihr Geschlecht und ihre Sexualität hinterfragten, und schloss sie in ihr Herz.
? Kann mensch sich nicht für generelle Randgruppen stark machen? Oder einfach nur für Menschen?
Mir ist egal, welcher Randgruppe welcher Mensch angehört. Ich finde schon den Fokkus oder Hinwendung auf irgend eine „spezielle“ Gruppe schwierig. Bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass andere Randgruppen „egal“ sind, weniger wichtig?
Ich möchte versuchen, den Menschen in seiner Identität oder Identifikation wahrzunehmen. Mir ist scheißegal, welche das ist, ob Trans, bi, homo, non-binär, behindert, Neuro-divers, unreflektiert, fremdländisch, egoistisch, spießig, swinger, promiskuitiv, Bdsm-er, und what the fuck es noch so alles an individuellen Eigenschaften oder Zuschreibungen gibt.
Im Artikel wird behauptet es würde nicht gelabelt, dabei passiert es doch schon aktiv indem versucht wird Individualität in Richtungen=Schubladen = Etiketten zu pressen.
Wir wollen nun von dir wissen:
Für wen verstehst du dich als Ally?
Ich unterstütze nicht bewusst oder extra, aber ich möchte Menschen erfahren, ihr Innerstes, ihre Gedanken und Einstellungen und mich möglichst nicht von Äußeres blenden oder irritieren zu lassen. Wenn mensch grundsätzlich versuchen würde, Perspektiven von anderen Menschen (auch und vielleicht sogar gerade von denen, die einen persönlich abschrecken/irritieren) nachvollziehen oder verstehen zu wollen, wäre das ein ziemlich großer Schritt für alle Menschen.
Zweitens versuche ich meistens Menschen zu motivieren, mit denen ich im Gespräch bin und die Unverständnis und Ablehnung gegenüber anderen äußern, eben jene andersartige Perspektive einzunehmen, mögliche Probleme und Einstellungen zu vergegenwärtigen. Denn dann wächst im besten Fall Verständnis füreinander und „Fremden“feindlichkeit sinkt.