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BDSM in der Beziehung, ungefährlich oder ein schmaler Grad?

**********_Faun Paar
863 Beiträge
Lieber TE.
Ich kann deine Verunsicherung verstehen. Aus Erfahrung!
Die Umstände sind in meiner Partnerschaft ziemlich identisch wie bei dir: sie ist nicht dominant mit gegenüber im Alltag, FLR existiert bei uns nicht, wir sind auf Augenhöhe.
Aber wenn wir spielen dann sieht es anders aus!
Ich habe einmal ein sehr schlechtes Erlebnis mit meiner Expartnerin gehabt, was mich dazu brachte, neues Vertrauen aufzubauen in einer neuen Beziehung, in der ich mich auch öffnete.
Der Besuch eines SM- Appartments weckte Erinnerungen an das letzte Fiasko.
Was, wenn sie den Respekt vor mir verlieren würde? Was, wenn unsere Beziehung dadurch den Bach runter geht? Was, .....
Aber dann kam es ganz anders. (Und ich habe vorher kein Schwein gefragt, was ich machen sollte - ich musste es einfach selbst herausfinden! Und das geht nur über probieren!!
Aber mit meiner neuen Partnerin war es gar kein Problem - im Gegenteil.
Es stärkte unsere Beziehung nur!! Und zwar direkt. Unsere Liebe, Zuneigung und der Respekt stiegen ins unermessliche.
Wir führen glückselig heim danach!

Als erstes: wir sind beide nicht als "devot" einzustufen, eher ziemlich alltagsdominant und sexuell ist BDSM nur ein weiterer Aspekt in unserem Leben.
Meine Frau betrachtet es bei einem Mann auch als "Stärke" wenn ER sich freiwillig unterwirft. Vor allem dann, wenn dieser ihr körperlich weit überlegen ist.
Sm-Apartments haben wir seit unserem 1. Mal jedes Jahr mindestens 1x besucht und immer in der selben Rolle: sie dominant , ich als Sub.

Wie es sich bei dir und deiner Freundin entwickeln wird, wird nur die Zukunft zeigen, wenn ihr euch ausprobiert.
Solange aber der gegenseitige Respekt nicht verloren geht, gibt es im Spiel eigentlich keine wirkliche Demütigung nüchtern betrachtet.
Es braucht viel Vertrauen, Respekt und VR allem Zeit und viel Ausprobieren!
und es kommt einfach darauf an, wie deine Freundin das alles sieht, ihre Einstellung ist.
Vielleicht betrachtet sie es ja auch nur als weitere Stärke deinerseits, wenn du dich ab und zu Mal unterwirfst. An deine starke Schulter kann sie sich trotzdem anlehnen oder du sie im Ernstfall verteidigen wenn nötig.

Ich habe übrigens mit meiner Partnerin im Januar unser 10-jähriges gefeiert.
Also insofern: das geht alles!
VG
Der Faun
****min Mann
221 Beiträge
Einfach mal zur Ausgangsfrage

Niemand hat hier die magische Kristallkugel und kann dir sagen, wie sich das in eurer Konstellation entwickeln wird... 🤷🏻‍♂️
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ****lat:
BDSM in der Beziehung, ungefährlich oder ein schmaler Grad?
Hallo , meine Freundin und ich sind seit 2 Jahren ein glückliches Paar, wir sind beide ü 30 und stehen mit beiden Beinen im Leben. Ich hatte schon immer eine devote und masochistische Ader , sie war allerdings nie dominant in ihren ehemaligen Beziehungen und hatte auch sonst nie Berührung mit der Fetisch oder Sm Welt. Ich hab ihr also nach und nach immer mehr gezeigt und siehe da , sie ist ein Naturtalent, sie kann sich erstaunlich gut in die Rolle der Herrin hineinversetzen und hat anscheinend auch eine sadistische Ader , ihr gefällt das alles so gut das sie sogar vorgeschlagen hat mit mir in ein Sm Hotel zu gehen. Jetzt zum Part der mir Sorgen bereitet und Fragen aufwirft die Sie mir nicht beantworten kann, da das alles für sie neu ist, in wie weit können solche Demütigungs und Bestrafungsspiele negative Auswirkungen auf die Beziehung haben, den normalerweise küsst der Mann seiner Freundin ja nicht die Füße ,lässt sich schlagen und demütigen...
Ich frage mich ob das nicht etwas mit dem Respekt für einander verändert, bei einer professionellen Domina , bin ich Kunde und die Rollen sind klar verteilt und es stehen keine Emotionen im Raum wie Liebe und ein gemeinsames Leben. Ich würde meiner Beziehung zu liebe auch drauf verzichten, da mir diese Beziehung lieber ist als diesen Phantasien nach zu gehen, ich weiß aber auch das es natürlich der feuchte Traum vieler Männer ist quasi , eine Freundin zu haben die gleichzeitig auch noch die persönliche Herrin spielt. Wenn man das Thema anspricht in Foren kommt oft ihr müsst reden ,reden,reden kommunizieren ist der Schlüssel, problematisch ist dabei nur das es für sie ja selber total neu ist und sie unmöglich abschätzen kann, wie sich diese Praktiken auf ihre Emotionen gegenüber mir auswirken . Mich würden vor allem Erfahrungen von Frauen interessieren die ihren Partner dominieren,oder dominiert haben und was das aus der weiblichen Sicht im Bezug auf Respekt, Zuneigung und auch Männlichkeit gegenüber ihrem Partner verändert hat . Wir führen keine Female Led Relationship und auch keine DS Beziehung, es sind lediglich Rollenspiele im klassischen Dominanzbereich , also Trampling, Auspeitschen, Fußfetisch , Forced oral also Facesitting usw . Hoffe auf hilfreiche Erfahrungsberichte und Tipps. Liebe Grüße *zwinker*

Jede Person ist anders. Eine Beziehung besteht aus (mindestens) 2 Personen, und somit sind auch keine 2 Beziehungen vergleichbar. Somit kannst du nicht aus unseren Erfahrungen schließen, was gut für dich
ist.

Selbstverständlich gibt es Leute, die "das" machen. Ihren Partnern die Füße küssen, sich schlagen lassen - zur Lust oder als Bestrafung -, sexuell und auch sonst zu Diensten sind. Es gibt auch, wie du sagst, viele devote Männer, deren Traum eine dominante Freundin wäre.
Google einmal nach FLR bzw. benütze die Forumssuche. Da geht es genau um Beziehungen, in denen die Frau das Sagen hat und der Mann dient.
Die Frage ist, ob DU einer davon bist.

Ist das etwas für dich/euch? Das kann dir keine/r hier beantworten. DU allein musst wissen, ob dich das antörnt, ob du dich darauf einlassen willst, ob die das Dienen in deiner Natur liegt. Deine Freundin will es anscheinend, aber zwingen kann sie dich nicht dazu. Jetzt liegt es an dir.

Mehrere Möglichkeiten:
1) Es gibt dir nichts, aber du machst ihr zuliebe mit (zumindest im Schlaf-/Hotelzimmer als erotisches Spiel)
2) Es gefällt dir so wie ihr - Lottosechser!
3) Du willst das nicht, das ist dein gutes Recht. Dann müsst ihr gemeinsam überlegen, wie es mit euch weitergehen soll. Ob es einen Sinn hat zusammen zu bleiben etc.
***e6 Frau
2.011 Beiträge
Bei mir und meinen Mann/Top sind die geschlechtlichen Rollen zwar vertauscht, doch auch wir haben vom Vanilla als Paar in den BDSM gefunden. Erst nur Sessions und mittlerweile dauerhaftes Machtgefälle. Und es hat die Beziehung noch mehr gestärkt.
Und ja: Kommunikation ist extrem wichtig. Auch und grade, wenn man im Neuland unterwegs ist.

Was den Twist angeht, bin ich absolut bei @****63 , das weiss ich aus eigener Erfahrung. Ich war zum einen die alltagsdominate Person und das nicht zu knapp. Zudem habe ich mich im BDSM deutlich schneller entwickelt als er. Habe das "Spiel" so einige Zeit geleitet. Dabei habe ich mir immer gewünscht, dass er mehr aus sich raus kommt. Als dann eine solche Situation kam, habe ich nicht damit gerechnet und musste mir selbst erst mal die Frage stellen, ob es immer noch das ist, was ich möchte.

Von da an ging es immer tiefer *blume*
*******ne66 Mann
123 Beiträge
Eigentlich sollte da kein Problem entstehen, wenn man sich liebt dann ist das halt auch ok *kaffee*
Zitat von ****at:
BDSM in der Beziehung, ungefährlich oder ein schmaler Grad?
Hallo , meine Freundin und ich sind seit 2 Jahren ein glückliches Paar, wir sind beide ü 30 und stehen mit beiden Beinen im Leben. Ich hatte schon immer eine devote und masochistische Ader , sie war allerdings nie dominant in ihren ehemaligen Beziehungen und hatte auch sonst nie Berührung mit der Fetisch oder Sm Welt. Ich hab ihr also nach und nach immer mehr gezeigt und siehe da , sie ist ein Naturtalent, sie kann sich erstaunlich gut in die Rolle der Herrin hineinversetzen und hat anscheinend auch eine sadistische Ader , ihr gefällt das alles so gut das sie sogar vorgeschlagen hat mit mir in ein Sm Hotel zu gehen. Jetzt zum Part der mir Sorgen bereitet und Fragen aufwirft die Sie mir nicht beantworten kann, da das alles für sie neu ist, in wie weit können solche Demütigungs und Bestrafungsspiele negative Auswirkungen auf die Beziehung haben, den normalerweise küsst der Mann seiner Freundin ja nicht die Füße ,lässt sich schlagen und demütigen...
Ich frage mich ob das nicht etwas mit dem Respekt für einander verändert, bei einer professionellen Domina , bin ich Kunde und die Rollen sind klar verteilt und es stehen keine Emotionen im Raum wie Liebe und ein gemeinsames Leben. Ich würde meiner Beziehung zu liebe auch drauf verzichten, da mir diese Beziehung lieber ist als diesen Phantasien nach zu gehen, ich weiß aber auch das es natürlich der feuchte Traum vieler Männer ist quasi , eine Freundin zu haben die gleichzeitig auch noch die persönliche Herrin spielt. Wenn man das Thema anspricht in Foren kommt oft ihr müsst reden ,reden,reden kommunizieren ist der Schlüssel, problematisch ist dabei nur das es für sie ja selber total neu ist und sie unmöglich abschätzen kann, wie sich diese Praktiken auf ihre Emotionen gegenüber mir auswirken . Mich würden vor allem Erfahrungen von Frauen interessieren die ihren Partner dominieren,oder dominiert haben und was das aus der weiblichen Sicht im Bezug auf Respekt, Zuneigung und auch Männlichkeit gegenüber ihrem Partner verändert hat . Wir führen keine Female Led Relationship und auch keine DS Beziehung, es sind lediglich Rollenspiele im klassischen Dominanzbereich , also Trampling, Auspeitschen, Fußfetisch , Forced oral also Facesitting usw . Hoffe auf hilfreiche Erfahrungsberichte und Tipps. Liebe Grüße *zwinker*

Als Paar muss man in der Lage sein die Beziehung flexibel zu halten und Raum für Neues offen zu halten, um eine stetiges Wachstum zu ermöglichen.
Probiert aus, spielt mit euren Rollen, seid lieb und geduldig miteinander.
*********girl Frau
58 Beiträge
Ich finde deine Skepsis berechtigt.

Tatsächlich gibt es, warum auch immer, viel mehr devot veranlagte Männer - als Frauen, die so etwas mögen.

Wie auch du, können viele Männer der Versuchung nicht widerstehen, ihre Freundin oder Partnerin langsam so zu manipulieren, dass ihre Wünsche umgesetzt werden.
Das hast du ja jetzt auch schon gemacht.

Und wenn du ehrlich bist, hat dich ja nie interessiert, ob sie selbst vielleicht auch devot ist, sich einen dominanten Partner wünscht.
Du hast sie für dich passend "zurechtgebogen".

Möglicherweise hat sie das Anfangs ( und auch jetzt ) in erster Linie für dich gemacht.
Vielleicht empfindet sie in dieser Rolle gar keine Lust, hat dadurch aber ein Ventil, um Aggressionen abzubauen (auch gegen DICH-der du sie wohl in mehr als einer Hinsicht manipulierst)

Hast du am Anfang ( neben deinen Domina-Puff-Besuchen ) der Versuchung nicht widerstehen können, dir auch deine Freundin umzuformen, bekommst du nun Zweifel.

Zu Recht !
Denn letztlich WILLST du es doch gar nicht anders.
Du hast dich längst entschieden.

Und am Ende einer solchen Situation steht dann meist ( nicht immer ) ein Mann der, gleich eines hechelnden Hündchens, immer enthemmter und weitergehender auf seine Spielstunde wartet und drängt - und eine Frau, die sich irgendwann fragt, was sie da eigentlich macht !

Da sie aber durch dich diese spannende Welt kennengelernt hat......sich auch selbst abseits deiner Manipulationen selbst erkennen kann, gibt es eine recht gute Chance, dass du sie verlieren kannst.
Vorzugsweise an einen dominanten Mann, der dem entspricht, was sie als sie endlich an sich selbst fühlen mag.

Mal sehen, wie lange du dann noch "den Deckel" auf der Sache halten kannst.

Sonst fängst du das Ganze einfach mit jemand anders neu an - und die Bezahl-Domina gibts ja auch noch *g*
********noxx Frau
3.789 Beiträge
Zitat von *********girl:
Ich finde deine Skepsis berechtigt.

Tatsächlich gibt es, warum auch immer, viel mehr devot veranlagte Männer - als Frauen, die so etwas mögen.

Ich halte das immer noch für ein Gerücht, dominante Frauen haben es nur schlichtweg weniger nötig für sich laut Werbung zu betreiben und sind somit weniger sichtbar.

Wie auch du, können viele Männer der Versuchung nicht widerstehen, ihre Freundin oder Partnerin langsam so zu manipulieren, dass ihre Wünsche umgesetzt werden.
Das hast du ja jetzt auch schon gemacht.

Das entnimmst Du genau wo? Welcher Passage, die er geschrieben hat? Und wieso kommst Du nicht auf die lustige Idee, das mn das auch gemeinsam erarbeiten kann?

Und wenn du ehrlich bist, hat dich ja nie interessiert, ob sie selbst vielleicht auch devot ist, sich einen dominanten Partner wünscht.
Du hast sie für dich passend "zurechtgebogen".

Du hast ne Kristallkugel? Oder bist ne Ex? Oder? Oder? Oder?

Möglicherweise hat sie das Anfangs ( und auch jetzt ) in erster Linie für dich gemacht.
Vielleicht empfindet sie in dieser Rolle gar keine Lust, hat dadurch aber ein Ventil, um Aggressionen abzubauen (auch gegen DICH-der du sie wohl in mehr als einer Hinsicht manipulierst)

Ja, ich glaube missgünstige Ex, nicht gelandete Flamme etc kommt dem so nahe, wenn ich das lese, was Du so schreibst.

Und am Ende einer solchen Situation steht dann meist ( nicht immer ) ein Mann der, gleich eines hechelnden Hündchens, immer enthemmter und weitergehender auf seine Spielstunde wartet und drängt - und eine Frau, die sich irgendwann fragt, was sie da eigentlich macht !

Oder die ganz einfach - huch- Spass an dem hat, was sie da macht....

Da sie aber durch dich diese spannende Welt kennengelernt hat......sich auch selbst abseits deiner Manipulationen selbst erkennen kann, gibt es eine recht gute Chance, dass du sie verlieren kannst.
Vorzugsweise an einen dominanten Mann, der dem entspricht, was sie als sie endlich an sich selbst fühlen mag.

Weil ALLE Frauen in ihrem Kern natürlich nur dem Alphatierchen dienen wollen...
• verdreht theatralisch die Augen-

Sonst fängst du das Ganze einfach mit jemand anders neu an - und die Bezahl-Domina gibts ja auch noch :-)

Hmm, die Ex Theorie steht...

Noxx
*********ether Mann
752 Beiträge
Ich habe erlebt, dass für Frauen Devotion und Männlichkeit auch erstmal nicht vereinbar sein können. Devotion wird von unerfahrenen gern mit Schwäche gleich gesetzt.

Das ändert sich aber mit der Zeit, wenn man lernt das sich der Mann hingibt und sich entscheidet sich zu unterwerfen und vor allem nach dem Spiel wieder aufsteht.

Daher mein Rat: springt nicht in die vollen und geht den Weg langsam. In euch werden wundervolle Dinge passieren, aber die werden Zeit brauchen.
*****n27 Frau
5.361 Beiträge
*********tor86 Mann
10 Beiträge
Welche Auswirkung es auf eine Beziehung hat, wird dir niemand sagen können. Es kann eine absolute Bereicherung sein, dass ihr eure Kinks gemeinsam auslebt und der Respekt auf der Metaebene sogar noch ansteigen, je weiter ihr in eure Leidenschaft abtauchen könnt. Ebenso kann es aber auch die Beziehung belasten, wenn Dinge unausgesprochen oder ungeklärt nach einer Session übergangen werden. So oder so - Kommunikation ist das A und O.

Bei meiner Primärpartnerin (wir switchen beide), habe ich inzwischen primär im BDSM-Bereich die devote Rolle eingenommen, während sie die Führung übernimmt. Es hat aber weder unserer Liebe noch unserem gegenseitigen Respekt in irgendeiner Form abbruch getan. Der Umstand, dass ich außerhalb unserer Beziehung hingegen die rolle der dominant-sadistischen Person einnehme (in Bezug auf BDSM mit weiteren Personen) und auch sonst meinen Mann im Leben stehe, führt eher dazu, dass es dem metaphorischen Bild eines Kriegers entspricht, welcher nach der Schlacht zu seiner Königin zurückkehrt, die Panzerung und Waffen ablegen kann und sich ihr voll unterwirft.

So wie du es im Ausgangspost beschreibst, würde ich sagen: Tue es! Genieß es!
***e6 Frau
2.011 Beiträge
Zitat von *********girl:
Ich finde deine Skepsis berechtigt.

Tatsächlich gibt es, warum auch immer, viel mehr devot veranlagte Männer - als Frauen, die so etwas mögen.

Wie auch du, können viele Männer der Versuchung nicht widerstehen, ihre Freundin oder Partnerin langsam so zu manipulieren, dass ihre Wünsche umgesetzt werden.
Das hast du ja jetzt auch schon gemacht.

Und wenn du ehrlich bist, hat dich ja nie interessiert, ob sie selbst vielleicht auch devot ist, sich einen dominanten Partner wünscht.
Du hast sie für dich passend "zurechtgebogen".

Möglicherweise hat sie das Anfangs ( und auch jetzt ) in erster Linie für dich gemacht.
Vielleicht empfindet sie in dieser Rolle gar keine Lust, hat dadurch aber ein Ventil, um Aggressionen abzubauen (auch gegen DICH-der du sie wohl in mehr als einer Hinsicht manipulierst)

Hast du am Anfang ( neben deinen Domina-Puff-Besuchen ) der Versuchung nicht widerstehen können, dir auch deine Freundin umzuformen, bekommst du nun Zweifel.

Zu Recht !
Denn letztlich WILLST du es doch gar nicht anders.
Du hast dich längst entschieden.

Und am Ende einer solchen Situation steht dann meist ( nicht immer ) ein Mann der, gleich eines hechelnden Hündchens, immer enthemmter und weitergehender auf seine Spielstunde wartet und drängt - und eine Frau, die sich irgendwann fragt, was sie da eigentlich macht !

Da sie aber durch dich diese spannende Welt kennengelernt hat......sich auch selbst abseits deiner Manipulationen selbst erkennen kann, gibt es eine recht gute Chance, dass du sie verlieren kannst.
Vorzugsweise an einen dominanten Mann, der dem entspricht, was sie als sie endlich an sich selbst fühlen mag.

Mal sehen, wie lange du dann noch "den Deckel" auf der Sache halten kannst.

Sonst fängst du das Ganze einfach mit jemand anders neu an - und die Bezahl-Domina gibts ja auch noch :-)

Auch ich bedanke mit bei @********noxx *knicks*

Dieser Beitrag liesst sich, als wäre es absolut nicht angebracht eigene Wunsche zu äussern und noch mehr verpönt, als Partner auf diese Wünsche auch einzugehen.
Ich habe in keinem Absatz des Te auch nur ansatzweise irgendetwas von diesen Dingen lesen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ****e6:

Auch ich bedanke mit bei @********noxx *knicks*

Dieser Beitrag liesst sich, als wäre es absolut nicht angebracht eigene Wunsche zu äussern und noch mehr verpönt, als Partner auf diese Wünsche auch einzugehen.
Ich habe in keinem Absatz des Te auch nur ansatzweise irgendetwas von diesen Dingen lesen.

Schließe mich dir an.

Wo ich endgültig ausgestiegen bin, das war die Vermutung am Schluss, dass die Partnerin des TE irgendwann einmal sowieso einem dominanten Mann hinterherlaufen würde, wenn er nicht ... na, eigentlich kann er eh gar nichts dagegen machen.
Das sind Gor-Phantasien - jede Frau wird irgendwann mal zur Sklavin, wenn sie es nicht eh schon ist. Braucht nur der richtige Mann dafür kommen.
Ignoriert die Existenz dominanter Frauen halt komplett. Oder Vanillas, die einfach weder-noch sind.

(Erinnert irgendwie an Alice Schwarzer in den 80ern, die sinngemäß und ablehnend dasselbe sagte ... weiblicher Masochismus sei Kollaboration mit dem Feind. Und damit war BDSM für sie abgehakt.)
*********ndToy Paar
23 Beiträge
Er schreibt:

Ich kann deine Bedenken nachvollziehen. Das war bei uns ähnlich. Wir haben als Spielbeziehung (er: dom / sie: dev) angefangen. Mit der Zeit hat sich das zu einer festen Beziehung entwickelt und gleichzeitig haben wir in unserem BDSM einen Rollenwechsel Richtung Femdom-Malesub vollzogen (im Alltag waren und sind wir aber - meistens -auf Augenhöhe). Diese Veränderung hat uns ein wenig verunsichert, da wir zuvor noch keine SM-Erfahrung hatten und auch nicht wussten, wie sich die neue Rollenverteilung auf unsere Beziehung auswirken würde.

Wir sind dann Schritt für Schritt vorgegangen, haben geschaut, was sich gut anfühlt und wo wir vorsichtiger sein müssen. Letzten Endes war die Besorgnis unbegründet. Unsere Beziehung ist duch die BDSM-Komponente eher gewachsen und tiefer geworden. Ich empfinde die Dominanz meiner Partnerin als sehr fürsorglich, gerade auch dann, ween Sie ihre fiese Ader zeigt und ihrem neu entdeckten Sadismus frönt (das klingt vielleicht etwas paradox, aber einige hier werden wissen, was ich meine...). Alles in allem benötigt diese Art der Sexualität viel Vertrauen und gegenseitigen Respekt, hat aber auch das Vertrauensverhältnis in unserer Beziehung gestärkt. Und natürlich: wir reden sehr viel. Über unseren Sex, seine Auswirkung auf unsere Beziehung und überhaupt.

Ich weiss nicht, ob euch das etwas hilft. Schliesslich ist jede Person und jede Beziehung anders und auch das Verständis, was BDSM für diese Beziehung genau sein soll, variiert beträchtlich. Aber grundsätzlich sehe ich keinen Grund, warum das bei euch nicht klappen sollte. Immerhin scheint sie ja Gefallen an der dominanten Rolle gefunden zu haben - das passt ja perfekt zu deinen Neigungen. Und dass ihr es etwas vorsichtig angeht, finde ich auch ein gutes Zeichen. Alles Gute und viel Spass!
*********pire Mann
72 Beiträge
Zitat von ****at:
normalerweise küsst der Mann seiner Freundin ja nicht die Füße ,lässt sich schlagen und demütigen...

"Normalerweise" existiert nicht, das ist eine reine Illusion.

Es sollte euch völlig egal sein, was andere für gut, normal oder richtig halten. Ihr macht eure Regeln und euer "Normal" selbst. Du hast die Lösung ja auch schon selbst identifiziert: Kommunikation.

Ich forsche gerade im Rahmen meines Studiums zu BDSM und so ziemliche alle Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass BDSM einen positiven Effekt auf Beziehungen hat und sogar Empathie fördern kann.

Redet mit einander, schenkt euch gegenseitig den nötigen Respekt und sorgt euch um den anderen.
**********le_91 Paar
95 Beiträge
@**********l3gum
Seitdem wir BDSM für uns entdeckt haben, ist unsere alltägliche Beziehung anders geworden. Alleine, dass wir viel offener seitdem miteinander reden können, wirkt sich positiv auf unsere Beziehung aus. Anfangs ist es eine Herausforderung, wenn man sich langsam rantastet und sich ausprobiert, aber wir haben schnell gemerkt, dass uns beiden das gleiche Spaß macht und keiner sich irgendwie schämen muss für das was ihn anmacht.
***e6 Frau
2.011 Beiträge
Da kann ich @**********l3gum und @**********le_91 nur bestättigen.
Auch bei mir ist die Beziehung zwischen meinem Mann (heute Top) und mir deutlich intensiver geworden, in so ziemlicher jeder Hinsicht.
Allein Kommunikation hat eine Entwicklung genommen, die mich immer noch extrem verblüft
*******zie Frau
4 Beiträge
Zum Anfang, ich habe nicht alle Antworten gelesen, also sorry falls sich etwas doppelt.

Ich bin mit meinem Mann fast 21Jahre zusammen, seit fast 20Jahren spielt bdsm dabei eine Rolle.
Ich kann nur sagen das man als Paar gemeinsam hineinwächst. Es bereichert unsere Beziehung.
Für uns das wichtigste ist dabei nie den Respekt und die Liebe füreinander zu verlieren.
Bis wir bei der Beziehungsform ankamen mit der wir beide glücklich sind dauerte es. Wir haben uns oft hinterfragt und viel geredet über Vorstellungen, Wünsche und die Umsetzbarkeit. Aber warum etwas infrage stellen was für euch beide funktioniert und womit ihr euch wohlfühlt?
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