Devot? Sicht eines dominanten Mannes gefragt

Die Überschrift war "Sicht eines dominanten Mannes gefragt"

Wobei die TE genaue Vorstellungen hat und erfahren möchte, ob es diesen (einen) Mann geben könnte. Die Antwort wäre dann "Ja", denn um seine Vorstellungen im BDSM zu leben, braucht es lediglich einen Partner, der genau das so erleben möchte, wie die TE es sich vorstellt. Dominant als Alleinstellungsmerkmal reicht eben nicht, da die ganze Persönlichkeit einer Person gefragt ist.

@*******_00
Im Kern suchst du Jemanden, der über eine "gesunde" Libido verfügt, genügend Tatendrang verspürt, dir sein Begehren zu zeigen und vor allem Empathie beweist, wann der geeignete Zeitpunkt dafür ist.
Ob du letztendlich dich damit wohl fühlst, dass er dir sein Begehren allein nach seinem Gusto "aufdrückt" und ob du darin aufgehst, sein allzeit "willfähriges Nutzstück" zu sein, wird sich dann zunehmend zeigen.
Da kommen wir dann zu den "Feinheiten", die jedoch ausschlaggebend sind, um für sich in dem mannigfaltigen BDSM-Dunstkreis das kompatible Gegenüber zu finden.

Ich empfehle dir, zunächst sich etwas auszuprobieren: einen, der Bock hat, zu verwöhnen, einen, der rücksichtsloser ficken will etc p.p

Das ist schon eine philosophische Frage, wie viel devot in serviceorientiert zu sein hat.

Aber auch, wie viele Kröten man küssen muss um den EINEN Wunschprinz zu finden, den man sich in der Fantasie gebacken hat, aber noch unsicher ist, was dann wie schmecken wird.

Aus meiner Sicht überhaupt nicht.

Bist du nicht derjenige, der darauf besteht, dass Devotion vornehmlich aus Liebe erwächst? Wie soll die sich denn im luftleeren Raum ohne Gegenüber entwickeln können?

Nein, sie hat submissive Fantasien und eine Grundtendenz, dem anderen gut tun und nützlich sein zu wollen. Wie stark das dann am Ende ausgeprägt sein wird weiß noch keiner, und ich finde es nicht in Ordnung, ihr das absprechen zu wollen, ohne dass sie überhaupt den Hauch einer Erfahrung in diese Richtung sammeln konnte.
Darum geht's doch gerade bei der Devotion. Personenbezogene Hingabe. Die wird aus meiner Sicht auch erst durch eine Person (und zwar, durch die passende) richtig erweckt und mit Leben gefüllt.

Also wenn ich meine Wünsche erfüllt bekomme und sie genau das anmacht, bin ich gern serviceorientiert. Es gibt ja auch welche die lieber für Wohlgefallen belohnen als auf Fehler gieren um bestrafen zu können.

Ob das dann als Wünscherfüller Dom verunglimpft wird, ist mir vollkommen schnuppe.

Bei den Begrifflichkeiten ging es mir ja um die Frage, ob detailliertes Wissen darüber für die Partnersuche der TE unabdingbar ist.
Nein ist es für mein dafürhalten nicht.

Ja, der bin ich. Und Deine Frage trifft es auf den Punkt. Aus dem EP Devotion herauszulesen, funktioniert deshalb für mich nicht.

Ich glaube, das geht auch nicht.

Aber ich sehe Ansätze. Sowas wie "möchte dem Gegenüber Gutes tun". "Möchte den anderen verwöhnen, weil meine Lust daraus entsteht, seine zu sehen". "Mir ist am Ende egal, was mit mir gemacht wird, wenn ich dabei sehe, dass es ihm Lust bereitet".

Die weisen, finde ich, zumindest auf ein mögliches Vorhandensein hin.

So wie es aussieht ist das Profil gelöscht und die Beiträge der TE (temporär) nicht mehr vorhanden. Sie wird uns die Antwort schuldig bleiben, ob sie was für Herz & Kink gefunden hat.

Oh man..diese "vergebene Liebesmühe" läuft man hier öfter Gefahr..

Ich schreibe, besonders bei sehr ausführlichen oder informativen Beiträgen meinerseits, immer mit dem Hintergedanken, dass es sehr viele stille Mitleser*innen gibt. Einfach in der Hoffnung, selbst wenn es der/dem TE nicht weiter hilft, dann vielleicht anderen Menschen, die mitlesen oder den Thread zu einem späteren Zeitpunkt nachlesen. 😊

So ist es weder vergeudete Zeit noch Mühe für mich.
Vielleicht eine positivere Sichtweise für dich?

Liebe Grüße,
Sie 🌷

Ich habe die Info erhalten, dass das Profil derzeit geprüft wird, ob es gegen Joyclub-Regeln verstösst. Nun, war wohl doch zu detailliertes Kopfkino, um echt zu sein.

@******h15
Ja, hast Recht. Den Umstand habe ich ausser Acht gelassen, dass es viele Mitlesende gibt, die nicht sichtbar werden.

Profil gelöscht/in Prüfung oder nicht, das Thema ist eventuell dennoch interessant?
Ich habe jahrelang ähnlich empfunden, aber ohne jede Idee, was dahinter stecken könnte.
Nur dieses unbedingte Bedürfnis, meinem Partner dienstbar zu sein, in allen Bereichen.
Darüber nur leider meine Bedürfnisse völlig vernachlässigt, sie noch nicht einmal erkannt, geschweige denn benennen können.
Und wenn man dann einen Partner hat, der damit gar nichts anfangen kann, wird es schwierig.
Deshalb kann ich nur alle beglückwünschen, die sich selbst erkennen, je früher, desto besser.
Dass der Weg und die Suche sich schwierig gestalten können, ist ein anderes Thema, aber zu wissen, was man glaubt zu brauchen, ist viel wert.
(Sie)

Nur kurz, ich antworte immer in erster Linie themenbasiert. Die Gruppe der still Mitlesenden ist groß.

Bei dem Beitrag von mir, bei dem es in einer Gruppe rund 100 "danke" gab, waren ungefähr 70% von still Mitlesenden.

"Vergebene Liebesmüh' ist das nicht.

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Zum Thema, ich sehe auch eine Menge Bausteine, die zur Devotion passen. Da stimmt die Blickrichtung, dass ihr es zuerst einmal um ihn geht, seine Lust, und im Zusammenspiel damit erst dann um ihre Bedürfnisse.

Letztere sind auch bei Devotion wichtig. Devot sein heißt nicht, nicht auch auf sich selbst aufzupassen. Und sei es auch nur ein bisschen.

Wenn man diese "vergebene Liebesmühe" vermeiden möchte habe ich einen Tipp:

Bei Forenthemen von brandneuen Mitgliedern einfach ein paar Tage warten, die anderen die Arbeit machen lassen und sich erst zu Wort melden, wenn TE augenscheinlich noch da ist und/oder mitliest. Ich vertreibe mir die Wartezeit übrigens mit 2 anderen mir bekannten Profilen immer mit einem Tippspiel: wann ist TE wieder weg in Stunden (wer am nächsten dran ist) - die letzten 3 mal hab ich gewonnen.

dann verstehe ich aber nicht, warum man den EP löscht. Es fühlt sich jetzt alles wie aus dem Zusammenhang gerissen und jemand der neu kommt, versteht es doch gar nicht.

Wenn man einem Profil als Joy nicht traut, ja kann ich verstehen und kann man sperren, aber das man alles löscht, ist wieder ein Vorgang, wo es mir den Magen umdreht.

Kann sein, muss aber nicht.
Es gibt noch mehrere Gründe, aus denen eine oder mehrere Personen beschließen können, ein Profil zu melden.

@******amp
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ein Versehen ist.
Oder eine Art Entkopplungsproblem.

Klar muss das nicht. Einen komischen Nachgeschmack hat das Gericht aber für mich nun trotzdem.

Ich hatte ebenfalls so einen Fall in meiner Gruppe, da hatte jemand die Löschung seiner Beiträge nach der DSVG beim Support beantragt und hinterher sein Profil gelöscht.

Da blieben auch so Thread Fragmente übrig, wie hier.

Selbst als Gruppenleiter wurde ich nicht darüber informiert, ich habe dann nachgefragt beim Support, nachdem ich das Chaos zufällig entdeckt hatte...

Lg. M (Er)

Ich kann dazu selbst etwas sagen, da ich selbst schon einmal (m) ein Profil gelöscht hatte.

Ich wurde damals von der Fülle an Fragen förmlich erschlagen. Gefühlt waren es 20 Stück. Irgendwann las ich die alle gar nicht mehr und klickte nur "ja - "ja" - "ja" durch.

Mir wurde erst später klar, dass darunter auch die Frage "wollen Sie wirklich alle Beiträge von Ihnen löschen?" dabei gewesen sein wird.
Das wollte ich eigentlich nicht, war in dem Moment aber überfordert. Ich wollte doch nur raus ...

Damals war es eine ziemliche Affekthandlung, 3 Monate später kam ich auch wieder.
Vielleicht geht es TE hier ja ähnlich gerade.

Davon abgesehen geschieht es selten, dass dann auch gleich die Beiträge mit weg sind.

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Thematisch wollte ich ursprünglich gar nichts sagen, weil nicht"nur" dominant (und dann eigentlich auch nur mit Seilen), das Thema"bin ich devot?" triggert mich aber auch, weil sich, glaube ich, die Frage sehr viele Stellen.

Bin ich devot, oder doch nur kinky und gebend?
Tja.

Lass uns jetzt aber bitte nicht diskutieren, wann jemand sexuell devot, alltagsdevot oder überhaupt devot ist.

Nicht?