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Sicherheit beim Dating

*******Punk Frau
5.767 Beiträge
Bei Arte gab es mal eine Doku über das Bauch als zweites Gehrin. *g*
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Bauchgefühl ist die Verständigungsmöglichkeit des Unterbewusstsein. Darf man nie unterschätzen. Wir hören darauf.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hinweis der Moderation
Guten Abend,

nachdem uns erneut mehrere Beschwerden in diesem Thema erreicht haben,
haben wir eine anhaltende OT Diskussion über "vergangene Zeiten" und Beschwerden zur Moderation entfernt.

Beachtet bitte, dass allgemeine Politik zu den Tabus im JOYclub gehören.
Konstruktive Verbesserungsvorschläge sind im Support willkommen JOY-Hilfe, hier im Thread führt es nur vom Thema weg.

Laßt bitte denen das Thema, die sich dafür interessieren.
Wir freuen uns auf eure Beiträge zum Thema Sicherheit.
*danke*


Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
Für ein erstes Treffen bevorzuge ich grundsätzlich neutrales Terrain. Ich denke, es ist für beide das fairste.
Was soll ich tun, damit sich die Frau bei einem Besuch sicher fühlt? Eine eidesstattliche Verscherung abgeben? Auszug aus dem Strafregister?
Nein, ich geb' mich ehrlich und authentisch und der Rest liegt dann einfach in der gefühlsmäßigen Bewertung der Frau.
****o3 Mann
43 Beiträge
Wie macht ihr Männer* das, dass sich euer Date bei euch sicher fühlt? Besonders wenn ihr euer Date zu euch in die Wohnung einladet?

Wenn ein Treffen in Betracht kommt mache ich ganz deutlich, das dies nur in der Öffentlichkeit stattfinden wird, so das eine soziale Kontrolle gegeben ist. Ich bitte sie ausdrücklich darum sich covern zu lassen.
Meine Daten allerdings sind tabu, auch ein Mann hat sein Schutzbedürfnis und in den Bereich geht es erst, wenn grundlegendes Vertrauen da ist.
Darüber hinaus ist mein Profil geprüft, es gibt genügend "persönlich bekannt " Kennzeichnungen. Ich denke, viel mehr kann man nicht mehr tun.
Bei einem Treffen ist die Entscheidung der Frau selbstverständlich das Maß der Dinge. Genauso wie meine. Denn auch ich kann und habe schon Nein danke gesagt, wenn der erotische Funke einfach nicht da war.
**********ede56 Mann
6.341 Beiträge
@******oom
Also mein Bauchgefühl sagt mir nur ob ich mich übergeben muss oder ein Klo aufsuchen sollte.
Alles andere entscheidet mein Verstand.

Ohne dir zu Nahe zu treten, dein Nick passt zu deiner Aussage. Also alles richtig gemacht.

Ich vertraue mehr meinem Bauchgefühl, hat immer recht gehabt.
Allerdings hatte ich beim Daten hier keinerlei schlechte Erfahrungen, auch nicht mit den Frauen die mich besuchten.
Wobei wir uns vorher ausreichend "kannten".

@****769 hat es gut geschrieben

Mir fällt zu dem Thema nur ein:
'Angst verhindert nicht das Unheil, Angst verhindert das Leben'

Dieser Satz trifft auf alle Lebensbereiche zu.

Den Mutigen gehört die Welt, was nicht gleichzusetzen ist mit unvorsichtig sein.
*******usL Mann
181 Beiträge
Zitat von *******_82:

Ich finde man muss es differenzieren welchem Aufwand für welchen Date man betreiben möchte.

Das sollte man ganz grundsätzlich, ganz gleich welches Date es ist. Was hier manche für ein banales Sexdate für einen Aufwand betreiben, ich fasse es nicht.
Ich schaue mir dann öfter mal die Profile an und kann dabei nicht glauben, daß es erwachsene Menschen sein sollen. Menschen die ihre Pubertät längst hinter sich gelassen haben sollten. Trotzdem schreiben mache, als wäre sie mittendrin, vielleicht 14, 15 oder 16 Jahre.
Das ist echt peinlich, fremdschämen und, ja, ich weiß nicht, einfach nur traurig.
Was ist da im Leben schief gelaufen?
****eli Frau
90 Beiträge
Mir ist beim Lesen des Threads aufgefallen, dass die Frage, wie ausgeprägt das Bedürfnis nach äußerer Absicherung, Covern, Vorsichtsmaßnahmen einerseits versus Hören auf das Bauchgefühl und die eigene Menschenkenntnis andererseits ist, wohl auch eine Frage von Lebensalter und Erfahrung ist. Die meisten, die hier die Ängste und Vorsichtsmaßnahmen der TE nicht ganz nachvollziehen können, sind mindestens 40+.

Mittlerweile reicht bei mir auch das Bauchgefühl und ich denke auch, dass ich mich darauf verlassen kann. Da steckt aber jetzt auch eine ganz andere Lebens- und teils auch Berufserfahrung dahinter.

In jüngeren Jahren hätte ich an ein Blind Date mit jemandem, den ich online kennengelernt hätte, nichtmal gedacht. Ich war extrem ängstlich, nicht zuletzt auch durch die Erziehung eingeimpft. Zudem kenne ich persönlich wohl keine Frau, die ihren 30. Geburtstag feiert, ohne nicht mindestens einmal sexuell übergriffiges Verhalten erlebt zu haben - jetzt nicht unbedingt etwas ganz Gravierendes, aber eben doch sexuelle Handlungen/Betatschen ohne jeden vorangegangenen Kontakt oder Situationen, in denen das erste Nein noch nicht akzeptiert wurde.

Deshalb wäre ich sehr vorsichtig, das Sicherheitsbedürfnis einer Frau im Alter 20+, die zudem wahrscheinlich auch statistisch einer höheren Gefahr ausgesetzt ist, Opfer von Übergriffen zu werden, als übertrieben zu bewerten.
*********vice Mann
1.023 Beiträge
Liebe TE,

der Support hat dir Unterstützung angeboten? Das ist ja nett von ihm, dann bist du ja schon etwas priveligierter.

Du zählst da eine ewig lange Checkliste auf, und hast wirklich so um die Ecke gedacht bei der Sicherheit,
und möchtest dann noch Tipps wie die Forenmenschen das machen?
Da bleibt ja garkein Raum mehr für Tipps.

Und du bringst es so absolut rüber, so coachinghaft. Da bleibt auch kein Raum für Diskussion.
Ihr wollt doch auch sicher sein, deswegen ist das alles richtig was ich schreibe. So kommt das rüber.
Da bekomm ich ja automatisch das schlechte Gewissen, wenn ich deine Checkliste nicht komplett befolge.

Ausserdem kommst du aus Wien, da ist es doch beschaulicher als zb in einer deutschen Großstadt.
Ich glaube vor (Österreich) Wiener Frauen hätte ich sowieso keine Angst.

Wer Narrenkastl und Schupfa sagt, der hat doch keine bösen Gedanken?
****90 Frau
588 Beiträge
Ich habe nach gut 5 Jahren hier sowohl Positives als auch Negatives erlebt. Das schlimmste war glaube ich, dass ein Date meine Daten weitergegeben hat und ein Kumpel auch einfach nur Sex wollte. Im Endeffekt vertraue ich mittlerweile nur noch Profilen, die geprüft und die Männer im Idealfall persönlich bekannt sind. Neuanmeldungen haben bei mir eigentlich kaum eine Chance, außer man merkt, dass das Profil offen gestaltet wurde und ich die Person auch sehe. Diese halbanonymen Profile sind aus meiner Sicht nichts Halbes und nichts Ganzes, die ich nicht für voll nehmen kann. Anonymen Sex kann ich anderswo haben. Da mir Sex allerdings schon wichtig ist, möchte ich den Menschen dahinter ein wenig kennenlernen.
Aber wie gesagt, mehrere Jahre hier und man entwickelt ein Gefühl dafür.
******n75 Frau
76 Beiträge
Um mal auf die Frage der Themenerstellerin einzugehen: zunächst telefoniere ich mit der unbekannten Person, dann gehe ich einen Kaffee/Wein trinken und sollte ich mich bei einem zweiten Treffen bei ihm oder mir treffen, dann lasse ich mich covern.
Ich spreche zu Beginn auch nicht über meinen Arbeitsplatz (also über die Branche natürlich schon).

An alle Männer, die hier wenig wertschätzend antworten: fragt mal fünf beliebige Frauen nach ihren Erfahrungen mit grenzüberschreitendem Verhalten von der Kindheit bis heute (habe ich im Rahmen der aktuellen Diskussion um einen Musiker mal gemacht) und war erstaunt: bei jeder Frau ca. 3-6 Übergriffe. Die Frau ist im Raum mit einem Mann am Ende dann eben doch das schwächere Geschlecht.
Und warum ziehen hier Männer über das Thema bzw. das Sicherheitsbedürfnis einer Frau her, anstatt selbstverständlich alles dafür zu tun, dass die Frau sich wohl fühlt? Wo sind die Gentlemen und Beschützer-Typen?

Ich selbst kann von folgenden Erlebnissen berichten: der Exhibitionist auf dem Weg zur Schule (da war ich ca. 11 J. alt, Polizei wurde eingeschaltet), Anrufe eines erwachsenen Mannes mit der Frage, ob meine Eltern zu Hause seien, er wolle sich treffen (ich war ca. 9 J. alt), 2x Griffe von Fremden an meinen Po (da war ich jeweils Mitte 20, hier haben sich ein paar couragierte Jungs eingemischt), eine sehr bedrohliche Situation auf einer Party, aus der ich mich selbst befreien konnte (zum Glück ohne sexuellen Übergriff, mit Ende 20) und einmal Stalking, nachdem ich die Affäre mit ihm beendet hatte (ich war Ende 30, der Typ hörte auf kurz bevor ich seine Nachrichten an die Polizei weitergegeben hätte).
Andere Frauen berichten von noch deutlich schlimmeren Erlebnissen.

Zum Glück hat mich mein Bauchgefühl bisher gut geschützt, zudem bin ich eine Person, die gut Grenzen setzen kann. Und ich bin sehr froh, dass es auch eine (hoffentlich) Mehrzahl der Männer gibt, für die diese Sicherheitsbedürfnisse der Frau genauso wichtig sind wie für die Frau selbst. Ich glaube das aber, denn ich habe hier im JC ausschließlich gute und sehr gute Erfahrungen gemacht.
Sicherheit und Einvernehmlichkeit ist doch eine Voraussetzung für wunderschönen Sex!
********orth Paar
107 Beiträge
Zitat von ******n75:

Und warum ziehen hier Männer über das Thema bzw. das Sicherheitsbedürfnis einer Frau her, anstatt selbstverständlich alles dafür zu tun, dass die Frau sich wohl fühlt? Wo sind die Gentlemen und Beschützer-Typen?
Ich habe hier zB nicht über das Sicherheitsbedürfnis einer Frau hergezogen, sondern rhetorisch den Bogen überspannt, weil ein Zuviel an Sicherheit immer zulasten der eigenen Freiheit geht. Ich finde die von dir geschilderten Übergriffe schlimm, die Täter müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden, ohne Kompromisse. Wieviele dieser Übergriffe fanden aber im Rahmen eines Dates statt? Und darum geht es hier. Auch als Mann habe ich ein Sicherheitsbedürfnis, daher würde ich es nicht einsehen, meine persönlichen Daten offenzulegen, nur weil ich in der Öffentlichkeit mit jemandem einen Kaffee trinke. Was den "Gentleman und Beschützer" angeht, dass kann man eh erst in der Situation selbst einschätzen oder nicht? Die Frau könnte mir wochenlang im Chat und am Telefon beweisen, wie liebreizend und sanft sie ist, blafft sie beim Date die Kellnerin an, bezahle ich und gehe. Was ich damit sagen will: Erst beim persönlichen Treffen weiß man überhaupt, wo man beim Gegenüber dran ist. Und das ganz unabhängig von Covern, Aufpassern, Datenherausgabe, Netz und doppeltem Boden.

(Wolf)
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von ********orth:
Was ich damit sagen will: Erst beim persönlichen Treffen weiß man überhaupt, wo man beim Gegenüber dran ist. Und das ganz unabhängig von Covern, Aufpassern, Datenherausgabe, Netz und doppeltem Boden.

Das sehe ich auch so. Ich hab Frauen meist auf Partys kennengelernt, landete bei ihr oder bei mir, und zum Glück gab es nie Probleme.

Beim Online-Dating kurzfristig einen Termin zum Kaffee oder Spaziergang verabredet, und (fast) nie telefoniert.


Wie macht ihr Männer* das, dass sich euer Date bei euch sicher fühlt? Besonders wenn ihr euer Date zu euch in die Wohnung einladet?

Ganz ehrlich: wenn eine Frau nicht den Eindruck erweckt, sich mit mir wohlzufühlen, oder zu viele Befürchtungen hat, dann lasse ich es einfach mit dem Treffen. Ich bin dann einfach der falsche Typ.
Ganz ehrlich: wenn eine Frau nicht den Eindruck erweckt, sich mit mir wohlzufühlen, oder zu viele Befürchtungen hat, dann lasse ich es einfach mit dem Treffen. Ich bin dann einfach der falsche Typ.

Genau so *spitze*
*******OfMe Frau
2.647 Beiträge
Einige hier schreiben, dass sie früher ängstlicher waren und sich im Laufe der Zeit mehr auf ihr Bauchgefühl verlassen. Bei mir ist das umgekehrt. Früher war ich sehr sorglos, was Treffen anging, und habe auch einige Dinge gemacht, die im Nachhinein betrachtet nicht ungefährlich waren. Mir ist aber nie etwas passiert, woraus ich schließe, dass die Zahl der Männer, die bei einem Date übergriffig werden, doch nicht so groß ist. (Das wurde hier ja auch schon mal angesprochen, die Gefahr z.B. in einer Disco, wo jemand wirklich anonym ist, halte ich für deutlich größer.)

Letztes Jahr habe ich relativ viel gedatet und mich dabei immer im öffentlichen Raum getroffen, meist ohne große Vorlaufzeit (Schreiben, Telefonieren o.ä.). Vorher eine Handynummer zu haben finde ich gut und habe auch kein Problem damit, meine rauszugeben. Wenn es dann doch nicht läuft, kann ich jemanden immer noch blockieren, und umgekehrt er mich. Wenn mein Gegenüber sehr bedacht auf seine Anonymität ist, z.B. indem er nicht auf die Frage "Aus welcher Ecke von Hamburg kommst du denn?" antworten will, oder Drama um seine Handynummer macht, irritiert mich das - nicht aus Angst, sondern weil jemand mit so viel Mißtrauen eher nicht zu mir passt. Ich bin zwei Mal direkt nach dem ersten Date mit in die Wohnung eines Mannes gegangen und es waren beide Male schöne, entspannte Abende.

Bei einem einzigen Date letztes Jahr habe ich mich covern lassen. Das hing damit zusammen, dass wir uns in einer Ecke von Hamburg getroffen haben, in der ich mich nicht auskannte und die auch für mich schlecht zu erreichen war. Er hat dann angeboten, mich von der Bahn abzuholen und dann ins Restaurant zu fahren, und ich habe das angenommen. Bevor ich ins Auto gestiegen bin, habe ich sein Kennzeichen fotografiert und meinem besten Freund geschickt; das hat er mitbekommen, fand er aber okay. Außerdem lief auf meinem Handy der Standort mit, mein Freund konnte also jederzeit sehen wo ich war, und zu festgelegten Zeiten habe ich eine Nachricht geschrieben, dass alles okay ist. Im Nachhinein kam mir das etwas übertrieben vor, es lief alles gut.

Vor ein paar Wochen hatte ich eine kurze Affäre, mit dem ich mich direkt in meiner Wohnung getroffen habe, nachdem wir ein paar Tage geschrieben haben und ich ein echt gutes Gefühl dabei hatte. Es lief alles gut, er hat sich absolut korrekt benommen.

Letzte Woche ist mir hier im Joyclub etwas passiert, das mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte locker mit jemandem hin und her geschrieben und wir waren auf einen Kaffee verabredet, hatten weder Nummern getauscht und er wusste auch nicht mehr als meinen Vornamen. Vorher bekam ich irgendwie ein komisches Gefühl dabei, er erschien mir zu fixiert, und ich habe das Date wieder abgesagt mit einer neutralen Begründung. Erst hat er mich hier mit Nachrichten bombadiert ("gib uns doch eine Chance, ich hatte mich so auf dich gefreut, wir können es doch langsam angehen, etc.") Irgendwann habe ich auf "Unterhaltung beenden" geklickt und hab die Sache damit als erledigt angesehen. Zwei Stunden später bekam ich eine Nachricht von ihm auf meinem Arbeitshandy! Ich gehe davon aus, dass er mich vorher schon von irgendwoher flüchtig kannt und mich hier wiedererkannt hat. An sich kein Drama, was mich schockiert ist, dass er ein Nein einfach nicht akzeptieren konnte. Im Moment fühle ich mich nicht mehr sicher und hab das Thema Dating aus meinem Profil rausgenommen.
*********ingz Mann
6 Beiträge
Immer die Dating Regeln beachten!
Darum solltest Du niemals Deine Handynummer einfach so mit jemandem tauschen und auf die grundsätzlichen Dating Regeln achten, grade auf diesen speziellen Dating Portalen. Deine Nummer ist nämlich sehr schnell zum Abgleich diverser Apps auf Deinem Handy für andere ersichtlich, die diese Apps auch nutzen und denen Du dann angezeigt wirst, ganz automatisch. Dadurch lassen sich Zugehörigkeit zu Arbeitgebern, Andere namentliche Erwähnungen oder andere Kontaktkanäle öffnen, wo Deine Nummer eventuell angemeldet ist oder mal war über bestimmte Apps. NIEMALS vor einem echten Date seine Nummer rausgeben. Bleib immer solange Save und Anonym wie es geht mit Deinen persönlichen Daten wie Name oder Nummer etc. Erst chatten, dann Video telefonieren über Apps bei denen Du keine Nummer hinterlegen brauchst. Z.B. auch hier bei Joy oder andere Apps die ohne Telefonnummer eine solche Kommunikation zulassen. Erst wenn diese Telefondates bzw. Video Date auch Dir ein gutes Gefühl bereiten in der Kommunikation, solltest Du die Person an einem belebten öffentlichen Ort treffen und danach eine Nacht mal sacken lassen ob es gut oder schlecht war. Man kann den Menschen oft auch nur bis vor den Kopf gucken und sobald Deine Alarmglocken läuten solltest Du abstand nehmen. Also nicht einfach die Nummer rausgeben bevor man nicht wirklich ein echtes Face to Face Erlebnis hatte egal ob virtuell oder dann auch real.

BLACK
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Ich tue mich schwer damit für jemanden der "Beschützer" sein zu sollen, den ich gar nicht kenne.

Grundsätzlich halte ich von der stereotypen Geschlechterrollenverteilung nichts, bei der er (männlich) der Gentleman-Beschützertyp zu sein hat, während sie damit implizit beschützt werden muss.

Das mag okay sein, wenn man in einer Paardynamik ist in welcher beide diese Rollenverteilung für sich in Form einer Beziehung wünschen. Treffe ich jedoch einen anderen Menschen im Rahmen eines ersten Kennenlernprozesses so gehe ich davon aus, dass dort ein eigenständiger Mensch auf der anderen Seite des Kaffeetisches sitzt, die wiederum keinen fremden Beschützer und damit auch keine Bevormundung braucht, die damit einhergehen würde, würde ich mich unbekannterweise zu einem "Beschützer" aufschwingen.

Dennoch komme ich entgegen. Das würde ich aber so oder so tun, egal wen ich da mit welcher Intention treffe. Mir ist daran gelegen, dass dieser Mensch sich wohlfühlt. Entsprechen erzwinge ich nichts und mache zumindest bekannt, dass es für mich völlig okay wäre sich zunächst an einem öffentlichen Ort zu treffen. Auch covern wäre für mich total okay. Ich lade auch nicht zuerst zu mir ein, eben mit dem Hinweis, dass ich weiß, dass das zu Nervosität und einem Unsicherheitsgefühl führen kann, so wie ich auch nicht erwarte gleich zu jemandem nach Hause eingeladen zu werden.

Wenn sich das jedoch ergibt und mir vorgeschlagen wird, dann sehe ich mich nicht in der Position dies in Frage zu stellen, sofern es sich okay und richtig anfühlt. Wenn wir schon miteinander sprachen und sie anbietet, dass man sich gleich bei ihr privat treffen könnte, dann empfände ich es als grob bevormundend, würde ich ihr nun erzählen warum sie so etwas nicht anbieten dürfte.

Zudem ich mich auch selbst sicher fühlen möchte.
Würde jemand von mir im Vorfeld wer weiß was für private persönliche Daten haben wollen, dann würde mir das Unsicherheit und Skepsis, Misstrauen gar, spiegeln. Ein gutes Gefühl wäre damit nicht verbunden. Es würde mir erscheinen als wäre der Umstand des Treffens eher mit Sorge, also negativen Gefühlen, verbunden. Ich mache mich nicht "gläsern" um Unsicherheitsgefühl bei meinem Gegenüber abzumildern, da ich mich damit dann selbst unsicher beginne zu fühlen.

Wer so skeptisch mir gegenüber ist, dass ich gleich Persodaten, etc. exponieren sollte, sollte auf ein Treffen mit mir gleich verzichten.
Immerhin werden immer noch mehr Frauen als Männer im öffentlichem Raum sexuell übergriffig belästigt von daher fühle ich mich auch wenn ich das mitbekomme gegenüber völlig fremden in der Verantwortung da mal mindestens genauer Hinzuschauen u ggf. Hilfe anzubieten. Da nach dem 3 Affen, nichts sehen, hören oder sagen, zu handeln entspricht nicht meinem Verständnis von sozialem miteinander.
*******Punk Frau
5.767 Beiträge
Ich bin von zwei Frauen sexuell belästigt wurden. Auch ein spannendes Thema.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von ******oom:
Immerhin werden immer noch mehr Frauen als Männer im öffentlichem Raum sexuell übergriffig belästigt von daher fühle ich mich auch wenn ich das mitbekomme gegenüber völlig fremden in der Verantwortung da mal mindestens genauer Hinzuschauen u ggf. Hilfe anzubieten. Da nach dem 3 Affen, nichts sehen, hören oder sagen, zu handeln entspricht nicht meinem Verständnis von sozialem miteinander.

Das ist richtig.

Niemand hat gesagt, dass man die Augen, Ohren und den Mund vor sexuellen Übergriffen verschließen soll.

Wenn meine potentielle Datingpartnerin jedoch augenscheinlich erwachsen genug ist um reflektiert entscheiden zu können, dass sie mich privat treffen möchte, dann kann ich mehrere Dinge tun:

1. Ihr weise freundlich darauf hin, dass es für mich absolut okay wäre sich auch erst einmal an einem öffentlichen Ort zu treffen. Ist für die das private Treffen okay, dann akzeptiere ich das, wenn es für mich auch okay ist.
--> Ich respektiere ihre Entscheidung, weise aber freundlich entgegenkommend darauf hin, dass anderes für mich auch okay wäre.

2. Ich übernehme das Ruder, "mansplaine" sie - was in dem Zusammenhang auch geht, bzw. genau das wäre -, weise darauf hin, dass sie sich in Gefahr begibt und lasse nur das Treffen an einem öffentlichen Ort zu, begründet damit, dass ich sie "beschütze".
--> Für mich völlig respektlos, da ich ihr damit direkt abspreche eigene Entscheidungen treffen zu können, weshalb ich "das Ruder" glaube übernehmen zu müssen um sie implizit vor sich selbst zu beschützen.

Verhalten 1 ist nicht gleich "Ignoranz gegenüber potentieller Übergriffigkeit".
Meine Datingpartnerinnen sind in der Regel 30+ Jahre alt. Ich traue ihnen zu eigene Entscheidungen treffen zu können. Gerne komme ich entgegen, aber ich fahre nicht über ihre Entscheidungen, verhalte mich nicht überprotektiv und spreche ihnen die eigene Entscheidungskompetenz ab.

Oder anders:
Ich muss Frauen, auch wenn sie öfter von sexuellen Übergriffen betroffen sind, nicht automatisch wie unmündige Kinder behandeln.
*******Punk Frau
5.767 Beiträge
Als mehrfach Überlebende macht es mich mittlerweile auch ultra aggressiv, wenn mich andere Menschen in eine Bedürftigkeitsrolle reinschubsen wollen.
*****aBu Paar
7 Beiträge
Also ich bin nicht der große Schreiberling, aber gerade hier im Joy merkt man doch recht schnell, ob Sympathie vorhanden ist oder nicht und welche Intention das Gegenüber hat. Wenn mein Bauchgefühl stimmt, treffe ich mich gerne mit dem Gegenüber auf neutralem Boden und plane verhältnismäßig viel Zeit beim ersten Treffen ein, da lange Gespräche meist vorprogrammiert sind.

Wichtig vielleicht noch: Ich begebe mich auch nie in Situationen, bei den ersten Treffen, aus denen ich nicht so leicht raus komme. Angebotene Sauna-Dates, usw. werden strikt abgelehnt und ich fahre auch stets mit meinem eignen Auto zum Treffpunkt. So kann ich jederzeit ohne Komplikationen das Date beenden.

Damit habe ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Und sobald mein gutes Bauchgefühl sich bestätigt, gehen die meisten Dates dann irgendwann zum Kochen o.Ä. zu ihm oder mir nach Hause und bei Bedarf bleibt man auch gerne über Nacht (was auch nicht zwingend sexuelle Handlungen beinhaltet und bereits davor auch so kommuniziert wird!). Sollte ich mich plötzlich doch nicht mehr wohlfühlen, kommuniziere ich das so und gehe oder bitte meinen Gegenüber eben zu gehen (was bisher zum Glück noch nie vorgekommen ist). Wir sind doch alle nur Menschen und die Grundlage für eine gutes Treffen, bei dem sich beide Seiten wohlfühlen, ist doch immer eine offene Kommunikation!
*****mon Mann
69 Beiträge
Zitat von *********enza:
Ich bin von zwei Frauen sexuell belästigt wurden. Auch ein spannendes Thema.

Weibliche Sexualdelinquenz ist sicher ein wichiges Thema, zumal es praktisch nur aus Dunkelziffer besteht. Das kann an dieser Stelle aber nur insoweit verfolgt werden, als die Tatsache, dass man sich mit einer Frau treffen will, nicht automatisch bedeutet, dass man alle Vorsicht fahren lassen kann.
****60 Frau
165 Beiträge
Früher in jungen Jahren war ich auch viel sorgloser und unbedarfter. Heute passe ich da schon viel mehr auf. Erste Treffen immer an nem öffentlichen Ort. Mit dem Schreiben habe ich es nicht so, kann viel geschrieben werden wenn der Tag lang ist. Schnelles Treffen ist mir da viel lieber. Und höre da absolut auf mein Bauchgefühl. Es muss dann 100% passen. Wurde bis jetzt erst ein mal von meinem Bauchgefühl im Stich gelassen.
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Ohne ein positives Gefühl kommt eh kein Date zustande.
Aber Gefühle können täuschen ....
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