„„Der Sexualtrieb ist biologisch verankert. Und auch sehr gut so!
Beim Mann weiter vorne in der Phasenpriorität, bei der Frau etwas weiter hinten.
Mein Sexutrieb stört mich nicht, es störte mich eher ihn in einer monogamen Beziehung ursprünglich exklusiv meiner Partnerin versprochen zu haben, ihn dann aber eingesperrt halten oder unterdrücken zu müssen, nur weil er bei meiner Partnerin jahrelang biologisch bedingt, insbesondere nach der post-natalen Kinderphase, pausierte, aber mein Sexualtrieb leider nicht ebenso eine biologische hormonelle Parksituation erhalten hat und daher weiterhin störungsfrei praktizieren möchte.
Durch verschiedene Möglichkeiten, unter anderem mit Hilfe von Lebensweise, Achtsamkeit und Tantra, Tantramassage habe ich für mich gelernt, besser mit den fordernden Ansprüchen meines Sexualtriebs umzugehen, ihn zu akzeptieren, seine Energie in kontrollierbare Bahnen zu lenken, ohne ihn zurechtzustutzen oder ihn zu unterdrücken, klappt ja eh nicht, das Unterdrücken.
Wow was für eine Selbstkasteiung, die Monogame Lebensweise hat uns einst die Kirche auferlegt, wohlgemerkt die Katholische und da ich nichts vom Katholizismus halte, würde ich eindeutig das Gespräch über Bedürfnisse anstreben. Der Mann möchte seine Genetischen Nachkommen möglichst weit verbreiten und die Frau gerne ein Nest bauen und sich mit ihren Nachkommen umgeben.
Der Hauptgrund warum wir Bauart bedingt anders ticken.
Und gibt es keinen Konsens bleibt immer noch die gewerbliche Entsaftung, bevor jetzt der Shitstorm startet, noch was aus der Statistik.
Fast jeder vierte Mann in Deutschland (23,9 Prozent) bekennt sich nach einer Umfrage im Auftrag des statistischen Bundesamtes zur Untreue in seiner Partnerschaft. Mehr als jeder Dritte (34,5 Prozent) bezeichnet sich als notorischen Fremdgänger mit Seitensprüngen bei jeder Gelegenheit.
Frauen stehen der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat zufolge noch häufiger als Männer zu ihren Seitensprüngen (26 Prozent). Sie haben demnach vor allem dann außerhalb ihrer Beziehung Sex, wenn sie in der Partnerschaft unglücklich sind (32,6 Prozent).
Und Frauen halten ihren Seitensprung häufiger geheim als Männer.
Für drei von vier Frauen (78,4 Prozent) Treue in der Partnerschaft als wichtigstes Kennzeichen einer Beziehung. Entsprechend der Auswertung ist auch 68,5 Prozent der befragten Männer Treue in der Partnerschaft wichtig. Und: Frauen (63,7 Prozent) halten ihren Seitensprung etwas häufiger geheim als Männer (62,9 Prozent).
Es kann halt keiner aus seiner Haut.
Also Männlein wie Weiblein gehen regelmäßig fremd also komme mir keiner mit dem erhobenen Moralfinger.
Die Moral ist eine Huure welche mit dem Zeitgeist ins Bett geht.
Und wenn man nun die 100% auf den Anteil der Menschen (in Deutschland) betrachtet, die angesichts Zeiten sexueller Freizügigkeit überhaupt in einer exklusiven Partnerschaft sind, dann sind die absoluten Zahlen (bei derzeit etwa 84Mio Einwohner*innen) plötzlich gar nicht mehr so beeindruckend.