„Muskelarmut und Bauch sind im SC bei Männern ein K.-O.-Kriterium.
Im Real Life kann man durch Charme, Gepflegtheit, Intellekt, Ruhm und Großzügigkeit einiges kompensieren.
Oder, wer es mag, per paysex simulierten Sex mit wunderschönsten weiblichen Geschöpfen haben.
So ist nun mal die Welt.
Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben.
Klar, es gibt stereotype Schönheitsideale, wie es sie in jedem menschlichen Zeitalter gab.
Man kann auch fröhlich darüber sinnieren, ob die Menschheit ihren Intelligenzzenit überschritten hat und sich gerade "Idiocracy"-artig wieder zurückentwickelt, aber ändern wird das alles nichts an dem Umstand, dass es eben einen bestimmten Schönheitsphänotypus gibt.
Und der ist heute nun einmal beim Mann muskulös, rasiert, maximal n paar Brusthaare um "manly-Man" zu wirken (aber kein Muss, man streitet noch darüber), groß und mit Bart (auch nicht für jeden, die Hipster-Holzfäller-City-SUV-Fahrer Zeit scheint sich dem Ende zu nähern).
Damit erleben Männer aber in Joy nur das, was für Frauen einfach überall Alltag ist:
Die Konfrontation mit einem bestimmten Schönheitsideal.
Das hat meiner Wahrnehmung nach vor allem dort bestand, wo nur auf wahlweise schnellen Fick geschaut wird, oder auf Profilbilderlikes zu schielen ist.
Diese Gleichung lässt sich schon schwerlich halten, wenn es um Diskussionen wie diese geht, oder wenn es im realen Umfeld um geht geht als mal Hallo zu sagen und dann schnell auf der Matte zu verschwinden. Damit will ich gar nicht unterstellen, dass solche Männer prinzipiell dumm sind. Auf keinen Fall! Aber dann kommen eben noch andere Dinge zum tragen.
Und seien wir mal ehrlich:
Wenn wir im Club überlegen mit wem wir lieber auf die Matte gehen, dann nehmen wir Männer auch lieber den Bodytype Jennifer Lawrence als Melissa McCarthy. Eben wenn es um nicht mehr geht als einen netten spontanen Fick.