Redet ihr in eurer Partnerschaft offen über Masturbation?

Ja, ab und zu mal.


Ja klar.

Hä? Naja, das ich dir auch sagen: Weil ich geil bin.
Aus Langweile sehe ich z.B. Fernsehen.
Aus Hunger z.B. esse ich.


Nö, biste nicht Asexuell, dann hat es zumindest jeder über 16 schon mal probiert.
Ist wie mit essen von Ingwer, mag nicht jeder probiert hat ihn aber schon jeder. Deswegen schämt sich doch auch keiner.


Na? Man könnte auch als "Übung für den Ernstfall" betrachten, und dann ist es gut wenn man weiß was da so los ist....
Ferner, ich bin ja nicht ständig geil, also warum sollte ich ständig wichsen?

Ich denke eine geübte Hand ersetzt die Frau im Haus.

Wer von Euch fragt sich das und warum?
Vielleicht kann man dann gezielter antworten ....

Öh, ich kann offen darüber reden, dass ich es tue, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, irgendjemandem - auch nicht meinem Partner - großartig über diesen Part meiner Eigensexualität zu erzählen. Das ist für mich einfach was Privates und so spannend auch wieder nicht.



Masturbation und Sex mit einem Menschen sind für mich zwei völlig unterschiedliche Dinge, die einander auch nicht ersetzen können. Für meine Lust auf Sex spielt es keine Rolle, wie oft ich masturbiere und vice versa.

• Darüber reden: Ja.
• Warum SB??? Weil es Spaß macht. Und klar, darf der Partner wissen, dass ich Spaß habe.
• Mich schämen??? Auf gar keinen Fall - wofür denn?
• Es darf so viel sein, wie ich möchte, und da „leidet“ nichts und niemand, weil meine SB, no na!, die Lust auf meinen Partner nicht befriedigen kann.
BTW, wenn er möchte, darf er mir auch gerne dabei zusehen. Das Angebot hat noch niemand abgelehnt. Ich im umgekehrten Fall auch nicht.

Wieso sollte ich meinem Partner nichts davon erzählen? Ich schäme mich weder dafür noch praktiziere ich es um den Sex zu ersetzten. Ich für meinen Teil habe noch nie so viel masturbiert, dass ich kein Verlangen nach meinem Mann hatte. Eher weil ich es hatte und er nicht da war.

Ich hatte da nie ein Problem mit, sah aber auch nie wirklich einen Grund mich darüber exzessiv auszulassen.

wenn es sich um eine partnerschaft handelt, sollte man doch offen darüben reden. wie katty schon schrieb sollte jeder noch seinen eigenen freiraum haben.

Wir erzählen es uns hinterher oder erwischen uns dabei. Gar kein Problem. Wer grad rattig ist und Druck hat, der/die andere grad nicht mag, ja warum dann nicht, sogar im selben Raum? Klar, wenn andere Dritte anwesend sind, dann nur, wenn die das mögen, nicht stört. Vielleicht machts ja auch Dritte anwesende heiß zuzusehen und mag dann doch mitspielen...?

Bär

Ich gehe davon aus, dass jede Person, die die Pubertät erfolgreich hinter sich gebracht hat und nicht gerade durch religiöse oder andere dogmatische Sanktionen in ein Korsett eingezwängt ist, bisweilen oder häufig masturbiert.
Das empfinde ich so normal wie essen und trinken, gehört aber dennoch zur Intimssphäre des anderen und deshalb frage ich eher nicht explizit danach.

Kommt es aber zufällig zur Sprache, weil es innerhalb des Paarsex eingebaut werden soll, habe ich kein Problem, darüber zu reden.

Ich unterscheide zwischen:
"Kann ich über ein Thema offen reden?" und "sollte ich über ein Thema reden?"

Prinzipiell sollte ich über so ein Thema offen reden können, wenn es einmal notwendig würde.
Ich sollte aber nicht gezwungenermaßen darüber reden müssen, selbst wenn ich es nicht will, gerade wenn es kein Problem in die Richtung gibt.

Mir ist es wumpe ob meine Partnerin masturbiert. Ich hoffe es sogar, weil es für mich auch stets ein Zeugnis von Fantasie ist. Ich wichse zu Kopfkino, weil ich eine sehr lebhafte Fantasie habe. Die wird eher geschmälert, wenn ich "nur noch" mit meiner Partnerin vögeln würde und darüber die Masturbation ganz "an den Nagel" hängte.

Nicht jede Fantasie kann real ausgelebt werden. Ich teile solche Fantasien zudem gerne. Sie können das wirkliche partnerschaftliche Sexleben zudem bereichern.

Also bitte, aktuell nicht vorhandene Beziehungspartnerin, der ich mal bald begegne:
Masturbiere so viel und so hart du magst! Tue es! Los! Schalte den Kopf nicht aus, fantasiere wildeste Fickfantasien herbei, von mir aus auch mit Pedro Pascal oder Ryan Reynolds oder mit deinem Arbeitskollegen, mir egal.

Wenn es von den Fantasien etwas zu teilen gibt höre ich mir das gerne an.
Wenn nicht, dann nicht.

Nein,

es gibt keinen Grund dazu, da sie es (angeblich) nicht macht.

Mir ist es prinzipiell egal ob sie dies tut oder nicht.
Wobei ich finde daß nicht nur das darüber reden sondern auch voreinander masturbieren der Partnerschaft schöne Momente beschert.

Es gab einen, dem ich es nicht erzählt habe, weil er selbst ein anderes Verhältnis zu Masturbation hatte- und ein anderes Verständnis von "Zuständigkeiten" als ich.

Es gab einige, bei denen es gegenseitig nie Thema war, und das war völlig ok.

Dann gab es wieder einen, der - nicht nur verbal- offen damit umgegangen ist- den ich auch nicht angelogen habe bei der Frage, was ich tagsüber so gemacht habe,
und auch das war ok.

Es gab/ gibt keinen, den ich umgekehrt zusehen lasse, sonst wird meine letzte Orgasmusgarantie auch noch störanfällig.
Brauche ich nicht.

Was deine, @TE, Vermutung betrifft, man habe sich dann ja schon abreagiert:

Ich habe schon öfter gelesen/ gehört, dass viele Frauen da anders funktionieren.
Ich zum Beispiel (bin im asexuellen Spektrum) habe es oft getan, um überhaupt einen Gedanken in Richtung Sex zu entwickeln. Das ist für mich oft ähnlich, wie sich widerstrebend zum Sport aufzuraffen und erst hinterher froh darüber zu sein.

In meinem Eck Wirklichkeit hat man Sex nicht nur um dann halt befriedigt zu sein. Das mal vorausgeschickt. Bist Du der Mann oder die Frau des Paares?
Das wäre sinnvoll dazu zu schreiben, finde ich.

Sex ist für mich intime Kommunikation, ist Gesundheitspflege im besten Sinne, ist Liebeskultur, ist am Anderen teilnehmen wollen mit allen Sinnen.

Masturbation ist das selbe mit mir selbst. Und da bin ich Niemandem ne Erklärung oder womöglich Rechenschaft schuldig, ich gehöre meinem Partner schließlich nicht. Genausowenig wie mein Körper.
Manchmal teile ich das, manchmal nicht.

Ja, ich masturbiere. Nein, ich mache da kein Geheimnis draus. Nach einem "Warum" wurde ich noch nie gefragt, weil die Antwort irgendwie sehr offensichtlich auf der Hand liegt....
Auch das "wie oft" ist mir egal. Hat keine Auswirkungen auf den Paarsex.

Wäre für mich genau so langweilig, wie zu erzählen dass ich atme, verdaue, oder mir nach dem Aufstehen die Zähne geputzt habe.

(Wolf)

Wir haben da keine Probleme.
Andy kann mir auch zusehen wenn er Lust dazu hat
Für uns ist es nix besonderes, dass man sich auch selbst Lust bereitet.
LG Meli

Ich denke, dass mein Partner weiß das ich mastubiere… erzählt habe ich es ihm nicht, gefragt hat er nie, die Fantasien dazu gehören mir… er tut es auch, erzählt es auch nicht, warum auch ?
Das is metime. Will ich gar nicht teilen.

Sie
Von WirBeide

dass ich es mir selbst mache? Was gibt es denn da zu erzählen? Eigensexualität ist ein selbstverständlicher Bestandteil des Lebens (der allermeisten Menschen). Womit auch das Warum erkärt wäre.


Schlimm? Das verstehe ich nicht. Partner haben kein Mitspracherecht in Bezug auf die Eigensexualität des anderen. Und warum sollte man etwas völlig Normales negativ bewerten?


Wofür sollte man sich denn da schämen? Geheimnis mache ich keines daraus aber nachdem das eine Sache der persönlichen Privatsphäre ist, ist es auch nichts, das ich mit jemandem offensiv teile. Warum auch?


Also das Wort "darf" finde ich hier schonmal nicht so angebracht, da - wie schon gesagt - den Partner / die Partnerin die Eigensexualität des anderen schlicht nichts angeht.

Bei mir persönlich hat Eigensexualität keinen Zusammenhang zu einer Paarsexualität, das sind bei mir völlig verschiedene Dinge.

Das Thema ist nicht so trivial, wie es scheint.

Sehr oft ist "Teilhabe" des Partners an Selbstbefriedigung eher unerwünscht.
Warum auch immer.

Ich lebe ja nicht in einer Partnerschaft, aber in einem Konstrukt, das dem vielleicht nahe kommt.
Mit meinem Lieblingsmann tausche ich mich hin und wieder darüber aus. Also wir wissen voneinander, was wir bei der Selbstbefriedigung mögen. Manchmal erzählen wir uns davon, wenn wir es gerade gemacht haben oder vorhaben. Und wenn wir dabei an den anderen denken, gibt es auch mal ein Foto oder Video.

Offen drüber reden oder ein Geheimnis draus machen sind halt zwei Extreme, die meines Erachtens beide unangemessen sind.

Ich bin der Meinung, dass Details über Sexualität nur die Beteiligten etwas angehen.
Bei meiner Selbstbefriedigung ist außer mir niemand beteiligt, also geht das auch Keinen außer mir was an.
Meine Partnerin sieht das ganz ähnlich.
Wir machen beide kein Geheimnis draus, DASS wir das machen, aber trotzdem reden wir da nicht wirklich offen drüber. Da hat Jeder seine eigene Intimsphäre.
Offen reden wir nur über die Details der gemeinsamen Sexualität.

In einer gesunden Partnerschaft sollte man offen über ALLES reden können,sonst hat die Partnerschaft null Sinn...

Natürlich.

In einer Partnerschaft gibt es "Must Kriterien" und Masturbation erwarte ich tun zu können, erwarte ich, dass es meine Partnerin tut und ich erwarte darüber Reden zu können.
Im Wissen, dass da ein Kopfkino herrscht in dem nicht immer nur die Beziehungspartner die Orgasmusrolle spielen.

Wer in dieser Sache nicht ehrlich sein kann, spielt in meiner Wahrnehmung mit seiner Beziehung.

Reden??? Machen und zwar gemeinsam, gegenseitig, jeder für sich mit Blickkontakt! Voll normal.